05.07.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, wartet mit freudigem Herzen auf Meine Wiederkunft, Meine Wiederkunft ist gewiß wie die Morgendämmerung, die dem Tag vorausgeht. Ich komme für jeden Menschen in besonderer Weise, Ich werde dann für alle kommen und die Begegnung wird erhaben sein für den der Mich erwartet und Mir gedient hat; für Meine Feinde wird es anders sein. Jeder Mensch der Erde sei in dieser besonderen Zeit auf der Hut wie ein Wächter der eine Festung bewacht. Niemand schlafe und lasse sich gehen, sondern habe gut wachsame Augen. Liebe Freunde, wacht und betet, das Gebet sei in eurem Leben stets gegenwärtig. Denkt an den geliebten Benedikt, er machte aus dem Gebet seine Kraft, aus der Arbeit seinen Einsatz im Dienste. Seht, auch ihr, treue Freunde, betet und arbeitet in der Freude und im Frieden des Herzens.

 

Geliebte Braut, dein Herz ist stets im Gebet, dein Verstand stets Mir zugewandt, deine Seele hat Meine Eigenen Schwingungen. Das Gebet ist die Nahrung der Seele und eine gut ernährte Seele wirkt auch über den Leib. Denke nicht, Meine kleine Braut, daß Ich im menschlichen Wesen nur die Seele liebe und den Leib für unwürdig halte, dies glauben nur jene, welche die Unermeßlichkeit Meiner Liebe nicht verstanden haben. Denke an eine Mutter, die ihr Kind im Arm hält, sie liebt es zärtlich und verachtet nichts von ihm. Ich, Ich Jesus, bin die Zärtlichste und Süßeste Mutter, der Mensch ist Mein Lieblingsgeschöpf und Ich liebe ihn innig. Hast du Meine Worte gut verstanden, kleine Braut?

„Mit Deiner Gnade habe ich verstanden, daß der Mensch in all seiner Ganzheit von Dir innig geliebt und wie ein Einzelkind umhegt wird. Ich preis Dich und bete Dich an, Gott der Liebe, weil Du die schönsten Dinge für Deine Geschöpfe vollbringst. Angebeteter Jesus, Du bittest um so wenig, um viel zu geben, Du gibst Dich Selbst in der Heiligsten Eucharistie hin: es gibt keine größere Gabe. Du bittest um Gebet, Du willst, daß der Mensch immer in Einklang mit Dir, Gott, sei. Was ist schöner, als mit Herz und Sinn immer mit Dir verbunden zu sein, was gibt es schöneres, als Dir mit glühendem Eifer zu dienen und sich bemühen, Dir immer mehr zu geben? Wenn der Mensch sein Leben lang Dir gedient  und Dich angebetet hat, was hat er getan? Immer wenig zu dem was Du verdientest, angebeteter Gott der Liebe und der Unendlichen Zärtlichkeit. Welcher Mensch, auch wenn er treu ist und Dich huldigt, kann sagen: „Ich habe meinem Herrn viel gegeben?“ Jeder glühende und treue Mensch, muß am Ende seines Lebens sagen: „Wenig habe ich Dir, mein Süßer Herr, gegeben, nur wenig: ich bin ein unnützer Diener.“ Nimm, Süße Liebe, das wenige an, das wir Dir zu geben imstande sind, verschmähe nicht unser Elend.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Den Glühenden Dornbusch, höre Mein Wort: wie du erkannt hast, verlange Ich vom Menschen nicht viel, nur was  er Mir zu geben vermag. Gewiß verachte Ich nicht das wenige, sondern wenn es mit viel Liebe dargebracht wird, ist es für Mich eine kostbare Gabe, eine seltene Perle die Ich in Meinen Schrein lege. Ich verlange wenig, aber die meisten Menschen geben Mir auch nicht das wenige. Ich, Ich Jesus, der Ich so sehr liebe und Mein Leben für das Heil der Menschheit aller Zeiten hingegeben habe, werde nicht geliebt, nicht erwünscht, manchmal ignoriert. Tröste Mein Herz, Meine kleine Braut, weil es von tausend Schwertern zerrissen ist, es sind die schweren Sünden der Menschen.  

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, jeder Augenblick meines Lebens diene dazu, Dich zu loben, Dir Freude zu bereiten, Dich anzubeten und Dir nach Deinem Wunsche zu dienen. Angebeteter Herr, es bleibt mir unverständlich, daß es auf Erden einen einzigen Menschen geben kann, der sich nicht Dir zuwendet, um Dir zu danken, Dir zu dienen, Dich anzubeten. Der Gedanke des Benedikt hat mir gefallen: der Mensch muß Dir mit Gebet und Arbeit dienen. Wie möchte ich, daß alle es machten wie der Heilige, der Deinem Herzen viel Freude bereitet hat und Dein Licht in der Welt verbreitet hat. Heute ist die Arbeit zu einer Sklaverei geworden, weil sie ohne Gebet verrichtet wird, sie wird nicht Dir dargebracht, damit Du sie segnest und fruchtbar machst. Es vergehe bald diese Zeit der Verwirrung, es komme die neue, wo alles zur einstigen Harmonie zurückfinden wird. Ich denke an Dein kleines Haus, wo die Heiligste Mutter mit Freude arbeitete; Josef war immer heiter und Du, Süßester Jesus, wuchsest glücklich auf, von Josef und Maria umsorgt und behütet. Siehe, jede Familie möge so werden wie Deine: ganz Gebet und Arbeit, Harmonie und Frieden. Jesus, ich bitte Dich in diesem traurigen Moment, wo sie zerfällt, die Familie zu segnen, lasse nicht zu, daß dieser Zerfall fortwähre. In manchen Ländern werden schreckliche Gesetze gegen die Familie eingeführt. Halte, angebeteter Herr, diese Situation auf, zuviel schon ist geschehen, andere Nationen mögen nicht diesem schrecklichen Beispiel folgen.“

Geliebte Braut, wie du weißt, geschieht nichts, daß Ich nicht wollte oder zuließe, wenn Ich es erlaube, bedeutet es, daß es für das höchste Wohl der Seelen ist. Wenn der Mensch Mich in der Freude vergißt, im großen Schmerz richtet er seine Gedanken auf den Himmel und denkt über seine Fehler nach. Geliebte, wann ist der Mensch der gegen Mich, gegen Meine Gesetze gehandelt hat, jemals glücklich gewesen? Wer das böse tut, fällt alsbald in Unzufriedenheit und Unruhe, ohne Mich im Herzen und im Verstand kann man nicht glücklich sein. Wer schändliche Gesetze vorschlägt und solche Standpunkte vertritt, ist Mein Todfeind, weil er das tut, was Ich verabscheue. Du weißt, weil Ich es öfters gesagt habe: keiner Meiner Feinde wird auf der neuen Erde anwesend sein. Wehe dem, der sich zu Meinen feinden scharen will und den Anregungen des aufsässigen Engels folgt, für ihn gibt es keine Hoffnung.

Du sagst Mir: „Angebeteter, Süßer Herr, diese Törichten mögen zur Einsicht gelangen, sich zu Deinen Füßen werfen und demütig um Vergebung bitten.“

Geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen, genieße, auch an diesem Tag Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, erfüllt mit Freude den Göttlichen Willen, denn Er will euer Bestes. Geliebte, ihr wißt gar nicht, was ihr wirklich braucht, weil ihr euch selbst nicht so gut kennt, wie Gott euch kennt. Seid nicht betrübt, wenn eure Gebete nicht gleich angenommen werden und die Dinge nicht so laufen wie ihr möchtet, seid immer heiter. Wenn ihr einen Plan geschmiedet habt und seht, daß er nicht zustande kommt, dann sagt: „Angebeteter Gott, es geschehe nach Deinem Willen und nicht nach meinem.“ So legt ihr alles in die Hände Gottes, des Herrn. Vielgeliebte Kinder, laßt euch von der Sanften Welle Seiner Liebe tragen und ihr werdet noch auf Erden der Lebenden Seine Wunder schauen. Viele Kinder sind in der Traurigkeit und Verzweiflung, weil sie Gott nicht wirklich vertrauen. Zuerst versuchen sie alles alleine zu machen, dann wenden sie sich an ihresgleichen; sie vergessen einen liebevollen Vater zu haben, Der Allmächtig ist. Geliebte, dies kränkt Gott sehr, es schmerzt Ihn, so viel Kälte und Gleichgültigkeit zu sehen. Ich bitte euch, immer volles Vertrauen auf Gott zu haben, was auch geschehen mag, seid Sein im Herzen und im Verstand, in jeder Schwingung der Seele, wenn ihr dies tut, habt ihr nichts zu befürchten, weil Gott alles sieht und für alles sorgt.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wenn die Dinge schlecht gehen, betrübt sich das Herz und wird traurig, weil der Glaube immer zu schwach ist. Hilf uns mehr Glauben zu haben, immer mehr Glauben, er sei eine starke Eiche die der Sturm nicht mitreißen kann. Süße Mutter, wir wollen, daß unser Glaube ein wenig dem Deinen ähnele. Verzeihe unsere Schwachheit, alles beängstigt uns, nur schwer überlassen wir uns dem Göttlichen Willen. Wenn die Lage sich dann verschlechtert, fühlen wir uns durch unsere Schwachheit von Gott verlassen.“

Vielgeliebte Kinder, wenn euch ein Schmerz quält, ist Gott euch näher denn je, Er hilft euch, steht euch bei, umhüllt euch mit Zärtlichkeit, wie die fürsorglichste Mutter. Viele Kinder erhalten nicht, weil sie nicht bitten; sie bitten nicht, weil sie in ihrem Inneren nicht vertrauen. Geliebte Kinder, seid stets im Gebet, immer in Einklang mit Gott, gerade durch das Gebet spricht Er zu euch und führt euch.

Ich will zu den Kindern der ganzen Welt sagen: die Zukunft hängt von euch ab, die Gegenwart bereitet die Zukunft vor, diese wird sein, wie ihr sie gewollt habt. Wer betet, wer jeden Tag demütig den Willen Gottes tut, wird eine leuchtende und glänzende Zukunft haben. Die Zeit des Schmerzes und des Leidens ist gering, im Gegensatz zur Ewigkeit der Freude im Himmel. Geliebte Kinder, seid imstande die Mühe des täglichen Lebens mit Geduld zu ertragen und Gott alles, auch den kleinsten Seufzer aufzuopfern. Ihr seht, daß die Tage rasch vergehen, mit ihnen vergeht die Zeit des Schmerzes und der Mühe und es nähert sich jene der Freude im Himmel. Viele von euch werden traurig, weil die Nachrichten aus der Welt eine große Auflehnung gegenüber den Göttlichen Gesetzen verdeutlichen. Ich sage euch, Meine Kleinen: seid nicht traurig, sondern betet, betet und urteilt nicht. Betet, auf daß Gott die Herzen und den verstand berühre, damit Er noch heilbringende Gnaden herabfallen läßt. Wer ständig betet ist wie ein fruchtbarer Baum, der viele Früchte trägt; auf seinen Ästen finden die Vögel Schutz. Jeder von euch sei Erfrischung und Halt für jene die in seiner Nähe sind, für jene denen er begegnet, für jene die sich an ihn wenden. Gebt die Freude Jesu, die ihr im Herzen habt, Seinen Frieden. Tröstet und helft.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria