05.02.05
Auserwählte, liebe Freunde, Ich biete euch Meine
Zärtliche Freundschaft an, so wie Ich es mit Adam und Eva, den ersten Menschen
auf Erden, tat. Seid in der Freude und laßt niemals die Traurigkeit
vorherrschen, auch wenn die Zeit schwierig ist und die Leiden zunehmen. Die
Tatsache, daß Ich vertraulich zu euch spreche, soll euch viel begreifen lassen.
Vorher wer Meine Gegenwart auf Erden niemals so lebendig, niemals bin Ich,
gemeinsam mit Meiner Heiligsten Mutter, zum Führer und Lehrmeister einer Generation
geworden. Freunde, betrachtet Meine Freundschaft als die kostbarste Gabe.
Gewöhnt euch nicht an die himmlischen Dinge, als würden sie euch rechtmäßig
zustehen. Es ist Meine Zärtlichkeit, Die euch diese Gaben überreicht, es ist
Meine große Güte. Meine Botschaften der Liebe helfen euch, Mir immer mehr zu
gehören, Sie helfen euch, aus Meiner Weisheit zu schöpfen, um den anderen zu
helfen, aus Meiner Zärtlichkeit zu schöpfen, um den Bedürftigen behilflich zu
sein. Wenn das Leben schwieriger wird und die Betrübnis wächst, siehe, da
stehen die Pforten Meines Herzens
weit offen.
Geliebte Braut, hat dir
Meine zärtliche Vertrautheit nicht etwas sehr wichtiges begreifen lassen?
Du sagst Mir: „Unendliche
Liebe, gewiß habe ich verstanden, daß Du diese Generation führen willst, weil
Deine Botschaften durch die Lüfte fliegen und alle Sie aufgreifen können, Sie
sind wie ein milder Regen von Rosenblüten, für jeden gibt es sein
Rosenblütenblatt. Ich denke, daß das Leben Adams und Evas, der ersten Menschen,
der schönen Geschöpfe die Du erschaffen hattest, köstlich sein mußte. Was
fehlte ihnen? Sie hatten alles: die Eintracht des Herzens mit Dir, die Harmonie
der Schöpfung, die Du aus Liebe gewollt hast. Welch wunderbare Zeit, Mildester
Gott, sie hätte nie enden sollen!“
Geliebte Braut, Meine süße
Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Das ein glühender Dornbusch ist und höre
die Worte deines Gottes: das erste Geschöpf war wirklich wunderbar. Der Mensch
hatte alles auf Erden, um dann die Vollendung im Himmel zu erlangen. Er ging
von Freude zu Freude über, in einem erhabenen ‚crescendo‘. Dies ist leicht
verständlich, weil Ich den Menschen nach Meinem Ebenbild erschaffen habe, damit
er mit Mir glücklich sei, nicht nur für kurze Zeit, sondern für immer. Weder
das physische noch das seelische Leid herrschte, es gab die Kralle des Todes
nicht und der Übergang war äußerst süß, von Licht zu Licht, von Freude zu
Freude. Alles hat sich infolge der Sünde des Ungehorsams verändert. Der Mensch
fiel vom hohen Berg auf den Ich ihn gestellt hatte, in den tiefsten Abgrund.
Geliebte Braut, denkst du, er hätte jemals aus jener Lage herauskommen können?
Du sagst Mir: „Angebeteter
Jesus, wenn der Mensch so tief fällt, wie kann er ohne Deine Gnade den Berg
wieder hinaufsteigen?“
Der Mensch konnte seinen
Platz nicht mehr einnehmen, denn seine Schuld war zu groß, er befand sich
nämlich in einem Zustand von hoher Würde und Unschuld. Geliebte, wer mehr hat,
kann mehr geben, muß mehr geben. Die Erbsünde ist etwas äußerst Schwerwiegendes
gewesen, eben wegen der erhabenen Beschaffenheit der ersten Menschen, die von
der Sünde noch nicht verletzt waren. Geliebte, sie konnten weiterhin in der
Gnade bleiben, sie hatten alle erforderlichen Eigenschaften dafür, aber sie
taten es nicht. Das Paradies war für immer verloren.
Du sagst Mir: „Wie
schrecklich mußte es sein, zuerst alles zu haben und in der süßesten Harmonie
zu leben und dann alles jämmerlich zu verlieren.“
Geliebte, wie Ich dir gesagt
habe, wäre das Paradies für immer verloren gewesen, wenn der Allerhöchste
Vater, nicht beschlossen hätte Mich, den geliebten Sohn, zu senden. Ich nahm
dieselbe menschliche Natur an, obwohl Ich Gott blieb, Ich nahm Fleisch an,
durch das Eingreifen des Heiligen Geistes, im Jungfräulichen Schoß Meiner
Heiligsten Mutter, Ich entwickelte Mich wie jedes andere Kind, Ich wurde bei
verschlossenen Türen geboren, damit der Heiligste Leib, der Mich aufgenommen
hatte, Vollkommen bliebe. Die Mutter nährte Mich zuerst in Ihrem Schoß, so wie
es jede Mutter auf Erden macht, dann mit Unendlicher Zärtlichkeit, indem Sie
Mir mit Ihrer Milch, auch Ihre große Liebe gab. Mein Leben mußte im größten
Opfer enden, denn nur dadurch konnte die Menschheit erlöst werden. Der Mensch,
der in das tiefste Elend gefallen war, konnte sich erheben und den Berg
emporsteigen, dank Meiner Unendlichen Verdienste, er kann den Gipfel aber nur
erreichen, wenn er tatkräftig mitwirkt an Meinem Plan. Einen Teil, den
wichtigsten, habe Ich, Ich Jesus, vollbracht, aber den Rest muß der Mensch tun,
der mit Verstand und Willen ausgestattet ist.
Du sagst Mir: „Angebeteter
und Wunderbarer Jesus, wie kann ein Herz nur leben, ohne Dich anzubeten und
stets Dein Lob zu singen, ohne Dir zu danken für das was Du für das Heil der
Menschheit aller Zeiten getan hast? Der Mensch sollte auf Erden nichts anderes
tun, als mit Deinem erhabenen Plan mitzuwirken. Das Herz müßte, auch wenn es
auf Erden weilt, dem Himmel zugewandt sein, nach dem Himmel trachten, ohne sich
in irdische Dinge zu verlieren und dabei seinen Ursprung, sein erhabenes Los zu
vergessen, das Deine Liebe vorbereitet hat. Du, Wunderbarer und Heiligster Gott
erschaffst nur aus Liebe, wozu brauchst Du das Geschöpf, Du, der Du alles in
Dir birgst? Kann der Mensch vielleicht Dir etwas hinzufügen? Sicher nicht, Du
brauchst den Menschen nicht, aber er empfindet ein tiefes Bedürfnis nach Dir.
Ich werde nie begreifen, wie es auf Erden einen einzigen Menschen geben kann,
der nicht lebt um Dich ständig zu loben, Dir zu danken, Dich anzubeten und dann
in der Sterbestunde die Arme zu Dir emporhebt und sagt: „Jesus, Wunderbare
Liebe, ich habe wenig für Dich getan, ich hätte mehr tun sollen, verzeihe meine
Armut.“
Geliebte Braut, du hast
richtig gesprochen. So müßte sich jeder Mensch verhalten, denn Ich, Ich Jesus,
bin der Schöpfer, der Erlöser, der Geist der Liebe, Ich bin Alles. Dies müßte
er tun, aber er macht es nicht, wegen der Härte seines Herzens, das sich nicht
für Mich entscheiden will. Du sagst, daß Ich, Ich Gott, den Menschen gewiß
nicht brauche, sondern daß hingegen er ein maßloses Bedürfnis nach Mir hat, so
ist es, aber Meine Unermeßliche Liebe für das menschliche Geschöpf führt dazu,
daß Ich, auch wenn Ich den Menschen nicht brauche, gewissermaßen seiner bedarf
und Mir nichts anderes wünsche, als daß er zu Mir komme, um einst Eins mit Mir,
Gott, zu sein. Hast Du Meinen Gedanken richtig erfaßt, Meine geliebte Braut?
„Mit Deiner Hilfe habe Ich
verstanden, daß Du, obwohl Du das Geschöpf nicht brauchst, weil Du in Dir
Selbst Vollkommen bist, Dich aus Liebe bedürftig machst. Es fällt mir die
zärtliche und liebevolle irdische Mutter ein: sie braucht ihr Kleines nicht,
denn auch vorher lebte sie ohne es, ihre große Liebe bewirkt jedoch, das sie in
gewisser Weise das Kind braucht und schrecklich leidet, wenn es ihr genommen
wird. Angebeteter Jesus, Ich sehe Dein großes Leid, wenn eine Seele, die Deine
Liebe für das Heil erschaffen hat, jämmerlich verlorengeht. Manchmal
übermittelst Du mir einen kleinen Tropfen Deines Schmerzes und schon meine ich
zu sterben. Der Mensch dieses Zeitabschnitts der großen Offenbarungen möge
alles begreifen; niemand bleibe in der Finsternis, wo Du so viel Licht
spendest, um zu begreifen und Kraft um nach Deinem Willen zu handeln. Ich
träume von dem Tag an dem jedes Herz Dir sein Lob erhebt, seinen Dank. Wie
schmerzt es mich, ringsum so viel Frost Dir gegenüber zu sehen, während Du
nicht müde wirst, wunderbare Dinge zu schenken. Mein Herz möge stets in
Anbetung in Deinem verweilen. Nimm, Unendliche Liebe, meine Liebe an, meine
Dankbarkeit, weise mich nicht ab, weil ich ein kleines Geschöpf bin.“
Geliebte, Ich bin weit davon
entfernt dich abzuweisen, Ich drücke dich an Mich, wie ein liebevoller Vater
das eigene Töchterlein an sich drückt, wie ein Bräutigam, seine süße Braut;
bleibe in Meinem Herzen und genieße die Köstlichkeiten dieses Tages. Ich liebe
dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder,
betrachtet den anbrechenden Tag als eine große und erhabene Gabe Gottes,
begreift den Wert der Zeit, ihre Bedeutung, gut. Gott gewährt nicht Zeit, auf
daß sie verschwendet und verloren, oder in Wahnsinn und Eitelkeit verbraucht
werde. Die Zeit des menschlichen Lebens ist eine Vorbereitung auf den Flug zur
Ewigkeit.
Liebe Kinder, wenn ihr die
täglichen Ereignisse prüft, werdet ihr die Gaben Gottes entdecken, die
vielfältig und zahlreich sind. Er sendet euch Botschaften auch durch die
kleinen Begebenheiten des täglichen Lebens. Bittet um Licht, um die große
Zärtlichkeit Gottes zu begreifen, auch eine kleine Blume die in einem vergessenen
Winkel blüht, spricht euch von der Zärtlichkeit Gottes. Ich bitte euch gut auf
diese Dinge zu achten, Gott offenbart sich immer mehr dem, der Ihn liebt, auch
mit kleinen Aufmerksamkeiten. Sein Wunderbares Herz ist Liebe, nur Liebe, ganz
Liebe.
Meine Kleine sagt Mir:
„Jeden Tag mehr begreife ich die Sanftheit der Liebe Gottes, Er denkt an alles,
auch an die kleinsten Dinge, eine Liebe die Seiner ähnlich ist, ist die der
Mutter, die ihr kleines mit jeder Zärtlichkeit umgibt. Das Kind braucht alles und
sie sorgt liebevoll für alles. Ich erinnere mich an die Zärtlichkeit der
irdischen Mutter, an ihren süßen Blick, an ihre Fürsorge, an die süßen
Überraschungen, die lieben Worte. In ihr wirkte ein winziger Tropfen der
Göttlichen Liebe. Jesus wirkte durch sie über mich. Ich habe verstanden, daß
Gott sich der Menschen und auch der Dinge bedient, um Seine Geschöpfe zu
beglücken. Ich erinnere mich an einem Tag, als sich noch ein Kind war und sich
in meinem wunderbaren Land ein himmlisches Bild zeigte: ein Baum war ganz mit
rosafarbenen Blüten bedeckt, es wehte ein sanfter Wind, die Blüten lösten sich
sanft vom Baum, sie wirbelten ein wenig durch die wohlriechende Luft und fielen
dann auf die grüne Wiese. Jener rosafarbener Teppich war eine Pracht und ich
wurde nicht müde das wundervolle Bild zu betrachten. Mein Blick wandte sich
alsdann dem Himmel zu, der so schön und blau ist in meinem Land und ich pries
Gott, den Urheber solcher Wunder. Das Herz erfüllte sich mit Süßigkeit und die
Seele jubelte in Gott. Heiligste Mutter, ein langes Leben würde nicht genügen,
um Gott für Seine Wunder zu danken. Auch wenn einer hundert Jahre alt würde,
wie könnte er Gott entsprechend loben, Seine Wunder haben niemals ein Ende,
Seine Süßigkeiten erfreuen das Herz und streicheln die Seele. Heiligste Mutter,
bringe Du, die Du so Heilig, so Rein bist, Jesus unseren Dank dar, alles was Du
Ihm überreichst, ist Ihm wohlgefällig.“
Geliebte Kinder, wenn ihr
gute Betrachter seid, werdet ihr jeden Tag wunderbare Dinge in eurem Leben
geschehen sehen. Gott offenbart sich auch in den kleinen Dingen. Wer sein Leben
in die Göttlichen Hände gelegt hat, lebt in der Freude, weil Seine süßen
Überraschungen kein Ende nehmen. Es kann traurige und helle Tage geben, es kann
mühevolle und schmerzvolle Tage geben, in der Freude ist Gott gegenwärtig und
wirkt, auch im Leid ist Er gegenwärtig und wirkt. Verlangt nach Gott mit all
eurem Sein, sucht seine Zärtlichkeit, Seine Milde, steigt auf die Flügel seiner
Barmherzigkeit. Er wird euch alles geben, wirklich alles, zuerst auf Erden der
Lebenden, dann im Himmel. Der Mensch der immer in Traurigkeit versunken ist,
hat nicht Gott im Herzen, im Verstand, in der Seele. Seid stets freudig,
geliebte Kinder, weil Gott euch liebt, euch zärtlich liebt, wie die zärtlichste
Mutter, wie der liebevollste Vater. Habt ihr Freude? Gebt Freude. Habt ihr den
Frieden? Gebt Frieden. Seht, ihr seid mit großen Gaben erfüllt, behält sie
nicht für euch allein, bietet sie dem an, der im Geiste so bedürftig ist, daß
er aus seiner Verwirrung nicht herausfindet. In der nahen und fernen Zukunft
wird Gott euch weitere wunderbare Gaben schenken, dies, weil ihr Ihm euer Leben
geschenkt habt, Er vermag die größten Wunder zu wirken, und es zu erhellen.
Heute hat Mein Heiligster Sohn zu Mir gesagt: „Geliebte Mutter, Ich wünsche
Meinen Kleinen die Mich lieben und nur an Mich denken, nur von Mir sprechen,
neue und wunderbare Dinge als Belohnung zu geben. In einer Welt wo es soviel
Aufsässigkeit gibt, werden diese kleinen Blumen erblühen und ringsum ihren Duft
verbreiten. Siehe, Ich werde über sie einen Tropfen Meines Taus fallen lassen
und sie werden üppig blühen. Die anderen ringsum, werden sie so taufrisch sehen
und sagen: „Wie ist das möglich? Ihr seid üppig und glücklich in einer Welt,
die verdorrt und in die größte Traurigkeit fällt.“ Viele Blicke werde auf euch
gerichtet sein. Diese sei eure weise Antwort: „Jesus herrscht in unserem Leben,
Er ist der Steuermann unseres Schiffes, Sein ist jeder Verdienst.“ Geliebte,
viele werden überlegen, wenn sie einen solch glücklichen Zustand bemerken und
zum Schluß gelangen, daß nur in Gott Rettung und Freude, Frieden und Jubel ist.
Die Welt kann sich nur bekehren, wenn viele mit dem Beispiel ihres Lebens und
ihrer Entscheidungen vorangehen.
Gemeinsam vereinen wir nun
die Herzen und den Verstand zu einem glühenden Gebet, loben den Heiligsten
Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria