31.08.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, schaut auf zu Mir, mit hoffnungsvollem Blick und bereitet euch auf Meine Wiederkunft vor, die sicher ist, wie der Tag, der dem Morgengrauen folgt. Ich komme in das Leben eines jeden Menschen und komme, um das Glück und den Frieden zu geben. Manche erwarten Mich und bereiten sich auf die Begegnung vor, manche bleiben zerstreut. Das Herz dessen der Mich erwartet, ist voll lebendiger Hoffnung, er sieht Mich bereits mit dem inneren Auge und freut sich in Mir. Ich, Ich Jesus, offenbare Mich immer mehr dem, der den glühenden Wunsch hat Mich zu kennen. In diesem großen geschichtlichen Augenblick gibt es bereits manche die im Herzen Mein Antlitz betrachten: ihr Warten ist freudig. Manche leben so, als würde Ich nicht existieren: schwierig ist ihre Lage vor Mir. Sucht Mich mit ehrlichem Herzen, Menschen der Erde, und Ich werde Mich finden lassen. Wer in seiner Seele nach Mir dürstet, hat Mich, aber wehe dem, der Mich ignoriert; wenn er Mich anrufen wird, werde auch Ich ihn ignorieren.

 

Geliebte Braut, juble in Mir, Ich bin im Mittelpunkt deines Lebens, Ich bin der Kern deines Daseins. Du spürst bereits das Pochen Meines Herzens, jeden Tag Meine süße Liebkosung, wünschst du vielleicht mehr?

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, wer Dich hat, hat Alles; wer Dich im Herzen, im Verstand, in der Seele hat, hat einen einzigen Wunsch: Dich für immer zu besitzen und die Köstlichkeiten Deiner Wunderbaren Liebe zu genießen. Du, Unendliche Liebe, erfüllst alle Wünsche, wie schön ist es, Dein zu sein, Dir zu gehören und zu leben, um Dich immer besser zu kennen und Dir zu dienen in Erwartung, Dich für ewig zu genießen! Herr, es ist mein lebhafter Wunsch, daß alle Dich alsbald kennenlernen, aber nicht als Gott der Vollkommenen Gerechtigkeit, sondern der Unendlichen Barmherzigkeit. Ich sehe, wieviel Leid in den Herzen ist, oft schwindet auch die Hoffnung und es vergeht die Freude. Jene die nicht glauben sind nicht in geringer Anzahl, sie leben in Zweifel und Skepsis versunken. Unendliche Liebe, für diese ist das Leben ein Vorschuß der Hölle, dieser Menge von Ungläubigen muß geholfen werden, aus ihrem Nichts herauszufinden. Wie ist es möglich, daß die Ungläubigen so zahlreich sind? Wie kann man ohne Dich im Herzen, im Sinn, in der Seele, leben? Ich frage mich, wie diese eine solche Wahl treffen konnten. Du bietest die Vergebung der Schuld an im Sakrament der Versöhnung, Du bietest Dich Selbst in der Eucharistie an, in Leib und Gottheit. Deine Liebe gewährt die größten und wunderbarsten Gaben, aber wenige merken es und begreifen Sie, wie konnte dies in so großem Ausmaß geschehen? Wie viele empfangen das Sakrament der Versöhnung und bitten Dich um Vergebung? Wie viele die Eucharistie, Deine erhabenste Gabe? Für viele ist das Beispiel der Frömmigkeit unnütz: wer im bösen verstockt ist, will nicht einsehen. Gieße, Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, Deine Barmherzigkeit aus über diese Elenden, sie mögen sich vom Kerker befreien, in das sie gegangen sind und Dein Licht sehen, Das so schön, so glänzend, so wunderbar ist.“

Geliebte Braut, wer in dieser Zeit des großen Lichts nicht aus der Dunkelheit tritt, wie wird er es tun können, wenn alles anders sein wird? Lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch, höre Meine Worte: Ich schenke viel, Ich biete viel an in diesem Augenblick der Gnade, nie habe Ich in der Vergangenheit soviel geschenkt wie in dieser Zeit. Dies tue Ich, damit jeder viel Vorrat sammle an Gaben und Sie für die Zeit der Not verwahre. Ich schenke nicht viel wegen der menschlichen Verdienste, sondern aus Meiner Zärtlichkeit heraus. Wer den Wert Meiner Gaben, einschließlich Jene der Zeit, verstanden hat, verliert keine Sekunde: er setzt seine Zeit für den Dienst an Mich und an die Brüder ein. Geliebte Braut, Ich bitte den Menschen nicht um große Dinge, Ich bitte nur um das, was er Mir zu geben vermag. Ich verlange etwas, um viel zu geben, Mein Alles anzubieten. Geliebte, sage Mir, wie viele schaffen sich Vorrat an Meinen Gaben, um in der Zeit der Not zu haben? Wie viele machen es wie der weise Josef, der die Kornkammern füllte und in der Notzeit auch anderen helfen konnte?

Du sagst Mir: „Der Großteil der Menschen begreift überhaupt nicht den Wert und die Bedeutung Deiner Gaben, vor allem Jener des Lebens. Jeder Mensch sollte morgens, wenn er aufwacht, das Loblied zu Dir erheben, er sollte Dich für Deine Zärtlichkeit danken, weil er einen weiteren Tag leben darf. Unendliche Liebe, dies sollte er tun, aber er tut es nicht. Die Gabe der Zeit wird, meines Erachtens, am wenigsten erkannt, der Mensch hält sie für sein  Recht. Verzeihe soviel menschliche Torheit, öffne die Herzen und den Geist, damit sie Dich aufnehmen, Einziges Gut, Köstlichkeit jeder Seele.“

Meine geliebte Braut, wenn die Großen, dessen Verhalten vor aller Augen ist, abweichen, dann tun auch die Kleinen dasselbe. Ich habe oft über das Ärgernis mit dir gesprochen und habe harte Worte angewandt. Der Mensch der offensichtlich falsch handelt, zieht viele mit in seinen Fehler; wenn er nicht das Beispiel eines rechtschaffenen Lebens gibt, ahmen die anderen dem bösen Beispiel nach. Geliebte Braut, wer regiert und Völker und Nationen führt, hat eine große Verantwortung, er muß achtgeben auf seinem Tun, weil es allen sichtbar ist.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, dies müßte er tun, aber es tut dies nur, wer Dich im Herzen, im Verstand, in der Seele hat, jedoch wie viele solche gibt es? Ich sehe wenige Regenten die ein erbauendes Beispiel wären, hilf diesen, die eine große Verantwortung tragen, sich zu ändern; wenn die Regierung sich ändert, dann tun es auch die andern, weil sie ihrem Beispiel folgen.“

Geliebte Braut, Ich wirke in besonderer Weise über das Herz jener die große Verantwortung tragen, Ich spreche zu ihrem Herzen, Ich will sie führen, für ihr eigenes Wohl und das jener die ihnen folgen. Geliebte Braut, denkst du, daß Ich nicht in besonderer Weise über jene wirke, die durch ihr Verhalten erbauen, aber auch Aufsehen erregen können? Geliebte Braut, wenn das Herz Mich aufnimmt, vollbringe Ich Wunderbares, aber wenn das Herz Mich ablehnt, kann Ich nichts tun. Ich habe jedem Menschen die Freiheit gegeben, Ich achte seine Freiheit. Vor seinem ‚Nein‘ mache Ich, Ich Gott, Halt und schreite nicht weiter. Wenn du die Großen der jetzigen Geschichte im Fehler und in der Übertretung leben sieht, so nicht weil Ich sie nicht zur Umkehr aufrufen würde, sondern weil sie es nicht tun wollen.

Bleibe eng an Mein Herz gedrückt und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, öffnet euch Gott immer mehr, öffnet euch Seiner grenzenlosen Liebe. Sein Plan des universellen Heils ist in Gang, gehört Seinen aktivsten Mitarbeitern an. Geliebte, wie Ich euch bereits erklärt habe, nehmen alle, gewollt oder ungewollt an Seinem großartigen Plan teil, aber das Ziel jener die aktiv mitgearbeitet haben ist anders als das jener die passiv mitgewirkt haben. Die ersten werden den Lohn haben, der den wahren Freunden Jesu zusteht, die anderen nicht. Geliebte, diese ist die Zeit der Wahl, diese in welche ihr lebt. Mit eurem Eifer baut ihr jeden Tag ein wenig, jeden Tag fliegt ihr höher, dem glücklichen Ziel zu. Ihr seht ringsum viele die keinen Eifer haben und untätig bleiben. Geliebte Kinder, ahmt ihnen nicht nach, sondern nehmt euch ein Beispiel von den Fleißigen, die tatkräftig wirken. Ihr seht, daß der feind Gottes nicht innehält, er setzt keine Ruhepause ein, wie ein grausamer Löwe sucht er nach Beute die er verschlingen kann. Mein größter Schmerz ist, daß er sie auch findet, sie reichlich findet: es sind Meine Kinder, die aus Schwachheit das böse nicht mehr bekämpfen, in seinen Sog gezerrt werden.

Du sagst Mir: „Heiligste Mutter, wenn diese sich anstrengten, anstatt sich gehen zu lassen, könnten sie sich retten? Wenn der Strom stark ist und mitreißt, wie kann man ihnen helfen und sie retten?“

Geliebte Tochter, meinst du, daß Gott einen starken Strom zuläßt, dem man nicht mehr widerstehen kann und der alle ins böse zerrt? Geliebte, Gott liebt zärtlich, niemals erlaubt Er, daß der Mensch von einer Kraft mitgerissen wird, der er nicht mehr zu widerstehen vermag. Der feind kann nur mit Gottes Erlaubnis wirken, er ist ein Sklave, der nach Seinen Befehlen handeln muß. Wenn es nicht so wäre, hätte er die gesamte Schöpfung Gottes bereits vernichtet. Der Mensch kann und muß den bösen Kräften widerstehen: wenn er will, kann er sie besiegen, wenn er es nicht will, erliegt er ihnen. Geliebte Kinder, denkt niemals, keinen Augenblick, daß es Kräfte gibt, denen man nicht widerstehen kann. Der Allerhöchste Gott, will daß alle Seelen sich retten und daß keine verlorengeht. Dies trifft jedoch nicht zu, weil der Mensch die bösen Kräfte nicht bekämpfen will, oft bleibt er in seinem Schlamm ohne zu reagieren. Geliebte, das ganze Leben ist ein harter Kampf gegen das böse, niemand kann die Ruder loslassen, sondern muß kraftvoll und mutig rudern, um zu siegen. Geliebte, ihr seid im Kampf nie allein: die Engel, die Heiligen des Himmels und der Erde sind mit euch. Ich, die Himmelsmutter, bin immer bei euch, wenn ihr es wollt. Laßt euch nicht von Angst ergreifen indem ihr denkt, daß ihr die Mühe nicht verkraftet, daß ist eine Strategie des feindes, der entmutigen will um dann zu umgarnen, zu betrügen und anzugreifen. Seid stark und tapfer, besiegt das böse mit dem Guten, die Kränkung mit dem Verzeihen. Geliebte, auf euren Lippen sei stets der Heiligste Name Jesu, Den ihr zuerst in eurem Herzen eingeprägt habt. Der verdammte haßt diesen Namen und flieht wenn ihr Ihn mit Liebe aussprecht.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, der Name Jesu steht mit Feuerbuchstaben in unser Herz geschrieben, mit dem Seinen haben wir auch Deinen Wunderbaren, Heiligsten Namen in unser Herz geschrieben: Ihr seid die Freude unseres Herzens, die Köstlichkeit der Seele. Wenn ich soviel böses ringsum sehe, denke ich: wenn die Menschen alle Gott mit Herz, Sinn und jeder Schwingung der Seele anbeten würden, gäbe es diesen strömenden Fluß des bösen nicht. Heiligste Mutter, wirke über jedes Herz mit Macht, damit es das böse verlasse und sich Gott zuwende und sich Ihm hingebe.“

Geliebte Kinder, Ich spreche mit Liebe und Entschlossenheit zu jedem Herzen, aber wer hört auf Meine Worte? Wenige hören, viele merken nichts: sie sind zerstreut und gedankenlos. Geliebte, diese können sich nicht retten, weil sie nicht gerettet werden wollen. Seid sanftmütig und fügsam, Meine Kinder, nur so kann Ich euch helfen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria