03.05.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, öffnet euch immer mehr Meiner Liebe, Ich will euer Leben bis zur Vollendung führen. Jeder habe diesen Vorsatz: ganz Mir zu gehören, im Herzen, im Verstand, in jeder Sehnsucht der Seele. Ich werde große Dinge in euch vollbringen, um euch herum, in der ganzen Welt, wenn ihr euch ganz Mir hingibt, ohne Zweifel und Unschlüssigkeit. Liebe Freunde, Ich, Ich Jesus, wirke mit Meiner Logik und in Meiner Zeit, habt dies stets präsent, um nicht betrübt und verwirrt zu sein vor den Ereignissen. Seid Meinem Herzen treu und tut mit Freude Meinen Willen, auch wenn es euch Opfer kostet. Ich werde euer Opfer segnen und euer Leben mit Gnaden erfüllen.

 

Geliebte Braut, Ich sehe in deinem Herzen eine große Hingabe Mir gegenüber, du wiederholst Mir: „Herr, ich will Dir immer mehr gehören, Dich besser kennen und Dir dienen so wie Du es willst.“ Das ist das richtige Gebet, auch wenn du meinst Mir gegenüber ganz offen zu sein, mußt du dich davon überzeugen, daß es nicht so ist, weil die menschliche Natur ein unergründlicher Ozean ist, den Ich allein gründlich kenne. Du, liebe Braut, kennst dich selbst nicht wie Ich dich kenne, Ich kenne dich, weil Ich dich erschaffen habe, Ich habe dich im Leib deiner Mutter mit viel Liebe geformt, ich stehe dir jeden Tag bei, damit dein Leben in Meinem Göttlichen verborgen bleiben kann. Vielleicht denkst du: „Für mich ist das nicht schwierig, denn Jesus ist mein Alles und ohne Ihn verliert alles an Wichtigkeit.“ Dies sagst du und alles kommt dir leicht vor. So ist es nicht, geliebte Braut, du könntest nicht : „Jesus, ich liebe Dich aus ganzem Herzen“ sagen, wenn Ich es nicht erlaubte, wenn Ich dich nicht stützen würde. Sei es das Leben des Körpers wie jenes des Geistes wird jeden Augenblick von Mir getragen. Liebe Braut, ohne Mich könnt ihr nichts tun, ihr könntet auch nicht die Fähigkeit zu denken anwenden. Geliebte Braut, hast du das gut verstanden?

Du sagst Mir: „Mit Deiner Gnade habe ich es gut verstanden. Wenn einer sich frei fühlt zu denken, zu handeln, sich Dir mit ganzer Seele zuzuwenden, so deshalb, weil Du es erlaubst. Ich preise Dich, weil Du Deinen Geschöpfen beistehst und ihrer nicht müde wirst, auch wenn sie klein und hinfällig sind. Wenn Du von der Welt genug hättest, würde sie nicht mehr bestehen: es ist Deine Liebe die sie trägt, auch wenn sie voller Fehler und Schwächen ist. Du bist für die Sünder auf das Kreuz gestiegen, nicht für die Gerechten, wie groß bist Du, Wunderbarer Gott, Deine Liebe ist so groß, daß sie für den Menschen unbegreiflich ist. Er hat nur einen Tropfen Deines Gefühles in sich, jenen, den Du ihm bei der Erschaffung vermittelt hast. Ich begreife nicht, warum bei manchen der Tropfen zu einem Meer der Liebe wird und bei anderen nur ein Tropfen bleibt und manchmal sogar immer geringer wird.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch und höre getrost Meine Worte: du hast richtig gesagt, in jedem Menschen ist ein Tropfen Meines Eigenen Gefühls. Der Mensch hat die Aufgabe, diesen wachsen zu lassen, bis er zu einem Meer wird: es steht ihm frei dies zu tun. Ich habe dir gesagt, daß die menschliche Natur schwer faßbar ist, sie kann Mir ähnlich werden, sie kann sich auch von Mir entfernen. Wenn Ich den Eltern ein Kind schenke, müssen die dafür Sorge tragen, sich nicht nur um seinen Leib zu kümmern, sondern auch um seinen Geist, vor allem den spirituellen Teil zu pflegen. Denke an eine kleine Pflanze: wenn du sie mit Liebe pflegst, wächst sie und wächst und wird stark und schön. Wenn du sie vernachlässigst, wird sie verwelken. Ein Neugeborenes muß geholfen werden, seine Fähigkeiten zu entwickeln. Ich, Ich Gott, habe in ihm kleine Samen gelegt, die gepflegt werden müssen, damit sie sich zu einer starken Pflanze entfalten.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, ich begreife, warum die Menschen so unterschiedlich sind, nicht nur, weil Deine Weisheit sie so gemacht hat, auch weil die Samen die Du in ihr Herz gelegt hast, in verschiedener Weise gepflegt wurde. Aus Deinen erhabenen Worten entnehmen ich, daß die Verantwortung der Eltern sehr groß ist. Ich denke: wie kann einer im Kind die Samen der Spiritualität entfalten lassen, wer seine eigenen in ihm nicht entfaltet sind: wer wenig hat, gibt wenig; wer viel hat, gibt viel. Es sind deshalb jene Kinder glücklich zu bezeichnen, die Eltern haben die reich an Spiritualität sind, die ein heiliges Leben führen und dieses Beispiel den Kindern weitergeben. Es sind hingegen jene zu bedauern, die unfähige Eltern haben. Angebeteter Jesus, schenke zusammen mit dem Kind, auch die Fähigkeit es nach Deinem Herzen zu erziehen.“

