12.08.05
Auserwählte, liebe Freunde, harrt aus im Dienste an
Mich und an die Brüder, Ich bitte euch darum. Ich wirke durch eure Gegenwart,
seid Meine Werkzeuge der Liebe. Große Dinge werde Ich mit euch und durch euch
vollbringen. Seid fügsam und folgsam, seid weiche Tonerde in Meinen Händen, nur
so kann Ich aus euch Mein Meisterwerk machen. Denkt an einen Künstler der mit
seinen Händen formen muß, wenn der Stoff gefügig ist, kann er es tun, wenn er
sich sträubt, kann er nichts vollbringen.
Geliebte Braut, Mein Herz
liebt dich zärtlich und wirkt durch dich, nimm Meinen Willen täglich mit Freude
an und, wenn das Leid gegenwärtig ist, mit Geduld. Willst du, kleine Braut, Mir
stets treu bleiben, auch in den Schwierigkeiten, auch im Opfer, immer, immer?
Erinnere dich an Meine Worte: wenn Ich mehr verlange, gebe Ich viel mehr, wenn
Ich alles verlange, dann deshalb, um Mein Alles zu geben.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Herr, Du bist mein Leben, Du bist mein Alles, sprich, und Du wirst haben was Du
wünschst; vielmehr, frage überhaupt nicht, sondern nimm von mir was Du
wünschst. Ich will Dir mit all meinen Kräften dienen, mein Leben hat keinen
anderen Zweck als Dir und meinem Nächsten zu dienen. In diesem so starken
Augenblick der Geschichte sehe ich wie die Menschen um die Wette Dein
Wunderbares Herz verletzen, statt Dich zu lobpreisen und Dich anzubeten. Wer
Dich liebt, will sich äußerst bemühen, um Dir mehr zu geben, viel mehr. Dies,
um die große Leere jener zu füllen, die nicht verstanden haben. Unendliche
Liebe, nimm das wenige, daß wir Dir zu geben fähig sind; auch wenn wir uns
bemühen, ist es stets wenig, aber Du, Süßer Gott, Barmherziger Gott,
verschmähst nicht unser weniges, sondern nimmst es an, wie die liebevolle
Mutter die kleine Blume annimmt, die ihr Kind ihr reicht. Sie nimmt es mit
Freude an und lächelt glücklich, auch wenn die Blume in den Händen des Kleinen
manche Blüte verloren hat. Die süße Mutter lächelt, als hätte sie die schönste
Gabe erhalten. Wie Groß bist Du, Gott, wie Wunderbar ist Deine Zärtlichkeit,
wenn ich an Deine Liebe für Deine kleinen Geschöpfe denke, erfaßt mich große
Ergriffenheit, ich weine vor Freude. Hilf uns, Süße Liebe, hilf uns Deinen
Willen gut zu erfüllen und verzeihe, wenn wir in unserem Schmerz manchmal ein
wenig jammern. Die menschliche Natur ist schwach, es ist schwierig sei einzig
nur mit dem Willen zu bekämpfen. Verzeihe, Liebster, unsere Schwachheit die uns
wegen jeder Kleinigkeit jammern läßt, verzeihe und schenke die Gnade der
Beharrlichkeit bis zum Ende.“
Meine geliebte Braut, lege
dein Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine Worte: Ich habe alle Dinge aus
Liebe erschaffen, aber die edlen Geschöpfe, die Engel und die Menschen, habe
Ich mit besonderer Liebe erschaffen. Die Engel haben sich in zwei Scharen
aufgeteilt: die Treuen die Mich, ihren Herrn, glühend lieben und die
aufsässigen Engel, die Mich und Meine Schöpfung hassen. Ich liebe mit großer,
unermeßlicher Liebe die Menschen, auch sie sind höhere Wesen, mit Freiheit
ausgestattet: sie können Mir gehorsam sein und sich darüber freuen, Mir zu
gehören; sie können sich auch auflehnen, wie es viele in diesem Augenblick tun.
Ich sehe mit Schmerz, daß viele und abermals viele diesen Weg gewählt haben und
Ich unternehme alles um sie davon abzubringen; Ich sende Gnaden, schenke Gaben,
alles was sie überzeugen kann, sich zu ändern. Ein ehrliches Herz, daß Mich und
die Brüder glühend liebt, ist Mir sehr wohlgefällig, große Wunder vollbringe
Ich für den, der Mich liebt. Ich nehme immer mit Liebe die kleinen Gaben an,
die der Mensch Mir darbringt, auch ein kleiner Seufzer dessen, der Mich liebt,
ist eine große Gabe der Liebe.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Jesus, Köstlichkeit jedes Herzens, Ozean der Liebe und der Schönheit, in dieser
harten und schwierigen Zeit seufzt der Dich liebende Mensch stets wegen der
fortwährenden Opfer und weil er Dich so beleidigt sieht von jenen, die hingegen
zu Deinen Füßen weilen sollten, um Dich Tag und Nacht anzubeten. Nimm alle
diese Seufzer der Liebe an, sie mögen Deine Wiederkunft beschleunigen. Komm, um
auf Erden zu herrschen, die in der Gewalt der Ungläubigen, der Hochmütigen ist,
die nicht Dich im Herzen haben und das böse tun. Komm bald, Süße Liebe, um das
Angesicht der Erde zu erneuern, es erheben sich von ihr nicht Freudenlieder,
Loblieder für Dich, sondern Schmerzensschreie, Kriegsgetöse; Komm, Jesus, um
unter uns zu herrschen.“
Geliebte Braut, Ich höre den
Schmerzensschrei, der sich von allen Teilen der Welt zu Mir erhebt. Dein Herz
zittere nicht wegen dem was geschieht, was Ich zulasse; nichts ist dem Zufall
überlassen, nichts wird geschehen, daß Meinem Plan des universellen Heils nicht
diente. Das große böse bereitet das höchste Gut vor, Ich erlaube nicht, daß
etwas geschieht, daß Meinem Plan hinderlich sein könnte. Warte ab, geliebte
Braut, warte in der Freude und in der lebendigen Hoffnung ab. Wenn Ich Mich ein
wenig verspäte, so nur aus Liebe. Ich bin jeden Tag in nicht sichtbarer, aber
wahrnehmbarer Weise gegenwärtig. Wenn die Augen nicht sehen, so sehen und hören
die Mich glühend liebenden Herzen sehr gut. Die Augen des Körpers können sich
täuschen, geliebte Braut, aber nicht jene des Herzens. Für Meine liebsten
Freunde komme Ich zuerst im Herzen, dann werde Ich in anderer Weise kommen.
Geliebte, fehlt dir vielleicht Meine Gegenwart? Rufst du Mich vielleicht
vergeblich?
Du sagst Mir: „Nein, gewiß
nicht, Du bist in Mir Lebendig gegenwärtig. Ich warte jedoch auf den
Augenblick, wo alle Dich loben und anbeten und niemand mehr Dich verletzen
wird.“
Geliebte Braut, diese Zeit
ist nicht fern. Bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der
Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, fahrt
auf dem Weg des Guten fort, fahrt trotz der Mühen und der Opfer fort, denn der
Blick Meines Sohnes Jesu ruht auf euch, Er segnet euch und bereitet die Gaben
vor, die den wahren Kindern Gottes zustehen. Ihr, dient mit Liebe, nicht um die
Gaben zu erhalten, sondern weil Gott euer Schöpfer ist, der Heiland, der Geist
der Liebe, Der über euch wirkt.
Kinder, liebt, ohne an die
Vorteile zu denken! Wie schön ist ein reines Herz, das sich ganz Gott hingibt,
ohne etwas dafür zu verlangen! Wie wohlgefällig ist es dem Heiligsten Herzen!
Meine Kleine sagt Mir:
„Mutter, es ist leicht und schön sich ganz Gott hinzugeben, in Gedanken, in der
Seele, in jeder Sehnsucht, aber die Schwachheit der menschlichen Natur
verhindert manchmal, daß dies geschehe. Der Mensch ist von den irdischen Dingen
angezogen, oft läßt er sich von ihnen knechten, weil er zu wenig nachdenkt. Wie
viele Menschen laufen auf Erden den Reichtümern und dem menschlichen Ruhm nach.
Wie viele verbringen ihr Leben, ohne nachzudenken, ohne sich dem Himmel
zuzuwenden, Der in diesem Augenblick so leuchtend, so glänzend ist! Heiligste
Mutter, bitte Deinen angebeteten Jesus den Verstand der Verwirrten zu
verändern, sie mögen sich den ewigen Dingen zuwenden und nicht den Leeren und
Vergänglichen, die heute da und morgen verschwunden sind. Mutter, Du bist die
Allmächtige durch Gnade, kann die Welt diesen Weg des Verderbens fortsetzen?
Wenn ich mich überall umschaue, sehe ich wenige die glauben und viele die
zerstreut, in der Eitelkeit versunken, leben. Wenn ich dann betrachte, was der
Fernseher anbietet, verspüre ich einen zerreißenden Schmerz, Jesus wird schwer
gekränkt und man wetteifert um Ihn mehr zu beleidigen und Seine Heiligen
Gesetze zu übertreten. Heiligste Mutter, wie kann das Herz sich ändern, wenn
die Lehrmeister nicht Gott im Herzen und im Verstand haben? Ich flehe Dich an, Süße Mutter, Reinste
Lilie, die Du Himmel und Erde Deinen Duft verleihst, die unmoralische Lehre
möge aufhören, diese sittenlosen Lehrmeister mögen verschwinden! Heiligste
Mutter, wir können nichts tun, Du vermagst alles was Du wünschst, weil Du die
Allmächtige durch Gnade bist. Diese Diener des feindes Gottes, die das böse
verbreiten und das Heiligste Herz Jesu und Deines kränken, mögen vom Angesicht
der Erde verschwinden, ihre Stelle mögen die Diener Jesu einnehmen, die Diener
welche Ihn als Vorbild und als Führer und Sein Zeichen im Herzen haben.“
Geliebte Kinder, denkt
nicht, daß Gott die Welt vergessen hätte und all das geschieht, was der feind
einflüstert. Er erlaubt das böse, auch das große böse um das höchste Gut daraus
zu gewinnen. Wenn es nicht so wäre, würde Er es verhindern. Was jene betrifft
die das böse tun: Er will sie nicht sofort vernichten, Er hat sie aus Liebe
erschaffen und will sie retten. Er ist geduldig und will die Herzen verändern,
nicht sie verurteilen. Kinder, wenn Er nicht geduldig wäre, langsam im Erzürnen
und groß in der Liebe, würde sich die Hölle immer mehr füllen. Gott will nicht
das Verderben der Seelen, sondern ihr Heil. Kinder, Er bittet auch euch darum,
geduldig zu sein und groß in der Liebe. Bringt Gebete und Opfer dar und ihr
werdet den Felsen erblühen sehen.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria