29.08.05
Auserwählte,
liebe Freunde, vertraut auf Mich, was auch geschieht, Ich, Ich Jesus, bin euer
Fels. Was kann geschehen, daß Ich nicht wollte? Was kann Ich wollen, daß nicht
für euer höchstes Wohl wäre? Ich sehe, daß in eurem Herzen stets Angst gegenwärtig
ist: seht, Ich beruhige euch, bleibt im Frieden und seid voll lebendiger
Hoffnung, denn Ich erlaube nur das, was für das höchste Wohl der Seelen
dienlich ist. Öffnet Mir das Herz, den Sinn: Ich lege Mein Gefühl ins Herz und
Meine Gedanken in den Verstand. Geht heiter der Zukunft zu, Ich werde euch
geben was ihr braucht und werde verhindern, was euch schadet, was dem höchsten
Wohl eurer Seele zu Schaden käme. Geliebte, vieles wird geschehen, ihr werdet
in der Lage sein es durchzustehen, weil Ich euch Meine Kraft eingeflößt habe.
Geliebte Braut, wer sich seit langem Mir hingegeben hat, kann
unbeschwert sein Leben führen, nicht weil nur angenehme Dinge geschehen,
sondern weil er bereit ist, Meinen Willen zu erfüllen. Geliebte Braut, denkst
du, daß eine Mutter für das Kind, daß sie in ihrem Schoß hat, etwas Böses
planen könnte?
Du sagst Mir: „Nein, gewiß nicht, ihre Liebe läßt sie nur schöne, die
schönsten Dinge für das Kleine vorbereiten, sie will, daß die Frucht ihres
Leibes glücklich sei.“
Geliebte Braut, warum ist im Herzen der Menschen, auch jener die Mich
lieben, immer ein wenig Furcht? Siehst du, wie das Kind in den Armen der Mutter
heiter ist, warum lassen sich viele der Meinen von Traurigkeit beherrschen?
Wenn sie auf Mich vertrauen, der Ich Alles bin, der Ich alles vermag, was
erschreckt sie?
Du sagst Mir: „Der Mensch, obwohl er ganz Dir gehört, ist nicht
imstande sich von seinen Ängsten zu befreien; gewiß, im Vergleich zu anderen
ist er glücklich, aber tief in seinem Inneren weilen geheimnisvolle Ängste.
Verzeihe, angebeteter Jesus, diese Schwachheit, halte sie nicht für mangelndes
Vertrauen Dir, Unendliche Süßigkeit, Einziges Gut, gegenüber; betrachte sie als
eine Schwachheit der menschlichen Natur. Süßer Gott, das menschliche Leben ist
in diesem geschichtlichen Augenblick sehr hektisch, der Mensch ist stets aktiv
und muß sich abmühen, um das allerorts gegenwärtige böse zu bekämpfen.
Verzeihe, Gott der Liebe, hilf dieser so verwirrten Menschheit aus dem Kerker
der Sünde herauszukommen. Vielleicht haben sie zum Großteil das Unheil der
Sünde nicht wirklich verstanden, sie müssen es erkennen, um die Sünde zu
verabscheuen und sie zu meiden.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, höre getrost
Meine Worte: es gibt keinen Menschen, der in Bezug zur Sünde nicht eine mehr
oder weniger klare Erkenntnis hätte. Die Heiligen Gesetze wurden nicht nur auf
Steintafeln geschrieben, Ich, Ich Gott, habe sie mit Meinem Finger in jedes
Herz geschrieben. Wer das böse tut, kann nicht mit den Worten gerechtfertigt
werden: „Der Armselige weiß nicht was er tut.“ Vergesse nicht, daß Ich, Ich
Gott, immer in jedem menschlichen Herzen wirke, niemand ist verlassen. Sage
Mir, wenn einer die Sünde nicht erkannte, welche Verantwortung hätte er?
Du sagst Mir: „Keine, wenn einer nicht versteht, trägt er keine
Verantwortung. Ich denke an ein Kind, das etwas Schlimmes anrichtet, wer
verurteilt es? Alle würden sagen: „Es begreift nicht, es kann noch nicht klar
denken.“
Geliebte Braut, wenn der Mensch nicht begreifen würde, wäre er nicht
verantwortlich, aber der Mensch der falsch handelt ist sich seines Fehlers
bewußt, er weiß, daß er Meine Gesetze übertreten hat, folglich ist er
verantwortlich. Sage Mir, kleine Braut, als du etwas tatest, daß Mir nicht
wohlgefällig war, was spürtest du?
„Angebeteter Herr, sofort habe ich Gewissensbisse gehabt, ich sagte mir
innerlich: ich werde den angebeteten Jesus nicht mehr kränken, Er ist mein
Leben.“
Meine kleine Braut, siehst du, du hast Gewissensbisse gehabt. Dein
Gewissen hat dir deinen Fehler erkennen lassen und du hast dein Unrecht
eingesehen.
Du sagst Mir: „Süße Liebe, ich sehe viele die immer schwerere Sünden
begehen und beständig in der Sünde leben und anscheinend keine Gewissensbisse
verspüren, ist ihr Gewissen abgestorben?“
Liebe Braut, wer ständig sündigt, knebelt sein Gewissen und bringt es
zum Schweigen, aber die Gewissensbisse machen sich trotzdem bemerkbar. Wenn es
nicht so wäre, Geliebte, würde keine Seele in der Sünde jemals reuevoll
umkehren. Die Gewissensbisse die er verspürt, sind die Gegenwart Meiner
Unendlichen Barmherzigkeit die retten und nicht verurteilen will. Der große
Sünder ist ein Unglücklicher, in den Augen anderer scheint er heiter und in
Frieden zu leben. Ich allein habe das Geheimnis der Freude, des Friedens. Wer
Mich abgewiesen hat, hat weder Freude noch Frieden. Menschen der Erde, ohne
Mich könnt ihr nichts tun, wer nicht mit Mir sammeln, der zerstreut. Dies
sollen jene die sich als glücklich ausgeben, aber ohne Mich in der größten
Verwirrung sind, gut verstehen.
Du sagst Mir: „Gott der Liebe, hülle diese Menschheit in Deine
Barmherzigkeit ein, lasse nicht zu, daß die Menschen in ihrem Meer der Torheit
versinken. Wenn Du nicht Barmherzigkeit erweisen würdest, wer könnte sich
retten? Wenn Du Deine Strenge anwenden würdest, wer entkäme? Die Erde, die Du
so schön und harmonisch erschaffen hast, würde ein wüstes Land werden. Erlaube
den Boshaften, den Dienern Deines feindes, nicht, die Waffen zu benutzen, die
in den Arsenalen gut versteckt liegen. Ihre Pläne sind des Verderbens, sie sind
die Sklaven Deines schrecklichen feindes. Du, hingegen, hast Pläne der
Barmherzigkeit und der Zärtlichkeit. Gott der Liebe, erbarme Dich dieser
aufsässigen und starrköpfigen Menschheit, die in allem jener der Sintflut ähnelt.
Erinnere Dich an Deine Verheißung: „Nie wieder wird es eine Sintflut auf Erden
geben.“ Du setztest den Regenbogen in den Himmel als Siegel für Dein
Versprechen.“
Geliebte Braut, die Sintflut wird es nicht mehr geben, aber wenn die
Menschen in ihrer Aufsässigkeit fortfahren, wird es heißen, daß sie Meine
Barmherzigkeit ablehnen und Meine Vollkommene Gerechtigkeit suchen. Geliebte
Braut, tröste mit deiner Anbetung Mein Herz, groß ist das Leid wenn Es
wegnehmen muß und nicht schenken kann. Komm zu Mir, genieße die Köstlichkeiten
Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, verlebt gut den Tag den Gott euch schenkt, wirkt
nach dem Göttlichen Willen. Der Blick Gottes ruht auf euch, Er durchforscht und
kennt euch: nichts entgeht Seinem Blick. Seid rechtschaffen, in der
Öffentlichkeit und im Verborgenen, gebt ein erbauendes Beispiel und keines, das
ein Ärgernis ist. Geliebte, euer Verhalten, wie auch euer Sein sei erbauend,
erbaut jene die euch sehen, jeder muß erkennen, daß Jesus in eurem Herzen, in
eurem Verstand ist. In einer Zeit der großen Aufsässigkeit, braucht es jene die
ein gutes Beispiel geben. Wenn viele in ihren Fehlern verbleiben, ihr, macht es
mit eurem Beispiel gut, mit dem tiefen und glühenden Gebet. Geliebte, ihr seht
wie zahlreich jene sind die das böse tun und ohne Unterlaß wirken, sie meinen,
bis zum Schluß ungestört fortfahren zu können. Diese aufsässigen Kinder
durchbohren Mein Herz, sie begreifen nicht, daß alle ihre bösen Taten dem Vater
vor Augen sind. Geliebte Kinder, ihr fragt euch vielleicht warum diese so
hochmütig voranschreiten und nicht nachdenken, nicht überlegen. Liebe Kinder,
das ist die Antwort: die Geduld und die Zärtlichkeit Gottes wird für
Schwachheit gehalten. Die Armseligen denken nicht, daß sie sich über alle ihre
Werke vor dem Allerhöchsten Gott verantworten müssen. Seine Geduld ist die
Frucht Seiner Unermeßlichen Liebe für Seine Geschöpfe, aber auch sie hat ihre
Grenzen, es bricht plötzlich der Sturm los und verändert das Angesicht der
Erde. Geliebte, Ich führe eure Gedanken in die Vergangenheit zurück, denkt an
die Zeit Noachs, das Leben der Menschen verlief wie üblich, als es zu regnen
begann. Anfangs sorgte sich niemand, aber der Regen hörte nicht auf, das Wasser
stieg an und riß alles erbärmlich mit. Die Städte der Pentapolis waren reich
und blühend, die Menschen lebten leichtsinnig und gaben sich dem Vergnügen hin.
Alles veränderte sich in einem Nu: es regnete Feuer und Schwefel vom Himmel und
von den Städten blieb nichts übrig. Es gibt viele Beispiele, aber es genüge
euch, diese in Erinnerung zu behalten.
Geliebte Kinder der Welt, Ich bin jeden Tag bei euch, um euch begreifen
zu lassen, daß der Himmel euch liebt und euch erwartet. Ich will euch zum Himmel
führen. Ihr bleibt an die Erde geklammert, aber die wahre Heimat ist eine
andere. Ich, die Himmelsmutter, komme um euch daran zu erinnern. Geliebte, wer
die Barmherzigkeit Gottes nicht annimmt und Sie abweist, wird sich Seiner
Vollkommenen Gerechtigkeit unterziehen müssen. Der Heiligste Vater sieht die
Werke der Menschen: Er sieht, daß viele das böse und wenige das Gute tun. Er
sieht, daß manche das böse mit dem Guten verwechselt haben und umgekehrt. Sein
Blick dringt in die Tiefe des Herzens ein und erforscht die Gefühle. Geliebte,
niemand denke, daß die bösen Werke ungestraft bleiben, niemand wage dies zu
denken, jede Tat wird dem Urteil unterzogen, Jesus ist der Richter.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, oft denke ich an Christus,
dem Vollkommenen Richter, ich stelle mir vor, wie ich vor Ihm stehe, Sein Blick
des Vollkommenen Richters legt sich auf mich, kleines Geschöpf. Ich zittere
innerlich, ich denke an die Worte die ich zu Ihm sagen würde: „Jesus,
angebeteter Jesus, sei mir, Deinem kleinen Geschöpf, das ganz Dir gehört,
barmherzig, es lege sich auf mich Dein liebevoller Blick.“ Heiligste Mutter,
nur für einen Augenblick sah ich den Blick Jesu, des Vollkommenen Richters,
Sein funkelndes Licht ließ mich erzittern, es dauerte nur kurz und schon
zitterte ich wie Laub im Wind. Wie möchte ich der Welt von jenem tiefen und
funkelnden Blick berichten. Der Mensch suche Seine Unendliche Barmherzigkeit,
niemand falle in Seine Vollkommene Gerechtigkeit.“
Geliebte Kinder, Meine Anwesenheit auf Erden lasse euch erkennen, wie
wichtig es ist, sich mit Herz und Geist Gott zuzuwenden, bevor es zu spät ist.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria