28.09.05
Auserwählte,
liebe Freunde, seht, Ich schenke euch Meinen Frieden, nicht wie jenen, den die
Menschen geben. Behaltet Ihn für euch, haltet Ihn eng an euer Herz gedrückt,
dann bietet Ihn auch den anderen an. Sucht nicht nach den Dingen der Erde, Meine
Lieben, sucht den Himmel, Der für euch offen ist, ganz Licht ist. Wenn ihr an
die Welt denkt, werdet ihr traurig denn, was gibt euch die Welt, daß euch
erfüllen könnte? Wenn ihr an den Himmel denkt, erfüllt sich das Herz mit
lebendiger Freude, alles könnt ihr vom Himmel erhalten: den Frieden, nach dem
ihr euch sehnt, das Glück, die lebendige Hoffnung. Sucht die Dinge des Himmels
und nicht die Angebote einer Welt, die heidnisch geworden ist.
Geliebte Braut, die Menschen der Erde haben noch nicht verstanden, daß
sie nur vorübergehend auf ihr leben. Der starke Mensch kann auch achtzig Jahre
alt werden, aber dann muß er sie verlassen. Nicht die Erde ist eure Heimat, der
Himmel ist es. Sage Mir, wie viele haben dies verstanden und leben auf Erden
als Bürger des Himmels?
Du sagst Mir: „Angebeteter, Vollkommener Herr, diese Dinge wiederholst
Du, Mildester Gott, immer, Deine Worte sollten jedes Herz erreichen und es
erheitern, dies geschieht aber nicht. Der Mensch dieser Zeit ist mehr als jener
der Vergangenheit an die Erde gebunden, er hat sich eingebildet ewig zu leben,
weil die Wissenschaft Fortschritte gemacht und das menschliche Leben ein wenig
verlängert hat, man spricht in dieser Wahnvorstellung geradezu von
Unsterblichkeit. Verzeihe, angebeteter Herr, so viel Torheit, der Mensch möchte
lange auf Erden leben und sie nie verlassen um den Glanz des Himmels zu
erreichen. Wenn du die Erde so sehr liebst, o Mensch, daß du so lange wie
möglich auf ihr bleiben willst, dann liebst du den Himmel nicht, der ganz Schönheit
und Glanz ist. Der Mensch sollte hingegen wirken, um glücklich den Himmel zu
erreichen. Wenn ich mich umschaue, wer trennt sich gerne von der Erde? Der
älteste, gebrechlichste und kranke Mensch, will die Erde nicht verlassen, er
klammert sich an sie fest und will immer länger auf ihr bleiben. Meine
Unendliche Liebe, der Himmel ist voller Licht, die Erde ist farblos, warum so
an sie hängen? Der Gedanke an die Erde sollte das Herz dem Himmel öffnen, wo
jenes Glück ist, das es auf Erden nicht gibt; wo Dein Unendliches Licht
erstrahlt, von Dem es auf Erden nur manchen Strahl gibt. Angebeteter Herr, der
Mensch möge sich grundsätzlich ändern: auf Erden leben, mit dem Gedanken auf
den Himmel gerichtet, nach dem Himmel trachten, auf Erden wie ein eiliger Pilger
sein, der den Glanz des Himmels sucht.“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender
Dornbusch, Der nie erlischt, höre Mein Wort und betrachte Es: anfangs war es
nicht so, der irdische Mensch liebte den Himmel, er genoß bereits Seine Köstlichkeiten
und hätte sie immer genossen, wenn er nicht schwer gesündigt hätte. Ihm fehlte
nichts: er war mit seiner Braut glücklich und voll lebendiger Zuversicht, und
er genoß stets Meine Gegenwart. Alles änderte sich durch die Erbsünde. Es
breitete sich im Menschen eine geheimnisvolle Angst vor dem Übergang von der
Erde zum Himmel aus, es gab nicht mehr wie vorher die enge Vertrautheit mit
Mir, die Angst trat in das menschliche Herz, alles ängstigte ihn, hauptsächlich
der Tod, den es vorher nicht gab. Der Übergang von der Erde zum Himmel war süß,
wie eine Leiter die man Stufe für Stufe emporsteigt. Bereits auf Erden genoß
man die Köstlichkeiten des Himmels, nach Dem die Seele strebte. Siehst du,
geliebte Braut, welch großen Schaden die Erbsünde verursachte und weiterhin
verursacht? Den Menschen entsetzt der Gedanke an den Tod, er fürchtet ihn wie
das größte Unglück. Für den der Mich geliebt und Mir gedient hat, ist es
hingegen das wunderbarste Abenteuer. Wer den Tod sehr fürchtet, glaubt zu wenig
und denkt nicht an die Schönheit des Himmels. Geliebte Braut, in deinem Herzen
sei ein großes Streben nach dem Himmel, wo deine Heimat ist. Lehre auch andere
dasselbe zu tun: mit ganzer Seele nach dem Himmel und Seinem Glanz zu trachten.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, kein Mensch will gerne vom Tod
sprechen hören, alle fürchten ihn sehr, auch die Frömmsten denken angstvoll
daran. Bis heute habe ich keinen sich dem Tod mit freudigem Herzen nähern
sehen, sondern immer mit großer Furcht. Unendliche Liebe, gewähre uns in diesen
Tagen die Gnade einer großen Sehnsucht nach dem Himmel, Deine Liebe vollbringe
dieses Wunder.“
Geliebte Braut, wenn der Mensch auf Meine Worte, als Führer und Meister
dieses Geschlechtes, hörte, würde er sich sicher verändern, aber wie du feststellen
kannst, hören wenige auf Meine Stimme, wenige greifen Meine Gnaden auf, Die wie
Regen herabfallen. Wenn der Mensch nicht hört und sich nicht ändert, bleibt er
in seinem Nichts, er ist unglücklich und immer ängstlich, hauptsächlich wenn
der Augenblick der Trennung naht. Geliebte Braut, Ich, Ich Jesus, will Mein
Volk belehren, Ich will es zum wahren Glück führen, aber es gibt wenige die Mir
Gehör schenken und die Folgen sind: die zunehmende Angst, die Angst vor allem,
aber hauptsächlich vor dem Jenseits.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, in der heutigen Zeit spricht man nicht
vom Jenseits, sondern immer von der Erde. Man versucht die Lebensqualität auf
Erden zu verbessern, das Leben zu verlängern, aber wer erwähnt den Himmel?
Vielleicht die Seher, die durch eine besondere Gnade ein offenes Herz haben.
Angebeteter Herr, hilf dem Menschen auf Erden gut zu leben, aber auch zu
begreifen, daß er sich nicht an sie klammern soll, sondern auf Erden die Flügel
für den Himmel aufsetzen soll. Unendliche Liebe, wenn ich mich umschaue sehe
ich einen starken Hang an die irdischen Güter und wenig Sehnsucht nach dem
Himmel. Durch Deine Gnade, möge das Gegenteil eintreten, man weile auf Erden um
sich für den Himmel vorzubereiten. Jeder menschliche Gedanke sei hauptsächlich
dem Himmel zugewandt und man betrachte die Erde als einen Übergang, wo der
Pilger sich ein wenig aufhält, um sich auf den Flug zur Ewigkeit mit Dir,
Jesus, Süßeste Liebe, und mit Deiner Heiligsten Mutter, vorzubereiten.“
Geliebte Braut, du bittest Mich um eine besondere Gnade, jene, die
Sehnsucht nach dem Himmel zu vermehren und jene nach der Erde stark
abzuschwächen. Nun, du wirst das Licht des Himmels ständig wachsen sehen. Der
Mensch wird Seinen Glanz und die zunehmende Farblosigkeit der Erde sehen, er wird
nach dem Himmel streben und sich darauf vorbereiten, Ihn zu erreichen.
Bleibe, geliebte Braut, süße Taube, in Meinem Herzen und genieße Dessen
Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch, weil Gott es erlaubt, Mein Herz
will, daß ihr alle gerettet und mit Jesus und mit Mir glücklich seid. Seht ihr,
Meine Kleinen, daß Ich euch den Himmel auf Erden bringe? Dies will Ich, damit
der Himmel bereits in jedem Herzen herrsche.
Meine Kleine sagt Mir: „Das alles ist wunderbar, aber wie viele öffnen
sich dem Himmel in dieser Zeit der großen Verwirrung? Aus den deutlichen
Zeichen erkennt man vieles: wir befinden uns in der abschließenden Zeit, in
welcher große Ereignisse geschehen müssen, die den bereits Gegenwärtigen folgen
werden. Süßeste Mutter, nie bist Du so lange auf Erden geblieben, wie in dieser
großen Zeit. Deine Gegenwart hat bestimmt eine tiefe Bedeutung. Heiligste
Mutter, wer weiß welche Gefahren uns drohen. Du, Mildeste, kommst um Deinen
Mantel auszubreiten und uns alle zu schirmen. Wie viele Gefahren drohen der
Menschheit!! Liebe Mutter, wenn ich daran denke, ergreift ein Schaudern mein
Herz. Werden die Menschen dieser Zeit, die so verwirrt sind, imstande sein,
siegreich diesen Augenblick zu überwinden? Verlasse uns nicht, Süße Mutter, in
Deiner Nähe fühlen wir uns geborgen, aber ohne Dich, fühlen wir uns verloren.“
Vielgeliebte Kinder, Gott will, daß ihr alle gerettet und glücklich
seid, aber dies kann ohne eure gänzliche Mitarbeit nicht geschehen. Der Himmel
ist nicht für die Faulen, für die Gedankenlosen, Geliebte, der Himmel ist für
die Arbeitsamen, für die Bedachten, für jene die bereit sind, Gott und dem
Nächsten zu dienen. Kinder der Erde, seht, dieser ist der Augenblick an den
Himmel zu denken, nach den Wirklichkeiten des Himmels zu streben und sich von
der Erde zu trennen. Laßt diese Zeit nicht verstreichen indem ihr untätig
bleibt, heute ist euch gewährt zu wirken, morgen wird es nicht mehr so sein.
Meine Kleine sagt Mir: „Du, Süßeste Mutter, Vollkommene Lilie,
erscheinst jeden Tag und erleuchtest die Erde mit Deiner Schönheit. Wie viele
haben diese Göttlichen Wunder bemerkt? In allen Straßen müßte man von Dir
sprechen, die Nachrichten sollten über nichts anderes berichten, als darüber,
daß Du, süßer, leuchtender Stern, jeden Tag auf die Erde herabkommst, um mit
uns zu beten und uns zu Jesus zu führen. Welche Nachricht ist schöner als
diese! In den Nachrichten werden diese Dinge nicht erwähnt, man spricht nur von
Greuel und Schreckenstaten, welche Bitterkeit hinterlassen sie in den Herzen!
Die schönsten und erhabensten Dinge bleiben verborgen, die Greuel stehen immer
im Vordergrund. Geliebte Mutter, wälze die Situation um, die Welt spreche von
Dir, von Deiner Lebendigen Gegenwart, von Deiner Zärtlichkeit als Mutter, jedes
Herz öffne sich Deiner Süßen Liebkosung und es fließe auf Erden die Freude.“
Geliebte Kinder, wer Glauben im Herzen hat, sucht die Schätze Gottes,
aber wer keinen Glauben hat, sucht nicht, weil er nicht glaubt, er öffnet das
Herz nicht dem Licht und bleibt in der Finsternis. Dies ist unverständlich für
den, der dafür lebt, Gott und dem Nächsten zu dienen, aber die Erklärung liegt
in der menschlichen Freiheit. Jedem Menschen hat Gott die Gabe der Freiheit
gegeben, er gebraucht sie wie er will: er kann den kleinen Samen annehmen, den
Gott ins Herz legt, er kann ihn auch ablehnen, wenn er ihn ablehnt, bleibt er
in der Trockenheit. Wißt, daß vor Gott jeder Mensch ein Schatz von großem Wert
ist, jedem schenkt Er Seine Gabe, aber wer Sie nicht annimmt, sieht Ihre
Früchte nicht. Denkt an einen Boden, der keinen Samen aufnimmt, er wird gewiß
dürr bleiben; wenn er hingegen bebaut wird und die gestreuten Samen aufnimmt,
wird er reich an üppigen Pflanzen werden. Geliebte, das menschliche Herz ist
wie ein Acker, den Gott stets mit Liebe bestellt, aber es geschieht, daß der
gestreute Samen nicht aufgenommen wird. Jener Acker bleibt dürr und leblos.
Während die Erde stets den Samen aufnimmt der gestreut wird und ihn nicht
ablehnt, kann das menschliche Herz ihn aufnehmen oder auch ablehnen, er hat die
Befugnis dies zu tun. Kinder der Welt, gebraucht euren Willen gut, öffnet euch
Gott, nehmt Sein Wort auf, ihr werdet die wunderbaren Früchte sehen.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria