30.08.05
Auserwählte,
liebe Freunde, vertraut auf Mich, auf Meine Liebe. Meine Verheißungen gehen
immer in Erfüllung, in Meiner Zeit und nach Meiner Logik. Ich bitte euch bis
zum Schluß beharrlich zu sein, dann werdet ihr Meine Wunder sich vollbringen
sehen. Jeden Tag bitte Ich euch um etwas, im Gebet werde Ich euch begreifen
lassen, was Ich wünsche. Geliebte, seid zum Dienste bereit, seid glühend im
Eifer. Ich verlange viel von euch, das stimmt, aber Ich schenke euch viel mehr,
alle eure Opfer werden belohnt werden, vom kleinsten bis zum größten. Freunde,
das Verfließen der Zeit stimme euch nicht traurig, sondern erfreue euch. Es
nähert sich die Vollendung Meines Plans des Heils: ihr, mit eurem Eifer, seid
Mitarbeiter.
Geliebte Braut, betrachte die Gegenwart mit Freude, auch wenn das Opfer
präsent ist. Schaue ruhigen Herzens in die Zukunft, du hast dich Mir anvertraut
und erwartest dir alles von Mir. Wann hast du je erlebt, daß Ich, Ich Jesus,
deine Erwartungen enttäuscht habe? Wann ist jemals einer der auf Mich vertraut
hat, traurig und enttäuscht fortgegangen?
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Du enttäuschst niemals; wenn Du um
etwas bittest, schenkst Du großzügig, wie Groß bist Du in der Liebe! Wenn Du
auch das Höchste verlangtest, so hättest Du nichts verlangt zu dem, was Du
verdientest. Wenn der Mensch Dir auch alles gäbe was er besitzt, zum Schluß
auch das Leben, was hätte er Dir gegeben? Du verlangst mehr; der Mensch muß Dir
immer mehr geben.“
Geliebte Braut, Ich verlange immer nur das, was der Mensch Mir zu geben
vermag, Ich bürge ihm nicht eine unerträgliche Last auf, aber der Großteil
möchte nichts geben und dennoch alles haben. Siehst du wie gering die Zahl
jener ist, die sich dem Opfer geöffnet haben?
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, es ist schwer, den Wert des aus Liebe
gebrachten Opfers zu erkennen. Hilf den Menschen dieser Zeit zu begreifen; viele werden sich noch Dir hingeben und
bereit sein, alles zu tun, um Deinem Wunderbaren Herzen Freude zu bereiten.
Hilf der verwirrten Welt zu verstehen, daß Du Alles bist und daß das Leben dazu
dient, Dich immer besser zu kennen, Dir immer eifriger zu dienen, um Dich dann
im Paradiese zu genießen.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch,
höre getrost Meine Worte: Ich bin dabei, mit Macht in der Welt zu wirken, Ich
wünsche, daß jeder den Wert des Lebens begreife und es nicht in Wahnsinn und
Eitelkeit verschwende. Gerade für diese Generation bin Ich Selbst Meister und
Führer geworden. Denke an einen Lehrer der seinen Unterricht hält: einige hören
aufmerksam zu und tun alles mit Fleiß, andere sind zerstreut, dann gibt es
stets auch solche die während des Unterrichts schlafen. Nach dem Unterricht
haben einige alles verstanden, sie vertiefen den Lehrstoff; andere haben wenig
verstanden, weil sie zerstreut waren und schließlich gibt es jene die gar
nichts verstanden haben, weil sie während des ganzen Unterrichts geschlafen
haben. Geliebte Braut, Ich habe lange Zeit täglich Unterricht erteilt, Ich habe
nicht darauf gewartet, daß alle zu Mir kämen, Ich Selbst bin zu ihnen gegangen,
Ich bin über das Äther in ihr Haus gegangen. Einige sind nun gut vorbereitet,
sie kennen die Lektion und sind in der Freude, weil sie mehr verstanden haben.
Andere haben aufgrund ihrer Zerstreutheit wenig verstanden. Wiederum andere
haben nichts verstanden, weil sie nicht achtsam waren. Der Lehrer hat stets
Seine Lektion gehalten, dann hat Er auch erklärt, wie man Sie im täglichen
Leben umsetzen muß. Hätte Ich mehr tun können, als das was Ich getan habe?
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, das Herz wird traurig wenn es bemerkt,
wie wenige sich fügsam belehren lassen. Die Meisten wollen nichts davon wissen,
sie wollen sich diese Mühe nicht
geben. Die jetzige Welt ist wie jene schlafenden Schüler, die den Unterricht nicht
verfolgt haben. Für diese braucht es einen starken Ruck, der sie aus dem
Schlummer erweckt.“
Geliebte Braut, bevor Ich mit einem starken Ruck eingreife, warte Ich
ab. Mein Herz will Freude und Frieden schenken, nicht Qual und große Unruhe.
Ich warte auf eine Veränderung die oft nicht eintritt, nur zum Schluß handle
Ich mit Strenge. Kommt dir Mein Verhalten falsch vor?
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, alles was Du tust ist vollkommen. Du
bist die Weisheit, Du bist die Vollkommenheit, Dein Warten ist Liebe, immer
Liebe, nur Liebe. Bevor Du strafst, wartest Du ab, weil Dein Wunderbares und
Heiligstes Herz retten und nicht verurteilen will. Ich preise Dich, Süßer Gott,
Ich bete Dich Tag und Nacht an. Ich will, daß Dein Herz nur Freude von Mir
habe. Ich sehe Es von tausend Schwertern durchbohrt, ich will für Dich,
Unendliche Liebe, ein Balsam sein und Dich erfreuen.“
Liebe Braut, wie du siehst, wenn du dich umschaust, sind jene die Mich
ständig beleidigen zahlreich. Da sie sehen, daß Ich Mich gedulde, fahren sie im
bösen fort und bessern sich nicht. Ich schenke die Zeit, sie verglühen sie in
Eitelkeit und jeglichen Wahnsinn. Wen Mein Zorn ausbricht und Ich sie mit einer
harten Prüfung heimsuche, klagen sie über Meine Strenge. Geliebte Braut, diese
Generation muß sich ändern, jeder Mensch muß sich entscheiden, er selbst
bereitet sich durch sein Verhalten seine Zukunft vor.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich bin sicher, daß viele den tiefen
Sinn ihrer Werke die sie vollbringen, nicht verstanden haben. Sie leben nur so
dahin und handeln ohne zu überlegen. Was tun, um diese Torheit in Klugheit zu
verwandeln? Wir können nichts tun, aber Du vermagst alles zu tun, alles was Du
wünschst, denn Dein ist die Macht und die Weisheit. Unsere Gebete und Opfer
mögen dazu dienen, die Gnade der Bekehrung der Herzen zu erlangen, nur dann
wird sich alles ändern.“
Geliebte Braut, Ich komme auf das Beispiel zurück, daß Ich dir gemacht
habe: der Lehrer hat allen die Lektion erklärt, aber nur wenige haben sie
verstanden. Die Schuld liegt deshalb nicht beim Lehrer, sondern beim Schüler.
Ich habe jedem Menschen die Freiheit gewährt, er muß sie anwenden, um sich zu
retten. Niemand der sich retten will, geht verloren, niemand der verloren gehen
will, rettet sich. Bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, schaut mit dem inneren Auge zum Himmel: ihr seht,
wieviel Licht, wieviel Glanz. Sucht den Himmel, Meine Kleinen, nicht die Dinge
der Erde die heute da und morgen verschwunden sind. Wenn ihr an den Himmel
denkt, seid ihr voller Hoffnung, voll großer Freude, aber wenn ihr an die Erde
geklammert bleibt, wie viele Enttäuschungen! Seit Jahren erkläre Ich Meinen
Kindern dieselben Dinge: wie viele wollen sich noch nicht Gott, Seiner Liebe,
öffnen! Liebe Kinder, die Zeit vergeht rasch, die Generationen folgen
aufeinander, die Vergangenen sind nicht mehr, überlegt: vielleicht haben auch
viele von ihnen so gelebt, als müßten sie die Erde niemals verlassen, seht nun:
von ihnen bleibt auch nicht die Erinnerung. Lebt jeden Tag intensiv im aktiven
Dienst an Gott, diese Zeit wird euch geschenkt, nicht um sie in Eitelkeit zu
verschwenden, sondern sie im Dienste für Gott und die Brüder einzusetzen.
Schaut das Gras der Wiesen an: heute ist es grün und scheint so zu bleiben,
morgen erkennt ihr es nicht wieder, es hat seine Pracht verloren. Geliebte,
auch euer Leib, den ihr mit soviel Liebe pflegt, ist heute stark und kräftig
und morgen schwach. Gebt dem Körper nur das Notwendige, achtet ihn, aber
vergöttert ihn nicht. Heute haben viele Kinder aus dem eigenen Körper ein Idol
gemacht, den sie anbeten. Wer so handelt vergißt, den wahren Reichtum in sich
zu haben, die wahre Perle, nämlich die Seele. Geliebte, Ich habe es bereits
mehrere Male gesagt, aber Ich werde nicht müde es zu wiederholen: die Seele ist
unsterblich, der Leib stirbt und verwest, aber die Seele fliegt dem Ziel zu.
Geliebte Kinder, das Ziel wird nicht von Gott bestimmt, es ist der menschliche
Wille, der darüber entscheidet.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, oft, wenn ich mit den Leuten
rede, merke ich, daß dieser Gedanke von Leib und Seele, der eine sterblich, die
andere unsterblich, nicht verstanden wurde. In dieser Hinsicht sehe ich viel
Ignoranz. Es hat den Anschein, daß die Menschen, auch jene die täglich in die
Kirche gehen, diese Wahrheit nicht verstanden haben, wie auch nicht den Sinn
des Lebens, der darin besteht, Gott immer besser zu kennen, um Ihm eifriger zu
dienen und Ihn dann im Himmel zu genießen. Heiligste Mutter, hilf dieser
Generation die der Wahrheit gegenüber so verschlossen ist, hilf ihr den Wert
des Lebens, seinen wahren Sinn zu verstehen. Bitte den Heiligsten Sohn, auf daß
Er einen dichten Regen heilbringender Gnaden auf die Erde herabfallen läßt, Die
den Verstand der Wahrheit öffnen und auch die Herzen öffnen, damit sie die
Liebe Gottes aufnehmen.“
Geliebte Kinder, bedenkt dies: wenn ihr eine Tätigkeit ausüben wollt,
müßt ihr oft jahrelang studieren, müßt euch stark einsetzen, wenn ihr nichts
tut, erlangt ihr nichts. Für die Ausbildung gibt es den Bereich der Literatur,
der Wissenschaft, der Wirtschaft. Liebe Kinder, Ich verstehe nicht, wieso man
nur im religiösen Bereich wenig Wert auf Bildung legt. Geliebte, Ich habe euch
auf die Bibel hingewiesen, das Buch, welches man stets zur Hand haben soll;
wenn ihr Es lest und euch bemüht zu begreifen, werdet ihr der großen Ignoranz
Abhilfe schaffen. Gott spricht durch dieses Heilige Buch, Er spricht im Alten
Testament und im Neuen Testament, die nicht in Kontrast zueinander stehen,
sondern einander ergänzen. Das Leben darf nicht Verschwendung sein, Kinder,
sondern fleißige Suche nach Gott, Er läßt sich finden von dem, der Ihn zu
finden wünscht. Geliebte, verfolgt nicht die irdischen Güter, die enttäuschen
und Kummer bereiten, sucht den Himmel, Seine Schönheit, Seinen Glanz. Jenes
glänzende Licht will jeden Menschen aufnehmen, um ihn glücklich zu machen. Gott
zeigt euch den Weg zum wahren Glück: geht den ganzen Weg, weicht nicht ab, seid
beharrlich, denn wenn einer auch den Großteil der Strecke zurücklegte aber zum
Schluß vom Weg abkäme, wäre all das Gute, daß er getan hat, unnütz. Man muß
beharrlich sein und das Ziel erreichen, um zu siegen.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria