16.08.05

Auserwählte, liebe Freunde, harrt aus im Guten, nur wer bis zum Schluß beständig bleibt, ist Sieger. Freunde, Ich bitte euch noch einen glühenden Eifer zu haben für die Verwirklichung Meines Plans des Universellen Heils. Vollbringt gut, was Ich von euch verlange, fragt nicht nach dem Warum. Erfüllt fügsam und folgsam Meinen Willen, auch wenn er euch etwas hart und schwierig vorkommt; tut ihn mit Freude, denn für ein kleines Opfer von kurzer Dauer, werdet ihr einen großen und wunderbaren Lohn erhalten. Die Zeit des Schmerzes dauert nur einen Augenblick, die Freude, für ewig.

Geliebte Braut, in der Freude stellt sich der Mensch keinerlei Fragen: er nimmt sie an und möchte, daß sie niemals endete. Vor dem Schmerz stellt er sich tausend Fragen, er will ihm entweichen und sich sofort befreien. Geliebte, nach zwanzig Jahrhunderten seit Meinem Opfer haben die Menschen noch nicht den Sinn und den Wert des Opfers erkannt. Geliebte Braut, wenn du den Schmerz der Guten und der Gerechten siehst, welche Erklärung findest du? Denkst du vielleicht, daß Ich, Ich Gott, ungerecht bin, weil Ich den Guten den Schmerz gebe, während die Boshaften im Wohlergehen sind? Denkst du das, Meine kleine Braut?

Du sagst Mir: „Nein, gewiß nicht, Du, Gott, bist Vollkommenheit, bist Vollkommene Gerechtigkeit, jede Deine Entscheidung ist nach Deiner Unendlichen Barmherzigkeit und Vollkommenen Gerechtigkeit. Das Leid der Guten ist dem Deinen erhabenen am meisten ähnlich. Unendliche Liebe, Du hast sogar Dein Leben für jeden von uns hingegeben, Du hast gelitten, was kein Mensch je erleiden wird und dies nur aus Liebe, aus Unermeßlicher Liebe. Der Mensch nimmt den Schmerz nicht an, er denkt nicht über Deine Passion nach. Nur der sühnende Schmerz und das Opfer retten die Seelen, es gibt keinen anderen Weg. Angebeteter Herr, offenbare Dich immer mehr. Die Herzen mögen sich Dir öffnen und in Dein erhabenes Geheimnis eindringen. Wer Dich kennt, liebt Dich; je besser der Mensch Dich kennt, desto mehr ist er von Deiner glänzenden Schönheit, Deinem Wunderbaren Glanz angezogen. Wer Dich nicht über alles liebt, tut es deshalb nicht, weil er Dich nicht kennt. Unendliche Liebe, gebe Dich zu erkennen, offenbare Dich der Welt in besonderer Weise, gerade jetzt, wo viele Dir den letzten Platz zugewiesen haben und Dich nicht in ihrem Herzen herrschen lassen. Liebster, sei dieser Welt barmherzig, die immer mehr der Finsternis zugeht und nicht merkt, daß das glänzende Licht der Morgendämmerung vorrückt, um alles in sich einzuschließen.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine Worte: Ich will in jedem Herzen herrschen, aber nicht mit Gewalt, wie es die Tyrannen dieser Welt tun, Ich will in jedem Herzen herrschen, aber will freiwillig aufgenommen werden, ohne jeglichen Zwang, nur aus Liebe. Du bittest Mich, Mich immer mehr und besser kundzutun, dies will Ich tun, Ich trete vor jedes Herz und bitte, darin aufgenommen zu werden. Wer Mich aufnimmt, genießt bereits auf Erden Meine Köstlichkeiten, sie sind ein Vorschuß des Paradieses, wo für den treuen Freund ein Platz bereitsteht. Geliebte, viele haben Mich in den letzten Winkel ihres Herzens gestellt, andere schließen Mich aus und denken nicht an Mich, sehnen sich nicht nach Mir, rufen Mich nicht, was werden sie tun, wenn sie vor Meinem Gerichtsstuhl erscheinen werden? Ich, Ich Jesus, bin der Richter vor Dem man erscheinen muß, niemand kann der Begegnung mit Mir ausweichen, Ich Selbst bestimme die Stunde und den Augenblick.

Du sagst Mir: „Mit Kummer denke ich an Deine Feinde, die anstatt Dich anzubeten und Deine Barmherzigkeit und Vergebung zu erflehen, gegen Dich wirken, Dich verraten, den Wunderbaren und Ehrlichen Freund verraten, den Einzig Wahren Freund. Zu Deinen Füßen bitte ich um Vergebung für diese Törichten, die nicht wenige sind, sie sind in jedem Teil des Planeten zahlreich. Was wird diesen geschehen, wenn sie nicht zur Einsicht gelangen und reuevoll umkehren? Angebeteter Jesus, was können wir Lebende für diese Elenden tun, die sich auf ein schreckliches Ende vorbereiten?“

Geliebte Braut, diese bedürfen besonderer Gnaden, auch diese erlangt man mit dem großen Opfer. Der eine muß sich für den anderen aufopfern. Nur der Schmerz sühnt und erlangt heilbringende Gnaden, nur der Schmerz, mit dem Opfer und dem glühenden Gebet. Geliebte, der Müßiggänger will sich nicht aufopfern, er erlangt nichts, weder für sich noch für andere, er ist wie der Feigenbaum der keine Früchte trägt und bis zu seinen Wurzeln zu vertrocknen verdient. Geliebte Braut, Ich komme, um Meinen Garten zu überprüfen: der Baum der Früchte trägt, wird stehengelassen werden, er wird beschnitten werden, damit er mehr Frucht bringt, aber der Baum der nur Laub und keine Frucht trägt, wird gefällt und sein Holz verbrannt werden.

Du sagst Mir traurig: „Es schmerzt mich zu sehen, daß in diesem geschichtlichen Augenblick nur wenige Dir Früchte darbieten können. Ich sehe hingegen Bäume die seit Jahren keine Früchte tragen: lasse sie mit Deiner Liebe fruchtbar werden, beregne sie mit Deinem Süßen Tau, damit sie Früchte bringen, wenn auch etwas spät, sie mögen nicht gefällt und verbrannt werden.“

Geliebte Braut, jeder Baum den Ich gesetzt habe, muß seine Frucht bringen, mancher mehr, mancher weniger, aber jeder muß Frucht tragen. Geliebte Braut, denkst du, daß Ich, Ich Gott, sterile Bäume gepflanzt hätte, damit sie ohne Früchte bleiben?“

Du sagst Mir: „Nein, gewiß nicht, Liebster Mein, Du bist der Herr des Lebens, Du hast jeden Baum gesetzt, damit er Frucht trage, es hängt jedoch vom menschlichen Willen ab, dementsprechend zu wirken, damit er viele köstliche Früchte bringt, die Du einst ernten wirst. Hilf der Welt zu begreifen, daß der Baum ohne Frucht gefällt werden wird, jeder beeile sich, um sich zu ändern.“

Geliebte, der kluge Mensch wendet seinen Willen gut an, der Törichte verhält sich töricht und wird den Lohn haben, der dieser Kategorie zusteht. Bleibe, süße Taube, bleibe in Meinem Herzen und genieße die Köstlichkeiten dieses Tages der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Vielgeliebte Kinder, Ich führe euch mit Liebe auf dem Weg zur Heiligkeit. Befolgt Meine Belehrungen und läßt Meine Worte in euer Herz dringen. Ich bin jeden Tag bei euch in dieser außerordentlichen Zeit, um euch den Weg zu erleuchten, der zu Jesus führt. Die Straßen der Welt sind wie jene eines Labyrinthes: es ist leicht sich zu verirren, es ist leicht sich zu verlieren. Ich habe zu Meinem Jesus gesagt: „Angebeteter Herr, Ich sehe, was auf Erden geschieht, Ich betrachte jeden ihren Winkel, überall herrscht Verwirrung und Unordnung, Dein feind hat unermüdlich gewirkt und jetzt will er grausam sein Werk vollenden. Er hat viele Herzen mit Haß und Verachtung erfüllt, überall hat er die Samen der Zwietracht gestreut: Siehe, Ich sehe, wie er sich auf Meine armen Kinder stürzt, die wegen ihrer großen Schwachheit nicht imstande sind zu reagieren und sich zu wehren. Jesus, erlaube Mir mit Macht auf Erden zu wirken, um das Werk des boshaften zu verwehren, der die Seelen Deiner Liebe entreißen will. Ich sehe, wie es jeden Tag viele sind, die in den Abgrund der Verzweiflung fallen. Erlaube Mir zu Meinen Kleinen hinabzugehen, mit Worten und Liebkosungen will Ich sie überzeugen sich zu ändern, Ich will ihnen helfen zu Dir, Quelle alles Guten, zurückzukehren.“ Dies waren Meine Worte. Hier die erhabene Antwort Meines Sohnes: „Heiligste Mutter, Ich sehe Deine Sorge wegen dem was sich überall auf Erden zuträgt, Dein Antlitz ist von Traurigkeit umschattet, Ich erlaube Dir unter Deinem Volk zu gehen, bewirke mit Deinen Süßen und Mütterlichen Worten, daß jedes Herz sich Mir öffne. Die Worte einer liebevollen Mutter sind immer wie scharfe Pfeile, die das Herz der Kinder zielsicher erreichen. Jeden Tag erscheinen viele unvorbereitet vor Meinem Gerichtsstuhl, Mein Urteil muß dann streng sein. Eine Seele die verlorengeht, bereitet Mir tiefen Schmerz. Ich habe für jeden Menschen einen Platz im Paradies vorbereitet, aber Ich habe ihm die Freiheit der Wahl gelassen: er kann seinen Platz einnehmen, wenn er sich einsetzt, oder ihn verlieren, wenn er sich nicht bemüht. Ich halte Mich an seiner freien Wahl, was er will, hat er. Viele haben auf Erden die Orientierung verloren, sie befolgen Meine Gesetze nicht, sondern lassen sich irreführen. Mein feind wird nie müde, im bösen zu wirken, die Elenden fallen wie die Fliegen in sein Netz. Heiligste Mutter, wenn viele Kinder sich Deinem Gebet anschließen, werde Ich Dir zuliebe und für die Kinder die voll glühendem Eifer sind, auch jenen Freiheit gewähren, die der feind mit seinem Betrug überlistet hat, auch sie werden in Mein Reich des Friedens und der Freude eintreten können.“

Geliebte Kinder, es sind eure Gebete, vereint mit den Meinen, notwendig. Jeder von euch setze sich äußerst ein, bevor die Zeit der Unendlichen Barmherzigkeit aufhört und jene der Vollkommenen Gerechtigkeit folgt. Betrachtet jeden Tag als eine kostbare Gabe, gebraucht sie für euer Heil und für das der Brüder. Viel könnt ihr tun, wenn ihr wollt. Gewiß, es ist notwendig sich ganz Gott hinzugeben und sich aufzuopfern, damit Sein erhabener Plan sich bald verwirkliche. Ich lade euch ein, euch ganz Gott hinzugeben und mit Liebe Seinen Willen zu erfüllen. Wenn Er euch um ein Opfer bittet, dann bringt es; wenn Er euch um Entsagung bittet, dann seid dazu bereit, ohne zu zögern. Eure Antwort sei immer: „Hier bin ich, es erfülle sich in mir Dein Wille.“

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

Hl. Jungfrau Maria