27.06.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, folgt dem Weg, den Ich euch weise; Mein Frieden wird immer mit euch und Meine Freude in eurem Herzen sein. Liebe Freunde, denkt ihr, daß das Ziel fern liegt? Nein, es ist nahe. Für jeden hat es eine andere Entfernung, aber es ist für alle nahe. Bleibt in Mir und Ich werde in euch bleiben. Wenn Ich mit euch bin, wird auch der Vater mit euch sein und mit Uns auch der Heilige Geist. Bedenkt, Freunde, welch großer Lohn für das wenige, daß ihr gebt. Welcher Mensch, auch wenn er alles gibt, schenkt Gott in ausreichendem Maße? Niemand, liebe Freunde. Ich, Ich Jesus, nehme das an, was ihr geben könnt und segne euch in besonderer Weise, indem Ich in eure Herzen Mein Zelt aufschlage.

 

Geliebte Braut, wer Mein ist, dem mangelt es an nichts, er hat alles und ist der Reichste. Welchen menschlichen Reichtum kann man mit dem vergleichen, Mich im Herzen und im Verstand zu haben? Mit Mir den Vater und den Heiligen Geist?

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, dieses Geheimnis erfüllt mich mit tiefer Ergriffenheit, mit großem Jubel. Was kann es schöneres geben, als Dich im Herzen, im Verstand, in jeder Schwingung der Seele zu haben? Wer kann den Frieden rauben, den Du gibst und die Freude, die Du schenkst? Der größte Reichtum ist Dich zu besitzen; das Paradies beginnt bereits auf Erden, wenn Du im menschlichen Herzen Dein Zelt aufschlägst. Angebeteter Herr, wie möchte ich, daß der Mensch nichts anderes wünschte, als Dir zu gehören, Dir zu dienen, ganz Dein zu sein, im Verstand und im Herzen! Siehe, das ist die neue Welt, die blühende und duftende Erde, wenn jeder Mensch Dich im Herzen und im Verstand hat; Dich mit dem Herzen Tag und Nacht anbetet und mit dem Verstand nach Deinem Willen wirkt.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine Worte. Dein lebhafter Wunsch ist Meiner, nämlich die Bekehrung jedes menschlichen Geschöpfs. Alles vermag Ich was Ich will, aber das kann sich nicht erfüllen, wenn der Mensch nicht will. Wie Ich dir bereits gesagt habe, kenne Ich allein die geheimen Wege zu den Herzen. Ich Selbst habe sie im Augenblick der Schöpfung gezeichnet. Ich, Ich Gott, trete also in jedes menschliche Herz ein, Ich ziehe es an Mich, aber Ich achte die Freiheit jedes Menschen, er kann ja oder auch nein zu Mir sagen. Wenn er Mir sein Jawort gibt, trete Ich sofort in sein Wesen ein und nehme ganz von ihm Besitz. Wenn er nein sagt, verschiebe Ich es auf später, inzwischen aber bleibt die Seele ohne Mich kahl wie ein Baum ohne Laub. Wenn Ich sofort aufgenommen werde, schwinge Ich in jenem Wesen und erneuere es ganz. Seine Worte sind Meine Worte, seine Entscheidungen sind Meine Entscheidungen. Die Seele macht nur was Ich will und niemals was Mir mißfällt.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wie schön ist die Lage des Menschen der Dich besitzt, er erfährt zwei Paradiese: zuerst eines auf Erden, dann ein anderes im Himmel. Ich denke folgendes: wenn der Mensch sich nicht von Dir, Gott, besitzen lassen will, was geschieht in jener blinden und verwirrten Seele?“

Geliebte Braut, die Seele bleibt nie in einem neutralen Zustand, wenn sie sich Mir, Gott, auflehnt. Die antike Schlange läßt sofort ihr Zischen hören, es ist wie das Lied der Nixen des Ulysses: wenn man auf es hört, nimmt es in seinen Bann und betrügt. Die betrogene Seele wirkt wie ihr Tyrann: sie spricht wie er, trifft Entscheidungen nach seiner Willkür. Er ist ein sehr schlauer Geist, wenn er aufgenommen wird, ist das, das Verderben der Seele, die von ihm in Besitz genommen wird. Wisse, geliebte Braut, daß es im Menschen nie einen neutralen Zustand gibt, entweder er gehört Mir, Gott, oder Meinem schrecklichen feind. Dieser kann aber nichts tun ohne die Erlaubnis des Menschen, nur mit seiner Zustimmung kann er handeln und in ihm wirken.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Süßer Herr, begreift der Mensch, daß er mit seinen Entscheidungen und seinen Werken ja zum teufel sagt? Erkennt der Mensch in seiner Torheit die Gefahr die er läuft?“

Geliebte Braut, die antike Schlange wirkt mit verborgener Hinterlist und Schlauheit, sie zeigt sich nie als böser Geist, sonder als Lichtengel, um besser zu umgarnen. Siehst du wie viele in der heutigen Zeit in seinen Betrug gefallen sind?

Du sagst Mir: „Vielleicht haben sie es gar nicht wahrgenommen.“

Dies ist nicht möglich, er kann niemals den menschlichen Willen überspringen, das ist Mein Befehl, er kann nicht tun was er will, keinen Schritt kann er ohne Meine Erlaubnis tun. Hätte er ein wenig mehr Macht gehabt, hätte er die Erde bereits erobert und wäre dessen Tyrann geworden. Er tut nur das was Ich ihm erlaube und Ich will. Ich, Ich Jesus, erlaube nur das, was dem höchsten Wohl der Seelen dient, alles andere verhindere Ich. Geliebte Braut, der Mensch der im Schlamm der Sünde versunken bleibt und nicht davon loskommen will, versetzt sich schon in die Lage, den höllischen feind aufzunehmen. Er nistest sich langsam allmählich ein, bis er das ganze Sein in Besitz genommen hat, das Herz, den Verstand, die Seele und den Willen.

Du sagst Mir: „Mein Angebeteter Herr, wenn der Mensch ganz vom feind besessen ist, ist seine Befreiung und sein Heil noch möglich?“

Geliebte Braut, nichts ist Mir unmöglich, bedenke, wie viele Besessene Ich in Meinem irdischen Leben geheilt habe. Es ist aber notwendig, daß viele glühend für ihn beten und daß jener Menschen, wenn auch nur in geringem Maße, den Wunsch hat, Mir zu gehören. Wenn diese Voraussetzungen vorhanden sind, dann kann Ich für die glühenden Gebete der Heiligen der Erde, die sich mit denen der Heiligen des Himmels vereinen, die gefangene Seele befreien.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wenn die Erde, nach Deiner Verheißung, bald ein blühender und duftender Garten wird, wie das einstige Eden, wo werden dann die hartnäckigen Aufsässigen hingehen, die Deinen Namen lästern und Dich nicht lieben? Durch die Gegenwart auch nur eines einzigen von ihnen, würde die Erde nicht so sein, wie Du sie haben willst.“

Geliebte Braut, in der erneuerten und duftenden Erde wird kein einziger Aufsässiger sein, er wird gehen, wohin er nach seiner Wahl gehen wollte. Unter den Menschheit wird dieselbe Spaltung eintreten wie einst unter den Engeln, die sich in Fügsame und Unfügsame teilten. Die Fügsamen werden es immer bleiben, sie gehören ganz Mir. Die Aufsässigen werden ewig in ihrer schrecklichen Lage bleiben, dies wird aber am Ende der Zeiten geschehen. Kein Lebender weiß, wann das Ende kommen wird, jeder handle so als wäre es morgen und treffe gut seine Entscheidungen.

Du sagst Mir: „Gott der Liebe und der Unendlichen Zärtlichkeit, erlaube Mir in Deinem Herzen zu bleiben, dieses große Geheimnis der Trennung der Menschheit beunruhigt und betrübt mich.“   

Bleibe, geliebte Braut, süße Taube, bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen erhabene Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, freut euch mit Mir, weil die erhabenen Pläne Jesu sich verwirklichen. Meine Gebete vereint mit euren, die aus demütigen und ehrlichen Herzen strömen, erlangen die Verwirklichung in kurzer Zeit des erhabenen Planes Gottes über die Menschheit dieser Zeit. Mit dem Gebet erlangt man Bekehrungen und wenn viele mit Herz und Sinn Gott gehören, wird in ihnen das Paradies auf Erden Wirklichkeit und dies wird sich in jeden ihren Winkel ausbreiten. Denkt, geliebte Kinder, an das Gebet Abrahams für die Städte Sodom und Gomorra, hätte es wenigstens zehn Gerechte gegeben, hätte Gott für jene Zehn den anderen vergeben. Denkt nun an die heutige Zeit, wenn viele glühend beten und die Bekehrung der Sünder erlangen, wird der Glaube auf Erden zurückkehren, mit ihm der Friede und die Freude. Wenn ihr an die Orte der Erscheinungen denkt, an die Pfarrei die Ich erwählt habe, dann denkt nicht, Ich hätte die anderen vernachlässigt. Ich will Meine Pfarrei überall auf Erden ausweiten, mit Meinem Kommen wünsche Ich alle Menschen zu Jesus, Meinem Sohn, zu führen.

Ihr wiederholt traurig: „Es gibt so viel böses ringsum, was tun?“

Ich, die Himmelsmutter sage euch: das Gute besiegt das böse, wenn viele das Gute tun, wird das böse verschwinden und das Heiligste und Wunderbare Herz Meines Sohnes zusammen mit Meinem triumphieren. Öffnet die Augen gut, um zu sehen, wie viele Zeichen Gott in dieser Zeit sendet, nicht nur in eurem täglichen Leben, sondern auch in das aller. Geliebte Kinder der Welt, nehmt stets den Willen Gottes an, nehmt Ihm zuliebe das Leid an. Ihr wißt, daß auch es eine Gabe Seines Wunderbaren Herzens ist.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, die Menschen haben dies noch nicht erfaßt, nämlich das Leid als eine kostbare Gabe Gottes anzusehen, nur die Gnade kann ihnen helfen es zu verstehen. Heiligste Mutter, erlange von Deinem Sohn einen Regenguß an Gnaden, welche die Herzen und den Verstand öffnen; der Mensch möge sich der erhabenen Wahrheit Gottes öffnen.“

Vielgeliebte Kinder, eure Bitten mögen sich mit Meinen vereinen, um viele Gnaden zu erlangen, welche die Welt retten können; aus Liebe zu Seinen treuen Freunden, wird Gott bald eine neue Erde gewähren, die Welt wird eine Zeit des Friedens kennen.

Meine Kleine sagt Mir: „Ich denke, daß die Zeit der vollen Verwirklichung der Geheimnisse nahe ist, es wird ein sehr einschneidender Augenblick der Geschichte sein. Die Welt möge sich mit Deiner Hilfe vorbereiten, bevor alles eintrifft. Jeder verlasse die Gedanken an materielle Dinge und wende sich dem Himmel zu, wo es für jeden Menschen einen Platz gibt. Heiligste Mutter, Deine Lebendige Gegenwart erfüllt uns mit Jubel, wenn Du bei uns bist, werden wir die Schwierigkeiten überwinden und bis zur Begegnung mit Jesus, das böse besiegen. Wie schön ist Deine Gegenwart auf Erden, Du bist der glänzende Stern, Der unseren Weg erleuchtet. Die ganze Welt möge Dich kennen und Dich lieben.“ Liebe Kinder, das Leben jedes menschlichen Wesens liegt Mir am Herzen, Ich will, daß keines in den Abgrund der Verzweiflung verlorengehe.

Kinder der Welt, Meine geliebten Kinder, schaut zum Himmel, Der ganz Licht und Glanz ist, wendet den Blick von den irdischen Gütern ab, die nur einen Tag lang dauern und dann verschwinden. Das glänzende Licht des Himmels ist für jeden von euch; ihr wißt, geliebte Kinder, daß euer Platz bereitsteht. Es liegt an euch, die Mühe aufzubringen, ihn einzunehmen. Ich bin bei euch um euch zu helfen, hört auf Meine Worte und lebt jeden Tag danach.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria