06.07.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, für alle ist diese eine Zeit des starken Gebetes, für euch in besonderer Weise. Ihr habt eine große und heikle Aufgabe, eine einmalige Aufgabe in der Gesellschaft. Treue Freunde, tut alles richtig, seid in der Gesellschaft die Hefe die den Teig aufgehen läßt; seid Salz, der den Speisen Geschmack gibt. Seht, wo ihr vorübergeht, ziehe Mein Licht vorüber. Seid kühn im Guten, denn der Kampf ist hart, es braucht viel Einsatz, zum Schluß werdet ihr siegen und die Krone der Herrlichkeit haben, die jene hatten, die euch vorangegangen sind.

 

Geliebte Braut, fahre in deiner Mission fort, jene die Ich dir anvertraut habe, du bist nicht allein in den Schwierigkeiten, Ich bin mit dir und führe dich mit Zärtlichkeit. Wie du feststellen kannst, bitte Ich dich um mehr, um dir viel zu geben. Jedes Meiner Werkzeuge muß in diesem Augenblick aktiv für Mich arbeiten, er soll nicht über Mühe klagen, weil er Meine Kraft hat. Geliebte Braut, kommt dir das Opfer, um das Ich dich jeden Tag bitte, zu groß vor?

Du sagst Mir: „Angebeteter, wenn eine Seele ganz Dir gehört, hat sie keinen anderen Wunsch, als immer Deinen Willen zu tun, Du brauchst die Seele gar nicht zu fragen, ob sie das Opfer bringen wird: Du kannst nach Deinem Willen handeln, die Seele preist Dich stets und betet Dich an. Gewiß, das Opfer bleibt ein Opfer und ist mühsam, aber der Verstand denkt daran, daß es für Dich ist, um mit Dir mitzuwirken und so tut sie es gerne. Auch das Herz jubelt, weil es Dich liebt, Dir stets mit Freuden dient. Dieser ist der Augenblick wo die Seelen ihre freie Wahl treffen; wie viele tendieren zum bösen! Um sie zu retten braucht es Opfer und Sühne, die gesunde Zelle des Körpers der Menschheit, muß die Kranke stützen. Süßer Herr, rechne mit den Deinen, wirke über sie nach Deinem Wunsch, um zu erlangen, daß viele Seelen sich den Strahlen Deiner Sonne öffnen.“

Geliebte Braut, die demütigen und fügsamen Seelen sind die Säulen der Gesellschaft. Fürchte nicht die Angriffe des feindes, der schreit und zischt, weil er weiß, daß seine Macht zu Ende geht, weil Ich eine neue Welt will, eine duftende Erde. Wer den Kampf gegen den feind gewonnen hat, wird Meine Köstlichkeiten genießen, nicht nur im Himmel, aber für einige, bereits auf Erden der Lebenden. Alles ist schon vorbereitet, Ich warte nur, daß die letzten freien Wahlen getroffen werden, dann werde Ich überraschend handeln, aber in sehr starker und einschneidender Weise.

Du sagst Mir: „Herr der Unendlichen Güte und Zärtlichkeit, wenn Du plötzlich handelst, werden alle unvorbereitet sein, außer jene die gelebt haben um Dir zu dienen. Es ist notwendig, daß alle begreifen, daß die Wende bevorstehend ist und sich darauf vorbereiten, die neue Situation in Angriff zu nehmen. Lasse sie nicht in ihrem Dunklen, Unendliche Liebe, in der Finsternis der Ignoranz und des Ungehorsams. Stehe ihnen bei, sende individuelle Zeichen und besondere Gnaden, damit die das Heil und Frieden in Dir haben.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch, höre getrost Meine Worte: Denke nicht, daß die Zeit der Zeichen erst kommen muß, sie ist schon gegenwärtig; jeder Tag bringt seine sehr deutlichen Zeichen mit sich, man muß zum Himmel schauen, um sie zu sehen. Sage Mir, geliebte Braut, wie viele haben Augen für den Himmel und haben den Blick von der Erde losgelöst?

Du sagst Mir traurig: „Ich sehe, daß die Menschen alle der Erde zugewandt sind, um ihre Güter zu haben. Viele sind die materiellen Menschen und wenige die Spirituellen. Der materielle Mensch ist außerstande den Spirituellen zu verstehen, dieser kann es seinerseits nicht fassen, daß ein Mensch der Staub ist und von einem Augenblick zum anderen die Erde verlassen kann, nur an die vergänglichen Güter denkt und jene vernachlässigt, die ewig währen und nicht zugrunde gehen. Angebeteter Herr, wenn Deine Wiederkunft bevorstehend ist, wie Du sagst, wirst Du dann den Glauben auf Erden vorfinden? Jene die einen tiefen Glauben haben sind wenige an der Zahl, Unendliche Liebe, viele hingegen sind skeptisch und würden auch zweifeln wenn Du, Gott, vor ihnen erscheinen und erstrahlen würdest. Sie würden sicherlich sagen: „Das war ein Trugbild.“ Für diese sind die Zeichen unnütz, weil sie nicht daran glauben, sie greifen die Gnaden nicht auf, die herabfallen. Angebeteter Gott, für diese ist alles unnütz.“

Geliebte Braut, je mehr die Zeit vergeht, desto mehr nehmen die Skeptischen und die Ungläubigen zu. Die Gesellschaft führt neue Gesetze ein, die Meine Göttlichen ersetzen, sie schafft sich ständig neue Idole, die Mein feind unaufhörlich anfertigt: zähle die heutigen Idole auf, wenn du es vermagst, jeden Tag entstehen neue. Nun, gerade auf die Erde die zu diesem Punkt angelangt ist, werde Ich herabsteigen, aber vorher lasse Ich die Zeit sich vorzubereiten. Wer bereit ist, hat nichts zu befürchten, aber wer nicht bereit ist, nachdem er lange aufgefordert wurde, nun, für diesen wird die Leere bleiben, die Enttäuschung, die große Verzweiflung. Wer in seinem Nichts bleibt und Mein Alles ablehnt, wird den Glanz der neuen Erde nicht sehen und den Duft nicht genießen: er wird haben, was er gestreut hat. In der Zeit des Säens gibt es solche die gut und reichlich ausstreuen, andere die weniger ausstreuen und wiederum andere überhaupt nicht säen, weil sie schlafen, während sie aktiv und bereit sein sollten.

Nun, geliebte Braut, wer viel gesät hat, wird viel ernten und wird mit seinen Lieben glücklich sein; wer weniger gesät hat, wird weniger haben; wer dann nichts gesät hat, wird nichts haben und wird verzweifelt weinen. Inzwischen scheint die Lage jener die viel gesät haben dieselbe zu sein, als jene die wenig gesät oder gar nichts getan haben, es ist eine zwischenzeitliche Lage die den Unterschied nicht erkennen läßt. Wenn dann die ersten Triebe sprießen, erkennt man den Unterschied, wenn dann die reifen Ähren golden schimmern, dann ist alles eindeutig. Geliebte Braut, diese ist die Zeit in welcher jede Situation gleich zu sein scheint: es ist sorglos, wer gut gesät hat, es ist es auch, und dieser ist verantwortungslos, wer wenig getan hat und auch wer nichts gestreut hat: dieser hofft auf ein Wunder, das nicht eintreten wird. Geliebte Braut, es entscheidet sich bereits die Situation, aber in Kürze wird sie wirklich allen klar sein durch die Entscheidungen die Törichten und die Klugen treffen werden. Die Trennung die noch nicht deutlich ist, wird es sein und alle werden begreifen, wer auf die eine und wer auf die andere Seite gehen muß. Geliebte Braut, werde nicht traurig, jeder wird haben was er gewollt hat.

Bleibe in Mir, Meine süße Taube, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch, bei jedem von euch, als liebevolle aber auch als anspruchsvolle Mutter. Ich wünsche, daß ihr aktiv seid im Guten, beharrlich im Zeugnis eures Glaubens. Wer mit Stolz seinen Glauben zeigt, hilft auch anderen zu glauben. Denkt an eine Lampe die sich im Dunkeln anzündet: wer im Dunkeln wandelt sieht das Licht und nähert sich seiner Quelle. Vielgeliebte Kinder, jeder Mensch sucht in seinem Inneren das Licht, aber er verirrt sich, wenn ringsum nur Finsternis herrscht. Seht, viele würden sich dem Glauben öffnen, wenn es solche gäbe, die mit Freude ihren Glauben bezeugten. Ihr, seid diese angezündeten Lampen, seid jenes Stück Hefe, die den ganzen Teig aufgehen läßt. Geliebte, denkt nicht, daß eure Aufgabe zu schwierig sei, Ich, die Himmelsmutter, bin jeden Augenblick bei euch, wann ihr wollt. Ich habe keinen anderen Wunsch, als euch zu helfen zu Gott zu gelangen und für ewig in Seinem Unendlichen Ozean der Liebe zu bleiben. Seid fügsame und folgsame Kinder, laßt euch auf eurer Reise zur Ewigkeit führen. Seht, wenn Ich betrachte was auf Erden geschieht, sehe Ich viele Kinder, welche die von Gottes Liebe gewährten Zeit verschwenden. Sie laufen hierhin und dorthin und suchen, was sie beständig fröhlich macht, andere häufen Reichtümer an, um eine gesicherte Zukunft zu haben. Diese möchte Ich an die Worte Meines Sohnes erinnern, im Gleichnis des reichen Mannes, der seine Scheunen größer bauen ließ, so viel Reichtum hatte er angehäuft. Er sagte sich: „Genieße das Leben und freue dich, weil du viele Güter hast die du genießen kannst!“ Dies sagte er zufrieden. Er träumte schon von großartigen Dingen. Aber siehe, in der Nacht wurde von ihm sein Leben zurückgefordert. Was nützten ihm seine großen Reichtümer? Geliebte Kinder, klammert euch nicht an die Erde, sondern sucht den Himmel und Seine Schönheit, sucht Gott und Sein Glanz, gebraucht eure Güter um die Qualen der Bedürftigen zu lindern. Seid groß in der Liebe und ihr werdet euch im Himmel einen Schatz sammeln, Der nie zugrunde geht. Dies möchte Ich einem jeden dieser Kinder sagen, die gierig nach Gütern sind. Meine Worte werden aber nicht beachtet. Mein Herz schmerzt bei dem Gedanken, daß Mein Sohn ihnen bald entgegengehen wird, um über jeden unnütz verschwendeten Augenblick Rechenschaft zu verlangen, welches wird ihr Ende sein? Geliebte Kinder, schreibt der Zeit große Wichtigkeit zu, habt nicht die einzige Sorge alt zu werden und sterben zu müssen, diese wäre eine törichte und unnötige Sorge. Benutz jeden Augenblick im Dienste für Gott und die Brüder, wirkt, au daß bereits auf Erden Sein Reich komme. Seine Wiederkunft finde ein in Liebe erglühendes Volk vor, dies wünscht Jesus: daß ihr einander liebt mit Seiner Eigenen Liebe. Ich sehe zudem Kinder, die untätig sind und die Zeit verstreichen lassen, als müßte diese nie ein Ende finden. Ich will diese daran erinnern, daß sie rasch vergeht, denn für jeden Menschen gibt es eine Zeit zum leben und eine Zeit zum sterben. Geliebte Kinder, greift den flüchtigen Augenblick auf, um an eurer Zukunft zu bauen, nicht auf Erden, sondern im Paradiese. Ich lade euch ein, intensiv an das Paradies zu denken; wenn ihr morgens dem neuen Tag die Augen öffnet, dann sagt euch: "I„h muß mich einsetzen, um das Paradies zu erreichen; ich will aktiver sein als gestern und dem Heiligsten Herzen Jesu Freude bereiten.“

Geliebte, wenn ihr diesen Vorsatz macht und euch fest einsetzt, werdet ihr das Paradies bestimmt erreichen und euer Lohn wird groß sein. Sucht den Himmel, geliebte Kinder, und die Dinge des Himmels, helft den anderen sich von der Erde zu trennen, um wie Adler zum erhabenen Gipfel zu fliegen. Kinder, Gott erlaubt Mir bei euch zu sein, um euch zu helfen und euch beizustehen, Ich bin euch jeden Tag nahe.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria