07.07.05
Auserwählte, liebe Freunde, kommt zu Mir voller
Zuversicht und lebendiger Hoffnung, öffnet euch immer mehr Meinem Licht. Viel
habe Ich euch gegeben, mehr noch werde Ich dem geben, der Mir bis zum Schluß
treu bleibt. Wenn die Welt Mir weiterhin den Rücken kehrt, ihr, seid Mein, im
Herzen und im Verstand, ihr werdet jeden Tag Meine Wunder betrachten. Öffnet
die Augen des Herzens, öffnet die Ohren des Herzens: ihr werdet Meine Zeichen
sehen und Meine Worte hören. Leicht wird der Weg zur Ewigkeit für Meine treuen
Freunde sein, das Paradies wird bereits auf Erden beginnen. Zieht so viele
Seele wir nur möglich an euch, die gesunde Zelle des großen Körpers der
Menschheit, stütze die Schwache und helfe ihr zu heilen.
Geliebte Braut, dein Herz
sei immer heiter und es quäle dich keinerlei Sorge, du bist stets unter Meinem
Blick: Ich, Ich Jesus, sehe und sorge für alle deine Bedürfnisse. Denke an dein
bisheriges Leben, hast du dich jemals verlassen gefühlt? Wie oft hast du nach
Mir gerufen und Ich war nicht sofort bei dir, um für alles zu sorgen?
Du sagst Mir: „Angebeteter
Herr, Du warst für mich wie eine fürsorgliche und süße Mutter, ich habe
verstanden, daß Du dem Menschen nie fern bist, er kann sich aus Torheit von Dir
entfernen, aber Du, liebevoller Gott, umhegst Dein Geschöpf wie ein Einzelkind.
Der Mensch begreift dies nur schwer, weil Deine Logik sehr anders ist als die
seine, Deine Zeit ist nicht die seine, verzeihe die Schwäche des Menschen; es
ist die Folge der Erbsünde, welche die menschliche Natur sehr geschwächt hat.
Ich denke jedoch, daß auch im vollkommenen Menschen den Du erschaffen hast, die
Neigung zum Ungehorsam vorhanden war. Wenn es nicht so wäre, wären die Ureltern
sich nicht einig gewesen im Übertreten Deines Gebotes. Ich denke an die Engel,
erhabene, körperlose Geschöpfe, die aber über eine große Intelligenz und die
Freiheit verfügen; auch diese Geschöpfe haben sich aufgelehnt, die aufsässigen
Engel sind immer noch am Werk. Nur die Natur lehnt sich nicht auf, Du hast
Gesetze festgelegt und Sie werden befolgt. Die Sonne würde niemals eine andere
Drehung wagen, die Erde nicht Deine Anordnungen mißachten, das Meer würde nicht
ausufern, es hat einen bestimmten Befehl: „Trete nicht über die Ufer, die Ich
dir gezeichnet habe.“ und es gehorcht fügsam. Nur die denkfähigen Geschöpfe, Deine Lieblingsgeschöpfe, wagen es
sich Dir aufzulehnen, jene, die Dir am meisten Freude bereiten könnten,
durchbohren hingegen Dein Wunderbares Herz. Zu Deinen Füßen bitte ich Dich um
Verzeihung für alle Unfügsamen. Die mit Verstand und Intelligenz ausgestatteten
Geschöpfe sollten stets fügsam sein und Dich anbeten, so ist es nicht, sie
gebärden sich würdelos. Die einfachen Geschöpfe hingegen, beten Dich von früh
bis spät an und danken Dir für die Gabe des Lebens. Wenn ich einen Spatzen
sehe, der fröhlich zwitschert, denke ich: siehe, mit seinem Zwitschern lobt und
preist der kleine Spatz auf seine Weise seinen Schöpfer, der Mensch wagt es in
seinem Hochmut seinen Gott nicht zu erkennen.“
Geliebte Braut, lege dein
Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine Worte: es ist ein großer Unterschied
zwischen den denkfähigen Geschöpfen und den Einfachen, die keine Intelligenz
und keine Freiheit haben: die einen können wählen, die anderen nicht.
Denke an den ersten, mit
Intelligenz und Freiheit ausgestatteten Menschen, Ich spreche von Adam: er
konnte nach Meinem Befehl handeln, er konnte aber auch ungehorsam sein, was er
auch tat. Auch für die Engel war es so, sie haben mit ihrer Intelligenz und in
Freiheit ihre Wahl getroffen. Du sprichst vom kleinen Spatzen, der auf dem Ast
singt und Mich in dieser Weise ehrt und preist: siehe, er zeigt in seiner
Demut, seinen Schöpfer zu loben, während der Mensch sich Ihm aufzulehnen und
Seine Gesetzte zu übertreten wagt. Geliebte Braut, wo es die Freiheit gibt,
gibt es die Wahl, wo es keine Freiheit gibt, gibt es keine Wahlmöglichkeit. Der
Mensch und der Engel können gerade durch ihre Freiheit Entscheidungen treffen.
Sie erlangen Verdienste, wenn sie richtige Entscheidungen treffen, wenn sie
falsche treffen, ist es ein Vergehen. Die einfachen Geschöpfe haben weder
Verdienste noch Vergehen, weil sie nicht die Freiheit haben.
Du sagst Mir: „Ich liebe
Deine kleinen Geschöpfe zärtlich, der Gedanke, daß bei ihrem Absterben alles
endet, so als wären sie nie gewesen, macht mich traurig. Wie möchte ich, daß es
in der neuen Welt auch für sie etwas gäbe.“
Geliebte Braut, Ich habe dir
in den vertrauten Zwiegesprächen bereits erklärt, daß die ganze Schöpfung von
Mir geliebt ist, nicht nur die edlen Geschöpfe, sondern auch die Einfachen
spielen ihre Rolle. Nichts von dem was Ich erschaffen habe geht verloren,
sondern alles wird mit dem neuen Menschen erneuert sein. Die ganze Erde wird
ein Jubel von Licht und Farben sein, das Glück wird der ganzen erneuerten Schöpfung
zuteil werden. Dein Herz sei freudig und voll lebendiger Hoffnung, weil Ich
stets Meine Versprechen halte. Erinnerst du dich, daß Ich jemals nicht Wort
gehalten hätte, Meine kleine Braut?
Du sagst Mir: „Angebeteter,
niemals ist es geschehen und niemals wird es geschehen, Deine Liebe ist
Wunderbar, ich weiß, daß die ganze Schöpfung bald von den Geburtswehen
herauskommen und von Freude umhüllt sein wird. Wie möchte ich, daß dies bald
geschähe. Von der Erde steigt eine fortwährende Klage zu Dir empor, die Menschen,
Deine Lieblingsgeschöpfe, leiden und klagen und mit ihnen die ganze Schöpfung,
die von der menschlichen Bosheit unterdrückt wird. Die Sklaven Deines feindes
wollen alles Schöne das Du erschaffen hast, zerstören, gebiete ihnen Einhalt,
lasse nicht zu, daß sie ihr Vorhaben verwirklichen, angeregt von Deinem feind,
der immer grausamer wird.“
Geliebte Braut, wie du
weißt, kann er nichts tun, daß Ich nicht erlaubte, gewiß will er die ganze
Schöpfung zerstören, seit jeher ist das sein Wunsch, aber wie du siehst, hat er
seinen Plan nicht verwirklicht und er wird es nie tun können, weil Ich, Ich
Jesus, es nicht will. Warte ab, geliebte Braut, warte mit hoffnungsvollem
Herzen ab, bleibe eng an Mich gedrückt und genieße die Köstlichkeiten Meiner
Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin
bei euch, um euch in dieser besonderen Zeit zu helfen, Jesus zu bezeugen und
Ihm treu zu dienen. Euer Glaube muß dem helfen und beistehen, der ihn verloren
oder nie gehabt hat. Jeder von euch leuchte wie eine Lampe die hochgestellt
ist. Kinder, das Herz zittere nicht aufgrund der Schwierigkeiten, wenn ihr dem
König dient und für Ihn wirkt, wird Er für alles sorgen. Viele sind jene die
sich nicht Gott anvertrauen, weil sie Angst haben, sich zuviel abplagen, zu
viele Prüfungen auf sich nehmen zu müssen: es sind jene die Gott nicht
vertrauen, sondern nur auf sich selbst oder dem Menschen. Geliebte Kinder, für
euch sei es nicht so, vertraut Gott, ohne Unsicherheit, seid wie Kinder in den
Armen der süßesten Mutter, ängstigt es sich vielleicht? Betrachtet, Kinder, ein an die Mutter
gedrücktes Kind: es lacht und freut sich, weil es sich sicher fühlt und
geborgen weiß. Heute lade Ich euch ein, euch Gott ohne Furcht und ohne
Unschlüssigkeit anzuvertrauen, ihr werdet sehen, daß Er Sich über euch beugen
wird, um euch glücklich zu machen.
Meine Kleine sagt Mir
traurig: „Jeden Tag hört man Nachrichten die das Herz betrüben, der Haß läßt
nicht nach, der feind nistet sich ein und betrügt. Wie viele Unschuldige trifft
großer Schmerz !“
Vielgeliebte Kinder, der
feind hat soviel Macht, weil die Menschen sie ihm geben, sie lassen sich
irreführen und werden zu seinen Sklaven. Gott läßt jedoch das böse zu, um das
höchste Gut daraus zu gewinnen. Fühlt euch nicht verwirrt aufgrund der
Geschehnisse in der Welt, der drohenden Gefahren, der Drohungen der
haßerfüllten Menschen. Der höllische feind kann nicht tun was er will, wenn es
so wäre, hätte er den Planeten auf welchem ihr lebt bereits zerstört. Gott läßt
das böse zu, bis Er „Schluß!“ sagen wird, in jenem Augenblick wird es die
Trennung der Menschheit geben: wer rechts ist, wird nicht mehr nach links gehen
können und umgekehrt, alle werden wie angewurzelt an ihrem Platz stehenbleiben.
Begreift gut, daß jeder Tag eine große Gabe Gottes für die Menschheit ist, die
Zeit ist kostbar, um das eigene Heil vorzubereiten. Liebe Kinder, seid aktiv im
Guten und im Dienste an Gott und den Brüdern. Wenn ein neuer Tag anbricht,
sagt: „Gott
der Liebe und der Zärtlichkeit, danke für den neuen Tag, den Du mir geschenkt
hast, ich will ihn verleben indem ich mit Freude Deinen Willen tue. Ich preise
Dich und bete Dich an.“ Dieses sei das demütige Gebet zu Beginn des
neuen Tages, heute, morgen und allezeit. Wenn ihr gut beginnt, wird der Weg zur
Ewigkeit leicht sein.
Vielgeliebte Kinder, hört
auf Meine Stimme, lebt jeden Tag nach Meinen Worten, um einst im Paradiese
glücklich zu sein und bereits schon auf Erden einen Vorschuß zu genießen.
Geliebte, das Heil muß erobert werden; Gott erschafft ohne euren Willen, aber
Er kann euch nicht retten, wenn ihr nicht wollt; keiner der in Muße und
Faulheit weilt, kann sich retten, keiner der in der Gleichgültigkeit lebt, kann
das Heil erlangen. Geliebte, betrachtet jeden Tag als eine große Gabe Gottes
und verlebt ihn intensiv für Ihn. Euer Herz hänge nicht an die irdischen Güter,
sie enden und enttäuschen euch. Wendet euch dem Himmel zu, Seinen Wundern, ihr
werdet euer Leben wie ein Zweig im Frühling erblühen sehen. Seht, Gott gewährt
Mir jeden Tag bei euch sein zu dürfen, diese ist noch eine Gnadenzeit, greift
alle diese günstige Zeit auf. Der Gnadenregen überflute euer Herz und euren
Verstand und führe euch zum Heil.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria