10.10.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, diese große und bedeutende Zeit ist euer; Ich habe euch einzeln für Meinen Dienst auserwählt, Ich habe euch für diese harte Zeit der allgemeinen Aufsässigkeit erwählt. Ich werde wunderbare Dinge mit euch vollbringen, weil ihr euch Meinem Willen fügt und demütig seid. Ich bereite mit Meinen Freunden die neue Erde vor. Ihr seid Meine Mitarbeiter, eines Tages werdet ihr sagen: „Auch wir haben mit Gott mitgewirkt, Er hat uns beehrt, indem Er uns in Seinem Dienste gerufen hat.“ Freunde, Ich liebe das menschliche Geschöpf so sehr, daß Ich es immer an Meinem Werk teilhaben lassen will, dies um ihm zu zeigen, welche Ehre und welche Würde Ich ihm zuschreibe. Seid Mein und ihr werdet sehen, was andere nie zuvor je sahen.

 

Geliebte Braut, Meine Wahlen haben weit zurück ihren Anfang. Schon in Meinem ersten Gedanken war dein Name, Ich habe gesagt: „Dieses kleine Geschöpf wird mit Freude in Meinem Dienste stehen und Ich werde mit ihr Wunderbares vollbringen. Meine Werkzeuge habe Ich vor langer Zeit erwählt, bevor sie das Licht der Welt erblickten, waren sie bereits in Meinen Gedanken. Geliebte Braut, für Mich, Gott, gibt es keine Vergangenheit, keine Gegenwart und Zukunft wie für euch. Für Mich gibt es nur die Gegenwart; es gibt keine Finsternis, sondern nur glänzendes Licht. Alle vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Generationen sind vor Meinen Augen, alles kenne Ich und alles sehe Ich, weil Ich Gott bin und nicht Mensch. Ich erwähle Mir Meine besonderen Geschöpfe bereits im Mutterleib, nachdem Ich sie mit dem Gedanken und dem Gefühl erwählt habe.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, welches Glück verspüre Ich bei dem erhabenen Gedanken, zuerst in Deinem Herzen und dann in Deinem Göttlichen Verstand anwesend gewesen zu sein, für einen Augenblick habe ich in jenem Unendlichen Himmel geweilt, dann bin ich geboren worden und Du, Mildester Gott, hast weiterhin an mich gedacht, mich getragen, zu mir gesprochen, im Herzen und im Verstand, und ich kleines Geschöpf fühle mich von der Unermeßlichkeit umhüllt. Oft denke ich in der Stille meines Kämmerleins an dies alles, es überflutet mich große Freude. Ich bin nicht ein kleines Vögelchen, das einsam auf einem Ast zwitschert und um das sich niemand kümmert, ich bin Dein geliebtes Geschöpf mit dem Du, Allerhöchster, Dich würdigst zu sprechen und welches Du mit Deiner erhabensten Liebe durchdringst. Wenn der Mensch die Größe Deiner Liebe zu ihm verstünde, würde keine Traurigkeit ihn je überschatten, sondern er wäre jederzeit glücklich. Wie schön ist es, sich von Dir, Unendliche Liebe, geliebt zu fühlen! Jeder Mensch der Erde möge die Kraft Deiner Liebe spüren und leben, um Dir für die Gabe des Lebens zu danken. Welch erhabene Gabe ist das Leben! Der heutige Mensch hat jedoch wenig verstanden, denn er verachtet oft sein eigenes Leben und das der anderen. Im Mutterleib, wo das Leben entsteht, wird grausam, skrupellos eingegriffen, um die kleine Blume die Du für das Leben bestimmt hast, zu zerstören. Du liebst Deine menschlichen Geschöpfe sehr, angebeteter Herr, aber sie haben nichts von Deiner Liebe verstanden. Sie verbringen ihr Dasein ohne nachzudenken, in Eitelkeit und Wahnsinn. Es kommt das Ende und sie haben die Größe Deiner Liebe und die Bedeutung des Lebens immer noch nicht verstanden. Unendliche Liebe, Du offenbarst Dich dem Menschen immer mehr, aber er ist zerstreut und begreift nicht. Wirke mit Macht, damit jeder Mensch sich endlich Deiner Liebe öffne und Dessen Größe erkenne.“

Meine geliebte Braut, du hast die wahre Bedeutung des menschlichen Lebens gut verstanden, sie liegt nicht darin, wie ein Unmensch zu leben und nichts zu begreifen, sondern darin, alsbald zu erkennen, warum er auf der Erde ist, wo er herkommt und wohin er geht, er muß wissen, was er tun und was er meiden muß. Geliebte Braut, es gibt eine geschichtliche Zeitspanne, in welcher der Mensch sich zu verstehen bemüht und es ihm gelingt, dies weil sein erster Gedanke jener ist, Mich zu kennen un Mich immer besser zu verstehen. Es gibt eine andere geschichtliche Periode, wo der Mensch Mich vergißt und wie die Tiere lebt, die nicht denken, nicht überlegen, keine Seele haben. Dieser ist der Augenblick der Leichtsinnigkeit und der Verzweiflung. Diese Zeit hatte Ich vorausgesagt, denn für Mich gibt es keine Vergangenheit und Zukunft, wie Ich dir gesagt habe, sondern nur die Gegenwart, alles ist Gegenwart vor Meinen Augen.

Du sagst Mir: "Angebeteter, ich kann nicht begreifen wie dies geschehen konnte, wenn ich diese Wirklichkeit nicht erlebte, könnte ich es mir nicht vorstellen, aber die gegenwärtige Situation ist klar: der Mensch hat seinen Glauben so abgeschwächt, daß er ihn zu einem rauchenden Lichtlein gemacht hat. Wie wird diese kleine Flamme dem stürmischen Wind Deines feindes widerstehen können?“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch, höre getrost Meine Worte: Ich lasse den Wind blasen, weil jeder seine Entscheidung treffen muß. Du weißt, daß wenn der Wind auf der kleinen Flamme bläst, zweierlei Dinge geschehen können: entweder erlischt sie und es bleibt nichts übrig, oder sie entfacht, so daß ihre Liebesglut bis zum Himmel emporragt.

Du sagst Mir: "Angebeteter, wenn ich mich umschaue, sehe ich rauchende kleine Lichter, einige sind schon erloschen; ich sehe aber auch lebendige Feuer. Ich hoffe, daß die Liebesglut der lebhaften Flammen, die von Dir, Gott der Liebe, geschürt werden, den anderen helfen mögen, damit die ganze Erde zu einem einzigen Feuer der Liebe für Dich werde. Kein Herz bleibe erloschen, alle mögen sich entflammen. Hilf dabei, Süßer Gott der Liebe, Dir ist nichts unmöglich, Du allein vermagst alles zu tun was Du willst.“

Geliebte Braut, es wird der Tag kommen und er ist nicht fern, wo dies alles geschehen wird.

Bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, harrt im Guten aus; wenn ihr auch viel getan habt, aber nicht weiterhin fortfährt, war eure Mühe umsonst. Habt eine lebendige Hoffnung und es erfreue sich das Herz, das auf Jesus vertraut, Der immer Seine Versprechen hält. Aus den Ereignissen erkennt ihr, wie das menschliche Leben ein dünner Faden ist, der leicht bricht. Bedenkt dies jeden Tag, es ist sehr hilfreich, laßt euch aber nicht von Traurigkeit erfassen, denn das Ende des Lebens des Gerechten ist nicht Qual und Trostlosigkeit, sondern große Freude in Gott. Das Leben des Gerechten ist wie ein Strom, dessen reines Wasser in ein grenzenloses Meer mündet.

Kinder, seid nicht traurig über das Ende eines Gerechten, sondern singt dem Herrn den Lobpreis, weil seine Leiden geendet sind, er ist im Frieden und freut sich in Seinem Herrn.

Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, Deine Worte erfreuen unser Herz, wie viele aber haben einen solchen Glauben, daß sie dies gut begreifen? Siehe, nach zwanzig Jahrhunderten des Christentums, des Lichtes Jesu, ist die Welt in die dichteste Finsternis gestürzt, nicht weil Gott Seine Gaben zurückgenommen hätte, sondern weil der Mensch in seinem kranken Ich verschlossen bleibt und Sie nicht gewahrt. Welches Menschenherz singt jeden Tag dem Leben ein Lied, ein erhabenes Lied für Gott, Dem Gütigen Spender des Lebens? Süße Mutter, dieses Jahrhundert zählt viele verhärtete, undankbare Herzen, was wird geschehen, wenn sie Gott darüber Rechenschaft ablegen werden müssen, wie sie Seine Gaben genutzt haben? Süße Mutter, hilf dieser Menschheit sich zu ändern, der Mensch darf nicht weiterhin Gott ablehnen, nachdem er Seine Gaben mißbraucht hat.“

Geliebte Kinder, Gott schenkt in der Tat viel in dieser abschließenden Zeit, weil Sein Wunderbares und Heiligstes Herz Freude und nicht Schmerz schenken will. Wenn die Menschen dies verstünden, müßten sie stets Gott zugewandt sein, um Ihn zu loben, Ihn zu preisen, Ihn anzubeten. So ist es nicht, oft benutzt der Mensch die Gabe nicht um Gott zu ehren, sondern Ihn zu verletzen, indem er Seine Gabe dazu benutzt. Geliebte, dieses Verhalten ist völlig falsch, die abgelehnte oder schlecht angewandte Gabe wird früher oder später zurückgenommen. Ihr lieben Kleinen, ihr seht, wie viele Gaben euch Gott jeden Tag schenkt, sagt Ihm Dank und erwidert mit eurer Liebe. Gott verlangt nichts von euch, wenn nicht eure Liebe. Er, der Allerhöchste, Höchste Weisheit, Schöpfer des Himmels und der Erde, begnügt Sich eurer kleinen Gabe. Schenkt sie Ihm großzügig, seid groß in der Liebe, wie euer Herr es ist.

„Heiligste Mutter – sagt Mir Meine Kleine – die Gaben Gottes sind in dieser Zeit unzählig; die Wissenschaft und die Technologie machen große Fortschritte. Das menschliche Leben wird leichter gemacht und man hat mehr Zeit für das Gebet, für den Dienst an Gott und die Brüder. Hilf uns, Mutter, die rasch vergehende Zeit gut zu gebrauchen, dessen Sinn zu erfassen und ihn anderen begreiflich zu machen.“

Kinder, Ich bin mit euch jeden Tag um euch beizustehen und euch zu führen, wirkt nach der Belehrung die euch gegeben wird, nutz euch Meiner Worte, um im Glauben zu wachsen und freudig auf dem Weg des Lichtes voranzuschreiten. Wenn ihr viel von Gott habt, weil Sein Herz groß und gütig ist, so gebt viel, alles was ihr zu geben imstande seid, ohne Mühe zu sparen. Denkt immer an Jesu Kreuz, an Sein aus Liebe getragenes Opfer, habt Es immer vor Augen. Ist Seine Mühe, um die Menschheit aller Zeiten zu retten, vielleicht nicht unermeßlich gewesen? Wenn ihr müde und beladen seid, dann denkt an Jesus, an Seine Hingabe; Sein Opfer erneuert sich auf jedem Altar der Welt. Für das erhabene Opfer des Sohnes, hält der Vater die Welt aufrecht, trotz der schweren Sünden die begangen werden. Begreift diese Dinge gut und jammert nicht wegen jeder kleinen Last die euch erdrückt. Wenn der Schmerz für eine Weile schwindet, dann dankt Gott, Der wie ein Heiliger Zyrenäus euer Kreuz ein wenig auf Sich nimmt, um euch Erleichterung zu verschaffen. Im Schmerz und in der Mühe denkt an das irdische Leben Jesu und ertragt mit Geduld und Liebe.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria