03.07.05
Auserwählte,
liebe Freunde, betrachtet wie die Jahreszeiten aufeinanderfolgen und alles
rasch vorübergeht. Lebt nicht gedankenlos, sondern seid stets bedacht, denkt
über die täglichen Begebenheiten nach, so werdet ihr Mein Wirken in der Welt,
Mein Wirken über jeden von euch erkennen. Ich zeige euch Mein Wirken in der
Welt und in eurem Leben, um euch begreiflich zu machen, daß nicht der Mensch
mit seiner Schwachheit der Regisseur der Geschichte ist, sondern daß Ich, Ich
Gott, es bin, mit Meiner Weisheit, mit Meiner Macht. Der Mensch ist frei zu
handeln, denn das wünsche Ich, aber jedes abschließende Ergebnis ist in Meinen
Händen. Denkt niemals, daß das böse das Gute überwiegt, niemals wird es so
sein. Seid heiter, liebe Freunde, die Zukunft der Welt und eure Zukunft ist in
Meinen Händen.
Geliebte Braut, hoffe auf Mich, wende dich vertrauensvoll Mir zu, in
der Gewißheit, daß Ich alle deine Probleme lösen werde. Fürchte nicht wegen der
drohenden Gefahr. In der Geschichte der Welt, in deiner persönlichen Geschichte
bin Ich, Ich Gott, anwesend; Ich halte die Zügel der Geschichte aller und jedes
Einzelnen fest in Meinen Händen.
Du sagst Mir: „Mein Angebeteter Herr, dies gibt mir viel Kraft und
Hoffnung. Der Gedanke, daß nicht die Menschen die Geschichte lenken, sondern
Du, Gott, Unendlicher Ozean der Liebe und der Zärtlichkeit, aber auch
Vollkommen Gerechter Gott. Ich sehe die Unvollkommenheit des Menschen dieser
Zeit, seine große Schwachheit. Ich höre die leeren Gespräche der Menschen und
wie schnell sie Gesinnung ändern. Wenn die Erde in ihrer Gewalt wäre, wer
könnte Hoffnung haben? Die Törichtsten unter den Törichten führen Völker und
Nationen, sie taumeln wie Trunkene die nach rechts und nach links schwanken und
dann zu Boden stürzen. Wenn das Schicksal der Menschheit allein in ihren Händen
wäre, könnte einen Kummer und Furcht ergreifen. Gott der Liebe und der
Zärtlichkeit, Du bist unser Leben, unser Weg, die Wahrheit Die uns frei macht,
mit Dir wollen wir zur Unendlichkeit fliegen. Erbarme Dich dieser Generation
von Aufsässigen und Törichten, übernehme Du die Führung der Völker und
Nationen, ändere du den Kurs des Schiffes der Menschheit: es steuere nicht dem
Verderben zu, sondern gehen in den sicheren Hafen ein.“
Geliebte, teure Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden
Dornbusch und höre getrost Mein Wort: du hast richtig gesagt, die Menschheit
ist wie ein großes Schiff, das immer einen neuen Steuermann hat, aber in diesem
Augenblick ist es einer, der es den Felsenklippen zusteuern will, damit es ins
Verderben stürzt. Meinst du, geliebte Braut, daß Ich es zulasse, daß Mein Werk
von der menschlichen Torheit zerstört wird? Denkst du dies? Liebe Ich Meine
Schöpfung bis hin zum einfachsten Geschöpf vielleicht nicht? Wer hat Mich
gezwungen zu erschaffen, wer hat zu Mir gesagt: „Du mußt es tun?“ Wer gebietet
Mir? Niemand. Wenn Ich Himmel und Erde, das Meer mit all seinen Wundern
erschaffen habe, kann Ich dann den Törichtsten unter den Törichten erlauben
dies alles in einem Nu zu zerstören, mit einer äußerst destruktiven Bombe,
Frucht des Betruges Meines feindes? Der Mensch wird Meine Schöpfung nicht
zerstören, weil Ich es nicht will. Der feind hat immer schon dieses Vorhaben
gehabt, das er durch seine Sklaven umsetzen will, aber wie du siehst, ist es ihm
nicht gelungen.
Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, dies habe ich gut verstanden.. Ich
preise Dich, ich danke Dir, ich bete Dich an für das, alles was Du dem Menschen
geschenkt hast, Deine Gabe ist erhaben. Der Mensch möge bald dessen Größe
erkennen und nach Deinem Wunsche damit umgehen. Ich danke Dir, weil Du die
Zügel der Geschichte in Deinen Händen hältst. Der Mensch meint allmächtig zu
sein, der Hochmütige wagt es Dich herauszufordern, aber es geschieht niemals
was Du nicht willst, wenn es nicht so wäre, hätten die Sklaven Deines schlauen
feindes die Erde bereits in einen Trümmerhaufen verwandelt. Mein Herz ist voll
lebendiger Hoffnung, ich warte auf die Veränderungen, ich weiß, daß sie in
Deiner Zeit und nach Deiner Denkweise eintreten werden. Ich sehe Dein tägliches
Wirken in der Welt und in meinem Leben. Ich weiß, daß Du mich nicht allein
lassen wirst in diesem Kampf gegen das böse. In der Freude bist Du bei mir, im
Schmerz bist Du bei mir und milderst ihn. Immer spüre ich Deine Gegenwart in
mir, ich begreife, daß Du Dich gewürdigt hast, in meinem Herzen Dein Zelt
aufzuschlagen. Was auch geschehen mag, Ich fürchte nicht und klage nicht; wenn
auch die Säulen der Erde beben würden, ich würde nicht erschrecken, weil Du bei
mir bist und nur das geschieht, was Du willst und nichts von dem was Du nicht
willst: alles was Du tust ist für das höchste Wohl der Seelen.
Ich weiß, weil Du es mir in den süßen Zwiegesprächen der Liebe erklärt
hast, daß die Lichter der gegenwärtigen Szene sich auslöschen, um die neue Szene
vorzubereiten, an welcher die Törichten, die Boshaften nicht teilhaben werden,
sondern nur jene, die Deine Gesegnete Hand geformt hat, jene die wie Paulus den
guten Kampf ausgetragen haben und sich anschicken, die Krone der Herrlichkeit
zu haben, die den ehrlichsten Freunden zusteht, die sich nicht haben vom
schlauen feind verführen lassen, sondern ihn mit Deinen sicheren Waffen
bekämpft haben. Ich träume immer von dieser neuen Erde, weil es sie nie gegeben
hat. Die menschliche Geschichte ist eine lange Reihe von Kriegen und
Streitigkeit unter den Menschen. Es komme bald die neue Zeit, wo alle Menschen
Brüder sind, einander mit Deiner Wunderbaren Liebe zärtlich lieben. Komm bald,
Süßer Jesus, um auf Erden zu herrschen, über ein Volk, daß Dich lobt, Dich
ehrt, Dir dankt und Dich anbetet. Komm, Unendliche Liebe, auf die Erde, sie
klagt im Schmerz: die Boshaften wollen Überhand gewinnen, die Törichten erheben
stolz ihr Haupt und zerstören alle schönen Dinge die Du gewollt hast. Komm,
angebeteter Herr, die Erde bereite sich darauf vor, ihren König der Könige
aufzunehmen. Erlaube, daß Deine Anbeter Dir einen Blumenteppich vorbereiten, um
Dich würdig zu empfangen. Verspäte Dich nicht, Unendliche Liebe, die Erde klagt
in den Geburtswehen und erwartet die neue wunderbare Realität, die Du verheißen
hast. Komm, komm, komm, angebeteter Jesus.“
Geliebte und treue Braut, Ich werde Mich nicht verspäten, hoffe auf
Mich und vertraue auf Meine Liebe, bleibe in Meinem Herzen, um die
Köstlichkeiten Meiner Liebe zu
genießen. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, erwartet
mit Freude die Wiederkunft Jesu, seid immer voll lebendiger Hoffnung,
denn Er enttäuscht niemals. Denkt nicht, daß ihr bis zum großen und einmaligen
Tag allein unterwegs seid. Wenn Jesus sich auch verzögert, deswegen wird es
euch trotzdem an nichts fehlen, Er wacht über euren Weg und mit Ihm bin immer
Ich, die Himmelsmutter. Ich sehe in einigen Meinen Kindern eine angstvolle
Unruhe, ihr fixer Gedanke ist die Wiederkunft Jesu und die Ruhelosigkeit nimmt
Tag für Tag zu. Geliebte Kinder, dies soll nicht sein. In der Hoffnung die auf
Jesus beruht ist Freude, große Freude. Er Selbst hat euch bereits den Grund der
Verzögerung erklärt. Er wartet darauf, daß die Welt sich bekehre, denn Sein
Wunderbares Herz will retten und Freude bereiten. Wenn die Menschen sich Seiner
Liebe geöffnet hätten, wäre die Erde bereits ein schöner, glücklicher Garten.
Die Menschen aber haben sich nicht nur Gott nicht geöffnet, sondern haben Ihm
in großer Anzahl den Rücken gekehrt und befolgen Seine Gesetze nicht, weil sie
Diese zu hart finden.
Meine kleine Tochter sagt Mir traurig: „Heiligste Mutter, wenn wir
darauf warten müßten, daß die Welt sich bekehrte, würde die Erde sich niemals
verändern und das Leid zunehmen.“
Liebe Kinder, es stimmt, daß Gott abwartet bevor er mit Strenge
eingreift, aber nicht für immer, es kommt der Augenblick des Eingriffs, die
nicht angenommene Barmherzigkeit läßt Ihren Platz der Vollkommenen Gerechtigkeit.
Hier die Worte Meines Sohnes Jesus an diesem Tag: „Heiligste Mutter,
Ich sehe wie Deine Kinder für das zunehmende Leid klagen, ihr Opfer ist für das
Heil der Seelen sehr nutzbringend, aber Ich will nicht, daß es noch sehr lange
andauert. Es ist Mein lebhafter Wunsch, jenen die mit großer Mühe den äußerst
harten Kampf gegen das böse austragen, Freude zu schenken und nicht Schmerz.
Der Augenblick des Friedens und der großen Freude ist nahe, denn zu lange schon
ist die Erde von Schmerz überflutet. Siehe, Ich bin dabei eine neue Erde und
einen neuen Himmel zu geben; jene die Mir treu dienen und bis zum Schluß
ausharren, werden alle Dinge ringsum sich rasch ändern sehen. Wie es im Winter
geschieht, wo die kahlen Äste sich plötzlich mit Blumen bedecken und der Mensch
darüber staunt und seinen Augen nicht traut, so wird es erfolgen. Wie man heute
Elend und Misere sieht, so kann es geschehen, daß die Situation sich morgen
umwälzt. Heiligste Mutter, beruhige die müden und erschöpften Kinder, denn die
große Erneuerung steht bevor. Selig der Mensch, der Mir gedient hat, ohne Mühe
zu scheuen, ohne dem Beispiel jener zu folgen, die sich von den Leidenschaften
haben ergreifen lassen, für Mich nichts getan haben, nur an sich selbst gedacht
haben, sich an die Erde geklammert haben, als müßten sie diese nie verlassen
und an ihren Körper, als würde er ewig leben. Wer Mir wenig gegeben hat, wird
wenig haben; wer Mir nichts gegeben hat, wird nichts haben; wer sich bemüht hat
Mir das Maximum zu geben, wird viel mehr haben.“
Geliebte Kinder, diese die erhabenen Worte Meines Heiligsten Sohnes,
begreift wie wichtig es ist, Ihm jeden Tag mit Liebe und großem Eifer zu dienen
und Ihm das Maximum zu geben, ohne Mühe zu scheuen. Er hat Sich wahrlich nicht
geschont, sondern hat Sich Selbst hingegeben für die Menschheit aller Zeiten.
Geliebte Kinder, heute müßt ihr Mühe ertragen und Opfer jeder Art auf euch
nehmen, aber wie groß wird der Lohn sein für das was ihr tut, Gott ist groß in
der Liebe und er erwidert großzügig.
Kinder, seid großzügig und gebt Gott alles, ohne euch zu schonen.
Kinder, tut es nicht für den Lohn, sondern aus Liebe, um Jesus immer ähnlicher
zu werden.
Gemeinsam loben wir Seinen Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria