07.09.05

Auserwählte, liebe Freunde, seid in Mir, dann werde Ich in euch sein. Seid beharrlich im Guten und ihr werdet die Krone der Herrlichkeit haben, die den treuen, fügsamen und folgsamen Kindern zusteht.

Geliebte Braut, siehst du wie die Zeit rasch vergeht? Siehe, die Gegenwart wird schnell zur Vergangenheit. Geliebte, dieses rasche Verfließen der Zeit lasse dich nicht traurig, sondern freudig sein. Zusammen mit der Zeit vergeht auch der Augenblick des Opfers; es lösen sich die Qualen und Mühen auf. Es zieht bald die neue glückliche Ära ein und die Mühsame und Harte schließt sich ab. Wenn du traurige Gesichter siehst, weil das rasche Vergehen der Zeit sie betrübt, dann sprich vom künftigen Reich, vom glücklichen Reich, wo jeder gerechte und treue Mensch seinen Traum verwirklicht sehen wird.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, wer tieftraurig ist, richtet seine Gedanken nicht auf das glückliche Reich, er sieht nur die harte und schwierige Gegenwart und schenkt der Zukunft keine Beachtung. Verzeihe diese menschliche Schwachheit, diese große Torheit, nur wer auf Dich vertraut und sich Deiner erhabenen Liebe hingegeben hat, denkt in seinem Schmerz an die Freude und daran, daß alles Deine Gabe ist und lobt und dankt Dir. Ich sehe, und ich sage dies mit großem Schmerz, daß in der Bedrängnis viele keine Hoffnung haben, manche glauben gar nicht an das Jenseits, wie jener Mann der an das ewige Nichts zu glauben behauptete. Immer frage ich mich wie es möglich sein konnte, daß nach zwanzig Jahrhunderten des Christentums es noch so viele Ungläubige gibt, die so leben als hätten sie keine Seele, als wären sie Vögel des Himmels, die heute auf dem Ast zwitschern und morgen verschwunden sind. Mein Herz findet keine Erklärung, vor diesem Unglauben erstarrt es, es schaut zu Dir empor, Süße Liebe, und bittet um Barmherzigkeit für diese Elenden, die Sklaven ihres Nichts geworden sind. Zu Deinen Füßen flehe ich für sie um Erbarmen, Deine Liebe trage sie, Deine Zärtlichkeit begleite sie. Verlasse sie nicht, auch wenn sie es verdienten; stehe ihnen bei, damit sie angesichts Deiner Güte und Zärtlichkeit, Gesinnung ändern.“

Meine geliebte Braut, süße Taube, lege dein kleines Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch der Liebe, höre getrost Meine Worte, betrachte Sie und führe andere zur Betrachtung: jene die behaupten an das ewige Nichts zu glauben, haben ihre Wahl bereits getroffen, sie haben bereits entschlossen, Mich nicht in ihrem Herzen aufzunehmen. Meine geliebte Braut, diese haben das innere Ohr zugetan und hören Meine Worte nicht; sie haben das innere Auge geschlossen und sehen Meine Zeichen nicht. Sage Mir, geliebte Braut, wie kann ein Mensch sich ändern, der eine solche Entscheidung getroffen hat? Sein aufsässiges Verhalten zeigt, daß er Meine Barmherzigkeit abgelehnt hat und die Vollkommene Gerechtigkeit sucht. Denke an einen Mann der sich in seinem Haus verbarrikadiert hat und nichts hören will, er ändert sein Verhalten nicht und bleibt unnachgiebig. Was tut man in einer solchen Situation?

Du sagst Mir: „Angebeteter, muß man in diesem Fall in sein Haus einbrechen und ihn herausholen, um ihm seinen Fehler begreiflich zu machen?“

Geliebte Braut, die Menschen handeln in so einem Fall mit Gewalt, aber Ich, Ich Gott, warte ab, bis die Dinge sich ändern. Ich trete nicht gewaltsam in ein Herz ein, das Mich nicht aufnehmen will. Ich lasse es frei, seine Wahl zu treffen und beurteile diese. Ich, Ich Jesus, bin nicht ein stürmischer Wind der mitreißt und zerstört, Ich bin eine leichte und taufrische Brise, die man mit Leichtigkeit erkennt. Geliebte Braut, der Mensch der die Gnade der Bekehrung erhält und sich nicht ändert, ist ein Aufsässiger der es liebt, an seiner Rebellion festzuhalten. Wenn Ich, Ich Gott, mit Meinen Gnaden nicht imstande war ihn zu ändern, was kann dann ein Mensch tun, auch wenn er gute Absichten hat? Du bittest Mich diesen Elenden Barmherzigkeit zu erweisen, ist jeder Tag den Ich gewähre nicht ein großer Akt der Barmherzigkeit? Wisse, kleine Braut, daß wenn du morgens für einen neuen Tag erwachst, es Meine erhabene Gabe ist, die Ich, Ich Gott, dir gewähre. Für den Menschen der ganz Mir gehört ist dies leicht zu begreifen, aber für den Törichten nicht. Er denkt, daß alles ihm zusteht und begreift Meine Gnaden nicht. Dieser verurteilt sich selbst, denn er hört nicht, obwohl er gute Ohren hat; er sieht nicht, obwohl er scharfe Augen hat: es ist ein Törichter, der nicht begreift. Geliebte Braut, die Freiheit die Ich dem Menschen gewähre, ist eine große und erhabene Gabe, es ist seine Würde. Der Sklave hat keine Verdienste, wie Ich dir öfters gesagt habe, er verrichtet seine Arbeit weil er es tun muß, aber der freie Mensch, der wählen kann, hat großen Verdienst wenn er seine Arbeit gewissenhaft verrichtet. Ich habe dir gesagt, daß die Freiheit eine große Gabe ist, aber sie kann zum Hindernis werden, wenn sie nicht gut angewandt wird. Mit seinem Willen kann der Mensch sich bis zum Himmel erheben, oder tief in den Abgrund hinabsteigen. Geliebte Braut, was ist dein Gedanke?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, wie schmerzt mein Herz, wenn es sieht, wie die Menschen Deine Gaben nicht erkennen, sie könnten sich bis zum Himmel emporheben und gehen wegen ihrer Nachlässigkeit dem Verderben zu. Ich denke an Deine Unermeßliche Liebe, die von diesen Törichten verwundet wird, die, auch wenn sie eine Seele haben, wie Unmenschen leben, die nicht begreifen und kein Unterscheidungsvermögen haben. Unendliche Liebe, tröste Dich mit jenen die leben um Dir zu dienen, um Dir zu danken, um Dich anzubeten.“

Geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Vielgeliebte Kinder, öffnet euch immer mehr der Liebe Gottes, sehnt euch nach Seinem Licht, nach Seinem Tau. Geliebte, ihr könnt viel haben, wenn ihr wollt, weil Gott, Unendliche Zärtlichkeit, sich euch kundtun will, damit ihr glücklich seid. Es ist keine Angst, keine Traurigkeit im Herzen dessen, der auf Gott vertraut. Gott sieht und sorgt für alles, Meine Kinder. Jeder wird gebeten, seinen Teil zu erfüllen, für alles Übrige wird Gott sorgen. Geliebte, laßt euch nicht in den Bann von merkwürdigen Ideologien ziehen, euer Tun sei stets nach dem Herzen Jesu; tut nichts, daß Er verabscheuen würde: das sei stets eure große Sorge.

Meine Kleine sagt Mir: „Wenn ich mich umschaue sehe ich, daß die Göttlichen Gesetze mit Leichtigkeit übertreten werden, mein Herz klagt wenn es sieht, welchen großen Schmerz Dein Süßestes Herz empfindet. Bevor ich etwas tue, denke ich gründlich nach, ich wünsche immer die rechte Entscheidung zu treffen, um Jesus, Seinem Wunderbaren Herzen, Freude zu bereiten. Mutter, ich sage Dir, Süße Mutter, daß es in diesem Augenblick besonders leicht ist falsch zu handeln, da die Gesellschaft falsche Gesetze aufzwingt, denen man sich oft nicht entziehen kann. Hilf uns, Heiligste Mutter, die Kraft zu haben, die Gesetze die mit den Göttlichen in Kontrast stehen, zu verwerfen.“

Vielgeliebte Kinder, Ich sehe eure Sorge, den Weg Gottes stets gradlinig zu beschreiten. Ihr seht, daß ringsum viele in der Finsternis wandeln und fürchtet, irregeführt zu werden. Geliebte Kinder, wenn ihr glühend seid im innigen und fortwährenden Gebet des Herzens, könnt ihr nicht irregeführt werden, weil ihr stets mit Gott in Einklang seid. Geliebte, ihr seid mit Leichtigkeit ein Opfer des Betruges, wenn ihr allein handeln wollt, nach eurer Linie und nicht nach jener Gottes. Kinder Meines Herzens, ihr seht, daß Ich euch täglich den Weg des Lichtes weise, geht ihn bis zum Schluß, ohne abzuweichen, denn jede Abzweigung führt zum Fehler. Wenn ihr betrachtet was in der Welt geschieht, merkt ihr, daß wenige sich von Gott und von Mir führen lassen. Viele verlassen den Weg, nachdem sie ihn eingeschlagen haben und fallen in den Betrug des feindes, der wie ein brüllender Löwe auf der Lauer liegt, um seine Beute zu fangen und zu verschlingen. Geliebte Kinder, wer offen ist für Gottes Liebe, läßt sich von Ihr führen, nicht nur für kurze Zeit, sondern für immer. Kinder, vertraut euch Gott an, Seiner Liebe und erwidert Sie, ihr werdet jeden Augenblick eures Lebens erblühen sehen. Seht, Ich bin seit langem bei euch, groß ist Meine Freude, jeden Tag bei euch sein zu dürfen. Mein Herz weilt stets in Anbetung vor dem Allerhöchsten und hält für jeden von euch Fürsprache. Die Gnaden fallen reichlich herab, Kinder, heute mehr denn je; je dünner der Faden der Zeit wird, desto reichlicher Fallen die Gnaden herab, weil das erhabenste Herz Jesu will, daß alle sich retten. Je näher der Abschluß rückt, desto größer ist der Fluß heilbringender Gnaden.

Kinder, oft bleibt ihr bei traurigen Dingen stehen und laßt euch von Angst ergreifen. Ich sage euch, Ich, die Himmelsmutter, sage euch, nicht bei diesen Dingen stehenzubleiben; das Gebet sei stets eure Kraft, besonders das Gebet der Fürsprache. Zusammen mit den schmerzvollen Ereignissen die das Herz durchbohren, gibt es auch die Erhabenen, die mit Freude und mit Hoffnung erfüllen.

Meine Kleine sagt Mir: „Die Medien heben die schönen Dingen nicht hervor, sondern stets die schmerzvollen, jene die das Herz erfreuen, werden verschwiegen.“

Geliebte, öffnet euch Gott, Er Selbst wird euch Licht geben, um jeden Tag Seine Wunder zu entdecken.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

Hl. Jungfrau Maria