23.06.05
Auserwählte, liebe Freunde, bewahrt den Frieden im
Herzen, Jenen den Ich, Ich Gott, euch zusammen mit der innigen Freude schenke,
auch in der täglichen Drangsal, denn Ich wache über euch wie eine Mutter über
die Wiege ihres Kleinen. Habt keine Angst vor der Verachtung der Welt: ihr
gehört ihr nicht, weil ihr Mein seid. Wer Mein ist, ist nicht von der Welt. Wer
von der Welt ist, gehört Mir nicht. Liebe Freunde, kümmert euch nicht darum,
den Menschen zu gefallen, indem ihr das tut, was ihnen gefällt. Sorgt euch nur
darum, Mir, Gott, zu gefallen und das zu tun, was Mir wohlgefällig ist, auch
wenn es den Menschen mißfällt. Liebe Freunde, diese ist eine Zeit der großen
Verführung, bleibt in Mir mit Herz und Sinn und ihr fällt nicht in das feine
Netz Meines Feindes.
Geliebte Braut, diese ist
nicht eine leichte Zeit, die Verführung des bösen ist allerorts, viele fallen
in den Betrug, aber nicht jene die Mir gehören. Siehst du, wie jeder seinen Weg
wählt? Ihr werdet von ihren Entscheidungen gut erkennen, ob sie Mir gehören
oder Meinem feind. Viele halten sich verborgen, sie wollen ihre Gedanken nicht
öffentlich preisgeben, aber wenn sie vor der Entscheidung stehen, müssen sie
sich öffnen. Siehe, geliebte Braut, von den Entscheidungen die sie treffen
wirst du erkennen, welche Mir gehören und welche nicht. Nur jene die eng an
Mein Herz gedrückt bleiben, werden Licht haben, um das Gute vom bösen zu
unterscheiden und kraftvoll das Gute zu tun und den Fangarmen des bösen zu
entkommen.
Du sagst Mir:
"Angebeteter Jesus, mein kleines Herz zittert angesichts der Verführung
die überall zugenommen hat. Ich höre das Zischen des Feindes, der mir großer
Hinterlist verführt und über Herz und Verstand wirkt. Angebeteter Jesus, der
schlaue feind erlangt viele Siege, weil die menschliche Torheit maßlos
zugenommen hat, wer wird sich in einer solch erbärmlichen Lage retten können?
Lasse nicht zu, daß die gesamte Menschheit vom feind verführt wird, der seine
ganze Intelligenz anwendet, um das böse zu tun und es gut zu tarnen. Der Verdammte
verführt und zerstört das Leben vieler, er tritt in den Verstand ein, der
schließlich von ihm geknechtet wird, er tritt in das Herz ein, das wie Stein
wird. Er werde bald hinabgestürzt und die Welt kenne eine Zeit des Friedens.“
Geliebte Braut, gewiß ist er
sehr schlau, aber es fällt nicht in sein Netz, wer nicht fallen will. Keiner
wird über seine Kräfte hinaus geprüft und er kann niemanden zwingen seinen
Willen zu tun. Der Mensch gibt sich freiwillig in seine Hände. Wer im Schlamm
der Sünde versunken bleibt und sich nicht bemüht, sich davon zu befreien, ist
eine gefährdete Seele. Das größte Übel ist die Sünde die von Mir trennt. Wer
ohne Mich im Herzen und im Verstand ist, wird sofort eine leichte Beute. Du
bittest Mich, den höllischen feind von der Welt zu entfernen, weil er viele
Siege erringt. Dies wird geschehen in der von Mir bestimmten Zeit und im
Augenblick, den Ich erwählt habe, nicht früher und auch nicht später. In der
Zwischenzeit muß jeder Mensch seinen Kampf gegen das böse aufnehmen, mit Meinen
Waffen, nicht mit den seinen. Der Mensch kann nicht alleine die bösen Kräfte
bekämpfen, sondern muß sich an Mich, Gott, wenden, um sie zu bezwingen. Wenn
Ich, Ich Gott, das böse zulasse, bedeutet es, daß Ich mit dem bösen das Gute
erreichen will. Ich würde diese schwierige Situation nicht zulassen, wenn es
nicht nötig wäre. Ich lasse den Menschen frei in seinem Handeln, aber der
Regisseur der menschlichen Geschichte bin Ich, Ich Gott. Wenn du an die
Vergangenheit denkst siehst du, daß Ich die großen Männer immer frei ließ, nach
ihrer Willkür zu handeln, aber so sie sich siegreich fühlten und schon meinten
die Welt in der Hand zu haben, bin Ich eingegriffen und habe sie ermahnt.
Erinnerst du dich, daß ein einziger von diesen stehen blieb? Nein, gewiß
keiner. Nun, was in der Vergangenheit geschehen ist, wird immer geschehen.
Siehst du, geliebte Braut, wie viel Hochmut es unter den Mächtigen der Erde
gibt, unter denen die sich für die Klügsten halten?
Du sagst Mir:
"Angebeteter Jesus, es ist unwahrscheinlich was diese Törichten tun. Sie
fordern Dich heraus, die wagen es Dich, Gott des Himmels und der Erde,
herauszufordern und tun das, was Deinem Wunderbarsten und Heiligsten Herzen
mißfällt. Diese Elenden beeinflussen mit ihrer Denkweise auch die anderen.
Angebeteter Herr, diese sind die Diener Deines feindes und sie handeln nach
seinem Willen und viele folgen ihnen. Unendliche Liebe, verändere jene Herzen
aus Stein, verändere den finsteren Verstand, Unendliche Süßigkeit, schenke Dein
Licht, schenke Dein Herz, damit jeder Deinen Weg beschreite und Werke
vollbringe, die Dir wohlgefällig sind.“
Geliebte Braut, lege dein
Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch, und höre getrost Meine Worte: diese
die hochmütig gegen Mich handeln, werden nicht ihrem Nichts überlassen, sondern
in besonderer Weise mit Gnaden geholfen, Die ihr Leben verändern können und sie
von der Sklaverei Meines feindes befreien können. Die Gnaden fallen reichlich
herab, geliebte Braut, aber diese, die im bösen verankert sind, sehen Sie nicht,
greifen Sie nicht auf, sie lehnen Sie ab. Ich habe es bereits öfters gesagt und
betone es: Ich will nicht widerwillig geliebt werden, jeder muß zu Mir kommen,
nicht unter Zwang oder Drohung, sondern aus freiem Willen heraus. Was in der
Vergangenheit geschah, wird wieder geschehen. Kein einziger Meiner feinde wird
aufrecht bleiben: alle werden sie fallen.
Du sagst Mir:
"Angebeteter Herr, die Welt möge bald begreifen, daß sie nur in Dir,
Wunderbarer und Heiligster Gott, den Frieden finden kann, nach dem sie
vergeblich sucht und die Freude, die aus den Herzen verschwunden ist. Nur in
Dir, Gott, kann sich eine Seele voll verwirklichen, weil sie das Werk Deiner
Unendlichen Liebe ist.“
Geliebte Braut, jeden Tag
sende Ich wichtige und bedeutende Zeichen, aber die Törichten greifen sie nicht
auf, weil sie in ihrem Hochmut und in ihrer Torheit verschlossen sind. Ich
werde immer stärkere und bedeutendere Zeichen senden, jeder erkenne ihre
Bedeutung und ändere sein Leben, er trete aus dem Schlamm der Sünde heraus und
reinige sich und erfülle Meinen Willen. Geliebte, die Prüfungen werden für alle
immer härter werden, sie werden zur Reinigung der Erde dienen, die wie ein
duftender Garten werden muß, wo Ich, Ich Gott, spazieren werde.
Bleibe in Meinem Herzen,
süße Braut, genieße die Köstlichkeiten der Liebe dieses Tages. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, diese
ist eine Zeit des starken Einsatzes für die treuen Kinder die in Liebe zu Gott
erglühen. Die bösen Kräfte besiegt man mit dem Guten. Ihr könnt viel tun, wenn
ihr wollt, tut viel. Geliebte Kinder, wirkt mit Freude im Dienste an Gott. Er
hat euch in Seinen Weinberg gerufen und hat euch eine große und wichtige
Aufgabe zuerteilt. Liebe Kinder, vergeßt dies nicht, wenn ihr die Mühe größer
werden und die Opfer zunehmen seht. Ihr wißt, welchem Herrn ihr dient: es ist
ein anspruchsvoller Herr, gebt nach euren Möglichkeiten, ohne die Mühe zu
scheuen. Denkt an die ersten Jünger Jesu, haben sie sich vielleicht im Dienste
an Gott zurückgezogen, haben sie jemals gesagt: „Dies tue ich nicht, weil es zu
mühsam ist?“
Sie schenkten Gott alles,
sogar das Leben. Geliebte, auch ihr seid die von Gott für eine große Aufgabe
erwählten Jünger, tut alles mit Sorgfalt, mit großem Fleiß, wie es jene taten,
die euch vorangegangen sind.
Meine kleine Tochter sagt
Mir: „Heiligste Mutter, für uns ist es eine große Ehre, im Weinberg des Herrn
zu arbeiten, hilf uns, unsere Aufgabe gut zu erfüllen. Wir werden unter Deinem
süßen Mütterlichen Blick wirken. Deine Lebendige Gegenwart gibt uns viel Kraft,
bleibe immer bei uns, Süße Mutter.“
Liebe Kinder, Mein
liebevoller Blick ruht immer auf euch, seid heiter und in Frieden. Auch an
diesem Tag lade Ich euch ein, euch häufig von der Eucharistie zu ernähren. Sie
ist die Lymphe die euch Leben spendet, empfängt Sie immer würdig und seid euch
bewußt, Wen ihr empfängt. Fürchtet die Zukunft nicht, wenn ihr mit Herz und
Sinn immer Jesus nahe seid. Seht, Mein Blick ruht auf jene, die sich noch nicht
für Jesus entschieden haben. Mein Herz zittert, Es fleht immer um neue Gnaden,
Die von diesen Armseligen, die im Schmerz und in der Furcht untergehen,
aufgegriffen werden können. Liebe Kinder, schließt euch Meinem Gebet an,
gemeinsam werden wir von Gott neue Gnaden erlangen für das Heil der Sünder.
Jeder Tag sei darauf ausgerichtet, den Göttlichen Willen zu tun, es sei ein
Opfer der Liebe für Ihn.
Meine Kleine sagt Mir:
„Mildeste Mutter, das Leben eines jeden Menschen sollte ein ständiges
Liebeslied für Gott und für Dich, Seine Süßeste Mutter, sein, aber wie viele
haben dies noch nicht verstanden. Es quält mich der Gedanke an die verwirrte
Jugend, die das böse mit dem Guten verwechselt. Der feind ist so schlau, daß er
Tag für Tag sein Spiel treibt, er unterläßt keinen Zug, während die Menschen
leichtsinnig leben und nicht ahnen, welche Gefahr sie laufen.“
Geliebte Kinder, Gott hat
den Menschen den Verstand und den freien Willen gegeben. Die Menschen sollen
den Verstand nicht gebrauchen um der Eitelkeit und dem Wahnsinn zu folgen,
sondern um an die Dinge des Himmels zu denken. Wer an die Erde denkt, lebt von
Erde, ernährt sich von Erde und geht zugrunde. Wer an den Himmel denkt, sucht
die Dinge des Himmels, er ernährt sich von der Göttlichen Lymphe und trachtet nach
dem Heiligen Tau: er ist wie eine Blume die üppig wächst und ihre Blütenkrone
der Sonne zuwendet. Geliebte, Gott gibt jedem Menschen jeden Tag besondere
eloquente Zeichen, Er spricht durch die Zeichen und zeigt Seine Zärtlichkeit.
Er spricht auch durch Seine Werkzeuge, jene die Er sich einzeln erwählt und mit
Liebe geformt hat. Sein Wunderbares Herz will retten, Es will, daß keine Seele
verlorengeht, aber man muß gut wach sein. Wer fortfährt tief zu schlummern,
merkt den Dieb nicht, der sich auf Zehenspitzen in das Haus schleicht und es
ausraubt; wer hingegen gut wach ist, läßt ihn nicht eindringen. Geliebte
Kinder, der Dieb ist im übertragenen Sinn der feind Gottes, der geräuschlos und
hinterlistig in das Leben des zerstreuten Menschen tritt und von ihm Besitz
nimmt, um alles zu zerstören. Seid alle gut wach und achtet auf das kleinste
Geräusch, wie es die Wächter einer Festung tun, die auf diese Weise
unbezwingbar wird.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen, danken, beten Jesus an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Die Hl. Jungfrau Maria