26.04.05
Auserwählte,
liebe Freunde, geöffnet für Meine Liebe, habt ihr nichts zu befürchten. Eure
einzige, große Sorge sei jene, Meinen Willen gut zu erfüllen. Jeden Tag lasse
Ich euch erkennen, was Ich von euch will: tut es gerne, weil Mir Freude bereitet,
wer von Herzen schenkt. Was das betrifft, was Ich von euch verlange, so seid
gewiß, daß es eure Kräfte nie übersteigen wird, sondern immer geringer sein
wird. Wer kann jemals behaupten, daß er Gott dient und ihm dabei so schwere
Lasten auferlegt werden, daß er sie nicht mehr zu tragen vermag? Jeder wird zum
Schluß sagen: „Gott hat mir viel gegeben und ich immer zu wenig, so sehr ich
mich auch anstrengte.“ Die Heiligen des Himmels sagen, wenn sie an das irdische
Leben denken: „Ich hätte Gott mehr geben können; wie können wir Ihm danken für
das was wir erhalten haben?“ Liebe Freunde, wirkt tatkräftig in Meinem Dienste,
ohne einen einzigen Augenblick zu verlieren, denn Mein feind verliert keinen
einzigen Augenblick, er will das Verderben der Seelen und der gesamten
Schöpfung, aber, wißt, er kann nichts tun, daß Ich nicht zulassen würde.
Geliebte Braut, sei stets bereit Meinen Willen zu tun, auch wenn er
nicht dem deinen entspricht. Ich verlange nach Meiner Logik und nach Meinem
Plan, manchmal lasse Ich euch die Bedeutung Meiner Wahlen erkennen, manchmal
herrscht Mein Schweigen. Sage Mir, Meine kleine Braut, wie deutest du Mein
Schweigen?
„Angebeteter Herr, Wunderbare Quelle alles Guten, ich denke, daß der
Mensch glücklich sein soll, wenn Du sprichst und die Ereignisse erkennen läßt;
er soll aber genauso glücklich sein wenn Du schweigst: Dein Schweigen ist stets
Frucht Deiner Liebe und sagt oft mehr aus als eine lange Rede. Was mich
betrifft, bete ich Dein Licht an, das die Wahrheit erleuchtet, ich bete das wunderbare
Schweigen an.“
Geliebte Braut, Ich erforsche tief das menschliche Herz und weiß, wann
es das erleuchtende Wort braucht; Ich weiß, wann es das Schweigen braucht. Wenn
die Seele das Wort braucht, dann schenke Ich das Wort, wenn sie das Schweigen
braucht, dann schenke Ich das Schweigen. Geliebte Braut, vertraue stets auf
Mich, welche auch Meine Wahl ist; dein Herz betrübe sich nicht, wenn ein Leid
zunimmt, es genüge dir zu wissen, daß Ich, Ich Gott, es erlaube: Ich lasse es
zu, wenn es notwendig ist, Ich nehme es sofort weg, wenn es nicht mehr nötig
ist.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Deine Denkweise ist vollkommen, aber
meistens entspricht sie nicht der menschlichen: der Mensch ist in der Prüfung
verwirrt und traurig, wenn sie dann einschneidend ist, verachtet er sogar sein
Leben und sagt: „Was nutzt es, wenn es nur Leid und Mühe ist?“ Dies wiederholt
er, während die Verwirrung und der Kummer zunehmen. Wie kann man dem Menschen
in der Prüfung begreiflich machen, daß es immer die Gabe Deiner Liebe ist für
das Heil der Seele, auch wenn sie hart ist?“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch,
höre getrost Meine Worte: Ich bitte euch, Meine treuen Werkzeuge, an Meiner
Quelle zu schöpfen und dann der Welt zu schenken. Einer der mit Herz und
Verstand Mir gehört, kann große und wunderbare Dinge vollbringen. Ich habe
Werkzeuge in aller Welt, in jeden Winkel habe Ich sie placiert, wenn jedes
mutig seinen Teil erfüllt, indem es Mir stets seinen Willen schenkt, wird es in
Kürze eine beträchtliche Veränderung geben und das Gute wird über das böse
triumphieren. Geliebte, Ich habe dir bereits öfters erklärt, daß das böse so
weit gehen konnte, weil es kein Hindernis, keine Verhinderung gefunden hat, das
wäre nicht geschehen, wenn es starke Gegner gegeben hätte. Geliebte, du sagst
Mir, daß es wie eine schlammige Flut alles überströmt, jene die das böse tun
sind so überheblich, daß sie sich von ihren Ideen nicht abbringen lassen. Dies
sagst du mit großer Traurigkeit im Herzen, aber schaue dich gut um: wenn etwas
böses vorgeschlagen wird, wie viele aus Meinem Volk lehnen sich dagegen auf?
Wie viele sagen: „Das entspricht nicht dem Gesetz Gottes und deshalb nehme ich
es nicht an.“ Vor einem Vorschlag des bösen, gibt es solche die schweigen und zustimmen,
andere die sagen: „Es interessiert mich nicht.“ Wiederum andere: „Ich fürchte,
daß sie mich zerfleischen, deshalb schweige ich.“ Jeder verteidigt seine
Ansicht, so schreitet das böse voran mit seiner schwarzen schlammigen Flut, bis
es alles überschwemmt hat. Es lacht der verdammte und fühlt sich siegreich.
Geliebte Braut, dies ist die Zeit in welcher Meine Werkzeuge der Liebe die
überall auf Erden verstreut sind, in Aktion treten.
Jedem erkläre Ich was er tun muß. Einer wird in einer Umgebung wirken,
der andere in einer anderen, jeder ist ein Teil eines großen Mosaiks, das die
Welt nicht kennt, das aber Ich vorbereitet habe und jedes Stück davon kenne.
Nur zum Schluß wird auch die Welt es kennen, aber es wird zu spät sein für jene
die sich ändern müssen, es wird zu spät sein. Denke, geliebte Braut, erneut an
das Mosaik, das Ich Selbst in jeder Einzelheit gebildet habe, Ich hätte es
nicht tun können, ohne die volle Bereitschaft Meiner Werkzeuge der Liebe. Mein
Wille findet in ihnen kein Hindernis, folglich kann Ich wirken wie Ich will,
nach Meinem Dünken. Jedes Mosaikstück hat seinen Platz und jeder Teil hat sein
Mosaikstück, wer begreifen kann, begreife. Mein großes Mosaik wird für die neue
Erde sein, für die neue Zeit, alles wird gehen, aber Mein Mosaik wird bleiben,
um die Erde zu schmücken und sie in jedem ihren Winkel schön zu gestalten.
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, was wird denen geschehen, die durch
ihren Ungehorsam nicht zum Mosaik gehören?“
Geliebte Braut, schließe die Augen des Verstandes und denke nicht
darüber nach. Das Schicksal der Aufsässigen ist sehr hart: nichts werden sie
sehen und genießen von den schönen Dingen die Ich geben werde. Denke an einen
Raum, den du mit einem kostbaren Mosaik schmücken willst, was würdest du
hinzufügen?
Du sagst Mir: „Wenn es in der Mitte steht, braucht man nichts mehr
hinzuzufügen, um das Ganze nicht zu verunstalten.“
Richtig hast du gesagt, wenn mitten im Raum ein kostbares Mosaik steht,
dann ist schon alles vorhanden, dann fehlt nichts. Denke nun an die erneuerte
Erde: es wird in ihr nur das schöne, glänzende, duftende Mosaik sein, das aus
Seelen besteht die ganz Mir gehören, die Meine Lymphe ernährt, Mein Tau
benetzt.
Du sagst Mir: „Bei Deinen erhabenen Worten schweige ich und füge nichts
hinzu. Mein Verstand sucht in Stille Dich, mein Herz hat keinen anderen Wunsch,
als sich an Dich zu drücken. Wenn die Menschen der Erde begreifen würden, daß
sie jeden Tag durch ihren Gehorsam oder ihrer Auflehnung über ihr eigenes Los
und das der Welt entscheiden, wenn alle dies verstünden, gäbe es gewiß nicht so
viele Leichtsinnige die gedankenlos leben, ohne sich um ihre Seele zu kümmern.
Ich sehe viele die wie Unmenschen leben. Mein Herz klagt und bittet Dich sofort
einzugreifen, damit dem vorhandenen bösen nicht noch mehr hinzugefügt wird.“
Geliebte Braut, du wirst die Dinge sich gewiß ändern sehen, denn das
ist Mein Wille.
Trete ein und bleibe heiter in Meinem Herzen, genieße die
Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, seid in der Freude des Herzens, auch wenn ihr
jeden Tag Drangsal und Mühe auf euch nehmen müßt. Ich bitte euch, euch immer
mehr Gott, Seiner Wunderbaren Liebe zu öffnen. Es wird er Tag der Begegnung mit
Jesus kommen, das ist für alle sicher, man weiß nicht wann es sein wird und wie
es sein wird, aber er kommt gewiß. Wenn ihr stets daran denkt, bereitet ihr
euch allmählich auf die Begegnung vor, wie Süß und Erhaben wird die Umarmung
sein! Ich sehe mit Traurigkeit, daß es viele Kinder gibt, die gedankenlos
vorwärts gehen, als würde sich für sie niemals etwas ändern.
Meine Kleine sagt Mir: „Es ist seltsam und töricht, aber der Mensch
fürchtet sich sehr vor der Begegnung mit Jesus am Ende seines Lebens. Aus
innerer Furcht spricht er nicht über diese Dinge, sondern will das Leben wie
ein endloses Fest sehen. Wenn ich mich umschaue, merke ich, daß diese
Mentalität allgemein ist. Heiligste Mutter, als Du Dich auf die Begegnung mit
Deinem geliebten Sohn vorbereitetest, war Dein Herz gewiß voller Freude und
Aufregung. Jenen Augenblick hattest Du ersehnt und der Tag Deines Einschlafens
war ein wunderbarer Tag. Dein Jungfräuliches Fleisch hat keine Verwesung
gekannt: Dein eingeschlafener Leib strömte einen süßen Duft aus, dies bis die
Engel Dich abholten. Süß erwachtest Du in der Umarmung Deines geliebten Sohnes
und nun bist Du unsterblich in Deinem Reinsten Leib. Heiligste Mutter, hilf uns
dieselbe Erwartung wie Du im Herzen zu haben. Jeden Tag wachse in unserem
Herzen die Sehnsucht nach Gott, dies diene dazu, uns immer mehr zum Guten
anzuspornen, damit wir am festgelegten Tag in weißem und reinem Gewand vor Ihm
erscheinen und würdig sind bei Ihm zu bleiben, um für ewig die Köstlichkeiten
Seiner Liebe zu genießen.“
Geliebte Kinder, diese eure Bitte gefällt Mir, gefällt Mir wirklich.
Ihr bittet Mich euch zu helfen, jeden Tag mehr Gott zuzustreben, um euch auf
die Begegnung mit Seiner Majestät vorzubereiten. Hier, Kinder, Meine Worte: wie
ihr seht, bin Ich auf Erden gerade deshalb, um euch zu helfen dieses erhabene
Ziel zu erreichen. Meine Hilfe wird euch nie fehlen, aber es braucht euren
entschlossenen und beständigen Einsatz. Erhaben ist das Ziel dem ihr zustrebt,
Gott hat euch dazu erschaffen, es zu erreichen und für ewig mit Ihm glücklich
zu sein. Geliebte, ihr trefft jeden Tag Entscheidungen, manche sind belanglos,
andere sehr wichtig: sie seien stets nach dem Herzen Jesu, nach Seinem
erhabensten Willen. Das ist die wichtige Aufgabe die ihr Tag für Tag erfüllen
müßt. Die siegreiche Waffe ist das fortwährende Gebet des Herzens, der häufige
Empfang der Sakramente. Die Eucharistie sei eure Kraft, die Nahrung, Die euch
aufrecht erhält. In Gott, Kinder, findet ihr alles, die beste Vorbereitung auf
die Begegnung ist gerade die Eucharistie. Jesus Selbst bereitet euch allmählich
auf die Begegnung mit Ihm vor, am Ende. Liebe Kinder, in diesen Tagen bittet
euch Jesus um manches Opfer mehr, bringt es mit Freude im Herzen dar, denkt
nicht an Zufall, nichts geschieht zufällig. Der Allerhöchste wird euch
weiterhin bitten, ihr wißt, wie groß die Bedürfnisse sind. Fragt nicht: „Warum,
Herr, verlangst Du so viel von mir, immer von mir?“ Sagt dies nicht, geliebte
Kinder. Sagt hingegen: „Angebeteter Herr, suche nicht hier oder dort jemanden
der Dir in diesem Augenblick diene, nimm immer mich, ich stehe Dir ganz zur
Verfügung. Mache aus mir, Unendliche Liebe, was Dir gefällt.“ Seht, das ist die
Antwort die dem Allerhöchsten Gott wohlgefällig ist. Gewiß, einige Kinder sagen
sich innerlich: „Wenn ich mich solchermaßen zur Verfügung stelle, wer weiß, was
Er von mir verlangen wird, welche Opfer ich werde bringen müssen.“ Liebe
Kinder, niemand denke dies, das Joch das Jesus auf die Schultern legt ist immer
leicht und Er Selbst hilft es zu tragen.
Meine Kleine sagt Mir: „Führe uns Mutter, damit wir das tun, was Du
getan hast, wir wollen Dir in allem ähnlich werden, so wird auch für uns die
Begegnung mit Deinem angebeteten Sohn süß sein.“ Geliebte, gewiß helfe Ich
euch, Ich bin euch immer nahe.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten Jesus an. Ich
liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria