08.05.05

Auserwählte, liebe Freunde, vertraut auf Meine Liebe und habt keine Angst vor den Schwierigkeiten die sich täglich zeigen. Ihr wißt, daß nichts geschehen kann, daß Ich nicht erlaubte oder nicht wollte. In dieser Zeit bitte Ich euch um manches Opfer mehr, nur einen ehrlichen Freund kann Ich darum bitten, um auch mit Sicherheit zu erhalten. Da diese Freunde in geringer Anzahl sind, bitte Ich jeden Einzelnen um mehr. Der Gnadenfluß hätte bereits aufgehört, wenn es nicht solche gäbe, die sich aufopfern. Geliebte, noch eine Weile müßt ihr mit Kühnheit ausharren, ihr werdet gewiß nicht bis zur Erschöpfung fortfahren, Ich werde euch vorher aufhören lassen. Euer Vertrauen auf Mich sei vollständig. Wann blieb jemals einer der auf Mich vertraut hat, enttäuscht und traurig? Seid Mein und Ich werde euch nichts fehlen lassen, nicht im Himmel und nicht auf Erden.

Geliebte Braut, fahre in deiner Mission fort, Ich bin der Wind der dich vorwärtstreibt, nicht du bist es, die wirkt, sondern Ich in dir. Ich kann über deinen Verstand wirken, wenn du Mir ganz gehörst; Ich wirke über dein Herz, greife die Sehnsucht der Seele auf. Wer Mir gehört, kann alles haben, sei es auf Erden, als im Himmel, am Ende seines Lebens. Geliebte, was verstehe Ich unter alles auf Erden? Gewiß nicht die Köstlichkeiten des Leibes, sondern jene des Geistes, weil Ich, Ich Jesus, in ihm wirke. Betrachte dein Leben als Meine süße Vertraute: es gibt keinen Augenblick in welchem wir nicht beisammen sind, Ich lebe in dir und du in Mir. Ich bin dein Alles, Ich bin der Unendliche Ozean der Milde, wo du Frieden und Erleichterung findest in der Mühe; Ich bin das Licht, das deinen Weg erhellt, Ich bin die Treue, Ewige Liebe, die niemals verrät. Wenn die Seele Mich hat, hat sie Alles und es fehlt ihr nichts, sie besitzt den größten Reichtum. Geliebte, hast du dies alles verstanden?

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, ich habe es bereits als Kind verstanden, mein kleines Herz erglühte in Liebe zu dem geheimnisvollen Wesen, Dessen Nähe ich jederzeit spürte: es war eine süße Idylle. Alles war so schön, daß ich mich immer glücklich fühlte, auch wenn alles schlecht ging. Ich liebte die Einsamkeit und die Stille, weil ich dann mit Dir sprechen konnte, der Du mir zuhörtest, wie ein Vater der seinem Kleinen zuhört und ihm zulächelt; wie ein liebevoller Bräutigam, der den Worten der Braut lauscht. Heute begreife ich besser, daß dies auf Erden Alles ist für die Seele und sie auf das Alles im Himmel vorbereitet. Mein Herz preist Dich ohne Unterlaß, betet Dich an, weil Du Dich mit Liebe über die Kleinsten beugst, sie in die Arme nimmst und sie auf Dein Wunderbares Herz ruhen läßt. Jeder Augenblick des Lebens das Du mir gewährst, möge ein Loblied, ein Lied des Dankes und der innigen Anbetung für Dich sein.“

Geliebte Braut, es gibt Seelen die Ich im Mutterleib erwähle, auf daß sie Mir gehören, in Meinem Dienste stehen, sie beauftrage Ich mit einer heiklen und wichtigen Aufgabe und vertraue auf ihr fleißiges Wirken. Das ist das Glück auf Erden: jeden Augenblick Meinen Willen erfüllen, offen sein für Meine Liebe. Die Seele die Mir treu ist, freut sich, Mir dienen zu dürfen, sie nimmt mit Freude das Opfer um das Ich sie bitte an, sie weiß, wie fruchtbringend und nützlich es ist.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, wie möchte ich, daß jede Seele in Dir glücklich wäre, daß keine Dich ablehnte und Dein Wunderbares Herz verletzte, Das nur verdient, jederzeit angebetet zu werden. Diesen Wunsch hege ich in meinem Herzen und möchte in der Welt eine Veränderung sehen in diesem Sinne, aber ich stelle schaudernd fest, daß sich scheinbar nichts verändert, das böse rückt mit seiner schlammigen Flut vor und niemand ist imstande es aufzuhalten. Du, Allerhöchster Gott, läßt den Menschen frei zu handeln und wartest auf eine Umkehr. Unendliche Liebe, Süßigkeit jedes Menschen, wie anders ist Deine Vollkommene Denkweise gegenüber unsere elende! Wir ärgern uns sofort, verlieren die Geduld, warten nicht auf Einsicht und Umkehr, sondern bestehen darauf mit Warnungen und strengen Maßnahmen; wenn dann keine Reue aufkommt, siehe, da greifen wir sofort zur strengen Strafe. Angebeteter Jesus, wie schwierig ist es für den Menschen in Deine Vollkommene Logik, Frucht einer grenzenlosen Liebe, einzugehen! In dieser Zeit der allgemeinen Auflehnung möchten wir alle Aufsässigen sofort zum Guten reihen und sie vom bösen entfernt sehen. Du, Mildester Jesus, läßt walten, Du wartest ab. Du wünschst das Heil der Seelen und nicht ihr Verderben, wie groß bist Du in der Liebe! Wie klein und armselig sind jedoch wir! Die Welt betrachtet Deine Geduld als Schwäche, wie wenig begreift sie Dich! Verzeihe so viel allgemeine Torheit, halte den Arm Deiner Vollkommenen Gerechtigkeit noch still, wenn er in diesem Augenblick auf die Welt niederfiele, wer würde sich retten? Du bist Groß in der Liebe, hilf uns in Deine Göttliche Logik einzutreten!“

Geliebte Braut, Ich gedulde Mich, weil Ich liebe. Ich warte ab, weil Ich liebe. Ich will nicht verurteilen, sondern retten. Aber auch das Warten hat ein Ende. Verkünde der Welt, daß die Wende nahe ist; jeder bereite sich vor, denn wie Ich öfters wiederholt habe, ist sie nahe und wenn die Welt sich nicht darauf vorbereitet, wird sie alle überraschen. Jeder lasse ab von seinem aufsässigen Verhalten und öffne sich Meiner Liebe. Denke, geliebte Braut, nicht an ein immer gemeinschaftliches und großartiges Handeln. Ich bin nicht ein stürmischer Wind, der alles mitreißt, Ich bin ein Sanfter, Taufrischer Wind. Wer nicht achtsam ist, kann Ihn auch nicht gewahren und Meine Lebendige Gegenwart nicht erkennen. Wiederhole der Welt Meine Worte: jeder bereite sich ohne zu zögern vor, denn bevor Mein Handeln kollektiv sein wird, wird es individuell sein; jeden Einzelnen werde Ich zu Mir bestellen, jeden Einzelnen, wer begreifen kann, der begreife.

Treue Braut, bleibe in Mir, in Meinem Herzen, genieße die Köstlichkeiten der Liebe dieses Tages. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Vielgeliebte Kinder, greift mit Freude diesen Tag des Herrn auf, heiliger und gebenedeiter Tag, den Gott euch für eure Heiligkeit gewährt. Mein Blick umfaßt die Welt, jeden Winkel der Erde und Ich klage beim Anblick vieler Meiner Kinder, die den Wert und die Bedeutung dieses Tages nicht verstanden haben. Das Volk Gottes ist dabei die Bedeutung dieses großartigen Tages, wo die größten Gnaden gespendet werden, zu vergessen. Meine Kinder denken an viele Dinge und sind stets besorgt, aber sie denken wenig an die Seele und an ihre große Wichtigkeit. Ich möchte sie einzeln rufen, damit sie vom müden Schlaf erwachen, aber sie wenden nicht Mir ihre Gedanken zu, sie hören nicht Meine Worte, sie greifen Meine Botschaften nicht auf. Wenn Ich sie rufe, antworten sie Mir nicht. Seht, Ich spreche zu euch, Meine Kleinen, damit ihr Mir helft, jene Herzen zu erreichen. Sprecht zu den Brüdern die frostigen Herzens sind von der Bedeutung des Sonntags, vom Wert des Feiertags und der Freude, ganz Jesus zu gehören. Liebe Kinder, jeder erfülle gut seinen Teil, für das Restliche wird die Liebe Gottes Sorge tragen.

Meine Kleine sagt Mir: „In dieser Zeit ist es schwierig Jesus dem zu bringen, der Ihn nicht im Herzen hat. Die Menschen sind von der Wissenschaft und ihren Fortschritten, von der Technologie die immer neue und verlockende Erfindungen zeigt, so zerstreut, daß sie an die Erde gebunden bleiben und ihre Heimat, den Himmel, ganz vergessen. Jesus hat in Seiner Unermeßlichen Güte in dieser Zeit einmalige und wunderbare Gaben schenken wollen, die das menschliche Leben erleichtern. Anstatt für die erhaltene Gabe zu danken, verliert sich der Mensch darin und vergißt den Wunderbaren Spender. Allerliebste Mutter, hilf den Menschen dieser Zeit Gott den Verstand zu öffnen, Ihm das Herz zu öffnen, damit Er mit Seiner Liebe eintreten, das Eis entfernen und Sein Feuer hineinlegen kann. Heiligste Mutter, Du vermagst alles, Du bist die Allmächtige durch Gnade, halte Fürsprache vor Gott für diese so zerstreute Generation. Die Wiederkunft Jesu möge ein Jubel sein für alle Lebenden, weil jeder bereit ist, Ihn mit dem Festtagsgewand und einer brennenden Lampe zu empfangen.“

Vielgeliebte Kinder. Mein Herz will jedem Kind in seinen Schwierigkeiten helfen, aber Es kann nichts ohne seine Zustimmung tun. Du sagst richtig, geliebte Tochter, wenn du behauptest, daß Ich die Allmächtige durch Gnade bin. Gott hat Mir dies gewährt und Meine Seele betet Ihn an und jubelt in Ihm. Wißt aber, liebe Kinder, daß vor der freien menschlichen Entscheidung auch Ich haltmache. Die Freiheit ist eine Barriere die Ich achte und nicht überschreite. Alles möchte Ich für das Heil der Welt tun, aber für die Kinder die Mich nicht aufnehmen, kann Ich nichts tun, Ich habe, wie man sagt, gebundene Hände.

Hier die erhabenen Worte Jesu: „Heiligste Mutter, Ich sehe, wie Deine auf Erden wandelnde Kinder müde sind, viele haben keine Lebensfreude mehr, sie sind verwirrt und verstört. Sie verwechseln die Erde mit dem Himmel, sie hängen an ihr, als wäre sie ihre definitive Heimat. Niemand, Ich sage Dir niemand, denkt an die Trennung und an die wahre Heimat, die der Himmel ist. Geliebte Mutter, gehe zu Deinen Kindern und hilf ihnen, in sich zu kehren, jeder bereue seine Schuld und ändere seine Lebensweise, um Meine Vergebung zu erlangen.“

Geliebte, mit Freude bin Ich in wahrnehmbarer Weise unter euch, Meine Gegenwart muß euch begreifen lassen, wie sehr Ich euch liebe und euch zu helfen wünsche, damit ihr für immer glücklich seid mit Jesus und mit Mir. Kinder der Welt, leistet Mir nicht Widerstand, laßt euch an der Hand zur wahren Heimat führen, die nicht die Erde ist, an welche ihr so sehr hängt, sondern der Himmel, wo es die wahre Freude gibt und keinen Schmerz.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

Hl. Jungfrau Maria