24.06.05

Auserwählte, liebe Freunde, haltet die Zeit für sehr wichtig, jeder Tag ist eine Gabe Meiner Liebe und dient zu eurer Vorbereitung für den Himmelreich, Dort wo das Glück kein Ende hat. Seid Tag für Tag Meine treuen Diener und dann sorgt euch um nichts. Wer Mir bis zum Schluß gedient hat, wird eine reichliche Belohnung haben, jene, die den treuen Freunden zusteht. Meine liebsten Freunde sind alle hier bei Mir und genießen für eine nie endende Zeit den Glanz Meines Antlitzes und die große Zärtlichkeit Meines Herzens. Ich habe den Menschen aus Liebe erschaffen, damit er für ewig in Mir bleibe, aber Ich habe ihm die Freiheit gegeben; was er will, hat er.

Geliebte Braut, Ich habe dir in einer Vision das Glück des Himmels gezeigt. Jeder Mensch ist gerufen es zu genießen, aber er muß sich bemühen Ihn zu erobern. Ich bitte auch in der Zeit der allgemeinen Aufsässigkeit um Treue. Ich bitte Meine liebsten Freunde, gegen den Strom zu schwimmen, sich mit allen Kräften dem bösen zu widersetzen und das Gute zu tun. Ich bitte darum, jeden Tag den guten Kampf auszutragen und dessen große Drangsal geduldig zu ertragen. Denke an den treuen Paulus, seine Leiden waren stark und fortdauernd, aber er harrte bis zum Schluß aus. Er bat Mich, ihm die Dorne zu entfernen, die ihn quälte und ihm Schmerz zufügte, erinnerst du dich, geliebte Braut, an Meine Antwort?

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, Du sagtest ihm, daß ihm Deine Lebendige Gegenwart in ihm genügte. Angebeteter Herr, Du tust alles mit Höchster Weisheit. Dein Freund nimmt alles aus Deiner Hand, weil er Dich anbetet und Deinen Willen preist, Der nur das höchste Wohl für die Seele bezweckt. Der geliebte Paulus war ein glänzender Stern. Du, Angebeteter, erwähltest ihn als Dein Werkzeug; seine Worte sind Deine Worte, Führung für den Menschen jedes Zeitalters. Unendliche Liebe, Du bittest um wenig, um Alles zu geben, Dein erhabenstes Alles. Ich denke an die Eucharistie, das Sakrament welches Du eingesetzt hast, Süßester Jesus, um uns stets nahe zu sein. Diese sind Deine Worte: „Ich werde bei euch sein bis zum Ende der Welt.“ Der frühere Vikar, der nun die Köstlichkeiten Deiner Liebe genießt, hat dieses Jahr der Eucharistie geweiht. Hilf der Welt, die Erhabenheit dieser Gabe zu begreifen. Die Menschen haben es noch nicht verstanden, sie sind schwer von Begriff und haben ein frostiges Herz. Jeden Tag sehe ich, daß wenige die Eucharistie empfangen, dies bedeutet, daß die Welt die Erhabenheit dieser Gabe nicht erkannt hat. Du, Süßester, verbirgst Dich in einer kleinen Hostie; ein kleines Stück Brot und ein wenig Wein werden in den Händen des Priesters zu Deinem Heiligsten Leib. Wenn ich an dieses Wunder denke, erfaßt mich tiefe Ergriffenheit. Ich flehe Dich an, Gott der Liebe und der Unendlichen Zärtlichkeit, mache daß die Welt die Größe dieser Gabe der Liebe begreife und die Kirchen nicht mehr leer, sondern überfüllt sind.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, das in Liebe erglüht, höre getrost Meine Worte: Ich habe dieses Sakrament eingesetzt, um immer bei den Menschen zu sein und ihnen in ihren täglichen Mühen beizustehen. Wer Mich würdig empfängt, bereichert sich immer mehr, er rüstet sich, die Mühen des Lebens zu bewältigen und bereitet sich auch auf den Flug zur Ewigkeit vor. Selig der Mensch, der verstanden hat und jeden Tag zu Mir kommt, um die Kraft und die Beharrlichkeit zu haben.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, diese erhabenste Gabe Deiner Liebe ist auf Erden noch von wenigen bekannt und darunter gibt es viele, die Deren Größe nicht erfassen, sie empfangen Sie selten, während sie es öfters tun könnten. Angebeteter Herr, wie möchte ich, daß Deine Kirchen immer voll wären, daß alle sich Deinem Tisch nähern würden, um Deine Köstlichkeiten zu genießen.“

Geliebte, wenn die Welt Mich nur zum Teil kennt, sie wird Mich kennenlernen, die ganze Erde wird in Mir jubeln und ein Vorschuß des Paradieses werden. Geliebte Braut, warte Meine Zeiten ab, die nicht eure sind. Du wirst jeden Tag Meine Wunder sich vollbringen sehen. Ich, Ich Jesus, bin das Brot des Lebens, Das dem Geist und dem Leib des Menschen Nahrung schenkt. Wer sich von Mir ernährt, wird für Mich und mit Mir leben. Gewiß, noch kennt Mich nur ein kleiner Teil der Menschheit und davon haben wenige die Bedeutung des Sakraments erkannt. Wer verstanden hat, helfe den anderen die in seiner Nähe sind, Dessen Größe und Erhabenheit zu begreifen. Die Zeit ist nicht fern, in der alle Mich kennen werden, alle Nationen und Völker werden Meinen Namen mit Liebe und Ehrfurcht verkünden. Im Himmel werden große, bedeutsame Zeichen erscheinen, geliebte Braut, selig jedoch der Mensch, der ohne zu sehen glaubt und Mir mit Liebe dient. Selig, wer nicht den letzten Moment abwartet, sondern den Augenblick ergreift und Mir mit Freude dient: dieser wird auf Erden ein Vorschuß des Paradieses erleben; die Drangsal wird es immer geben, aber das Herz wird in seinem Inneren immer die Freude und den Frieden haben, kommt dir das wenig vor, Meine geliebte Braut?

Du sagst Mir: „Wer Deinen Frieden und Deine Freude hat, ist auch in der täglichen Drangsal die Du für ihre eigene Läuterung zuläßt, oder für die der ganzen Menschheit, glücklich. Die ganze Welt möge Deine Gaben genießen, jene, die Du jeden Tag spendest, und dessen Wichtigkeit begreifen!“

Meine geliebte Braut, jede Seele hat was sie für ihr Heil braucht. Jeder Tag hat seine Drangsal, das stimmt, aber auch den Trost, er ist dem Leid angepaßt.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, nur mit Deinem Licht kann man den Wert der Gaben erkennen, die Du jeden Tag spendest. Schenke Licht, um Deine Wunder zu sehen und zu begreifen.“

Geliebte Braut, wer um Licht bittet, hat Licht; wer in der Finsternis bleiben will, wird Es nicht haben, weil er Es nicht gewünscht hat. Ich habe jedem Menschen die Gabe der Freiheit gewährt; wer sie gut anwendet, hat Rettung; wer es nicht tut, sucht das eigene Verderben.

Treue und geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen, um die Köstlichkeiten Meiner Liebe zu genießen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Vielgeliebte Kinder, euer Leben in der Erwartung Jesu sei heiter; wirkt nach Seinem Willen und seid voll lebendiger Hoffnung. Ihr seht, wie die Zeit rasch vergeht und die Tage aufeinanderfolgen, einer nach dem anderen. Ihr erkennt daraus, wenn ihr bedacht und aufmerksam seid, daß euer Tag sich nähert und ihr immer mit brennenden Lampen auf den König warten sollt, Der kommt, um die Erde zu erleuchten und einen duftenden Garten aus ihr zu machen. Geliebte, verweilt stets im Gebet, es sei euer ständiger Begleiter. In der Freude betet, um Gott zu danken; im Schmerz betet, um Kraft und Trost zu haben. Geliebte Kinder, Gott sei alles in eurem Leben, Er sei der Mittelpunkt. Ich sehe mit schmerzvollem Herzen, daß es noch viele Kinder gibt, die sich nur im Augenblick der Not an Gott erinnern. Sie bitten Ihn, ihnen zu helfen, dann, wenn sie die gewünschte Gnade erlangt haben, setzten sie Ihn in ihrem Leben wieder in einen Winkel. Geliebte Kinder, wartet nicht erst auf eine Krankheit, auf eine Prüfung, auf das Leid, um euch an Gott zu erinnern, euer Herz sei hingegen immer Ihm zugewandt, um Ihn anzubeten, Ihn zu bitten, auf daß Er Seine Unendliche Barmherzigkeit gewähre. Denkt an einen Freund, der euch teuer ist: was würde geschehen, wenn ihr ihn vergessen würdet? Wenn ihr ihn in einen Winkel stellen würdet, ohne an ihn zu denken? Würdet ihr euch in der Not an ihn wenden? Nein, gewiß nicht; wenn ihr ihn vergessen habt, wird er zu euch sagen: „Nur in der Not erinnerst du dich an mich? Ich habe auf dich gewartet, aber du bist nicht gekommen; ich habe dich gerufen, aber du hast mir nicht geantwortet, du hast mich vergessen und jetzt erinnerst du dich meiner nur weil du in der Not bist?“ Dies würde er zu euch sagen, geliebte Kinder, und die Türe schließen. Geliebte, Gott will im Mittelpunkt eures Lebens sein und nicht am Rande, die größte Beleidigung die ihr Gott zufügen könnt ist gerade jene, Ihn auszugrenzen und euch nur dann an Ihn zu erinnern, wenn ihr in der Not seid. Denkt an das erste Gebot, Gott muß über alles andere geliebt werden, mit Herz und Verstand, mit jeder Schwingung der Seele. Gott ist der Schöpfer, Der uns in Seiner Unermeßlichen Liebe gewollt hat, wir sind Sein und im Menschen darf es nichts geben, daß nicht Ihm gehörte.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, im Inneren sehnt sich jeder Mensch nach Gott, aber die Verlockungen der Erde zerstreuen ihn. In dieser Welt sind die Verlockungen und Torheiten unzählig, sogar die Kleinsten lassen sich von diesen ablenken und verleiten. Heiligste Mutter, Dein Schmerz angesichts dieser Menschheit die sich immer mehr von Gott entfernt, ist auch unser Schmerz. Sie denkt nicht an Ihn, sie sucht Ihn nicht, weil die Güter der Erde sie blenden und verwirren. Du lehrst uns, immer mit Gott und von Gott zu reden. Mit Gott zu reden ist die Köstlichkeit unseres Herzens; wir möchten auch stets von Gott reden, Seinen Namen stets auf unseren Lippen haben, aber wenn wir mit Freude und Enthusiasmus von Jesus reden, gehen alle nacheinander mit irgendeiner Ausrede weg und wir bleiben allein. Wenn wir hingegen von irdischen Dingen reden, siehe, da bleibt die Gruppe beisammen.“

Liebe Kinder, das ist auch Jesus oft geschehen, als Er zu den Mengen sprach. Es gab solche die nur für Ihn Augen und Ohren hatten und es gab andere, die Seine Worte für zu hart hielten und mit irgendeiner Ausrede davongingen. Geliebte Kinder, zwingt euch den anderen nicht auf, wenn sie euch nicht zuhören wollen, seid nicht unbescheiden, sondern demütig und diskret, betet für jene die euch meiden, weil ihr Jesus gehört, betet und haltet Fürsprache für sie vor dem König. Für eure Gebete und eure Bitten, werden sie immer neue Gnaden erlangen, wenn sie Diese aufgreifen, wird es Heil und Frieden für sie geben.

Gemeinsam loben wir, Herz an Herz, den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

Hl. Jungfrau Maria