22.07.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, vertraut auf Mich und verliert euch nicht im Unsinn der Welt. Denkt nicht, daß die Opfer noch lange andauern werden, niemand wird über seine Kräfte hinaus geprüft werden, sondern immer in ihrem Rahmen. Freunde, Ich habe nur euch die Ich bitten kann; sei offen für Meinen Willen, jeder Tag sei ein treuer Dienst: indem ihr Mir dient, dient ihr auch dem Nächsten. Seht, Ich sehe, daß ihr müde seid, Ich kenne eure Kräfte gut, Ich kenne euch besser als ihr selbst euch kennt: fürchtet nicht, die Mühe dessen der für Mich wirkt, geht nicht verloren, sondern er bereitet sich darauf vor, den größten Lohn zu empfangen: jener, der dem treuen Freund zusteht, der bis zum Schluß ausgeharrt hat. Fürchtet nicht und zittert nicht vor den Schwierigkeiten. Wer in Meinem Dienste wirkt, genießt bereits auf Erden die Köstlichkeiten Meiner Liebe.

 

Geliebte Braut, Ich habe dir die Gnade der Beharrlichkeit bis zum Schluß gewährt, fürchte nicht, wenn die Schwierigkeiten zunehmen, wenn der feind sein Zischen hören läßt, nichts vermag er, wenn Ich nicht will, er darf nur das tun was Ich ihm erlaube. Auch die fromme, treue Seele muß Opfer und Prüfungen auf sich nehmen, aber sie kann stets auf Meine Hilfe zählen. Sage Mir, geliebte Braut, habe Ich dich jemals um etwas gebeten, das zu schwierig war durchzuführen? Schaue auf deine Vergangenheit zurück, war die Prüfung jemals erdrückend?

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, es gab auch schwere Prüfungen zu überwinden, Augenblicke in welchen das Herz betrübt warm, aber ich habe sogleich stark Deine Gegenwart gespürt und mir gesagt: entmutige dich nicht, zähle nicht allein auf deine Kräfte, siehst du, daß Gott bei dir ist und mit dir wirkt? Siehe, dies sage ich mir stets und die Verwirrung schwindet, in mein Herz fließt in Strömen die Freude und die Süßigkeit. In der Mühe preise ich Dich und bete Dich an, weil ich Dich stets nahe spüre; in den Augenblicken der Freude juble ich in Dir und versenke mich in den Unendlichen Ozean Deiner Milden Liebe.

Angebeteter Jesus, ich fürchte die Zukunft nicht, ich bin nicht allein, sondern Du bist bei mir, Du begleitest mich auf meinem Weg. Ich weiß, daß es niemals eine unerträgliche Last geben wird, sie wird meinen Kräften immer angemessen sein. Ich höre oft das Zischen der Schlange die sagt: „Glaube nicht bis ans Ende zu gelangen. Du wirst erschöpft stehenbleiben, weil Gott immer mehr von dir verlangen wird, bis du erschöpft vor Ihm hinfällst.“ Dies flüstert der höllische feind zu, aber Siehe, sofort höre ich Dein Wort: „Fürchte nicht, wirke für Mich und fürchte nicht. Ich, Ich Gott, verlange, aber Ich gebe im Verhältnis zu dem was Ich verlange. Mein süßer Freund der für Mich wirkt, dem wird nichts mangeln. Der Mensch gibt wenig und verlangt viel. Ich, Ich Gott, verlange wenig, um Mein Alles zu geben. Selig der Mensch der Mir aus Liebe und mit Liebe dient, an nichts anderes denkt, als Meinem Herzen Freude zu bereiten. In der Mühe ist er ruhig, weil er sie Mir aufopfert, in den Schwierigkeiten fürchtet er nicht, weil er weiß, daß er aus Meiner Kraft schöpfen kann. Wer auf Mich vertraut ist immer freudig, er weiß, daß seine Belohnung sicher ist.“

Angebeteter Herr, Dir zu dienen ist die größte Freude, Dir aus Liebe zu dienen, ohne an die Belohnung zu denken, ist großer Jubel. Wenn der Mensch Dir sein ganzes Leben mit großer Liebe gedient hätte, hätte er noch wenig getan zu dem was Du verdientest. Wer kann je das vergelten, was Du für uns getan hast? Nimm unsere Opfer an, die stets wenig sind, verschmähe nicht unsere demütige Gabe.

Ein großer König spazierte  einmal durch die Straßen seines Reiches, alle gingen ihm entgegen um ihm schöne Gaben zu überreichen, alle wollten ihm die schönsten geben. Eine arme Frau hatte nichts, sie gab ihm eine kleine Münze, sie überreichte sie ihm mit Bange, denn sie fürchtete, daß ihre Gabe zu klein sei, sie hielt also ihren Kopf gesenkt, in der Meinung keine Anerkennung zu finden, aber wie sie ihr Haupt hob merkte sie, daß der großer Herr genau vor ihr stehenblieb, ihr zulächelte und ihr zeigte, daß ihr Weniges ihm willkommen gewesen ist. Angebeteter Jesus, Du bist der große Herr, Der durch die Straßen der Welt zieht. Wir alle sind wie jene arme Frau die Dir das Nichts anbietet das sie hat, nimm unsere demütige Gabe an und schenke uns Deine Zärtlichkeit.“

Geliebte Braut, Ich, Ich Gott, schaue nicht auf die Größe der Gabe, sondern auf das Herz, die kleinste Gabe die mit Liebe dargebracht wird, ist kostbar vor Meinen Augen. Die einfachsten Gaben sind am meisten willkommen. Was geschah dann der armen Frau?

Du sagst Mir: "Sie wurde in das Königsschloß geleitet, sie blieb am Hofe des Königs und war für ewig glücklich.“

Geliebte Braut, Ich, Ich Jesus, bin der Große und Gütige König, der durch die Straßen der Welt zieht, Ich schaue Mein Volk an und warte darauf, geehrt und verherrlicht zu werden, aber die Herzen sind kalt, eisig geworden. Wenige ehren Mich, viele ignorieren Mich. Ich, Ich Jesus, ziehe vorüber, um die schönsten Gaben anzubieten, aber wie viele merken es nicht! Meine Engel bringen Meine Gaben, aber nicht die Gleichgültigen, die Oberflächlichen erhalten Sie, sondern die Demütigen, jene, die ehrlichen Herzens sind. Wer viel hat, dem wird hinzugefügt, wer nichts hat, dem wird nichts gegeben. Manche bringen in dieser Zeit viele Opfer für Mich, um Mir eifrig zu dienen und Meinem Herzen Freude zu bereiten. Andere geben wenig, weil sie nicht zuviel Mühe und Opfer auf sich nehmen wollen. Es gibt dann solche, die in Lauheit leben und gar nichts geben. Jeder, wie du siehst, handelt in großer Freiheit. Dem ersten wird viel gegeben werden, weil er viel geschenkt hat; dem zweiten viel weniger, weil er weniger gegeben hat; der letzte dann, hat nichts gegeben und wird nichts haben. Geliebte Braut, wehe den Lauen dieser Zeit, sie werden die anderen mit Gaben beladen sehen und selber keine haben. In diesem Augenblick kritisieren die Lauen jene die voller Eifer sind, die sie als übertrieben bezeichnen, aber wenn sie zum Schluß ihre Lage sehen werden und sie mit der eigenen vergleichen werden, siehe, da wird die Zeit der trostlosen Tränen anbrechen. Geliebte Braut, die Welt wisse, daß Ich große wunderbare Dinge tun will für jene die Mir mit Liebe dienen, neue, nie geschehene Dinge, schöne, nie erlebte Dinge. Geliebte, nun gehen die Guten, die Eifrigen, die Lauen und die Untauglichen gemeinsam denselben Weg, ohne Unterschied, aber in Kürze werden alle den Unterschied erkennen. Selig der Mensch der Mir mit Liebe dient, er wird eine Belohnung haben die niemand erahnen kann.

Bleibe, geliebte Braut, in Meinem Herzen und genieße Dessen Süßigkeit der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seid glühend im Dienste in Erwartung auf die Wiederkunft Jesu. Heute hat Mein Sohn so zu Mir gesprochen: „Heiligste Mutter, siehe, Ich schicke Mich an in sichtbarer Weise auf Erden wiederzukehren, aber in wie vielen Herzen werde Ich den Glauben finden? Ich will die Szene des Schmerzes in einer Szene der Freude und des Jubels verwandeln. Die ganze Schöpfung wartet darauf, von Meiner Liebe erneuert zu werden, gemäß Meinen Verheißungen. Der neue Planet wird das Festkleid anziehen; die ganze Schöpfung wird die Süßigkeit Meiner Liebe spüren. Siehe, die neue Erde, die alle Guten seufzend erwarten, wird bald eine Wirklichkeit sein, aber nicht für alle. Wenn die Menschen alle bereit wären, einen tiefen Glauben hätten und das Festkleid anhätten, Siehe, es wäre alles bereits eingetreten. Ich sehe auf Erden zerstreute Menschenmengen die nach Frieden suchen, aber unruhig bleiben. Sie verfolgen die Freude, aber sie ist wie ein flüchtiger Schatten. Die neue Zeit hat bereits begonnen, wer Güter hat, verkaufe sie um den Armen zu helfen, der Reichtum wird zum Segen für jene die großzügig helfen. Ich, Ich Jesus verdamme den Reichtum nicht, wenn er gut angewandt wird, sondern segne ihn. Ich sage zu den Reichen der Erde: haltet nicht eure Güter fest, mit der Absicht sie den Enkelkindern, den Verwandten zu hinterlassen; behaltet für euch nur das Notwendige, das Übrige gebt den Bedürftigen die Tag für Tag zunehmen, während niemand sich ihrer annimmt. Warum sage Ich euch dies, Geliebte? Ich sage euch Dinge, ihr Reichen der Erde, die euch erzittern lassen. Ihr denkt: „Warum muß ich meine Güter denen geben die ich nicht kenne? Morgen werde ich sie brauchen, wer mehr Güter hat, wird sorglos leben, aber wer keine haben wird, wird gewiß in Nöten sein.“ Dies denkt ihr nach menschlichem Ermessen, nun hört gut was Ich euch sage: in Kürze wird der Reichtum völlig unnütz sein; wer sich abgeplagt hat um ihn anzusammeln, wird sich fühlen wie einer der nichts hat und er wird sich sagen: „Warum habe ich mich umsonst abgemüht? Dieser Reichtum ist für mich zu einem Hindernis geworden, er ist wie eine dichte Barriere, die daran hindert, den Glanz der Sonne zu sehen. Mein Herz ist in der Finsternis, mein Verstand ist verwirrt, meine Seele ist in der Betrübnis.“ Dies werden die Reichen sagen, sie werden immer traurig und unzufrieden sein, weil sie in ihrem Reichtum ein Hindernis entdeckt haben um den Himmel zu erreichen. Die Armen hingegen, die nur auf Mich vertraut haben und Mich im Herzen, im Verstand, in der Seele haben, werden sagen: „Wie glücklich bin ich, ich spüre Gott in meiner Seele pochen und fürchte nichts, wenn auch die Berge sich versetzten, ich fürchte nicht. Gott ist mit mir und ich fühle mich freudig und verwirklicht. Ich habe den größten Reichtum, weil Gott in mir ist und ich Sein bin.“ Siehe das Leben jener, die Mir ihr Leben als Gabe der Liebe gegeben haben. Sie schreiten unter Meinem Blick voran; sie sind wie das Kind das eine Hand dem Vater gereicht hat, die andere der Mutter und mit ihnen hüpft, lacht und scherzt, weil es das liebevolle Gesicht der Eltern sieht.

Geliebte Kinder, diese die erhabenen Worte Jesu. Die einzige Sorge aller Meiner Kinder sei jene, Gott mit ihrem Leben zu preisen, Ihm den Gedanken zu schenken, damit Er ihn zum Guten lenke, Ihm das Gefühl zu schenken, denn nur mit Seiner Liebe liebt man den Nächsten und die ganze Schöpfung, Ihm das Schwingen der Seele zu schenken, die das Verlangen hat, Ihm für immer zu gehören. Geliebte Kinder, sucht Gott und nicht die Dinge der Welt, in Gott findet ihr alles. In der Eitelkeit, in ihrem Sog verliert ihr alles.

Meine Kleine sagt Mir: „Es ist notwendig, daß die Welt einsehe, welchem Abgrund sie mit ihrer Aufsässigkeit zusteuert; ich denke an die Herde irrer Schafe die einem anderen hinterherläuft, das dem Abgrund zuläuft, sie fragen sich gar nicht wohin sie unterwegs sind, eines folgt dem anderen und alle laufen sie ins Verderben. Heiligste Mutter, Du, die Du alles vermagst, verhindere, daß die ersten in den Abgrund stürzen, so werden sich auch alle anderen retten.“

Liebe Kinder, alles vermag Ich durch Gnade, aber nicht den freien Willen wegzunehmen, den Gott geschenkt hat. Jeder begreife rechtzeitig, Ich bin bereit ihm zu helfen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria