06.06.05
Auserwählte,
liebe Freunde, erwartet im Frieden des Herzens Meine Wiederkunft. Ihr wißt, daß
Ich bereits an der Schwelle stehe und betrachte, Ich warte darauf, daß im
menschlichen Herzen eine Veränderung auftrete, um einzutreten. Denkt an Meine
Worte bezüglich der treuen Diener und jener die nicht mehr ihre Arbeit
verrichteten, da sie sahen, daß der Herr sich verspätete. Welches war das Los
der faulen, boshaften Diener? Denkt stets an Meine Worte, liebe Freunde,
niemand ignoriere Sie, indem er nach seiner eigenen Willkür handelt. Freunde,
Ich zögere aus Liebe, Ich wünsche alle vorbereitet zu finden, um den
reichlichen Lohn zu schenken, der den treuen Dienern zusteht.
Geliebte Braut, Ich stehe an der Schwelle und betrachte was in Meinem
Haus geschieht. Ich sehe es in großer Unordnung, Ich sehe müßige Diener die den
Tag in Torheit und Eitelkeit verbringen. Ich sehe Diener die wie Unmenschen am
Boden liegen, weil sie trunken sind und sich nicht auf den Beinen halten
können. Ich sehe, daß jene die nichts tun, angesichts der Tatsache daß Ich
zögere, in großer Anzahl sind. Mein Blick legt sich auch auf jene die Mir treu
geblieben sind, sie müssen die Schikanen der anderen ertragen und sie warten
darauf, daß die Situation sich ändert. Ich sehe einen Schatten von Traurigkeit
auf ihrem Gesicht, Ich höre ihre Worte: „Wenn der Herr sich länger verspätet,
werden diese müßigen, faulen Diener uns das Leben schwer machen und für uns
wird es das Ende sein. Wir sehen sie immer trunkener und törichter werden, was
tun um uns zu schützen?“ Diese die Worte Meiner treuen Diener, sie sind betrübt
und klagen, sie warten darauf, daß Ich zurückkehre und träumen von jenem Tag.
Geliebte Braut, du weißt bereits warum Ich zögere, Ich habe es oft wiederholt,
es ist gewiß nicht um jene leiden zu lassen, die Mich lieben, sondern um jene
zu retten, die sich noch nicht entschlossen haben. Ich sende Gnaden über Gnaden
die fortwährend auf Erden herabfallen, aber Sie werden nicht aufgegriffen und
die allgemeine Lage bleibt unverändert. Die Zeichen werden fortwährend sein,
sie werden einschneidender sein, je mehr sich der Tag Meiner Wiederkunft
nähert, von den Zeichen die Ich geben werde, werdet ihr erkennen, daß der
Augenblick naht.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, die gegenwärtigen Zeichen sind bereits
deutlich, aber die Menschen begreifen nicht, sie ändern sich nicht, sie haben
die Gedanken an das Jenseits vertrieben und denken heute sogar, daß es das
Jenseits nicht gibt, einige denken an ein ewiges Nichts. Wenn ich sehe was
ringsum geschieht, ergreift Traurigkeit und Niedergeschlagenheit mein Herz, diese
schrecklichen Irrlehren verbreitet sich immer mehr. Ich sehe Deinen feind
lauthals lachen, wieder zeigt er mir das Siegeszeichen. Wie sehr widert mich
seine Gegenwart an, angebeteter Herr, jage ihn fort, er kehre in seine Welt der
Finsternis und der Verzweiflung zurück. Unendliche Liebe, er bringt Finsternis
und Verzweiflung auf die Erde, jeder Mensch möge ihn abweisen, er kehre in
seinen Abgrund des Verderbens zurück.“
Meine geliebte Braut, gewiß erlangt der feind viele Siege, weil die
Menschen nicht mehr an das Jenseits denken, sie sind der Meinung, daß alles mit
dem Tode endet. Dieser Betrug ist Frucht des höllischen feindes, immer hat er
versucht die Menschen von Mir zu entfernen, mitunter haben sie sich manche
irreführen lassen, aber in dieser Zeit sind viele in sein Netz gefallen, es
sind wirklich viele und sie laufen Gefahr, das kostbarste Gut zu verlieren:
ihre Seele.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, lasse nicht zu, daß viele ins
Verderben stürzen, sie wurden aus Liebe von Dir erschaffen, von Dir erlöst und
Du willst sie für Dich haben. Rette sie, Mildester Jesus, rette sie, hülle sie
ein mit Deiner Barmherzigkeit und lasse sie nicht in ihrem Wahnsinn
verlorengehen. Eines Tages sagte ein alter Mann, der angesichts seines baldigen
Absterbens eingeladen wurde seine Fehler zu bereuen und umzukehren: „Ich ändere
mich nicht, ich bleibe wie ich bin, weil ich nur an das ewige Nichts glaube.“
Ich kann diese Worte nicht vergessen, es brach mir das Herz, daß man solch
einer Überzeugung sein kann, wie kann der feind so viele Siege erringen? Wie
kann der Mensch, Dein Lieblingsgeschöpf, solchen Irrlehren verfallen? Wie kann
man den Süßen Schöpfer, den Heiland, Der ganz Liebe und Zärtlichkeit ist,
ablehnen, um sich an das Nichts zu klammern?“
Geliebte Braut, der feind versucht diesen Gedanken anzuregen, um den
Armseligen dazu zu bringen, seinen Willen zu erfüllen. Er macht ihn zum
Sklaven, geht in sein Herz und seinen Verstand ein, um gegen Mich zu wirken und
entreißt Mir die Seelen. Sie gehen verloren, weil sie nicht auf Mein Wort
hören, sie empfangen nicht Meine Sakramente, großartige Gabe Meiner Liebe. Sie
leben ohne Mich im Herzen und im Verstand, so kommt es zum Gedanken an das
ewige Nichts. Jeder Mensch kann seine Wahl treffen; wenn er in einer Welt versunken
ist, die aus Aufsässigkeit besteht, ist alles schwieriger und mühsamer; aber
wenn das Geschöpf in sich kehrt und nach Mir dürstet, siehe, da greife Ich ihre
Sehnsucht auf und rette sie.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, es gebe keinen einzigen Menschen auf
Erden der nicht nach Dir, Mildester Gott, verlange.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre Meine Worte: in
jedem menschlichen Herzen ist Mein Siegel eingeprägt, weil Ich will, daß der
Mensch zu Mir zurückkehre, um für ewig glücklich zu sein. Jeder hat aber auch
die Freiheit der Wahl, er kann nach Mir, Gott, verlangen und sich in Mir
verwirklichen, er kann aber auch den Entschluß fassen, sich mit Herz und
Verstand von Mir zu entfernen und in seinem Nichts bleiben. Wundere dich nicht
darüber und gräme dich nicht ihretwegen; die Engel, die mit höherer Intelligenz
ausgestattet sind, haben dieselbe Wahl getroffen wie heute die Menschen, sie
sind in zwei Scharen aufgeteilt: die Engel die ganz Mein sind und in Meinem
Dienst stehen und die aufsässigen Engel, die Mich, Meine Geschöpfe und die
ganze Schöpfung hassen.
Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, wie traurig stimmt mich die Gegenwart
der Aufsässigen, sei es Engel wie auch Menschen, mein Herz, das nur in Dir
lebt, kann und will nicht begreifen, daß es Wesen geben kann, die Dich nicht
anbeten, sondern Dich bekämpfen. Laß mich länger in Deinem Herzen bleiben, um
mich in Deinem Ozean der Milde zu verlieren.“
Bleibe in Mir, kleine Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, ertragt geduldig die gegenwärtigen
Schwierigkeiten, entmutigt euch nicht, auch wenn die Mühen zunehmen, stärkt
euren Glauben und fürchtet nicht: der feind kann nicht etwas tun, daß Gott
nicht zuläßt; Er erlaubt nicht, daß das geschehe, was nicht nützlich ist. Setzt
euch vollständig ein im Dienste an Gott und euren Mitmenschen, liebt Ihn mit
ganzer Kraft, mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele. Kinder, liebt Gott und laßt,
daß Er euch mit Seiner Liebe erfülle. Mit diesem Gefühl liebt den Nächsten und
die ganze Schöpfung.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wo ich auch hingehe, höre ich das
Zischen des feindes, er wirkt ohne Unterlaß. Wende Deinen Blick nicht von uns
ab, Süße Mutter, mit Dir fühlen wir uns mutig, aber wenn Du uns nicht
beistehst, siehe, da sind wir verwirrt und traurig.“ Liebe Kinder, Ich bin bei
euch und werde es weiterhin sein, zittert nicht, wenn ihr überall das Zischen
des feindes hört, er kann euch nicht schaden, wenn ihr mit der Kraft
widersteht, die Gott euch gibt. Geliebte, schöpft Kraft durch das Gebet, durch
die Sakramente, ihr könnt euch nicht verirren, wenn Gott mit euch ist. Fahrt im
Guten fort, Meine Kleinen, auch wenn die Mühe nicht ausbleibt, sondern zunimmt,
maßlos zunimmt. Geliebte, ihr werdet nie über eure Kräfte hinaus geprüft
werden, immer unterhalb eurer Grenze.
Meine Kleine sagt Mir: „In dieser Zeit der allgemeinen Aufsässigkeit
scheint die Mühe unerträglich zu sein, es ist bestimmt eine Versuchung des
schlauen feindes, der uns aufgeben machen will, jetzt wo das Ziel nahe ist.
Geliebte Mutter, hilf uns niemals der Versuchung zu erliegen und stets auf
Gott, unser Alles, das Einzige Gut, zu vertrauen.“
Geliebte Kinder, vertraut auf Gott, vertraut immer auf Seine Liebe,
hofft immer, in der Gewißheit, daß ihr nicht nur nicht verlassen seid, sondern
geliebt werdet wie ein Einzelkind: jeder von euch ist geliebt wie ein
Einzelkind. Wenn ihr für eine Weile auch Drangsal erleiden müßt, es wird einst
Freude in Strömen fließen und ihr werdet den Triumph des Herzens Jesu und
Meines Herzens sehen. Kinder, seid imstande nach dem Herzen Gottes zu handeln
und dann Seine Zeit abzuwarten, Seine Denkweise anzunehmen. Seht, die Zeit des
Schmerzes vergeht rasch, dann wird es eine andere geben, jene der Freude, des
großen Jubels mir Jesus und mit Mir. Liebe Kinder, es gibt viele, die noch
nicht die Wichtigkeit dieser großen Zeit verstanden haben und so leben, als
wäre nichts. Geht nicht gleichgültig und kalt an ihnen vorbei, denn ihr wißt
gut, welche Gefahr sie laufen. Seid groß in der Liebe, seid groß, um Jesus
immer ähnlicher zu werden. Geliebte, in dieser Zeit seid ihr gerufen
Entscheidungen zu treffen, seid niemals unbedacht, sondern achtet darauf was
ihr tut. Wenn ihr eine Wahl trefft, setzt ihr eure Unterschrift darunter,
folglich seid ihr über all ihre Folgen verantwortlich. Betrachtet die
Vergangenheit, viele schändliche Gesetze sind in Kraft, weil diese die Wahl
vieler gewesen ist, jeder wird Gott über jede seine Handlung, über jede seine
Wahl und die daraus entstandenen Folgen Rechenschaft ablegen müssen. Geliebte,
Ich bin jedem von euch nahe und führe euch, wenn ihr Meine Führung wollt.
Fürchtet die Versuchungen nicht, wißt es und merkt es euch, der feind wird euch
niemals zwingen können das zu tun, was ihr nicht tun wollt. Nie, niemals wird
er die Erlaubnis haben euren Willen zu erzwingen. Mit euren Kräften und eurem
Willen, immer den Göttlichen Willen zu tun, werdet ihr jede Versuchung
bekämpfen und siegreich ans Ziel gelangen. Gott sei in eurem Geist, in eurem
Herzen, Gott sei in eurer Seele, so seid ihr gewiß, den Sieg zu erringen; Jesus
ist der Ewige Sieger.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel, fürchte nicht und zittere nicht.
Hl. Jungfrau Maria