Geliebte Braut, immer schenke Ich den Eltern diese Fähigkeit, aber manche wenden sie an, manche nicht, Ich lasse die Freiheit der Wahl.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich sehe ringsum eine schwache und verwirrte Jugend, das bedeutet, daß ihr wenig geholfen wurde, die Fehler der Eltern fallen jedoch auf die Kinder: oft müssen sie für die Fehler der Vergangenheit bezahlen, dies meine ich verstanden zu haben.“

Geliebte Braut, das Elternteil welches im Erfüllen seiner Aufgabe Fehler begeht, erschwert das Leben des Kindes, es wächst heran wie eine unbebaute Pflanze. Wisse aber, daß Ich, Ich Gott, das menschliche Geschöpf niemals seinem Nichts überlasse, Ich helfe ihm mit besonderen Gnaden aus dem Tunnel herauszukommen. Die Gnaden sind stets gegenwärtig, damit der Mensch sich retten kann, er muß aber die Augen des Herzens öffnen und Sie ergreifen und auch das innere Ohr, um Meine Stimme zu hören die ihn führt.

Du sagst Mir, daß jener der heilige Eltern hat glücklicher ist als jener der keine solchen hat, das stimmt, gewiß, jedoch wer sich ohne seine eigene Schuld in eine solche Situation befindet, wird in besonderer Weise geholfen sich zu retten. Geliebte, Meine Göttliche Vorsehung umhüllt die Erde und denkt an jeden Menschen. Wer die Augen auf den Himmel gerichtet hält, begreift; wer aber nur zur Erde blickt, merkt nichts. Denke an einen Trunkenen: wenn du zu ihm sprichst, begreift er nicht, er ist außer sich. So geschieht es dem erdgebundenen Menschen: wenn du sprichst, begreift er nicht, wenn du Zeichen zeigst, sieht er sie nicht, wenn du redest, hört er nicht. Wehe, wehe den Trunkenen der Erde in diesem geschichtlichen Augenblick!

Komm in Mein Herz und denke nicht an sie, genieße, auch an diesem Tag, die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, verlebt jeden Tag dieser Zeit im Lob Gottes und in der Liebe zu den Brüdern. Jeder Tag scheint dem anderen gleich zu sein, einige kommen euch sogar eintönig vor. Jesus gebt euch mit Seinem Leben das Beispiel: dreißig Jahre lang hat Er in Seiner Familie gelebt und hat die täglichen einfachen Dinge verrichtet. Die Tage verstrichen und es näherte sich die Zeit Seines Öffentlichen Lebens: es mußte sich Seine erhabene Mission erfüllen.

Geliebte, jeder von euch hat eine Aufgabe zu erfüllen, Jesus hat euch nicht in Muße walten lassen, Er will euch aktiv und fleißig sehen. Tut gut, geliebte Kinder, die täglichen Dinge, tut alles mit Liebe und aus Liebe zu Jesus. Haltet die Familie für sehr wertvoll, pflegt sie, wie Ich Meine kleine Familie die aus dem geliebten Bräutigam Josef und dem Kleinen Jesus bestand. Unser Leben bestand aus Arbeit und Gebet. Josef arbeitete mit Freude und auf seinem Gesicht habe Ich niemals einen Schatten von Traurigkeit gesehen, auch nicht als er im Traum den Auftrag erhielt, mit dem Kleinen Jesus, Den Herodes töten wollte, nach Ägypten zu fliehen. Er sagte Mir mit großer Süßigkeit, aber auch mit einem Hauch von Melancholie: „Maria, geliebte Braut, wir müssen unser Haus verlassen und nach Ägypten fliehen, weil Herodes das Kleine töten will.“

Sofort bereiteten wir zusammen alles vor, während der Kleine Jesus in Seiner kleinen Wiege schlief. Mit Liebe weckte Ich ihn mitten in der Nacht, umhüllte Ihn in eine warme Decke und hielt Ihn eng an Mein Herz gedrückt. Ich dachte: gewiß wird das Kleine aufwachen und weinen, weil er zu einer ungewöhnlichen Stunde aus dem Bett geholt wurde. Es war nicht so, Jesus öffnete Seine blauen Augen und schaute Mich zärtlich an, Ich lächelte Ihm zu und rückte Ihm die Decke zurecht. 

Wir zogen fort, die Luft war kühl, Josef sprach nicht, Ich verstand, daß sein Herz ein wenig betrübt war angesichts des Abenteuers von dem wir nicht wußten wie es sich abgeschlossen hätte. Ich sagte leise zu Ihm: Josef, es wird alles gut gehen, Gott ist mit uns und wir gehören ganz Ihm.

Der geliebte Bräutigam antwortete Mir mit einem Lächeln.

Liebe Kinder, auch wir hatten ein unbeschwertes Leben, das fast monoton war: jeden Tag geschahen dieselben Dinge, aber es kam die Zeit der Änderung, wir zogen nach Ägypten, wo uns niemand kannte. Gott aber war mit uns und der Kleine Jesus wuchs unbeschwert heran, weil die Hand Gottes immer auf Ihn war.

Vielgeliebte Kinder, preist Gott für euer Leben das manchmal monoton zu sein scheint, es könnte sich ändern, wie es sich für uns oft geändert hat, nach jenem ersten Mal. Liebe Kinder, seid heiter und voller Hoffnung, seid unbeschwert und vermittelt Zuversicht, seid voller Hoffnung und vermittelt sie dem, der dabei ist sie zu verlieren.

Meine Kleine sagt Mir: „In dieser Zeit ist die Menschheit von vielen Schmerzen geplagt, ich sehe, wie die wenigsten eine Lösung finden und viele schwieriger werden. Es ist nicht leicht dem zu helfen, der große, fast unlösliche Probleme hat. Auch wir, die wir helfen wollen, fühlen uns machtlos vor den großen Schwierigkeiten. Hilf uns, Heiligste Mutter, die richtigen Worte zu gebrauchen, in rechter Weise zu helfen. Sei Du, Allerliebste, unsere Führung.“

Vielgeliebte Kinder, im Gebet und im häufigen Empfang der Sakramente werdet ihr die Hilfe finden die notwendig ist und die Kraft, eure eigenen Probleme und die der anderen zu lösen. Vertraut stets auf die Hilfe Gottes, Sein Blick läßt euch keinen Augenblick los. Gewiß, Seine Zeit ist nicht die eure, Seine Logik ist anders. Betet, fleht an, bittet um vertrauen, dann wartet ab, wartet ab, gewiß wird die Hilfe kommen. Seid gewiß, Gott enttäuscht nicht, sondern gibt immer viel mehr als das was ihr euch erwartet.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria