02.07.05
Auserwählte,
liebe Freunde, seid Mir treu und dient Mir jeden Tag mit Freude. Die Zeit der
Mühe wird aufhören, es wird jene der Freude kommen. Groß wird der Lohn sein für
jene die Mir treu gedient haben. Seid Mein, Ich werde es euch an nichts fehlen
lassen, kämpft den guten Kampf wie es einst Paulus tat und ihr werdet die Krone
der Herrlichkeit haben, die den treuesten Freunden zusteht.
Geliebte Braut, siehst du, wie die Welt sich gegen Meine Gesetze
auflehnt? Siehst du, wie die Zahl der großen Aufsässigen zunimmt? Mein
Göttliches Herz ist von tausend Schwertern durchbohrt. Ich wollte, daß kein
Mensch verlorenginge, es gehen hingegen jeden Tag viele verloren, weil sie
unvorbereitet vor Mir erscheinen. Siehe, die Welt fährt in ihrer großen Auflehnung
fort und Ich, Ich Jesus, muß drastisch, mit dem großen Leid ermahnen. Treue
Braut, bleibe Meinem Herzen nahe, deine Anbetung ist ein süßer Balsam.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, mein Einziges Gut, es ist mein
lebhafter Wunsch, eng an Dich gedrückt in ständiger Anbetung immer zu
verweilen. Ich sehe die Auflehnung der Welt; jeden Tag hört man von neuen
Gesetzen, die Dein Wunderbares Herz kränken. Es geschieht das, was in der
Vergangenheit niemals in solchem Ausmaße geschehen ist. Ich denke an die aufsässigen
Städte die Deine Gnaden für das Heil nicht aufgegriffen haben. Die
Aufsässigkeit kann nicht lange währen, der Mensch der falsch handelt, muß
streng bestraft werden, damit er sich bessert. Dein Wunderbares und Heiligstes
Herz klagt tief, wenn Es strafen muß, Es möchte nur Freude schenken, aber wenn
der Mensch nicht begreift, ist er wie ein Maulesel der störrisch bleibt, dann
braucht es Strenge. Ich sehe, daß Dein Wunderbares Antlitz sehr nachdenklich
ist, Dein Blick umfaßt die ganze Erde, Deine Augen dringen in jedes Herz und
erforschen es. Ich sehe Deine Traurigkeit beim Anblick Deiner
Lieblingsgeschöpfe, die Dein Herz durchbohren und sich nicht ändern, nicht
reuevoll umkehren, im Gegenteil, es gibt solche die hochmütig das Gute böse
nennen und umgekehrt. Niemals hat der Mensch es gewagt, Dich so
herauszufordern. Bevor Du zur strengen Strafe übergreifst, wende Deine
Unendliche Barmherzigkeit an. Sende Zeichen die alle Menschen der Erde
wachrütteln. Ich denke, mein angebeteter Jesus, daß es viele gibt, die sich
nicht mehr bewußt sind was sie tun, ansonsten könnten sie so etwas nicht tun.
Du, Süßester, bist der Heiland, Du bist der Schöpfer, Du bist der Geist der
Liebe: Alles bist Du. Wenn der Mensch Dich Tag und Nacht angebetet hat, dann
hat er immer noch wenig getan, denn Du verdientest mehr, viel mehr. Wunderbarer
Gott, trotzdem verschmähst Du in Deiner Unendlichen Größe nicht die Anbetung
Deiner kleinen Geschöpfe, sondern Du nimmst sie an, drückst sie an Dein Herz
und tröstest sie, indem Du ihrer Schwachheit mit Deiner Kraft, Deiner Stärke zu
Hilfe kommst. Ich wundere mich, wie die großen Aufsässigen die Kraft
aufbringen, in ihrer Auflehnung zu verharren, wo finden sie die Kraft,
Unendliche Liebe, wo sie nicht Deine Kraft haben? Siehe, angebeteter Gott, das
kann ich wirklich nicht begreifen.“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender
Dornbusch, höre aufmerksam Mein Wort und meditiere Es. Erinnerst du dich als
Ich dir sagte: ohne Mich könnt ihr nichts tun; wer nicht mit Mir sammelt, der
zerstreut; es müht sich vergeblich ab sein Haus zu bauen, wer es ohne Mich tut.
Erinnerst du sich an diese Meine Worte?
Du sagst Mir: „Gewiß, ich denke so sehr daran, daß ich auch für die
kleinsten Dinge um Deine Hilfe bitte. Ich mache es wie das Kind, das erkennt,
zerbrechlich und unfähig zu sein, deshalb läßt es die Mutter nicht aus den
Augen und bittet sie um Hilfe.“
Das ist gut so, Meine Kleine, du machst es richtig, denn nicht nur
verschmähe Ich es nicht, Meinem kleinen Geschöpf das Mich bittet, zu helfen,
sondern Ich wünsche ihm zu helfen. Es schmerzt Mich, den menschlichen Hochmut
in der Welt hervorbrechen zu sehen und die Menschen sagen hören: „Ich brauche
Dich, Gott, nicht, ich habe genügend Kräfte um allein alles zu schaffen.“ Dies
sagen sie und kehren Mir den Rücken, sie hüten sich Mir zu begegnen: sie meiden
Mich, laufen hierhin und dorthin, aber wo können sie hingehen, daß Ich nicht
gegenwärtig wäre? Gibt es einen Winkel auf Erden, oder im Himmel, oder im Meer,
wo Ich nicht gegenwärtig wäre?
Töricht ist, wer Mich meidet, er bildet sich ein, Mir zu entkommen. Ich
bin immer in seiner Nähe, auch wenn Ich ihm glauben lasse, Mir entkommen zu
sein. Ich bin ihm nahe und warte den günstigen Augenblick ab, um Mich ihm in
sehr kenntlicher Weise vorzustellen. Wer Mir ausweicht tut es, weil er im
Schlamm seiner Sünden versunken bleiben will und sie nicht bereut. Wer aber in
dieser Lage bleibt, hat keine Hoffnung auf Heil, siehe, deshalb gehe Ich ihm
entgegen um ihn zu retten, um ihm seine Fehler erkennen zu lassen. Wenn er die
Lektion der Liebe begreift, rettet er sich, aber wenn er sich auflehnt, nachdem
er sich immer schon auflehnte, hat er keine Hoffnung mehr. Wehe dem Menschen,
der die Unterweisung des liebevollen Vaters nicht annimmt, er wird in seinem
Fehler bleiben und sich darin verlieren. Geliebte Braut, du fragst Mich mit
welcher Kraft die Rebellen handeln, in Anbetracht dessen, daß man ohne Mich
nichts gutes zustande bringt. Hier, Geliebte, Meine Antwort: ihre Kraft ist
eine falsche Kraft, in ihnen wirkt mit feiner Schlauheit Mein feind, der auf
Zehenspitzen eintritt und das ganze Sein in Besitz nimmt, das er dann grausam
beherrscht. Der besessene Mensch tut das was der Verdammte ihm zu tun gebietet,
er geht wohin er ihn führt. Er fühlt sich frei und stark und ist hingegen ein
armer Sklave des schlimmsten Tyrannen, des schrecklichsten und grausamsten.
Geliebte Braut, du hast bestimmt eine Marionette gesehen, die der Puppenspieler
nach Belieben tanzen und springen läßt? Nun, der aufsässige Mensch wird zur
Marionette satans, der mit ihm macht was er will.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, wie schrecklich ist dieser Zustand.
Unendliche Liebe, erlaube mir eng an Dein Wunderbares Herz gedrückt zu bleiben,
um mich in dem Abgrund Deiner Liebe und Deiner Erhabenheit zu verlieren.“
Bleibe in Mir, geliebte Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, fahrt im Guten fort, bis der Abschluß kommen wird.
Liebe Kinder, Ich bin jeden Tag bei euch, dankt Gott für diese große Zeit der
Gnade: jeder Tag sei eine Hingabe an Gott euer selbst, das ist der Weg zum
wahren Glück. Seht ihr, wie die Welt die Freude in leeren und vergänglichen
Dingen sucht? Für euch sei es nicht so: sucht nur den Frieden der von Gott
kommt, sucht Seine Freude. Nehmt mit vollen Händen und gebt dem Nächsten die
kostbare Gabe Gottes. Er gewährt allen Seine Gaben, denn Seine Liebe ist
Unermeßlich, aber es gibt solche die Sie aufgreifen, weil sie die Wichtigkeit
der Gabe begreifen und andere, die Sie gar nicht bemerken. Ihr, Geliebte, denkt
an einen beliebigen Tag eures Lebens: wann ist er jemals ohne eine süße
Liebkosung Gottes verstrichen?
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, auch am härtesten und
schwierigsten Tag habe ich die Zärtlichkeit Gottes gespürt. Ich erinnere mich,
als meine geliebten Eltern mich verließen, weil Gott sie zu Sich rief, für
einen Augenblick schien rundherum alles grau zu werden, der Schmerz dauerte
einen Augenblick, ich hörte im Herzen eine Süße Stimme die zu mir sagte: „Deine
Eltern sind dem Himmel geboren.“ Ich sah bereits mit dem inneren Auge das
gütige Antlitz meines Vaters, ich sah es nicht schmerzerfüllt, sondern
freudestrahlend; ich sah sein glückliches Lächeln, er schien ein Alter von ca.
30 Jahren zu haben, er lächelte mir glücklich zu. Dasselbe spürte ich als die
liebevolle Mutter von mir ging, ich spürte ihre Nähe jedesmal, wenn mich etwas
betrübte. Ich preise Gott über alle Maßen für diese erhabenen Gaben!
Ich sehe wieder Jesu Lebendige Gegenwart, das geschieht, wenn das Herz
ganz Sein ist und der Verstand Ihm gehört. Wenn der Mensch sich nicht an die
Erde klammert, an ihre Güter, wenn er seinen Geist sich in den Ozean der
Erhabenheit versenken läßt, der Jesus Selbst ist, dann ist Er in Seiner
Lebendigen Gegenwart stets nahe. Gott sei für Seine Unendliche Barmherzigkeit
gepriesen: der Mensch ist nie sich selbst überlassen, sondern wie ein
Einzelkind fürsorglich umsorgt. Es ist niemals Gott der den Menschen vernachlässigt,
sondern es ist der Mensch, der Gott außer acht läßt, weil ihn die irdischen
Dinge ihn in ihren Bann ziehen. Mein größter Schmerz ist es zu sehen, daß viele
der Eitelkeit und den Torheiten den ersten Platz eingeräumt haben und Gott
hintanstellen. Heiligste Mutter, wirke über diese Herzen, die so kalt und
verwirrt sind, mit Deiner süßen Liebkosung. Verändere sie, denn sie haben den
Weg zum Verderben eingeschlagen. Mildeste Mutter, hilf uns Gott immer mehr zu
lieben, um die Leere jener zu füllen, die ihre Pflicht nicht erfüllen, nämlich
Gott nicht den ersten Platz einräumen.“
Geliebte Kinder, Ich habe keinen anderen Wunsch, als daß die Menschen
Gott in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen. Deshalb spreche Ich sanft zum
Herzen eines jeden Kindes: um es zu Jesus zu bringen. Ich rufe ihn, damit er
vom Schlafe und von seiner Stumpfheit erwache. Dies tue Ich für jedes geliebte
Kind, aber es geschieht oft, daß Meine Liebe abgelehnt wird, Meine süße
Liebkosung wird nicht angenommen. Das Kind, das im Materiellen versunken ist,
merkt Meine Gegenwart nicht, es sucht sie nicht, weil es sich nicht bemühen
will, aus dem Schlamm der Sünde herauszukommen. Geliebte, Gott hat die Freiheit
gewährt, wer sich nicht zu Gott bekehren will, kann nicht gezwungen werden,
Meine Kleine sagt Mir: „Die menschliche Freiheit ist eine erhabene Gabe
für welche man Gott jeden Augenblick danken muß, aber welche Verantwortung ist
es! Wenn alle begreifen würden, wie wichtig jede einzelne Entscheidung ist,
würde niemand so oberflächlich handeln. Heiligste Mutter, hilf jedem Kind die
richtigen Entscheidungen zu treffen.“
Ich sage zu jedem geliebten Kind: laß dich führen, Ich bringe dich zu
Jesus, damit du für immer glücklich bist. Dies sage Ich, aber oft erhalte Ich
keinerlei Antwort.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria