26.02.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt in der Welt als würde sie euch nicht gehören, das Herz und der Verstand seien dem Himmel, seinem Lächeln zugetan. Ihr seid nicht mehr in der Welt, ihr seit auf dem Weg zur wahren Heimat. Ich nehme euch noch nicht von der Erde weg, weil Ich will, daß ihr Licht seid in so viel Finsternis, daß ihr Salz seid in so viel Torheit, daß ihr das Öl seid, das die Lampen brennen lassen. Dies, Geliebte, nicht durch euer Wirken, sondern durch Mein Wirken. Ich, Ich Jesus, bediene Mich euer, um Meinen Plan zu verwirklichen. Seid Mein in jedem Augenblick eures irdischen Lebens, seid Mein und ihr werdet noch zu Lebzeiten den Glanz des Paradieses sehen.

 

Geliebte Braut, siehst du, wie die Welt Mich an letzter Stelle gesetzt hat? Einige haben Mich sogar aus ihrem Leben verbannt, wie einen unnützen Gegenstand. Du, geliebte, treue Braut, setzte Mich an erster Stelle in deinem Leben, um Mich für den ständigen Verrat, für die große Falschheit, die große Gleichgültigkeit, zu trösten. Willst du, geliebte Braut, daß Ich, Ich Jesus, der weise Steuermann deines Lebens bin? Willst du, daß Ich deine Schritte erleuchte, daß Ich im Pochen deines Herzen, im Schwingen deiner Seele sei?

Du sagst Mir: „Ich habe keinen anderen Wunsch als diesen. Was wäre mein Leben ohne Dich am Steuer. Was würde ich tun, wenn Du meine Schritte nicht erleuchten würdest, wenn Du nicht im Pochen meines Herzens, in den Schwingungen meiner Seele wärest? Angebeteter Jesus, das Leben ist ein wunderbares Geschenk, es ist ein einmaliges großartiges Geschenk, aber ohne Dich im Verstand, im Herzen, in der Seele möchte ich keinen einzigen Tag leben. Ich kann nicht begreifen, wie es solche geben kann, die ohne Dich voranschreiten können, die ihre tägliche Last alleine tragen können, ohne die Hilfe Deiner Wunderbaren Liebe. Du fragst mich, ob ich Deine Gegenwart will? Du, Allerhöchster Gott, Unendliche Weisheit, wendest Dich mit soviel Zärtlichkeit Deinem kleinen Geschöpf zu und wartest auf eine Antwort von ihm. Du, der Du alles bist, beugst Dich über Deine Geschöpfe mit so viel Zärtlichkeit. Vor Deiner Größe findet der Mensch keine Worte um Dir zu antworten, es antwortet aber das Pochen des Herzens, das Schwingen der Seele, schweigend drücken die Lippen diese Gefühle aus. Jeder Augenblick des menschlichen Lebens werde ein Loblied, ein Lied des Dankes, der Anbetung für Dich, Wunderbarer und Heiligster Gott.“

Meine geliebte Braut, Ich habe den Menschen, Mein Lieblingsgeschöpf, erschaffen, damit er eines Tages Mein sei: Nur aus Liebe habe Ich ihn erschaffen. Ich wollte, daß alle Mein Gefühl ganz erwidert hätten, aber Ich habe jedem Menschen die Freiheit gegeben. Er kann Meine Unermeßliche Liebe erwidern, er kann Sie auch nicht erwidern. Wie auch du feststellen kannst, gebraucht jeder seine Freiheit nach eigener Willkür: einer lebt für Mich und betet Mich Tag und Nacht an, ein anderer denkt wenig an Mich, wiederum ein anderer kehrt Mir sogar den Rücken zu und geht fort von Mir. Diese drei sind die vorhandenen Kategorien. Die erste genießt bereits auf Erden das Paradies, weil Ich in das Mich glühend liebende Herz Meine Wohnung genommen habe. Mit Meinem vollkommenen Gefühl entzünde Ich es immer mehr und die Flammen der Seele werden immer höher. Siehe, diese sind Meine Auserwählten, die Meinen erhabenen Plan über sie verwirklichen. Es gibt manche die sich nur in der Not an Mich wenden, ansonsten denken sie wenig an Mich, diese Kategorie von Personen ist in großer Gefahr, denn sie ist nicht kalt und nicht warm. Sie kann sich erwärmen, sie kann aber gerade bei einer harten Prüfung, bei einer strengen Ermahnung, erkalten, diese Kategorie läuft große Gefahr. Es gibt dann jene die Mir den Rücken kehren, jene die geradezu Groll gegen Mich im Herzen hegen, sie schieben Mir die Schuld ihrer Unbeständigkeit zu, auch diese laufen in einer so starken Zeit wie die gegenwärtige große Gefahr. Der höllische feind hat es gerade auf diese beiden Kategorien abgesehen. Diese ernähren sich fast nie mit Meinem Heiligsten Leib, sie verlieren immer mehr ihre Kräfte, sie sind wie Magersüchtige, die schließlich die Nahrung hassen, die sie am Leben hält.

 

Du sagst Mir mit großer Traurigkeit: „Angebeteter Jesus, Ich sehe Dein sehr trauriges Antlitz während Du dies sagst. Ich begreife, daß der Schmerz den Dir diese Armseligen zufügen, die Deine Liebe nicht erwidern wollen, groß ist. Angebeteter Herr, können diese das Heil finden?“

Geliebte Braut, wie Ich dir bereits gesagt habe, kenne Ich Wege, die Mir allein bekannt sind, um auch zu diesen frostigen Herzen zu gelangen. Wenn es nicht so wäre, würde der Großteil der Menschheit verlorengehen. Meine Wege sind nicht eure Wege, Mein Potential ist nicht das eure. Du siehst große Traurigkeit auf Meinem Antlitz, weil Ich möchte, daß sie bereits Meine Liebe erwidern würden, da die Zeiten stark sind: alles könnte in einem Nu geschehen, was ein Leben lang nicht geschehen ist. Wenn sie unvorbereitet überrascht würden, wäre es für sie das Ende. Da vor Mir eine ewige Gegenwart ist, sehe Ich für viele einen negativen Abschluß, dies erfüllt das Herz mit Schmerz über den Verlust der vielgeliebten Seelen.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, Du weißt alles, wenn Du erschaffst weißt Du bereits, ob jene Seele Dich erwidert oder nicht, alles ist Dir bekannt, für Dich gibt es keine Vergangenheit, keine Zukunft, nur eine ewige Gegenwart. Warum dann, Liebster, dem das Leben schenken, der in den Abgrund der Verzweiflung enden wird, aus dem er nie mehr herauskommen wird?“

Geliebte Braut, es gibt noch viele Geheimnisse die dem menschlichen Verstand verhüllt sind. Ich werde sie zur gegebenen Zeit offenbaren. Vorerst genüge dir zu wissen, daß Ich, Ich Gott, immer aus Liebe wirke, Ich bin die Liebe, ganz Liebe, nur Liebe allein.“

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, Deine Liebe ist ein grenzenloser Ozean, jeder Mensch dieser Generation möge in diesen Ozean eintreten, um dann für ewig Darin zu leben. Die künftigen Geschehnisse mögen den Verstand Deinem Lichte öffnen, die Herzen Deinem erhabensten Gefühl. Niemand, wirklich niemand bleibe Dir gegenüber verschlossen, in seinem Nichts versunken. Nimm uns, Mildester Jesus, in Deinem Ozean der Liebe auf, jedes menschliche Geschöpf versenke sich Darin, um Dich für ewig zu genießen.“

Geliebte Braut, Ich gebe jedem die Möglichkeit, niemand ist ausgeschlossen, dieser ist noch ein günstiger Augenblick, auch wenn bereits zahlreiche Schwierigkeiten gegenwärtig sind, infolge des schlechten Beispiels vieler. Jeder greife diese Zeit der Gnade auf um sich zu retten und den anderen zu helfen, dasselbe zu tun.

Treue Braut, Meine süße Taube, bleibe in Meinem Herzen, genieße die erhabenen Köstlichkeiten dieses Tages. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seid freudig, weil Ich bei euch bin. Ich bin jedem von euch nahe und stütze euch mit Meiner Liebe. Ihr seht wie viele Ereignisse ringsum, in der ganzen Welt geschehen. Alle haben eine Bedeutung, die man berücksichtigen muß. In jedem Ereignis ist eine Botschaft die Gott euch geben will. Öffnet euch immer mehr Seiner Liebe, wie eine Blume die ihre Blüten dem Licht öffnet. Nehmt euch dies vor: immer mehr Gott zu gehören, zu versuchen, Seine Botschaften aufzugreifen und Seine Wunder zu begreifen. Liebe Kinder, wer zerstreut, oberflächlich lebt, greift nichts auf, er begreift nicht, weil er den Dingen keine Aufmerksamkeit schenkt. Wer hingegen bedacht ist und überlegt, hat am Ende eines Tages bereits vieles verstanden und verwahrt es in seinem Herzen. Geliebte, ihr seht wie die Tage sich aneinanderreihen, sie scheinen alle gleich zu sein, aber für ein achtsames Auge sind sie alle anders. Denkt an eine blühende Wiese, heute seht ihr sie so, wenn ihr morgen hinschaut ist sie anders. Für einen Zerstreuten hat sich nichts geändert, für ein achtsames Auge ist der Unterschied groß: das Gras ist gewachsen, eine neue Blume blüht, während eine andere verblüht ist, heute bläst eine sanfte Brise, morgen weht der Wind stärker. Wenn ihr dann nach langer Zeit vorübergeht, ist alles wieder ganz anders. Viele Blumen sind nicht mehr, während andere, die anders duften, gewachsen sind. Geliebte, dasselbe geschieht im Leben, heute ist das Bühnenbild so, morgen anders. Für den der Gott mit ganzem Herzen dient, ist die Veränderung noch bemerkenswerter, aber es greift sie der Zerstreute, der Oberflächliche nicht auf, nur jener, der ein guter Beobachter der Dinge ist, die im Geiste und auch im Körper geschehen. Geliebte Kinder, wenn ihr alle Gottes seid, kann Er frei in euch wirken, Er verändert euch, Er formt euch wie ein großer Künstler den Stein. Denkt an die großen Kunstwerke, denkt wie sie zu Beginn waren. Der Stein war unförmig, sein Aussehen stellte nichts dar, so auch das Linnen: wer hätte innegehalten um es zu bewundern? Betrachtet das Kunstwerk das aus den Händen des Künstlers hervorgegangen ist, wie wunderbar ist es, welcher Glanz, welche Harmonie ist in all seinen Teilen. Geliebte Kinder der Welt, wenn ihr euch bald Gott öffnet, kann Er bald über euch wirken mit Seiner Unendlichen Weisheit, bald wird das Werk wunderbar sein und ihr könnt die besonderen Wunder Seiner Liebe betrachten, die in eurer Person vollbracht wurden. Liebe Kinder, wenn ihr ehrfürchtig ein Sakrament empfängt, ändert sich viel in euch. Denkt dann welche Wunder erst geschehen, wenn der Heiligste Wahrhaftige Leib Jesus in der Eucharistie in euer armes Sein eingeht. Wenn ihr die Wunder die Gott jedesmal in euch vollbringt begreifen könntet, würde euch nie mehr Traurigkeit erfassen, sondern ihr wärt immer fröhlich angesichts des Reichtums den ihr in euch habt.

Meine Kleine sagt Mir: „Warum ist es dem Menschen nicht gewährt gut zu begreifen was in der Heiligsten Eucharistie geschieht? Alles bleibt verschleiert.“

 Geliebte Kinder, Jesus verbirgt Sich in Seiner Unendlichen Weisheit. Denkt an Seine Worte: „Selig, wer glaubt und nicht sieht!“ Geliebte Kinder, ihr werdet zum Schluß alles begreifen. Inzwischen müßt ihr aus dem Glauben leben. Kommt euch dies schwierig vor? Der tiefe und starke Glaube stütze euch, es braucht den Glauben bis zum Augenblick der Betrachtung, dann wird der Glaube aufhören, die Hoffnung dahinschwinden. Es wird nur die Liebe bleiben. Denkt an Mein Leben: der Glaube stützte es von Anfang an bis zu seinem Abschluß, aus dem Glauben heraus ertrug Ich alles, nahm Ich mit Liebe die größten Opfer auf Mich. Der Glaube war die Flamme die Mich bis zum Schluß aufrechterhielt. Der Glaube hat Mich standhaft bleiben lassen, als Ich das entstellte, bewegungslose Angesicht Meines geliebten Jesus betrachtete. Der vielgeliebte Sohn lag leblos in Meinen Armen. Der äußerst starke Glauben gab Mir Halt und die Hoffnung schwand nicht. Ich erinnerte Mich an Seine Worte: „Am dritten Tag werde Ich auferstehen, Ich werde am dritten Tage auferstehen.“ Alle Worte Meines Sohnes waren in Meinem Herzen gut verwahrt. Auch für euch sei es so!

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria