28.07.05
Auserwählte, liebe Freunde, diese ist eure große und
starke Zeit, Ich bitte euch darum, jeden Tag Mein zu sein, denn Ich will, daß
ihr für Mich für das Heil der Seelen wirkt. Ihr werdet Mühen und Leiden
zunehmen sehen, ihr werdet von der Mühe ein wenig mitgenommen sein, aber nicht
erdrückt werden. Ich wache über jeden von euch mit Liebe. Liebe Freunde, Meine
Wiederkunft wird auf Erden alles verändern, nichts wird bleiben wie es war.
Seid bereit das zu tun was Ich verlange, auch wenn es stark und mühsam ist.
Seid bereit, liebe Freunde, folgt Mir nach, indem ihr euer Kreuz trägt, jenes
Kreuz wird eure Herrlichkeit sein.
Geliebte Braut, Ich bitte
dich im eifrigen Dienst auszuharren. Wenn die Mühe zunimmt, so nehmen mit ihr
die Gnaden zu. Meinst du, daß in dieser Zeit wenig geschehen ist? Du denkst
dies, weil in der Welt die Greueltaten fortwähren. Ich sage dir, daß in der
Stille große und einmalige Dinge geschehen, die dem Großteil der Menschen
verborgen sind und nur Mir bekannt sind, der Ich die Herzen und den Verstand
erforsche. Geliebte Braut, nie ist das Opfer Meines Auserwählten unnütz,
niemals jenes der geliebten Braut, es ist immer sehr nutzbringend, aber die
Früchte halte Ich noch verborgen, weil Ich Meinen treuen Freunde eine
Überraschung machen will. Sie werden staunen, wenn sie die reifen Früchte ihrer
Opfer sehen werden. Voller Freude werden sie sich sagen: „Mein Opfer hat zur
Rettung vieler Seelen beigetragen, die nunmehr dem Tode zugingen.“ Wenn ihr
seht, daß ein schmerzvolles Ereignis wenige Folgen hat, dann denkt nicht an
Zufall, gebt nicht oberflächliche Erklärungen: Ich habe etwas zugelassen und
weiteres verhindert. Geliebte, in diesem Augenblick bereiten sich große
Ereignisse vor. Mein feind hat einen bestimmten Plan der Zerstörung und des
Todes, Ich werde nicht zulassen, daß alles geschehe, sondern nur einen kleinen
Teil des Planes. Geliebte, ihr habt gut verstanden, daß Mein feind entschlossen
hat, durch seine Sklaven alles Schöne zu zerstören, das Ich erschaffen habe.
Sein Plan ist uralt, seit jeher haßt er die Schöpfung und hauptsächlich den
Menschen, der Mein Lieblingsgeschöpf ist, nachher will er auch alles übrige
vernichten. Geliebte Braut, wie du feststellen kannst, wurde die Welt nicht
gemäß seinem Plan zerstört, jedoch ein wenig getroffen und verletzt. Ich habe
im Laufe der Zeit nur das geschehen lassen, was den aufsässigen Menschen als
Lehre diente, ein Teil von ihnen begriff und änderte sich. Geliebte, was in der
Vergangenheit geschehen ist, wird erneut geschehen: Ich werde diese Dinge, die
als Mahnung dienen sollen, zulassen, damit viele zur Einsicht gelangen und ihr
Verhalten ändern. Geliebte, wenn die harten Ereignisse eintreten werden, soll
niemand sagen: „Warum erlaubt Gott dies alles? Warum so viel Zerstörung?“ Sagt
dies nicht, erinnert euch hingegen an die Zeit der Ermahnung, denkt an Meine
Worte jeden Tag, an die Lebendige Gegenwart der Heiligsten Mutter, denkt an die
Ermahnungen die unbeantwortet blieben. Die Welt muß in kurzer Zeit Vernunft
annehmen, innerhalb dieses gegenwärtigen Zeitabschnitts, ohne zu zögern. Jeder
Mensch denke über sein Leben nach, er denke an seine jahrelangen Fehler, er
denke an das Schweigen seines verhärteten Herzens, niemand wundere sich,
sondern sage: „Der Allerhöchste Gott hat mit Macht und mit Zärtlichkeit
gehandelt, auch wenn wir es nicht verdienten und störrisch wie Maulesel gewesen
sind.“ Geliebte Braut, kläre jene auf denen du begegnest und eine falsche
Auffassung haben und voller Zweifel sind: sprich von Mir, von Meiner Liebe, von
Meiner Treue die ewig währt. Sprich von Mir, als Gott des Friedens und der
Unendlichen Barmherzigkeit. Niemand verzweifle, geliebte Braut, ohne zu zögern
flehe er Mich um Vergebung und er wird sie voll und ganz haben. Geliebte, wer
Mich rechtzeitig um Vergebung bitten wird, wird Vergebung haben. Wer bereut,
wird geholfen werden, den Berg wieder emporzusteigen; dem der demütig an Meine
Tür klopft, dem wird aufgetan werden. Siehst du, geliebte Braut, wie viele
Möglichkeiten Ich für das Heil gewähre? Niemand der zur Einsicht gelangt, wird
ohne Meine Hilfe bleiben. Mein Herz will die Rettung aller Seelen und nicht
ihre Verdammung. Hast du Meine Worte gut verstanden, kleine Braut?
Du sagst Mir: „Angebeteter,
mit Deiner Gnade habe Ich verstanden, daß noch starke und bedeutende Ereignisse
geschehen werden, um dem Menschen seinen Fehler begreiflich zu machen und ihn
dazu zu führen, ihn zu bereuen. Es ist leider so, daß der Mensch in der Freude
nicht denkt, wie ein Törichter ist, der nicht begreift, aber wenn er sein Leben
in Gefahr sieht, dann überlegt er und kann sich entweder zu Deinen Füßen werfen
und um Vergebung bitten, oder sich gegen Dich stürzen und Dich für zu streng
und zu grausam halten. Wer bereut und umkehrt, rettet sich, aber ich frage
mich, was wird den großen skeptischen Aufsässigen geschehen, die in ihrer
Rebellion fortfahren?
Mein kleines Herz zittert
bei dem Gedanken, daß viele in dieser Zeit wie irre Schafe sind die ziellos
hierhin und dorthin laufen und nicht begreifen. Sie sehen die Zeichen nicht,
sie hören Deine Worte der Zärtlichkeit nicht, sie laufen dem Verderben zu,
während andere ihnen gedankenlos folgen. Siehe, diese Situation betrübt mich,
wie ist es möglich, daß diese nicht an ihre Seele denken und so leben, als gäbe
es sie nicht?“
Geliebte Braut, lege dein
Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch, höre Meine Worte: Ich will jeder
Seele die Möglichkeit geben sich zu retten, niemand wird vergessen werden, es
ist aber notwendig, daß die Gnaden aufgegriffen und genutzt werden,
einschließlich jene der Zeit. Fürchte nicht, es geht nicht verloren wer sich
retten will, aber es rettet sich auch nicht, wer auf das Heil verzichtet.
Geliebte, komm in Mein Glühendes Herz, um Stärkung zu finden; genieße die
Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, opfert
Gott jeden Tag mit Liebe euer Leid auf, die Last des Lebens. Wenn ein Leid
nicht vergeht bedeutet es, daß ihr es mit Geduld annehmen müßt. Fürchtet nicht,
wenn es nicht mehr nötig sein wird, wird Gott es gewiß wegnehmen.
Meine Kleine sagt Mir: „Oft
habe ich aus dem Leben der Heiligen entnommen, welch großes Leid sie aus Liebe
zu Gott getragen haben. Wir hingegen machen vor der kleinsten Qual halt und
fühlen uns verwirrt und durcheinander. Welch große Schwachheit ist in uns!
Welche Stärke war in ihnen! Allerliebste Mutter, hilf uns jede Mühe geduldig
und mutig zu ertragen. Bitte Deinen Heiligsten Sohn, auf daß Er unsere Kräfte
vermehre, damit wir die uns zuerteilte Aufgabe gut vollbringen. Der Süßeste
Jesus nehme unseren Vorsatz an, in Seinem Dienst mit Eifer und Beharrlichkeit
zu wirken.“
Geliebte Kinder, Gott
verlangt nicht von allen dasselbe, sondern jeden um etwas anderes. Wundert euch
nicht, wenn Er die Heiligen der Vergangenheit um etwas anderes bat als euch:
die Zeiten sind anders und auch die Bedürfnisse. Geliebte Kinder, einer kann
ein großer Heiliger werden, indem er immer im Gebet in einem Kloster verweilt;
ein anderer hingegen muß die Straßen der Welt durchziehen und sich auf eine
andere Weise abmühen. Wer eine Familie hat, sorge mit Liebe für seine Familie,
er übe die Nächstenliebe zuerst in der Familie aus und dann ringsum. Wer in
einem Kloster ist, meine nicht verdienstvoller zu sein als jener der eine
Familie hat oder in einer Mission wirkt. Gott erteilt verschiedene Aufgaben, Er
bittet nicht einen einzigen darum, alles zu tun; jeder erfülle mit Liebe und
Freude die ihm zuerteilte Aufgabe.
Meine Kleine sagt Mir:
„Einige wollen weismachen, daß Du, Süße Mutter, eine Kategorie der anderen
bevorzugst, zum Beispiel die Ordensleute hätten in Deinem Herzen einen
besonderen Platz.“
Geliebte Kinder, denkt nicht
so, denkt an eine Mutter die viele Kinder hat, die alle verschieden sind: liebt
sie vielleicht den einen mehr als den anderen? Nein, gewiß nicht: sie liebt sie
alle unermeßlich. Ihr Blick legt sich hauptsächlich auf jene die sich schwerer
tun, sie will ihnen helfen und beistehen. Niemand von euch denke, daß Ich einen
mehr als den anderen liebe, Ich liebe euch alle unermeßlich und Mein Herz will
euch alle einschließen, ein Bouquet schöner Blumen aus euch machen, die alle
verschieden sind in Form, Farbe und
Duft. Diesen wunderbaren Bouquet will Ich Meinem Jesus schenken, damit
Er es in Seinem Königlichen Garten stelle, Dort wo der Wind immer eine süße
Brise ist, der Regen sanft herunterfällt, wo es kein zerstörerisches Unwetter
gibt, sondern nur Harmonie von Klängen und Farben. Geliebte Kinder, wollt ihr
alle zu diesem wunderschönen Bouquet gehören?
Meine Kleine sagt Mir: „Wie
schön wäre es, wenn es aus sechseinhalb Milliarden von Blumen bestünde, alle
für Jesus!“
Geliebte, es hängt von euch
ab, es ist eure bestimmte Wahl. Gott habt euch die erhabene Gabe der Freiheit
gewährt, macht klugen Gebrauch davon. Seht, Ich bin seit Jahren bei euch, weil
Ich wünsche, daß ihr den Weg der Heiligkeit geht. Längs des Weges werdet ihr
gewiß auch Dornen finden und nicht nur Blumen, aber am Ende werden alle Dornen
verschwinden und es werden nur die Blumen bleiben. Seid beharrlich im Guten, in
diesem Augenblick belastet euch die Hitze, opfert dieses Leid Jesus auf, für
das Heil der Seelen. Ihr werdet sehen, daß Sein Süßestes Herz euch ein wenig
Erfrischung geben wird.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel,
dein mit Liebe dargebrachtes Leid ist wertvoll in Gottes Augen.
Hl. Jungfrau Maria