22.09.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, die Leiden des Augenblicks sollen euch nicht betrüben. Selig, wer für die Verwirklichung Meines Universellen Plans des Heils leidet und klagt, groß wird sein Verdient vor Mir, Gott, sein. Freunde, Ich bitte euch um mehr, weil diese Zeit einmalig ist, was man nicht schenkt, wird man nicht mehr die Gelegenheit haben zu schenken. Was Ich jeden Tag von euch verlange, das gebt, ohne Abweichungen. Jeder Tag wird verschieden sein, tut das gut, was Ich von euch verlange und ihr werdet die Krone der Herrlichkeit haben, die den Dienern zusteht, die treu und in der Liebe aufmerksam sind.

 

Geliebte Braut, sei nicht traurig, wenn Ich jeden Tag etwas mehr verlange, dieser ist der Augenblick für die Liebe. Öffne dein Herz, Meine kleine Braut und nimm Mein Gefühl an, mit Ihm fahre fort, mit Ihm liebe, es ist nicht Liebe, was nicht Meine Liebe ist. Niemand kann behaupten zu lieben, wer er nicht Mein Gefühl im Herzen hat. Wer sich ehrlichen Herzens Mir nähert, geht niemals mit leeren Händen weg. Ich schenke, schenke und fahre fort zu schenken, weil Ich liebe. Jeden Tag schenke Ich dir etwas, kleine Braut, und verlange etwas anderes. Sei nicht traurig, wenn das Opfer zunimmt und nicht schwindet, diese ist noch nicht die Zeit des Glücks mit Mir, sonder jene der Hingabe für Meinen Plan des Universellen Heils. Geliebte Braut, der eine will mitwirken und gibt sich Mir mit Herz, Verstand und Seele hin; der andere will überhaupt nicht mitwirken, aber tut es unwillkürlich. Der erste hat Verdienste und Lob, der andere Vergehen. Denke an die schrecklichen Werke Meines feindes, er haßt Mich und tut was Mich am meisten kränkt und verletzt, nun, Ich erlaube ihm nur zu tun, was Meinem erhabenen Plan dient, das Übrige lasse Ich nicht zu. Er, der gegen Mich ist, wirkt für Mich, ohne es zu wollen, deshalb mit Vergehen. Geliebte Braut, Mein Plan muß sich erfüllen, er ist bereits in Gang und seine Vollendung ist nahe. Ich betrachte die Menschen der Erde, in diesem Augenblick sind sie verängstigt und verwirrt, weil sie sich zum Großteil von Mir entfernt haben; sie bleiben in ihrem Nichts und fahren nicht im Guten fort. Diese Situation dauert fort, weil sie nicht tun was Ich von ihnen wünschte. Jeden Tag bitte Ich sie und jeden Tag erhalte Ich eine negative Antwort.

Geliebte Braut, Mein Herz, Das glühend liebt, will alle retten, will, daß niemand verlorengeht, aber ohne Erwiderung kann Ich nichts für die Seele tun. Wenn Ich rufe, will Ich, daß die Seele bereit ist Mir zu antworten: „Hier bin ich.“ Wenn Ich bitte, will Ich, daß die Seele bereit ist zu sagen: „Sprich, Herr, ich höre.“ Ich will, daß das innere Auge gut geöffnet sei und das Ohr des Herzens aufmerksam Meinen Worten lauscht. Dies will Ich, Meine Braut, um die Köstlichkeiten Meines Herzens zu schenken, verlange Ich viel, Meine geliebte Braut?

Du sagst Mir: „Angebeteter, Du verlangst nie zuviel, weil Du nicht schwere Lasten aufbürdest, aber die schwache Natur des Menschen hält auch das für mühsam, was es nicht ist. Es genügt ein kleines Leid, ein kleines Opfer und schon herrscht eine allgemeine Klage. Verzeihe, Süßer Gott, unsere große Schwachheit, gib mit Deiner Liebe unserer schwachen Natur Kraft. Du bist Groß in der Liebe, schaue nicht auf unser Nichts und schenke uns Dein Alles.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, Dornbusch der sich nie verzehrt, höre getrost Meine Worte und überlege: immer bitte Ich den Menschen um manches Opfer für sein eigenes Heil und für das der anderen. Wie du siehst, gibt es niemanden der unbeschwert und heiter, ohne Lasten und ohne Mühe, lebt. Dies geschieht in diesem Augenblick in besonderer Weise, mehr als in der Vergangenheit, dies weil die Zeit abschließend und stark ist. Wenn der Mensch Meine Last annimmt und Mich preist, siehe, helfe Ich, Ich Gott, ihm sie zu tragen; aber wenn der Mensch sich Mir auflehnt, wird die Last schwer und unerträglich.

Siehst du wie wichtig es ist, daß der Mensch sich Mir hingibt? Ich, Ich Gott, nehme die Last nicht weg, sondern helfe sie zu tragen, mitunter nehme Ich sie auf Meine Schultern, wie der gute Zyrenäus, um einen Augenblick der Erleichterung zu gewähren.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wie Groß und Wunderbar ist Dein Herz, Es läßt den Elenden nicht in seinem Nichts, sondern hilft ihm. Ich denke an den, der sich nicht Dir, Gott, anvertraut hat, er fällt unter der Last seines Kreuzes und wird von ihm zerdrückt, kann er nicht auf Deine Hilfe bauen?“

Geliebte Braut, wie Ich öfters wiederholt habe, verlasse Ich, Ich Gott, niemals, Ich helfe immer, insbesondere dem Sünder, damit er aus seinem Elend herauskommt. Nicht Ich, Ich Gott, bin Jener der verläßt, es ist der Mensch der Mich verläßt und Meine Hilfe nicht annimmt, Meine Barmherzigkeit ablehnt und Meine Vollkommene Gerechtigkeit sucht. Geliebte Braut, sei gewiß, wenn der Mensch sich verliert, so nicht deshalb, weil Ich, Ich Gott, ihn vernachlässigt hätte, sondern weil er Mich verlassen hat, Meine Hilfe abgelehnt hat, auf Meine Stimme nicht gehört hat, Mir Herz und Sinn verschlossen hat.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Unendliche Liebe, Ich sehe, daß jene die dir den Rücken gekehrt haben zahlreich sind, sie laufen und laufen ihrem eigenen Verderben entgegen und wollen nichts hören. Was tun, Süße Liebe, um ihren Lauf aufzuhalten, bevor sie in den Abgrund stürzen?“

Geliebte Braut, der Mensch der dem Verderben zuläuft kann sich retten, wenn er Meine Gnaden annimmt, Sie fallen reichlich herab, wenn es solche gibt die Sie erbitten, Sie erflehen und Sie durch ihr Opfer gewinnen. Geliebte Braut, wenn du aus Liebe ein Opfer trägst, eine Qual, ein besonderes Leid, so erleichtert das die Schuld einer Seele oder mehrerer Seelen. Diese, auch wenn sie dem Verderben zugehen, halten inne, wenn sie die Gnaden annehmen, und überlegen und siehe, Ich, Ich Jesus, greife jenen Augenblick auf um zum Verstand, zum Herzen zu sprechen. Wenn es auf Mich hört, ist die Seele gerettet. Geliebte Braut, es sind die Gnaden die retten; durch das Opfer erlangt man Sie, durch das Gebet behält man Sie. Geliebte Braut, bringe Mir dar, was Ich von dir verlange und du wirst die Wunder Meiner Liebe schauen. Bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch, Kinder, wie nie zuvor, um euch in dieser schwierigen Zeit zu helfen. Folgt Mir, laßt Meine Worte in euer Herz dringen und lebt jeden Tag danach. Es gibt keinen anderen Weg zum Glück. Verlebt gut den Tag den Gott euch schenkt, stets im Dienste an Ihn und an die Brüder. Kinder, man kann nicht behaupten Gott zu lieben, wenn man die Brüder nicht liebt, gerade durch sie dient man Ihm. Gott seht ihr nicht, geliebte Kinder, aber die Brüder sind immer unter euch. Viele von euch seufzen und klagen, weil sie das Opfer und manche Qual auf sich nehmen müssen. Seid nicht betrübt, sondern freudig, denn alles was Gott aufgeopfert wird, ist erbauend für euer Leben und für das der Brüder. Liebe Kinder, schaut euch um, wieviel Übel! Wieviel Sünde! Welch schwere Schuld vor Gott! Wie kann man eiligst all diese Schuld abzahlen? Geliebte, Jesus ist Unendliche Barmherzigkeit, aber auch Vollkommene Gerechtigkeit. Die Schulden die man nicht mit Hilfe der Unendlichen Barmherzigkeit abzahlt, müssen in der Vollkommenen Gerechtigkeit getilgt werden.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wie kann man so viel Böses gutmachen? Können die ganz Gott zugehörigen Seelen etwas tun? Die Welt ist ein unermeßliches Meer von Übertretung und Sünde, wie kann man die große Strafe verhindern?“

Vielgeliebte Kinder, es ist nunmehr unmöglich eine so große Schuld zu tilgen, die Vollkommene Gerechtigkeit des Vaters wird handeln. Ihr Kleinen könnt aber viel tun, ihr könnt viel mildern. Mit dem Gebet kann man die größten Wunder vollbringen, gewiß aber nicht der Mensch, sondern die Göttliche Barmherzigkeit. Betet, geliebte Kinder, sagt nicht: „Ich kann nichts tun, ich bin klein und schwach.“ Sagt dies nicht; sagt hingegen: „Der Herr wird Wunderbares vollbringen für jene die Ihn lieben.“ Das tiefe und glühende Gebet sühnt viele Übel. Betet, liebe Kinder, betet immer, bei Tag und bei Nacht. Wenn ihr Nachts aufwacht, dann betet in der Stille inbrünstig, denkt an das was in der Welt geschieht, euer glühendes, im Opfer verrichtetes Gebet, vermag viel: es kann mildern, es kann helfen, es kann die überlaufende Flut des bösen aufhalten.

Wenn es nicht jene gäbe die glühenden Herzens beten, wären viele Ereignisse auf Erden verheerend. Kinder, wenn das Gebet glühend ist, kann der böse feind nicht wirken. Vor dem Gebet einer Seele die ganz Gott gehört, weicht er und zieht oft fort, um zu einer anderen Zeit wiederzukehren. Um stark zu sein, betet immer, mit den Lippen, aber hauptsächlich mit dem Herzen. Mit dem Herzen könnt ihr fortwährend beten, überall wo ihr seid, zu jeder Zeit.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, mein kleines Herz ist stets im Gebet, in Anbetung vor der Göttlichen Majestät; oft können die Lippen dem Herzen nicht folgen, aber der Verstand schon, er ist stets dem Himmel, Seiner Schönheit zugewandt. Genügt das, um Jesus Freude zu bereiten?“

Geliebte Kinder, die Lippen können sprechen auch ohne zu hören, aber das Herz spricht in der Kraft seines Gefühls. Euer Verstand sei stets dem Himmel zugewandt, geliebte Kinder: wenn alles gut geht, um für das Gute zu danken, wenn alles schlecht läuft, um für das Opfer zu danken, daß euch gewährt ist zu bringen. Ja, Kinder, im Guten genießt ihr, aber opfert wenig auf; im Schmerz leidet ihr und opfert viel auf. Geliebte Kinder, fügt euch nicht Schmerzen zu, um mehr aufzuopfern, Gott wird euch gewähren zu geben was nötig ist. Seid stets mit eurem ‚Ja‘ bereit, sagt: „Ich warte auf Jesu Befehl, was Er mir zu tun sagt, das werde ich mit Freude erfüllen.“ Sagt dies stets und haltet euch bereit. Tut mit Freude den Göttlichen Willen und sagt: „Was Du willst, Liebster, das will auch ich.“

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria