04.04.05
Auserwählte,
liebe Freunde, bleibt Meinem Herzen treu, in Ihm werdet ihr alles finden,
zuerst auf Erden, dann im Himmel. Seht, es kommen die Zeiten, welche alle
Propheten von einst und jetzt vorausgesagt haben. Was geschehen wird, ist
zuerst von Meinem Johannes, dann von den anderen angekündigt worden. Seid
bereit, wie Wächter denen nichts entgeht. Die Zeichen sind präsent, weitere
werde Ich nach und nach hinzufügen, wenn die Ereignisse eintreten. Geliebte,
jedes große Ereignis wird von einem Zeichen, von einer Botschaft angekündigt
werden. Für jene die fern von Mir sind, wird alles unbegreiflich sein, aber für
Meine lieben Freunde wird alles klar sein. Wer bereits gut sieht, wird noch
besser sehen, aber der freiwillige Blinde wird nichts verstehen, weil er nichts
sehen wird.
Geliebte Braut, wenn dein Herz verwirrt und verstört ist, dann denke an
Mein Herz das in unermeßlicher Liebe erglüht. Du weißt, Meine Taube, wo du
Kraft, Trost, Freude und Frieden findest. Nachdem die starke Säule entfernt wurde,
wird sich alles ändern. Ich habe Meinen weisen Hirten, der seine Herde gut
führte und auf seinen Schafstall gut acht gab, an Mich gezogen. Die Wölfe sind
lange Zeit aus Furcht ferngeblieben, aber nun, geliebte Braut, wird es nicht
mehr so sein. Was geschehen muß, wird geschehen, zuerst in verborgener Weise,
dann immer offensichtlicher. Alles wurde in den Einzelheiten angekündigt,
nichts erschüttere dich. Die Pforten Meines Herzens stehen für dich immer
offen, trete ein, um neue Energie zu schöpfen, gehe hinaus, um sie der Welt zu
bringen, die von tausend immer verschiedenen, immer neuen Übeln gequält ist.
Hast du Meine Worte gut verstanden? Verbinde Sie mit Jenen die dein Herz, das
in Meinem Göttlichen eingeschlossen ist, bereits kennt.
Du sagst Mir: "Ich habe gut verstanden. Durch Deine Gnade ist mir
alles klar. Mein Herz zittert beim dem Gedanken an meine große Schwachheit,
manchmal fühle ich mich für einen Augenblick ein im Dunkeln piepsendes Küken,
sofort aber wende ich mich Deinem Licht zu. Siehe, mein kleines Herz taucht in
Ihm ein und hört zu zittern auf. Ich preise Dich Jesus, mein angebeteter Herr,
weil Du Deine Kleinen nie im Finsteren läßt, sondern sie mit Deinem Glanz
erhellst. In Dir, Liebster, finden sie wieder Licht, Frieden, Freude und Geborgenheit.“
Geliebte Braut, kann eine Mutter jemals sein Kleines verlassen, das
seine Arme nach ihr ausstreckt? Auch die Bruthenne verläßt ihre Küken nicht,
sondern öffnet ihre Flügel um sie zu beschützen, wenn Gefahr droht. Geliebte
Braut, wenn die Mutter dies für ihre Kleinen tut, kann Ich, Ich Gott, sie
verlassen? Sage Mir.
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, keinen Augenblick denke ich
dies, aber wenn das Herz für ein schweres Ereignis verschreckt ist, zeigt sich
seine ganze Zerbrechlichkeit. Wenn Du für einen Augenblick Dein erhabenstes
Antlitz verbirgst, Siehe, da kommt Furcht und Verwirrung auf. Verzeihe, Gott
der Liebe, die große Schwachheit unserer armen Natur.“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, höre
getrost Meine Worte. Wie Ich dir gesagt habe, wird die Welt harten Prüfungen
wie nie zuvor unterzogen werden, weil die Sünde allgemein ist und gar nicht
mehr bei ihrem Namen genannt wird. Meine Unendliche Liebe hört nicht auf dem zu
verzeihen und Frieden und Freude zu schenken, der seinen Fehler bereut, aber
sage Mir, wie viele bereuen und ändern sich? Geliebte, in dieser Osterzeit hat
es viele gegeben, die das Sakrament der Versöhnung empfangen haben, aber wie
viele haben Meine Vergebung erlangt, weil sie ihre Sünden bereut haben? Wie
viele haben sich vorgenommen, sie nicht mehr zu begehen? Sage Mir, Geliebte,
deine Meinung.
Du sagst Mir: "Ich hoffe, daß alle das Sakrament der Versöhnung
mit reuevollem Herzen und mit der Absicht sich zu ändern, empfangen haben, aber
wenn ich das Verhalten sehe, fürchte ich, daß viele gleich geblieben sind, weil
sie zu tief im sündigen Schlamm versunken sind.“
Geliebte Braut, Mein Herz ist in dieser Zeit sehr beleidigt. Die Sünde
wird von vielen nicht mehr als solche angesehen und so bleiben sie darin
versunken.
„Verzeihe, Gott der Liebe, so viel menschliche Torheit, verzeihe, hülle
die leidvolle Erde in Deine Barmherzigkeit ein und halte den überaus schweren
Arm Deiner Vollkommenen Gerechtigkeit noch zurück.“
Meine geliebte Braut, wer im Schlamm seiner Sünde versunken bleibt und
sich nicht bessern will, ist ein Törichter, der Meine Barmherzigkeit ablehnt.
Denke an das Sakrament der Versöhnung, ist es vielleicht nicht die Frucht
Meiner Unendlichen Barmherzigkeit? Hat Mein Opfer der Liebe vielleicht nicht
den Nachlaß der Sünden erleichtert für den, der sie ehrlich bereut? Wer das
Sakrament empfängt und entschlossen ist, in seinem Fehler fortzufahren, der ist
ein Törichter, der Meine Barmherzigkeit ablehnt und Meine Vollkommene
Gerechtigkeit auf sich zieht. Wie viele sind in dieser Lage, Meine Braut, sie
lehnen Meine Barmherzigkeit ab und verbleiben im bösen, welch schreckliches
Ende bereitet sich für sie vor!
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, ich sehe, daß viele das böse tun,
ohne es beim Namen zu nennen, vielleicht begreifen sie nicht, vielleicht denken
sie nicht darüber nach, wie die verstockten Sünder stets geendet sind. Sie sind
wie Blinde die nicht sehen, sie tun das böse und erwarten sich das Gute. Sie
bilden sich ein, im bösen fortzufahren und sich eine leuchtende Zukunft
vorzubereiten.“
Geliebte Braut, diese begreifen nicht, weil sie nicht begreifen wollen,
sie sind deshalb mehr denn je schuldig. Weißt du warum sie nicht begreifen?
Nicht weil sie nicht die Fähigkeit dazu hätten, in diesem Fall träfe sie keine
Schuld. Sie sind so in ihrem Fehler versunken, daß sie sich nicht davon trennen
wollen: sie lieben die Sünde. Geliebte Braut, diese zerreißen Mein Herz, Das
retten will, aber Es macht vor der menschlichen Freiheit halt. Der Mensch kann
Mir ja sagen, oder auch nein, Ich zwinge niemanden ja zu sagen, Ich lasse jeden
frei.
Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, wie groß und wunderbar ist die
Gabe der Freiheit, aber welche Verantwortung ist es! Mit dieser Gabe kann der
Mensch sich retten oder für immer, für die Ewigkeit, verlorengehen. Dieser
Gedanke betrübt mich, Unendliche Liebe, weil das Urteil unwiderruflich ist: es
gilt für ewig. Ich frage Dich, angebeteter Herr: all jene die in der Sünde
leben, begreifen sie dies oder leben sie ohne zu begreifen, welches ihr Ende
sein kann?“
Geliebte Braut, wehe dem Menschen der einen Verstand hat und seine
Intelligenz nur dann gut gebraucht, wenn es um seine eigenen Geschäfte geht,
aber sie im spirituellen Bereich überhaupt nicht anwendet. Er pflegt den Körper
fleißig und vernachlässigt seine Seele, als hätte er keine. Wer so handelt,
sucht sein Verderben und wird es gewiß haben. Denke an einen der im Dunkeln
sein Auto lenkt, ohne zu begreifen was er tut, sein Verderben ist gewiß und
niemand wird ihn entschuldigen. Liebe Braut, bleibe in Anbetung in Meinem
Herzen, tröste Mich für den großen Schmerz über den Verlust der Seelen. Genieße
Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, freut
euch im Herzen und klagt nicht über den Verlust des lieben Vaters, des
Stellvertreters Meines Sohnes. Seht, er ist bei Mir, in der Freude, im Frieden,
im Glück der Heiligen. Euer Herz klagte über sein Leid, ihr habt mit ihm
gelitten, aber Ich hielt ihn fest in Meine Mütterlichen Arme, Ich flüsterte
seinem Herzen süße Worte zu. Im Leid hörte er Meine Stimme, bevor die Seele
sich vom Leibe trennte, sah er Mich und in Meinen liebevollen Armen hat er
seinen letzten Atemzug von sich gegeben. Auf Anordnung Meines Jesus sind ihm
jubelnde Engelscharen entgegengegangen die ihm verkündeten, daß Jesus ihn
sofort im Paradiese aufgenommen hätte, ohne Aufenthalt der Reinigung. Das lange
Leiden machte sein Gewand schneeweiß, so ist er in die Herrlichkeit Gottes
eingetreten, unter dem festlichen Gesang der Heiligen und der Engel: in Scharen
sind sie ihm entgegengegangen und haben Gott das Lob gesungen. Siehe, dann hat
sich seine schöne Seele dem Gesang geöffnet in einem Lied des Ewigen Glücks mit
seinem Schöpfer, seinem Retter, dem Geist der Liebe. Während das Leben den
Körper verließ, stand er in Jesus Christus, seiner großen Liebe, Freude seines
Herzens, auf. Geliebte Kinder, die ihr mit weinenden Augen um Mich geschart
seid, seht, Ich flöße eurer Seele neue Freude und neuen Frieden ein.
Meine kleine Tochter sagt
Mir: „Deine Worte erfüllen mich mit großer Freude. Ich freue mich, daß unser
geliebter Vater, der Stellvertreter Jesu, nun so glücklich ist. Es bleibt
jedoch die Leere ohne ihn, seine süßen und energischen Worte sind im Herzen gut
eingeprägt. Ich fürchte, süße Mutter, daß es einen Paps wie ihn, der ganz Dein
war, nicht mehr geben wird. Eine glänzende Sonne ist untergegangen und für eine
Weile bleibt es stockfinster. Bringe, Süße Mutter, unserem geliebten Papst das
Lied der Liebe und der Sehnsucht unseres kleinen Herzens dar, das mit Deinem
verbunden ist.“
Liebe Kinder, es stimmt, was
ihr Mir sagt. Eine Sonne ist auf Erden untergegangen, das Licht hat für viele
Jahre jeden Winkel erleuchtet. Selig, wer sich von diesem Licht umhüllen und
durchdringen ließ. Selig, wer auf sein, von Gott eingegebenes Wort, gehört hat
und es tief in sein Inneres dringen ließ, um es in seinem Leben umzusetzen.
Meine Kleine sagt Mir: „So
einen Vater wird es nicht mehr geben. Unser Herz wird ihn suchen, ohne ihn zu
finden. Es tröstet mich die Tatsache, daß er mit Jesus und mit Dir, Süßeste, so
glücklich ist. Wenn Ich seinen Leichnam betrachte, welchem die Gläubigen die
letzte Ehre erweisen, klagt und zittert das Herz, aber sofort denkt es an sein
glückliches Antlitz inmitten der Heiligen und der Engel. Ich sehe ihn ganz in
weiß, in einem glänzenden Licht, ich denke an die Krone der Herrlichkeit die
der Süßeste Jesus ihm aufgesetzt hat, der Lohn für die Treue Seines lieben
Freundes. Ich sehe ihn nicht mehr gebeugt und müde, mit einer schwachen Stimme,
dann mit gar keiner, trotz seines großen Wunsches wunderbare Dinge zu sagen.
Siehe, Mutter, wie meine Seele ihn sieht: er ist weiß gekleidet, er lächelt
glücklich. Um ihn sind Engel und Heilige geschart. Siehe, ich vernehme das
Lied, das mich vor Glück beben läßt: „Christus vincit, Christus regnat,
Christus imperat.“ Siehe, durch Gottes Gnade habe ich diese erhabene Vision vor
mir. Ich höre den Gesang der Engel und Heiligen, ich schaue auf seine vorher
stummen Lippen: welches Wunder, aus seiner Kehle kommt eine starke, wunderbare
Stimme, er schließt sich dem Gesang an. Meine Freude ist groß. Gepriesen sei
der Wunderbare Gott, der nie aufhört Wunder zu tun, für jene die Ihn aus ganzem
Herzen, mit ganzem Verstand, mit ganzer Seele lieben. Gepriesen seist Du,
Heiligste Mutter, mit Deiner Liebe hast Du diese schöne, ganz Dir zugehörige
Seele geformt, damit sie vor allen Völkern wie eine glänzende Sonne leuchte.
Heiligste Mutter, nun ist der „Totus Tuus“ wirklich Dein, er kann in Fülle die
Köstlichkeiten der Göttlichen Liebe und Deiner Milden Mütterlichen Liebe
genießen. Mein kleines Herz ist gerührt. Die Tränen haben sich in Lob, Dank und
Anbetung an Jesus verwandelt, Quelle alles Guten und jeder Süßigkeit.“
Liebe Kinder, Ich schließe
Mich euch im Liebeslied an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.