14.06.05
Auserwählte,
liebe Freunde, in Meinem Herzen ist eure Rast, eure Freude; kommt zu Mir, wenn
ihr müde und beladen seid und Ich, Ich Jesus, werde euch Erfrischung schenken.
Ihr dürft aus Meiner Unerschöpflichen Quelle schöpfen: nehmt für euch und auch
für die Bedürftigen die Ich euch zuschicke. Ihr habt Erleichterung und gebt
Erleichterung, ihr habt Frieden im Herzen und schenkt ihn; Ich lasse Ströme der
Freude und des Jubels in euch fließen. Liebe Freunde, in Mir findet ihr alles
was ihr braucht, wendet euch nicht an die Welt: sie hat nichts für euch.
Erwartet in der Freude Meine Wiederkunft, für jeden von euch wird es Meine
Zärtlichkeit geben.
Geliebte Braut, suche in Mir Erleichterung und den Frieden, jeder Tag
des Lebens ist eine Drangsal, aber wer in Mir ist und Ich in ihm, für den ist
die Mühe leicht und die Bedrängnis erträglich. Geliebte Braut, schenke Mir alle
deine Gedanken, jedes Gefühl, daß in deinem Herzen aufkommt, Ich will die
Sehnsucht deiner Seele. Siehst du, Ich bin ein Gott, Der dies alles von Seinem
Geschöpf verlangt, sage Mir, geliebte Braut, verlange Ich zu viel?
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Wunderbarer und Heiligster Gott, Du
verlangst wenig zu dem was Du verdientest. Was der Mensch Dir gibt ist immer
wenig im Gegensatz zu dem, was Du ihm schenkst. Du, Gott, bist ein grenzenloser
Ozean der Liebe, der Mensch ist nur ein kleiner Tropfen. Du, Erhabenster,
willst, daß der kleine Tropfen sich in Deiner Unendlichkeit verliere, dies
willst Du, angebeteter Herr, weil Du groß bist in der Liebe und nur Freude und
Frieden in Dir schenken willst. Dies hat der Mensch nach zwanzig Jahrhunderten
seit Deiner Geburt, noch nicht verstanden. Er such die Freude fern von Dir,
Einzige Quelle der Freude, er sucht den Frieden ohne Dich. Nur Du, Liebster,
besitzt die Quelle des Friedens; nur Du, die Süßigkeit ohne Ende. Verzeihe
dieser verwirrten Menschheit, die sich stets neue Idole anschafft, um sich
nicht Dir zuzuwenden. Ich denke an die Götzendiener der Vergangenheit, die Du
stets getadelt und verurteilt hast; heute haben sie sich stark vermehrt. Du
allein vermagst diesem erschreckenden Phänomen Einhalt zu gebieten. Du,
Angebeteter, hast in jedes Herz Dein Siegel eingeprägt; der Mensch hat ein
inneres Verlangen nach Dir, aber aus Hochmut will er sich nicht Deiner Macht
beugen, er schafft sich Götzen aller Art an, um sein Verlangen nach
Unendlichkeit zu stillen. Je mehr er davon anschafft, desto unruhiger fühlt er
sich. Gott der Liebe und der Unendlichen Zärtlichkeit, breche diese Kette, laß
auch die Menschen dieser Zeit begreifen, daß Du allein angebetet werden mußt,
daß sie Dich immer besser kennenlernen und Dir in den Mitmenschen dienen
müssen.“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine
Worte: immer schon hat der Mensch sich Götzen gebaut, die er statt Mich
anbetete, dies war stets seine Schwäche. Diese nun ist eine besondere Zeit,
eine abschließende Zeit, deshalb haben sich die Götzenbilder maßlos vermehrt.
Geliebte Braut, wie du siehst und erkennst, trifft jeder nun seine Wahl und Ich
greife noch nicht ein, Ich lasse die Freiheit und achte sie. Es wird der
Augenblick Meines Eingriffs kommen, er wird gewiß kommen, er ist nahe, Braut,
denke nicht, daß Ich ihn noch lange aufschiebe. In jenem großen und einmaligen
Augenblick werde Ich alle Götzenbilder zerstören, eines nach dem anderen, kein
einziges wird stehenbleiben. Jene die diese an Meiner Stelle angebetet haben,
was werden sie tun? Geliebte Braut, wehe und abermals wehe dem Menschen, der
sich ein Idol schafft der nicht denkt, nicht spricht und es anbetet, es an
Meiner Stelle anbetet. Dieser fügt Mir die größte Kränkung zu, weil Ich, Ich
Gott allein angebetet werden muß, Ich muß im Herzen und im Verstand eines jeden
Menschen herrschen, Ich allein. Denke an die Vergangenheit zurück, was geschah
den Götzendienern?
Du sagst Mir: „Alle wurden ermahnt und dann bestraft, der Götzendienst
verletzt Dein Wunderbares Herz tief. Angebeteter Herr, laß diese Generation
ihren Fehler erkennen, niemand fahre in seinem Wahnsinn fort, sondern beuge
sein Haupt vor Dir, Erhabenster Gott der Liebe und der Barmherzigkeit, aber
auch der Vollkommenen Gerechtigkeit.“
Geliebte Braut, wenn die Welt sich nicht entschließt seine Götzen zu
zerstören, werde Ich Selbst es tun und ihr Ende wird traurig sein. Siehe, diese
ist noch die Zeit Meiner Barmherzigkeit, aber zusammen mit Ihr wirkt auch die
Vollkommene Gerechtigkeit. Der weise Mensch sucht Meine Barmherzigkeit, der
Törichte fällt in Meine Gerechtigkeit. Jeder ist dabei seine Wahl zu treffen,
was er will, hat er, was er gewünscht hat, wird sein Lohn sein.
Du sagst Mir traurig: „Ich sehe, daß die Menschen zahlreich die falsche
Entscheidung treffen, aber überzeugt sind, das richtige zu tun. Unendliche
Liebe, ist es möglich, daß der höllische feind den Verstand derart umnebelt und
das Herz so erfrieren läßt?“
Geliebte Braut, wenn der Mensch im Schlamm der Sünde versunken bleibt,
gibt er sich in die Hände des schrecklichen feindes und bleibt ihm
ausgeliefert. Dieser nistet sich immer tiefer ein, bis er über das ganze Wesen
herrscht, über Verstand, Herz und Seele. Er nistet sich langsam ein, bis er
allmählich das ganze Sein in Besitz nimmt.
Du sagst Mir: „Gott der Liebe und der großen Zärtlichkeit, verhindere
es, lasse nicht zu, daß der schreckliche feind das Geschöpf, welches Du zu
Deinem Ebenbild erschaffen hast, in seine Gewalt bekommt. Verhindere, daß er
Seelen und Körper zerstört.“
Geliebte Braut, Ich will daß der Mensch, den Ich erschaffen habe, nach
einem Leben des Gehorsams und der Demut, zu Mir zurückkehre. Er ist aber frei
zu wählen was er tun will: er kann mit freudigem Herzen zu Mir kommen, er kann
auch von Mir fortgehen und sich in seinem Nichts verlieren. Denkst du, Meine
geliebte Braut, daß Ich, Ich Gott, nicht alles tue, um eine Seele zu retten?
Jede Seele ist Mir unermeßlich teuer, Ich erschaffe sie und Ich will sie wieder
für Mich zurückerhalten, aber sie muß die Wahl treffen, sie muß Meine
Unermeßliche Liebe, Meine Zärtlichkeit erwidern. Geliebte Braut, in seinem
irdischen Leben muß der Mensch wählen was er haben will: wenn er Mich haben
will, hat er Mich; wenn er sein Nichts vorzieht, achte Ich seine Entscheidung.
Dein Herz fürchte nicht, jeder Mensch hat die Gnaden die für sein Heil
notwendig sind. Wenn der Mensch sich auch mit Herz und Verstand von Mir
entfernt und Mich vergißt, deshalb vergesse Ich, Ich Gott, ihn nicht, immer
kümmere Ich mich fürsorglich um ihn, als wäre er ein Einzelkind.
Du sagst Mir: „Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, ich preise Dich und
bete Dich an, jeder Mensch möge die Gnaden für sein Heil aufgreifen.“
Bleibe in Meinem Herzen, liebe Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner
Liebe für diesen Tag. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, seht, jeder Tag bringt seine Mühe mit sich. Denkt
nicht mit Traurigkeit an die Zukunft, denn ihr habt Jesus das Herz geschenkt,
ihr habt Ihm eure Gedanken geschenkt, die Sehnsucht der Seele. Meine Kleinen,
schaut mit großer Hoffnung in die Zukunft, mit der Freude im Herzen. Ihr habt
euch in die Hände Gottes gegeben, was fürchtet ihr, kann etwas geschehen, daß
Er nicht wüßte, nicht erlaubte oder nicht wollte? Meine Kleinen, auch an diesem
Tag lade Ich euch zur Freude ein, dient Gott, helft dem Nächsten und dann macht
euch keine weiteren Sorgen, denn groß ist der Lohn für den, der Gott mit all
seinen Kräften dient. Oft denkt ihr: „Zum Schluß wird Er eingreifen und wird
uns den Lohn geben, den Er den treuen Freunden zuerteilt.“
Geliebte, Gott wartet nicht bis zum Schluß, um den Lohn zu geben, Er
wirkt auch längs eures Weges. Liebe Kinder, überprüft gut einen einzelnen eurer
Tage. Ihr könnt erkennen, welche Wunder Gott für euch vollbracht hat, Er hat
nicht nur für die wichtigsten Dinge gesorgt: er hat euch das Leben gelassen, Er
hat sich auch um die Kleinigkeiten gekümmert. Oft entgeht dem Menschen die
große Zärtlichkeit Gottes, dies geschieht hauptsächlich, wenn das Herz der Erde
und nicht dem Himmel zugewandt ist. Der irdische Mensch denkt immer an die
materiellen Dinge, die allein sieht er und wird immer trockener. Der
spirituelle Mensch löst sich in Gedanken nie von Gott: er betrachtet, überlegt,
erkennt Sein Wirken im täglichen Leben. Kinder, habt wachsame Augen, um zu
sehen, was Gott euch jeden Tag zeigt, seid nicht oberflächlich: wenn ihr einen
blühenden, duftenden Zweig seht, dann denkt, daß es eine Gabe Gottes ist um
euch Freude zu bereiten; wenn ihr die Morgenröte sieht und den Sonnenaufgang,
dann ist es nicht Zufall: es ist eine Gabe Gottes für euch. Er gewährt euch das
Augenlicht, um die herrlichen Wunder Seiner Liebe zu betrachten. Wenn ihr die
funkelnden Sterne am Himmel bewundert, dann denkt nicht, daß es immer so sein
wird, als würde es euch zustehen: es ist eine Gabe der Liebe Gottes. Geliebte
Kinder, öffnet die Augen des Herzens, entdeckt die Welt in ihrer wirklichen
Beschaffenheit, preist Gott jeden Augenblick, denn alles was ihr habt stammt
von Ihm. Seht, Gott umsorgt euch wie Einzelkinder, erwidert Seine Liebe indem
ihr mit Freude Seinen Willen tut.
Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, es ist richtig und erhaben, den
Göttlichen Willen mit Freude zu erfüllen, aber es ist oft nicht leicht,
manchmal kostet es viel Opfer. Mildeste Mutter, hilf uns immer auf unserem Weg
zur Ewigkeit, lasse uns keinen Augenblick allein, denn wir sind wie Kinder, die
alles brauchen."
Vielgeliebte Kinder Meines Herzens, ihr bittet Mich euch auf eurem Weg
zur Ewigkeit zu helfen, Ich sage euch, daß Ich nichts anderes zu tun wünsche,
aber es ist notwendig, daß ihr es wollt. Wenn ihr Mich ruft, bin Ich jederzeit
bei euch und lasse euch nicht allein, hauptsächlich, wenn die Prüfung schwerer
ist. Kinder der Welt, wenn ihr Meine Hilfe sucht, findet ihr sie immer, Ich
will jedes Kind zu Jesus führen, damit er für ewig mit Ihm glücklich ist. Seht,
Ich bin jeden Tag bei euch, weil Ich euer Glück will, nicht für einen Tag,
Meine Kleinen, nicht nur für einen Tag, sondern für immer. Mein Herz klagt für
jene Kinder, welche sich die Güter des Himmels entgehen lassen, die ewig währen
und nie schwinden, um den Irdischen nachzulaufen, die nicht dauerhaft sind, die
man hingegen in einem Nu verliert. In diesem großen und bedeutenden Augenblick
der menschlichen Geschichte, sammle Ich um Mich alle Meine Kinder, wirklich
alle will Ich sie unter Meinem Mantel sehen, eng an Mich gedrückt, damit keines
verlorengeht, damit der feind kein einziges entwenden kann. Geliebte Kinder,
hört auf Meine Worte und setzt Sie in eurem Leben um.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria