24.07.05
Auserwählte, liebe Freunde, dient Mir jeden Tag mit
Freude und mit Liebe; seht, wie jene die Meine Gesetze befolgen und folgsam
sind wenige sind, während die Zahl der Aufsässigen die Mir den Rücken kehren
und zu Mir sagen: „Ich will Dir nicht dienen.“ zunimmt. Ich bitte euch um viel,
weil die Zeit es erfordert. Ich bitte um mehr, weil die Seelen in Gefahr
zahlreich sind. Ich, Ich Gott, liebe jede Seele unermeßlich und will sie
retten. Ich habe sie nicht für das Verderben erschaffen, sondern damit sie im
Himmel mit Mir glücklich sei. Wenn ihr Mir euch selbst gebt und Mein Wille der
eure wird, werde Ich Großes wirken für die unfügsamen Seelen: die
heilbringenden Gnaden werden wie Regen herabfallen und viele werden Stärkung
und Frieden finden.
Geliebte Braut, wie du durch
Meine Gnade erkannt hast, hat eine weitere starke Zeit für die Menschheit
begonnen, nachher aber, wird es für jene die der Versuchung widerstehen, eine
neue, große und einmalige Zeit geben, wie nie zuvor in der Vergangenheit.
Meine Kleine sagt Mir: „Wie
kann man die großen Schwierigkeiten bewältigen? Die Boshaften tauchen wie
Schlangen plötzlich auf und zerstören, töten und verschwinden und hinterlassen
Schmerz und Tod. Dieser ist ein Krieg gegen einen geheimnisvollen feind der
sich versteckt, wie kann man ihn bekämpfen und niederstrecken? Liebster mein,
Unendliche Liebe, hilf der Welt den Weg zu erkennen den sie einschlagen muß um
sich zu retten.“
Geliebte Braut, lege dein
Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch, höre getrost Meine Worte: die
Menschen dieser Zeit wollen ohne Mich wirken, jeder Mensch hat gesagt: „Ich
mache alles alleine, meine Intelligenz hilft mir, mein Wille lenkt mich.“ Diese
die Worte der Unfügsamen. Ich sehe ihre Gedanken, sie sind wie das Kind, das
sich von der Mutter entfernt um sich alleine in den Wald zu wagen, welches wird
sein Schicksal sein? Sage Mir, geliebte Braut.
Du sagst Mir: „Es wird
schrecklich sein, weil die Gefahren im Wald zahlreich und seine Kräfte
beschränkt sind.“
Richtig hast du gesagt, ein
Kleines, das sich in den Wald begibt, bleibt darin gefangen. Die Menschen
begreifen nicht, wie sie es auch in der Vergangenheit nicht verstanden haben,
daß sie ohne Mich nichts tun können. Wer nicht mit Mir sammelt, zerstreut. Ohne
Mich könnt ihr nichts tun. Geliebte Braut, nach zwanzig Jahrhunderten seit
Meiner Geburt auf Erden als Mensch-Gott, haben wenige noch etwas von Mir
verstanden, auch viele Meiner treuen Diener haben wenig begriffen, aber Ich
erleuchte sie immer mehr, damit sie Mich besser kennen und in Mir glücklich
seien.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Herr, Wunderbarer Jesus, Du bist Unendlich, Deine Größe ist unergründlich,
Deine Schönheit vermag der Mensch nach der Erbsünde nicht zu erkennen. Hilf dem
Menschen zu begreifen, schenke Deine Gnaden und Deine Barmherzigkeit. Erbarme
Dich dieser armen Menschheit die inmitten vieler Gefahren ohne Dich im Herzen
voranschreiten will. Sie leidet und klagt im Schmerz, aber sie begreift immer
noch nicht, es bedarf eines starken Schlages, damit die Situation sich
ändert.“
Geliebte Braut, Ich sage
dir, daß wer Mich kennen will, es gewiß tun kann, weil Ich Selbst Mich dem
offenbare, der nach Mir dürstet. Ich lese im Inneren eines jeden Herzens; wenn
Ich die Sehnsucht nach Mir finde, helfe Ich ihm sofort und offenbare Mich immer
mehr. Wenn Mich aber die Seele nicht sucht, nicht nach Mir verlangt, obwohl Ich
in ihr Meine Unterschrift gesetzt habe, dann lasse Ich sie tun was sie will.
Ich warte auf eine Veränderung, manchmal warte Ich jahrelang ab, ein ganzes
Leben lang. Wisse, geliebte Braut, daß Ich, Ich Jesus, Mich nicht dem schenke,
der Mich nicht haben will, der Meine Liebe, Meine Barmherzigkeit ablehnt. Wenn einer die Finsternis dem
Licht vorzieht, lasse Ich ihn in seiner Finsternis sein, aber Ich verlasse ihn nicht.
Niemand wird von Mir verlassen, auch nicht der schrecklichste der Feinde, Ich
verlasse ihn nicht, Ich warte auf seine Umkehr und helfe ihm mit Meinen Gnaden.
Du wirst in dieser Zeit mehr als in der Vergangenheit starke und einschneidende
Ereignisse geschehen sehen, weil Mein feind Herz und Verstand derer in Besitz
nimmt, die sich ihm hingegeben haben. Was tut der Sklave? Er gehorcht seinem
Herrn. Du siehst schreckliche Ereignisse geschehen, weil Mein feind losgebunden
ist und auf Erden wütet indem er in den Verstand der Aufsässigen dringt und in
ihr Herz. Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, könnte man dies verhindern? Dein
schrecklicher feind will bekanntlich alle schönen Dinge zerstören die Du
gemacht hast, wenn er noch lange frei bleibt, wird kein Stein auf Erden heil
bleiben."
Geliebte Braut, denkst du,
daß Ich der antiken Schlange die Möglichkeit gewähre zu tun was sie will? Ich
habe es in der Vergangenheit nicht zugelassen, werde ich es jetzt tun? Nein,
geliebte Braut, dein Herz erfreue sich, er tut nichts ohne Meine Erlaubnis.
Alles geschieht, weil Ich es erlaube oder will. Was die Besessenheit anbelangt,
will gewiß nicht Ich, daß die Seele von den bösen Kräften besessen sei, im
Gegenteil, Ich schenke Gnaden in Fülle, damit das Gegenteil geschieht. Du weißt
aber, daß der Mensch, Mein Lieblingsgeschöpf, frei ist das Gute zu wählen, aber
auch das böse zu tun: was er wählt, hat er. Wer das Gute tut, lebt in Meinem
Schatten: er ist glücklich, weil Ich sein Felsen bin, seine Hilfe bin, seine
Stütze, er lebt in Meinem Licht, Ich flöße seinem Herzen Meine Gefühle ein, er
fliegt wie ein Adler den höchsten und erhabensten Gipfeln zu. Mancher weigert
sich das Gute zu tun, er lehnt sich Meinem Willen auf: nun, dieser, wenn er
nicht umkehrt, findet sofort Meinen feind als Führer, der wie ein brüllender
Löwe umgeht, auf der Suche nach solchen die er angreifen und erdrücken kann.
Dieser wird angegriffen und vom bösen besessen, der auch durch ihn seine
unheilvollen Taten vollbringt. Geliebte Braut, du begreifst, wie wichtig es
ist, die richtige Wahl zu treffen.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Jesus, erlaube mir in Deinem Wunderbaren Herzen zu bleiben, in Dir finde ich
Freude und Frieden.“
Bleibe, geliebte Braut,
bleibe und genieße Meine Köstlichkeiten. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, ertragt
geduldig die gegenwärtigen Mühen. Geliebte, für ein wenig Leid, wird der Lohn
groß, wunderbar sein. Jesus hält Seinen Blick in besonderer Weise auf euch
gerichtet, gebt Ihm was Er von euch verlangt, nicht mit Traurigkeit, sondern
mit großer Liebe. Geliebte, die Zeit die übrig bleibt ist gering, die Seelen
die zu retten sind, sind in großer Anzahl. Kinder, fürchtet nicht, dieses ist
nicht das Ende der Welt, sondern der Abschluß einer Ära des Schmerzes und der
Qualen. Ich habe euch des öfteren das Beispiel des Rennläufers gemacht, der
erschöpft und müde ist, aber all seine Kräfte sammeln muß, um ans Ziel zu
gelangen. Er weiß, daß wenn er aufgibt, alles verloren ist was er getan hat, so
setzt er seich ein, um bald das ersehnte Ziel zu erreichen, dann wird er
ausruhen, genießen. Meine geliebten Kinder, auch ihr seid wie jene Rennläufer
die nun am Ende ihres Laufes angelangt sind, ihr seid nun müde und erschöpft,
aber bis zum Ziel braucht es noch ein wenig, es ist die härteste und
mühevollste Strecke des Weges. Ihr müßt zudem auch noch den anderen Seelen
helfen. Um eine einzige Seele zu retten braucht es Opfer und Gebete, in der
Muße erlangt man nichts, nicht für sich und nicht für andere. Ich sehe euch
müde und bitte Meinen Sohn, die Zeit der Mühe und der Opfer zu kürzen.
Diese Seine erhabene
Antwort: „Heiligste Mutter, es stimmt, die ganz Mir und ganz Dir zugehörigen
Kleinen sind müde und erschöpft, aber nicht erdrückt. Ich, Ich Jesus, wache
über jeden von ihnen wie eine Mutter über ihr Kleines, Ich lasse zu, daß sie
geprüft seien, aber Ich schenke die Kraft die sie brauchen, um die Prüfungen zu
überwinden. Siehe, die große Zeit ist dabei vollständig einzukehren; wenn die
Welt rasch begreift, werden die Qualen und Schmerzen geringer sein, aber wenn
sie nur schwer begreift, wenn sie sich die Ohren zuhält, um Meine Worte nicht
zu hören, wenn sie Meine Gnaden nicht aufgreift, Die noch reichlich
herabfallen, dann wird sie viel zu leiden haben. Es werden Schuldige und
Unschuldige weggerafft werden, aber sehr unterschiedlich wird das Los der einen
und der anderen sein. Die Unschuldigen, die wie eine Blume unter der Sichel
gefallen sind, werden sofort von Deinen Mütterlichen Süßen Händen gepflückt
werden. Den Schuldigen wird ein ganz anderes Los zuteil werden. Nun sind sie
beisammen, wie das Korn mit dem Unkraut, aber dann werden sie für immer
getrennt werden. Mutter, sprich zu Deinen Kindern, ermutige sie, denn der Weg
ist kurz, das Ziel ist nahe; wenn die Mühe vorhanden ist, fehlt ihnen Meine
Kraft nicht. Wer sich Mir anvertraut, hat nichts zu befürchten, wer Mir aber
weiterhin widersteht, wird keine Möglichkeit mehr haben sich zu retten.“
Vielgeliebte Kinder, Gott
liebt euch und will euch retten, aber niemand rettet sich ohne jegliche Mühe;
seid stark mit Gottes Kraft, seid voll lebendiger Hoffnung, denn ihr wißt, daß
Gott immer Seine Verheißungen erfüllt. Liebt mit Gottes Liebe, liebt die
Brüder, liebt die ganze Schöpfung. Wer Liebe gibt, erhält Liebe. Die Liebe
erlischt den Haß; wenn der Haß in Strömen auf Erden fließt, ihr, ergießt eure
Liebe, die Jesu Liebe ist. Jeder Tropfen ist ein Strom. Ihr werdet wunderbare
Dinge geschehen sehen, ihr, erfüllt euren kleinen Teil, Gott wird das Übrige
tun.
Habt Mut, Meine Kleinen,
setzt den Weg des Guten fort. Ihr sagt: „Er wird immer steiler“ Das stimmt,
aber ihr seid nicht allein, verlassen, ihr habt eine besondere Kraft die Gott
euch schenkt. Seht, Ich bin bei euch jeden Tag, Jesus erlaubt es.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen, danken, beten an. Geliebte Kinder, Ich will euch alle zu Mir
in den Himmel nehmen. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Für dein Opfer werden sich viele Seelen dem Lichte öffnen.
Hl. Jungfrau Maria