18.05.05
Auserwählte,
liebe Freunde, die Zeit die Ich euch schenke sei für Meinen Dienst; betrachtet
jeden Tag als wichtig, denn ihr seht, wie er rasch vergeht und nicht
wiederkehrt. Freunde, seid bedacht unter so vielen Leichtsinnigen und begreift
Meine Worte und laßt Sie auch anderen begreifen. Ich sehe, daß euer lebhafter
Wunsch darin besteht, Mich immer besser zu kennen, Mein Name ist auf euren
Lippen, aber vor allem im Herzen. Ich erhöre euren Wunsch. Ihr werdet Mich
immer besser ergründen, damit die Freude in eurem Herzen und der Friede in der
Seele sei. Seid Mein, im Herzen, im Verstand, in der Seele und Ich werde euch
nichts fehlen lassen.
Geliebte Braut, von dir verlange Ich manches Opfer mehr in dieser Zeit,
bringe es Mir großzügig dar und sorge dich nicht darum, was die Zukunft dir
geben oder wegnehmen wird. Du bist bei Mir, was kann dir fehlen? Dein Herz sei
heiter und in Frieden; wer Mir gehört, braucht nichts zu befürchten. Die
Gegenwart ist Meine Gegenwart, die Zukunft wird Meine Zukunft sein, jene die
Ich für Meine Geschöpfe festgelegt habe.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, Deine Worte geben stets Freude und
Hoffnung, aber wenn der Mensch im körperlichen und seelischen Schmerz ist,
neigt er dazu, sich von Traurigkeit und Trostlosigkeit ergreifen zu lassen.
Verzeihe diese allgemeine menschliche Schwäche, erfülle die Herzen mit Deinem
Gefühl und den Verstand mit Deinem glänzenden Licht, dann wird jeder Mensch,
indem er Dich anbetet, auch Deinen Willen anbetenden. Angebeteter Herr, hilf
dem Menschen, die erhabene Gabe des Lebens zu schätzen, ich sehe, daß die
Achtung vor dem menschlichen Leben, das in vielfacher Weise manipuliert wird,
dahinschwindet. Der Mensch erlaubt sich heute, was er in der Vergangenheit nie
zu tun gewagt hat. Du, angebeteter Gott, läßt ihn walten, weil Du ihm die
Freiheit gegeben hast und diese achtest. Der Mensch erlaubt sich immer mehr,
weil er sieht, daß Du nicht eingreifst, er verletzt Dich, indem er einen
schlechten Gebrauch macht von der Wissenschaft und der modernen Technologie.
Angebeteter Herr, ich zittere bei dem Gedanken an das was geschehen kann, ich
denke an die größten Schandtaten die der Mensch im Sinne hat. Ich sehe Dein
Wunderbares Herz von tausend Schwertern durchbohrt, ich begreife, daß Deine
Passion nicht auf dem Golgota endete, sondern fortwährt und bis zum Ende der
Welt fortdauern wird, weil der Mensch, der Dich nur Tag und Nacht anbeten
sollte, Dich beleidigt und es wagt, Deinen Platz einzunehmen, als Gestalter
neuen Lebens. Welche Torheit herrscht in dieser Zeit, er denkt, alles
unbestraft tun zu dürfen. Verzeihe, verzeihe, Süßester Gott der Liebe, noch
hüllst Du Die Welt in Deine Barmherzigkeit ein und hältst den Arm der
Vollkommenen Gerechtigkeit zurück. Zu Deinen Füßen bitte ich Dich den Menschen
zu helfen, aus ihrem Tunnel des großen Ungehorsams herauszukommen, wenn Du
ihnen nicht hilfst, wer kann sich retten, wer wird sich retten? Ich sehe eine
elende Zukunft für die Aufsässigen der Erde, die so verstockt und hartherzig
sind; ich sehe, wie kühn der Mensch geworden ist, nicht in Deinem Dienste, so
wie Du es wünschtest, sondern im Verletzen Deines Heiligsten Herzens.“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz und höre
getrost Meine Worte: die Zukunft wird sein, wie jeder sie gewollt und
vorbereitet hat. Den Schlüssel für die eigene Zukunft hat jeder Mensch in der
Hand, mit ihm kann er über sein Schicksal bestimmen, er kann aufsperren oder
zuschließen. Wenn er Mir, Gott, öffnet, trete Ich in seinem Leben ein und
verwandle es, Ich erfülle es mit Meinem Licht, mit Meinen Gefühlen, mit Meinen
Farben, mit Meinen Düften. Wenn er Mir die Tür seiner Seele schließt, wählt er
die Dunkelheit, er wählt das Nichts. Ich habe dem Menschen zwei Wege
vorgesetzt: den des Guten und den des bösen. Der Mensch der an der Wegkreuzung
steht, kann wählen: er ist frei Mich zu wählen, oder das Nichts ohne Mich. Du
siehst, geliebte Braut, wie viele dabei sind das Nichts ohne Mich zu wählen!
Wenn einer dem Licht nicht die Augen öffnen will, lasse Ich ihn in der Dunkelheit
bleiben, die er gewählt hat, Ich zwinge ihn niemals sich zu ändern, denn Ich
würde dabei seine Freiheit verletzen, aber Ich zeige ihm den Weg des Heils, er
ist frei ihn zu nehmen oder nicht.
Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, Unendlich ist Deine Weisheit, wenn wir
Sie ergründen wollen, sind wie wir das Kind, das Augustinus gesehen hat, es
wollte das ganze Meer in ein kleines Loch schütten, das es mit seinen kleinen
Händen gegraben hatte. Schenke uns, Unendliche Liebe, einen Strahl Deiner
Weisheit, öffne unseren Verstand, um die Wahrheit zu erkennen, das ist unser
großer Wunsch: die Wahrheit begreifen. Du bist der Weg, die Wahrheit, das
Leben, hilf uns etwas von Deiner Unendlichen Größe zu erkennen.“
Geliebte Braut, Meine süße Taube, wenn Mein Geschöpf um Licht bittet,
um zu begreifen und um Kraft, um Meinen Willen zu erfüllen, dann erhöre Ich,
Ich Gott es: Ich sende Meinen Strahl um den Verstand zu erleuchten und einen
Funken Meiner Liebe, um sein Herz zu erwärmen. Du siehst ringsum eine Welt,
welche die Wirklichkeit des Himmels nicht begreift und nicht mit Meiner Liebe
liebt. Dies geschieht, weil man nicht bittet, nicht an Meine Tür klopft, man
schreitet vorwärts, zufrieden mit dem eigenen Nichts und bleibt schließlich
darin gefangen.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, Einzige Quelle alles Guten, lasse
diese Elenden nicht in ihrer Aufsässigkeit, sie mögen nicht in den Abgrund des
Feuers und der Verzweiflung fallen, sondern sich retten und sich Deinem Licht
und Deiner Liebe öffnen. Das Gebet jener die Dir innig gehören diene dazu, für
die ganze Welt heilbringende Gnaden zu erlangen. Angebeteter Jesus, ich kann
nicht an die ewige Verdammung denken, ohne in der Seele ein tiefes Schaudern zu
spüren.“
Geliebte, neben Meiner Unendlichen Barmherzigkeit steht die Vollkommene
Gerechtigkeit. Wer die Barmherzigkeit nicht annimmt, hat die Gerechtigkeit; was
er will, hat er. Bleibe in Meinem Herzen, Meine geliebte Braut, genieße die
Köstlichkeiten Meiner Unendlichen Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, ertragt geduldig die Schwierigkeiten des
Augenblicks, denn ihr wißt, wie viele Seelen Hilfe brauchen. Liebe Kinder, sagt
nicht: „Die Leiden sind zahlreich, wie werden wir widerstehen können?“ Sagt:
„Jesus bittet mich und ich schenke Ihm mit Freude.“ Ihr seht, wie in der Welt
jene zahlreich sind, die im Schlamm der Sünde vorwärts schreiten, während jene
die um Barmherzigkeit bitten, wenige sind. Kinder, Ich lade euch ein, jeden Tag
aktiv zu sein und keinen Augenblick in Eitelkeit und Leichtsinn zu verlieren.
Seid bedacht und großzügig, denkt nicht an euer Opfer, sondern an die
Bedürfnisse der Elenden die keine Hoffnung auf Heil haben, wenn die Gnaden
nicht sofort aufgegriffen werden. Liebe Kinder, Ich bin bei euch, um euch
beizustehen, fahrt im Guten fort und bekämpft das böse mit all euren Kräften.
Ihr merkt, wieviel Verwirrung es
ringsum in der gibt, es scheint, daß die Menschen sich Gott nicht öffnen wollen
und jeden Tag mit größerem Hochmut wirken. Geliebte, wenn ihr unschlüssig und
verwirrt seid, dann laßt euch von Mutter Kirche führen, die Jesus leitet und
von Ihm gestützt wird.
Meine Kleine sagt Mir: „Es gibt viel Verwirrung auch unter den
Priestern Gottes, diese ist auch für sie eine schwierige Zeit, weil die Sitten
sich geändert haben und die Menschen neben den Sitten, auch ihre Lebensweise
und die moralischen Standpunkte ändern wollen. Viele wollen sogar die
Göttlichen Gesetze umwälzen, indem sie sagen, daß Sie Sich der heutigen
Gesellschaft anpassen müssen. Geliebte Mutter, wie schwierig ist es, in dieser
kranken Gesellschaft rechtschaffen zu leben und den Anregungen zu widerstehen,
die von allen Seiten kommen und dazu anstiften, die neuen menschlichen Gesetze
zu befolgen und die Göttlichen zu verwerfen. Heiligste Mutter, hilf uns zu
widerstehen, wenn die Welle des bösen stürmisch und heftig wird und uns
mitreißen will, denn die Boshaften, die vom feind Gottes angetrieben werden,
wollen unbedingt nach ihren Gesetzen handeln und nicht nach den Göttlichen und
gewähren uns keine Rast. Manchmal frage ich mich: wie lange werden wir diese
Situation bewältigen können? Unsere Ansicht wird überhaupt nicht beachtet,
sondern sogar verachtet. Heiligste Mutter, wie lange noch wird Jesus die
Beleidigungen dieser Törichten ertragen können? In jedem europäischen Staat
werden neue Gesetze eingeführt, die das Herz Gottes immer schwerer verletzen,
es scheint, daß ein allgemeiner Wahnsinn diese Gesellschaft ergriffen hat, das
böse nimmt zu und scheint all das Gute zu verdrängen. In dieser bitteren Stunde
bitte ich Dich, Süße Mutter, dem Volk auf dem Weg zum glücklichen Ziel, helfen
zu wollen. Wir sind wie Rennläufer die das Ziel erreichen müssen, aber die
Müdigkeit ist bereits groß, die Schwierigkeiten nehmen zu, es scheint uns
unmöglich zu sein, es zu erreichen.“
Geliebte Kinder, denkt nicht allein zu sein auf dem Weg, der zu den
letzten Etappen gelangt ist. Ich, die Himmelsmutter, bin jeden Augenblick bei
euch. Ich kann Mich nicht euch ersetzen in der Mühe, aber Ich kann euch helfen
und euch stützen. Kinder, die Zeit des Schmerzes, der Mühe, wird rasch
vorübergehen, es nähert sich jene der Ewigen Freude. Für ein wenig Mühe, die
einen Augenblick lang gedauert hat, wird es eine Ewigkeit der Freude geben.
Denkt daran, Meine geliebten Kinder, jedesmal wenn euch die Drangsal, die ihr
aus Liebe zu Gott erleidet, zu groß vorkommt. Betrachtet mit dem inneren Auge
die vergangenen Generationen: wer für die Sache des Herrn Mühe auf sich
genommen hat, genießt nun Seine Köstlichkeiten und ist in der großen Freude, er
segnet die Mühe die er im Dienste an Gott und für die Brüder getragen hat.
Geliebte Kinder, seid groß in der Liebe.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel, ertrage geduldig manches Opfer mehr, Jesus
ist es willkommen.
Hl. Jungfrau Maria