01.05.05
Auserwählte,
liebe Freunde, euch vertraue Ich viel an. Seht, Ich bin wie ein Vater, der den
Kindern die er liebt sein Herz öffnet, von den Plänen der Zukunft spricht und
sie bittet mitzuwirken. Immer habe Ich in der Geschichte schöne Seelen gehabt,
denen Ich in besonderer Weise das Herz geöffnet habe. Heute seid ihr anwesend,
in eurem Herzen wirke Ich mit Macht, im Verstand lasse Ich Mein glänzendes
Licht dringen. Freunde, seid bereit auf Meine Stimme zu hören, Meinen Willen zu
tun. Wer gut verstanden hat, helfe den anderen zu begreifen; wer Licht hat,
erleuchte auch die anderen, die in der Finsternis sind. Vieles habe Ich euch
noch zu sagen: öffnet euch Mir, Gott, immer mehr. Meine Auserwählten sind die
Herzensfreunde, Meine Brautseelen sind Meine Freude, sind Süßigkeit in so viel
Bitterkeit.
Geliebte Braut, viel habe Ich dir gegeben, viel habe Ich dir gesagt,
aber Ich habe dir noch viel zu geben, viel zu sagen. Öffne das innere Ohr gut,
damit dir kein Wort entgehe, mit den Augen betrachte die Zeichen die zahlreich
und sehr deutlich sind. Bevor die Dinge geschehen werden, werde Ich dir
erklären was sich ereignen wird, damit du anderen helfen kannst. Diese
besondere und abschließende Zeit wird das Angesicht der Erde sich erneuern
sehen. An einem einzigen Tag wird geschehen, was in tausend Jahren nie
geschehen ist. Hast du Meine Worte verstanden, Meine kleine Braut?
Du sagst Mir: „Ich habe verstanden, daß auch wenn viel geschehen ist,
vieles noch geschehen wird und wir uns alle bereit halten sollen, um uns von
den Ereignissen nicht mitreißen zu lassen. Angebeteter Herr, ich bin glücklich
Dir dienen zu dürfen, mein Herz hat keinen anderen Wunsch. Ich sehe aber
ringsum harte und undurchdringliche Herzen. Nur Du kannst mit Deiner Macht ihr
Herz entzünden, lasse sie nicht in ihrer jämmerlichen Lage. Wenn alles
plötzlich geschehen sollte, an einem einzigen Tag, was in tausend Jahren nicht
geschehen ist,
wie werden dann die Unschlüssigen enden, die Ungläubigen, die Müßigen,
die Leichtsinnigen, die Unfügsamen? Unendliche Liebe, bereite die Welt auf die
Begegnung mit Dir vor, durch starke Zeichen mögen alle aufwachen und niemand
ins Verderben stürzen. Ich sehe ringsum eine Welt, sie sich an allem
interessiert: jedes Problem wird mit Gesprächen am runden Tisch, mit langen
Reden besprochen, aber die Probleme um das Heil, welche die ersten und die
wichtigsten sind, werden überhaupt nicht beachtet. Ich sehe, daß es überall auf
Erden Menschen gibt, die so leben als würde es Dich nicht geben: es gab sie
gestern, es gibt sie heute, es wird sie auch morgen geben, wenn sich nichts
ändert. In dieser entscheidenden Zeit, wer rettet sich, wenn etwas Unerwartetes
eintretet? Auch wenn Du den Ereignissen deutliche Botschaften vorausschickst,
wer wird Sie hören, wer wird begreifen, daß es sich nicht um einen Scherz
handelt? Nur jene die Dir gefolgt sind, die aufmerksam Dein Wort gehört haben,
aber jene die zerstreut geblieben sind, sind in großer Anzahl, was werden sie
tun? Ich sehe eine Menge Ungläubiger die mich umkreist, ich denke an das was
sie tun könnten in einem abschließenden Moment, sie würden sich sicher von
Verzweiflung ergreifen lassen, weil sie nicht Dich als Anhaltspunkt haben.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch,
höre Meine Worte und beruhige dich: viele starken Zeichen werden die meist
einschneidenden Ereignisse ankündigen aber, wie Ich dir bereits sagte, wird der
freiwillige Blinde nicht sehen, der Taube nicht hören, der Zerstreute nichts
merken, der Unschlüssige verwirrt sein, der Zweifelnde in seinem Zweifel
wandeln und sich nicht zu entscheiden wissen. Für diese Kategorien von Personen
kann Ich nichts tun. Wenn Ich auch mit dröhnender Stimme sprechen würde, sie
würden Mich nicht hören, auch wenn Ich ihnen erscheinen würde, würden sie nicht
glauben, sie würden es als Halluzination betrachten. Geliebte Braut, für diese
so verschlossene und gefühllosen Personen gibt es wenig Hoffnung auf Heil, weil
sie Meiner Liebe gegenüber verschlossen sind, sich freiwillig ausgeschlossen
haben. Geliebte, denke an das Gleichnis der Talente, was hast du verstanden?
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich habe verstanden, daß jeder die
Talente die er besitzt fruchten lassen muß, sie in Deinem Dienste einsetzen und
Dir mit seinen Entscheidungen die Ehre erweisen muß. Wehe dem, der das Talent
vergräbt und sich nicht darauf vorbereitet, es Dir mit den Zinsen
zurückzuerstatten. Du wirst es ihm zum Schluß wegnehmen, um es dem zu geben,
der bereits viele hat. Angebeteter Jesus, ich habe immer lange über dieses Gleichnis
nachgedacht, ich habe mir dies vorgenommen: ich will die Talente die Gott mir
gegeben hat gebrauchen, um Ihm jederzeit zu dienen, um sie in Seinem Dienste
Frucht bringen zu lassen und Ihn mit jeder meiner Entscheidungen zu
verherrlichen. Ich habe verstanden, daß wer die Intelligenz hat, ein erhabenes
Talent, sie gebrauche um Deine Worte zu verstehen, danach zu leben und Sie auch
den anderen zu lehren. Wer sich gut ausdrücken kann, gebrauche dieses Talent um
von Dir zu reden, um Dich mit den Worten zu loben und mit den Werken zu
verherrlichen. Dies läßt mich das Gleichnis der Talente erkennen. Gewiß werden
manche zu mir sagen: „Gott hat mir wenige Talente gegeben, wird Ihm mein
Weniges genügen? Wird Er sich würdigen es anzunehmen?“ Angebeteter Gott, ich
gebe Dir die Frage weiter, auch wenn ich Deine Antwort bereits ahne.“
Meine geliebte Braut, Ich habe allen Menschen Talente gegeben, aber
nicht in gleichem Maße: manche haben viele, manche weniger; wer ein einziges
hat, von dem verlange Ich die Zinsen dieses einzigen. Wie du siehst, verlange
Ich niemals mehr als das, was der Mensch Mir geben kann, sondern immer gemäß
seinen Möglichkeiten. Dein Herz trübe sich nicht bei dem Gedanken, daß das was
du Mir gibst wenig sein könnte, Ich bitte dich Mir nur das zu geben, was in
deinen Möglichkeiten steht, so mache Ich es mit den anderen.
Du sagst Mir: „Ich preise Dich, liebster Gott, ich preise Dich mit
ganzem Herzen, weil Du stets wenig von Deinem Geschöpf verlangst, um ihm alles
zu geben. Dein Wunsch ist immer jener, glücklich zu machen, zu geben und
niemals wegzunehmen. Jeder Augenblick des Lebens, das Du mir geschenkt hast,
möge ein Loblied sein, ein Lied des Dankes, der Anbetung für Dich, Wunderbarer
und Heiligster Gott.“
Geliebte Braut, der Mensch welcher Mir in diesem Augenblick dient und
es auch in Zukunft zu tun beabsichtigt, wird haben für das was er Mir gegeben
hat und auch zu geben beabsichtigte. Vertraue völlig auf Mich, geliebte Braut,
und du wirst die Wunder Meiner Liebe schauen. Genieße auch an diesem Tag Meine
Köstlichkeiten. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, auch an diesem Tag, den Gott euch schenkt, bin Ich
bei euch. Ertragt geduldig die tägliche Mühe, Ich bin bei euch und stütze euch.
Opfert die Leiden Gott auf, sie dienen zu eurem Heil und dem der armen Sünder.
Geliebte, nur mit dem Opfer rettet man, nehmt euer kleines Kreuz und folgt dem
Herrn mit Freude, mit dem Frieden im Herzen, im Bewußtsein, daß die Zeit des
Schmerzes rasch vorübergeht und wer Jesus nachgefolgt ist, wird für ewig Seine
Gegenwart genießen.
Geliebte, niemand meine ein unerträgliches Kreuz tragen zu müssen, wenn
ihr Jesus nachfolgt werdet ihr sehen, wie jedes Kreuz leicht zu tragen ist. Er
schenkt Seine Kraft und wenn Er euch zu müde sieht, dann nimmt Er es auf sich.
Fürchtet nicht, Kinder der Welt, zittert nicht, in der Nachfolge Jesu wird
jedes Kreuz leicht und läßt sich leicht tragen. Bedenkt, daß Sein liebevoller
Blick immer auf euch ruht, wo ihr auch hingeht.
Denkt an eine Mutter die ihr Kind an der Hand führt, welches eine
kleine Last trägt. Wenn sie sieht, daß es zu müde ist, dann nimmt sie ihm diese
ab und trägt sie ein wenig. Dann, wenn es ausgeruht ist, läßt sie es wieder
seine Last ein wenig tragen, um sie ihm wieder abzunehmen, wenn die Mühe zu
groß ist. Kinder, Jesus ist die Süßeste und Zärtlichste Mutter, die niemals
Ihren Blick von Ihren Geschöpfen abwendet, Sie hilft ihnen nicht nur in den
stärksten Augenblicken des Lebens, sondern auch in den leichteren. Wendet euch
stets an Jesus, immer, für die kleinen Dinge, wie für die großen. Denkt erneut
an eine liebevolle Mutter, sie sorgt auch für die kleinsten Dinge ihres Kindes
und vernachlässigt nichts.
Geliebte Kinder, öffnet euch Gott, Seinem Licht, Seiner Liebe; öffnet
euch Ihm mit Freude und voller Hoffnung. Ihr werdet euer Leben wie ein Zweig im
Frühling erblühen sehen, der jeden Tag neue duftende Blüten trägt. Wenn es
Abend wird und ihr euch mehr dem Gebet widmen könnt, dann denkt an den
Tagesablauf, an die Einzelheiten und ihr werdet sehen, wie viele Botschaften
der Zärtlichkeit Gott euch geschenkt hat.
Wenn euer Herz stets Ihm zugewandt ist und der Gedanke Ihn aufnimmt,
dann sind die Wunder eures Lebens unzählbar. Liebe Kinder, seid nicht zerstreut,
geht nicht vorwärts, ohne zu bemerken was ringsum geschieht. Gott spricht auch
in den kleinsten Dingen, er spricht von Seiner Unendlichen und Ewigen Liebe.
Geliebte, wenn ihr aufmerksam auf die Worte Jesu hört, auf Seine sanften
Botschaften, wird in euch das Glück niemals fehlen. Die Drangsal des Lebens
wird immer gegenwärtig sein, denn es ist die Last die jeder Mensch tragen muß,
aber in der Drangsal wird die Hoffnung niemals schwinden.
Liebe Kinder der Welt, denkt über euer Leben nach, über eure Lage vor
Gott, bleibt nicht in der Sünde, laßt euch nicht in ihren Schlamm versenken.
Prüft eure Lage vor Gott und bedenkt, daß ihr eines Tages vor Ihm erscheinen
müßt und geurteilt werdet. Seid bereit, seid in jedem Augenblick bereit, seid
wie die klugen Jungfrauen, welche in kleinen Krügen das Öl hatten, um stets
brennende Lampen zu haben.
Heute ist der Gesegnete Tag des Herrn, empfängt würdig die Sakramente:
Das der Versöhnung und Das der Eucharistie. Ihr werdet die Gnaden erlangen die
nötig sind, um den Weg fortzusetzen. Seid voll lebendiger Hoffnung, denn wer
auf Gott vertraut, bleibt nie enttäuscht.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria