16.09.05
Auserwählte,
liebe Freunde, vertraut auf Mich und fürchtet nicht, Meine Liebe trägt euch.
Seht, die Welt, die ermahnt wurde, ändert sich nicht. Mein Herz ist von tausend
Schwertern durchbohrt, die Menschen wollen sich nicht ändern, sie verbleiben in
ihrem Nichts und lehnen Meine Gaben ab. Ihr, treue Freunde, seid der Trost
Meines Herzens, vertraut auf Mich und schenkt Mir das Herz, den Sinn, jedes
Pochen der Seele, Ich werde euch die Wunder Meiner Liebe zeigen.
Geliebte Braut, tröste Mein Herz, das von tausend Schwertern durchbohrt
ist, mit deiner treuen Liebe. Siehst du wie sich in der Welt wenige ändern,
viele verharren im bösen und bleiben ihrer Ansicht. Sage Mir, was soll Ich mit
diesen tun?
Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, gedulde Dich. Es gibt viele die
Deine Gesetze nicht halten, wenn Du in diesem Augenblick kämest, wer würde sich
retten? Süßester Jesus, die schwere Sünde hat im Menschen große Schäden
angerichtet, seine Natur ist krank; in seinem Inneren sehnt er sich nach Dir,
aber seine Schwachheit hindert seinen Flug und der Armselige bleibt in seinem
Nichts. Verzeihe, Jesus, so viel Elend, beuge Dich barmherzig über Deine
Geschöpfe, wie ein Vater über sein kleines Kind, das seine Hände nach ihm
ausstreckt.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch,
höre getrost Meine Worte: wenn der Mensch, Mein Lieblingsgeschöpf, sich Mir
zuwendet, nach Mir dürstet, nehme Ich, Ich Jesus, ihn als liebevoller Vater
immer in Meine Arme, Ich habe keinen anderen Wunsch, als ihn zu retten.
Geliebte Braut, niemals bin Ich Jener der das Geschöpf verläßt, sonder es
verläßt Mich. Du siehst ringsum viel Aufsässigkeit, meinst du, daß die
törichten Menschen so sind, weil niemand ihnen hilft? Nein, liebe Braut, so ist
es nicht. Wenn ein Mensch vom rechten Weg abkommt, nehme Ich, Ich Gott, Der ihn
so sehr liebe, an der Hand um ihn auf den rechten Weg zu führen, aber oft zieht
er sich zurück, er will Meine Hand nicht nehmen, hochmütig schreitet er alleine
vorwärts, in der Meinung, siegreich durch die Dornen des Lebens zu kommen.
Geliebte Braut, denke an ein Kind, das alleine in den Wald geht, wo tausend
Gefahren lauern, er dringt singend immer tiefer in den Wald und sorgt sich
nicht. Sage Mir, Braut, meinst du, das Kind könnte davonkommen?
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, sicherlich nicht, es würde sofort
in die Klauen eines Raubtiers fallen, das stets auf der Lauer liegt, um Beute
zu fangen.“
Du hast richtig gesagt, so wäre es und so geschieht es wahrlich. Der
Mensch der sich hochmütig von Mir entfernt, wird sofort von Meinem feind
angegriffen, der auf der Lauer liegt. Anfänglich gebraucht der verdammte
verführerische Methoden, dann greift er grausam an.
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, welche Grausamkeit wendet er in
dieser Zeit an, er greift an und zerfleischt, er fällt über seine Beute her.“
Meine geliebte Kleine, er könnte nichts tun, wenn der Mensch nicht
spontan auf ihn zugehen würde, die höllische Schlange öffnet das Maul und die
Menschen hüpfen wie törichte Kröten hinein. Geliebte Braut, hast du so etwas
jemals gesehen?
Du sagst Mir: "Ja, Liebster, ich habe es in einem Dokumentarfilm
gesehen: eine große Schlange zog mit ihren Augen kleine Kröten in ihren Bann,
welche wie betört in ihr Maul hüpften, welch gräßliche Szene!“
Geliebte Braut, die schreckliche Bestie fängt Beute, weil der Mensch
sich nicht ihr widersetzt, im Gegenteil, ihr töricht entgegengeht.
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, Du kennst die menschliche
Schwachheit, hilf dem Menschen mit Deiner Kraft, flöße in ihm Deine Kraft ein.
Wer Deine Kraft in sich hat, kann sich nicht verlieren.“
Geliebte Braut, du bittest Mich das zu tun, was Ich bereits schon tue.
Ich habe ein Sakrament eingesetzt, in Welchem Ich Meinem Geschöpf, das mit
aufrichtigem Herzen zu Mir kommt, alles schenke. Denke, Geliebte, an die Gabe
der Eucharistie: Ich, Ich Jesus, trete Wahrhaftig und Lebendig in das
menschliche Herz ein. Er, der endlich ist, hat eine bestimmte Zeit das
Unendliche in sich; er, der sterblich ist, birgt in sich die Ewigkeit. Kommt
dir dies wenig vor, Meine kleine Braut?
Du sagst Mir: "Es ist so etwas Erhabenes und Wunderbares, daß es
mich mit Freude und Entzücken erfüllt. Jeden Tag empfange ich das Erhabenste
Sakrament. Wenn ich bedenke, daß Du Wahrhaftig und Lebendig in mir bist, erfaßt
mich eine grenzenlose Freude, aber sofort frage ich mich besorgt: Der
angebetete Jesus tritt in mich ein, in mein kleines, bedürftiges Herz, wird es
einer solchen Größe würdig sein? Wird der Süßeste Jesus es nicht verschmähen,
wenn er so viel Kleinheit sieht? Dies denke ich für einen Moment. Ich fühle
mich wie ein kleines Kind, daß die Größe des Vaters erkennt und die kleinen
Hände nach ihm ausstreckt; gewiß verschmäht der Vater nicht seine Kleinheit und
nimmt es in seine starken Arme. Angebeteter Jesus, Süßeste Liebe, hab Dank für
die Gabe, diese Gabe ist Leben, aber wie viele kennen Sie nicht, oder nur
wenig. Es komme bald die Zeit, wo gerade die Eucharistie uns alle verbindet.
Jeder Mensch möge zu Deinem erhabensten Tisch gehen.“
Geliebte Braut, denkst du, daß dieser Tag fern sei? Nein, sage Ich dir,
der Tag ist näher als du meinst. Mein Herz ist schmerzerfüllt wenn Ich
betrachte, daß viele, auch wenn sie das Sakrament kennen, so tun als kannten
sie Es nicht, sie nähern sich nie Meinem Tisch, aus Kälte, aus Nachlässigkeit.
Diese sind wie jener, der sich dem mit üppigen Speisen gedeckten Tisch nicht
nähert, er ißt nichts, er ernährt sich nicht und stirbt vor Hunger. Sage Mir,
wem schiebst du die Schuld dieses großen Verderbens zu, dem, der die reiche
Tafel bereitet hat, oder dem, der sich ihr nicht nähern wollte?
Du sagst Mir: "Gewiß dem Törichten, der sich trotz der üppigen
Speise verhungern läßt.“
Richtig hast du gesagt, Meine kleine Braut, bleibe freudig in Meinem
Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, seid in der Freude, auch wenn ihr euch jeden Tag
mehr abmühen müßt. Geliebte, eure Leiden werden eure Freude sein, wenn ihr sie
mit Liebe ertragt. Achtet nicht auf das Opfer, denkt an seinen Wert vor Gott,
er ist bedeutend. Wenn die Menschen nichts davon wahrhaben, nichts merken, weil
ihr Herz verhärtet ist, so nimmt Gott jeden Seufzer an, Er liebt unermeßlich,
Er läßt auch das kleinste, Ihm dargebrachte Opfer, seine Frucht bringen.
Bringt, süße und geliebte Kinder, jeden Tag eure Qualen dem Allerhöchsten dar,
sprecht so zu Ihm: „Jesus, Unendliche Liebe, Quelle alles Guten, ich
schenke Dir aufrichtigen Herzens mein kleines Opfer, jede Qual dieses Tages,
alles opfere ich Dir auf. Mein Schmerz diene dem Heil der Sünder. Ich danke
Dir, Liebster Jesus, weil Du mir die Möglichkeit gibst, Dir etwas darzubringen.
Ich liebe Dich, Jesus, verfüge über mich wie es Dir gefällt.“ Seht,
dieses Gebet ist Jesus und Mir so wohlgefällig. Eure vollkommene Bereitschaft
gefällt Mir, Jesu Herz ist tief berührt von den Gebeten der gänzlichen Hingabe
an Ihn.
Seht, Mein Blick umfaßt die Welt. Ich sehe jene die glücklich zum
Tempel Gottes gehen; das Herz ist voller Liebe, der Gedanke eilt zum Himmel,
die Seele dürstet nach Gott. Sie treten in den Tempel ein, Meine geliebten
Kinder, und verharren schweigend vor dem Allerhöchsten. Welch erhabene Worte
spricht der Herr in der Stille zur Seele: Er spricht von Seiner Ewigen Liebe,
Er spricht mit Seiner Milde, Er tröstet die Seele in ihrer Drangsal. Seht, Er
spricht von der Unendlichkeit, Er führt die Seele hin zur Ewigkeit des Friedens
und der Freude. Geliebte Kinder, Jesus sei euer Alles. In der Freude lobt Ihn,
weil sie Seine Gabe ist; im Schmerz ruft Ihn liebevoll an und preist Ihn, denn
Er gibt euch die Möglichkeit, Ihm etwas aufzuopfern. Kinder, eure Zunge löse
sich stets im Gesang der Freude und des Lobes für Gott, der tiefen Dankbarkeit
für das was Er euch schenkt. Bedenkt wie viele Gaben ihr vom frühen Morgen an
erhält, wenn ihr die Augen öffnet und das Licht euer Zimmer erhellt. Sagt Mir,
wer schenkt euch das Tageslicht? Ist es vielleicht nicht Gott? Ihr fühlt wie
das Leben in euch fließt, auch das ist Seine Gabe. Kinder, betrachtet die
Schönheit der Schöpfung: alles kommt von Gott.
Meine Kleine sagt Mir: „In dieser gegenwärtigen Zeit ist das Leben so
hektisch, daß der eilige Mensch seine Gedanken nicht auf die erhabenen Gaben
Gottes richtet, er hält in seinem Lauf nicht inne. Verzeihe so viel menschliche
Torheit, Heiligste Mutter. Ich bewundere und liebe die Regel des Heiligen
Benedikt: der Tag, die verschiedenen Stunden sind aufgeteilt in Gebet und
Lobgesang. Wie schön ist es Gott zu loben, Seinen Heiligsten Namen zu preisen
und Ihn Tag und Nacht mit Herz und Sinn anzubeten! Mutter, lehre uns Gott mit
Deinem Herzen zu loben, Ihn mit Deinen Worten zu preisen. Du allein, Süße
Mutter, Vollkommene Lilie die dem Himmel und der Erde Ihren Duft verleiht, bist
fähig, Gott in rechter Weise anzubeten. Hilf uns Dir nachzuahmen. Die Kinder
wollen der Mutter ähneln: wir wollen Dir, Mildeste, in allem ähnlich werden.“
Vielgeliebte Kinder, wenn ihr Meine Hilfe wünscht, Ich wünsche nichts
anderes, als euch in allem beizustehen. Ich bin die Himmelsmutter, Die euch
unermeßlich liebt, Ich wünsche nur, euch glücklich und vollkommen erfüllt zu
sehen. Öffnet Mir das Herz, Ich lege Mein Gefühl hinein, damit ihr mit Diesem
Gott lieben, Ihn loben und Ihm danken könnt.
Geliebte Kinder, jede Seele sehnt sich nach Gott, man muß dieses
Empfinden pflegen, damit es wachse, immer mehr wachse, wie eine Flamme die,
entfacht, zum Himmel emporragt.
Liebe Kinder, vereinen wir die Herzen im Gebet des Lobes zum Heiligsten
Namen, im Gebet des Dankes, der Anbetung. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria