20.10.05
Auserwählte,
liebe Freunde, für eure Treue, für euren Gehorsam gegenüber Meinen Gesetzen
unter so viel allgemeiner Aufsässigkeit, werde Ich Wunderbares wirken. Ihr
werdet wie die Sterne sein, die Mich für Ewigkeit wie eine Krone umgeben werden
und sich den anderen anschließen werden. Freunde, wirkt mit Eifer für das Heil
der Seelen, jeden Tag erscheinen viele vor Meinem Richterstuhl, die in der
Kälte und im Ungehorsam gelebt haben, ohne auf Meine Worte zu achten, ohne
Meine deutlichen Zeichen zu beachten. Mein Herz ist voller Schmerz, wenn es
wegnehmen muß, denn Es möchte nur Freude und Frieden in Mir schenken. Das Gebet
sei in euch stets glühend, seid zum Opfer bereit. Ich bitte euch um viel, liebe
Freunde, weil ihr die einzigen seid, an die Ich Mich wenden kann. Ich gewähre
in Meiner Zärtlichkeit jedoch auch manche Erholungspause in den Mühen.
Geliebte Braut, Ich spreche seit geraumer Zeit und schweige nicht; Ich
fahre fort, ohne Unterlaß Zeichen zu zeigen, aber trotzdem erscheinen vor
Meinem Richterstuhl viele, die völlig unvorbereitet sind, für sie ist Mein
erhabenstes Opfer unnütz gewesen. Meine Worte, auf Die nicht gehört wurde,
haben keinerlei Frucht gebracht, Meine Zeichen sind nutzlos gewesen. Viele
Seelen gehen in dieser Zeit in den Abgrund der Tränen und der Verzweiflung
verloren. Mein Herz verspürt ein unermeßliches Leid für jede Seele die
verlorengeht. Sie macht sich betrübt auf dem Weg zum Ort der Verdammnis und
Mein Herz ist durchbohrt.
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, ich leide mit Dir und möchte
alles tun, um Dein Wunderbares Herz, Das nur Zärtlichkeit und Güte ist, Das nur
schenken, immer nur schenken und niemals wegnehmen will, zu trösten. Ich denke
an die Gabe der Freiheit: es ist eine große Gabe, eine erhabene Gabe, die auch
Einsatz verlangt. Wenn man sie richtig anwendet, kann man leben, wenn man sie
falsch anwendet, kann man sterben. Mit dem Willen entscheidet man über das
eigene ewige Schicksal. Wenn ich mich umschaue, denke ich, daß der Mensch dies
alles wirklich nicht verstanden hat. Es gibt viele die in dieser Lage sind, sie
denken gar nicht an das Ende ihres Daseins, nur wenn sie ein wenig getroffen
werden, wachen sie auf, aber nicht um Dich um Vergebung zu bitten, sondern oft
um zu jammern und sich mit Zorn dem Himmel zuzuwenden. Unendliche Liebe, kann
einer verlorengehen, ohne es zu erkennen?“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre beruhigt
Meine Worte: Zeit seines Lebens wird jeder Mensch mit Zärtlichkeit von Mir
umsorgt, wie ein vielgeliebtes Kind; Ich lasse ihn den wahren Sinn des Lebens
erkennen, der nicht darin besteht, wie ein Unmensch zu leben, sondern Mich zu
kennen, Mir zu dienen, Mich zu lieben, Mich anzubeten mit dem Herzen, mit dem
Verstand, mit der Seele. Zu diesem Zweck fahre Ich fort, Zeichen über Zeichen
zu senden, die dazu dienen, die Erkenntnis zu erlangen. Dieser, der so innig
von Mir geliebt wird, kann sofort erwidern, wie es manch schöne Seelen tut, die
ganz in Liebe zu Mir und dem Nächsten erglühen; er kann sich auch Meiner Liebe
verschließen, er kann sein Leben lang, bis zum Schluß, verschlossen bleiben,
nicht auf Meine Stimme in seinem Herzen hören, nicht Meine Zeichen sehen, nicht
die persönlichen und auch nicht
jene die Ich allen sende. Dies kann er tun, weil er frei ist und Ich packe den
der Meine Liebe nicht erwidern will, gewiß nicht beim Schopf, sondern lasse ihn
frei in seiner Wahl. Am Ende seines Lebens muß jeder Mensch vor Meinem
Richterstuhl erscheinen, um Mir über jede seine Tat, über jeden Gedanken, über
alles Rechenschaft ablegen. Sei gewiß, daß niemand verlorengeht, wenn er nicht
will, ohne es zu begreifen, die Strafe ist zu schwer um sie jemandem zu
verabreichen, der nicht verstand was er tat. Wenn der Mensch wie ein Unmensch
lebt, lehnt er Meine Liebe ab und tritt seine Würde mit Füßen; wenn er nicht
auf Meine Worte hört die ihn aufrufen, lehnt er Meine Liebe ab; wenn er in der
Sünde versunken bleibt und nichts tut um sich zu befreien, lehnt er Meine Liebe
ab; wenn er die Zeichen in seinem Leben nicht erkennt, bedeutet es, daß er sich
taub und blind gemacht hat für Mich, er lehnt Meine Hilfe ab. Wenn die
Leidenschaften ihn verglühen und verzehren, so deshalb, weil er Mich abgelehnt
hat. Wer aus Nachlässigkeit und Gleichgültigkeit niemals Meine Sakramente
empfängt, hauptsächlich Jene der Versöhnung und der Eucharistie, fährt fort,
Meine Liebe abzuweisen. Mein erhabenes Opfer hat die Schuld jedes Menschen zum
Großteil getilgt, es bleiben wenige Münzen zu zahlen, diese müssen bezahlt
werden, um das Heil zu haben. Wer nicht die Eucharistie empfängt, ist wie jener
der nicht essen will, obwohl er eine reich gedeckte Tafel vor sich hat; er
nähert sich nicht aus Torheit, stillt seinen Hunger nicht, die Zeit vergeht und
er siecht erbärmlich dahin und erhebt sich nicht mehr. Ich habe mit Meinem
Opfer dem Menschen alles gegeben, Ich konnte nicht mehr geben als das, was Ich
gegeben habe und weiterhin gebe, aber der Mensch, Mein Lieblingsgeschöpf, fährt
fort nicht zu begreifen, Meine Liebe und Meine Zärtlichkeit abzulehnen.
Du sagst Mir: "Angebeteter, Süßester Jesus, für jene die
verlorengehen wäre es besser gewesen, sie wären nie geboren, sie hätten das
Licht der Welt nicht erblickt und wären nicht in die Geschichte eingegangen.
Ihr Ende ist schrecklich, denn die höllischen Qualen dauern ewig, für ewig
werden die Verdammten den Glanz Deines erhabensten Antlitzes nicht schauen,
welche Strafe kann größer sein als diese?“
Geliebte Braut, Ich erschaffe aus Liebe, immer aus Liebe, Ich bin die
Liebe, die Wahl hängt dann vom Geschöpf ab. Jeder Mensch hat den Weg zum Heil
bereits vorgezeichnet, er muß ihn nur bis zum Schluß beschreiten und sich von
Mir und von Meiner Heiligsten Mutter an der Hand führen lassen. Verlange Ich
vielleicht zu viel Mühe von den Seelen?
Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, Du ebnest alle Wege, aber der
Mensch macht sich Schwierigkeiten, auch wenn es keine gibt, Probleme, die
keinen Bestand haben, Hindernisse, die er sich selbst mit seiner Torheit in den
Weg legt. Er benimmt sich wie jener, der einen erleuchteten Weg vor sich hat
und den finsteren sucht; dies werde ich nie verstehen können; Du schenkst alles
in Deiner Unermeßlichen Liebe, Du wirst es immer tun, aber der Mensch lehnt in
seiner Torheit alles ab und er wird bis zum Ende der Welt so fortfahren.
Wenn ich an Dein Erhabenes Opfer denke, Das Du für uns auf Dich
genommen hast, erfaßt tiefe Ergriffenheit mein Herz; wenn ich im Rosenkranz
Deinen Leidensweg betrachte, klagt meine Seele bei dem Gedanken an den großen
Schmerz den Du erlitten hast. Du, wahrer Gott und wahrer Mensch, hast Dich
aufgeopfert für das Heil aller Menschen. Wie Groß bist Du, geliebter Jesus, vor
Deiner Größe zittert der Mensch, wenn er seine Kleinheit betrachtet. Die Welt
möge bald zur Einsicht gelangen und jeden Augenblick des Lebens Dich loben, Dir
für die unendliche Gabe des Heils danken, das sie durch Dein Opfer erlangen
kann. Jeder Mensch möge jeden Augenblick den Du, Unendliche Liebe schenkst dazu
nutzen, Dich mit ganzer Seele, mit Herz und Sinn, anzubeten. Dies allein sollte
der Mensch tun und täte er es, würde von der Erde ein einstimmiger Lobpreis,
eine einstimmige Anbetung zu Dir emporsteigen, so hätte der Mensch trotzdem
wenig getan zu dem, was er erhalten hat.“
Geliebte Braut, es wird der Tag kommen, an dem die Welt begreifen wird
und viele sich dem Licht öffnen werden, dann werde Ich alle Dinge neu machen.
Bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, ertragt
mit Geduld die tägliche Drangsal und stärkt euch im Glauben, in der Hoffnung,
in der Liebe. Ihr seht, wie der Tag rasch vergeht: einer kommt und einer geht
zur Neige. Die Zeit kommt von Gott, es ist Seine große Gabe, aber sie ist
begrenzt. Verlebt gut den geschenkten Augenblick, wie wenn sein Zerrinnen bald
aufhörte. Viele werden unvorbereitet überrascht, weil sie an den Tod niemals
dachten und ihn als etwas fernliegendes betrachteten. Für euch sei es nicht so,
er soll gewiß nicht zu einem quälenden Gedanken werden, sondern ein süßer
Gedanke der Begegnung mit der Liebe sein. Wenn ihr jeden Tag Gott dient, mit
dem Gefühl und mit den Werken, seid ihr Seine süßen Freunde. Sagt Mir, Meine
Kleinen, was fühlt euer Herz, wenn ihr einem lieben Freund begegnet? Ihr antwortet
Mir gewiß: „Heiligste Mutter, wir empfinden Freude und Zärtlichkeit; wie schön
ist es, in Eintracht in Gesellschaft eines wahren Freundes zu sein!“ So ist es
fürwahr, Ich sage euch: geliebte Kinder, seid alle liebe Freunde Jesu, Seine
süßen Freunde und dann denkt an die einstige Begegnung mit Ihm: kann euch
Furcht ergreifen? Kann Verwirrung aufkommen? Wenn ihr Seine Liebe richtig
erwidert habt, wird der Gedanke euch Frieden und Seelenruhe verleihen. Die
Menschen weichen leichtfertig nach rechts oder nach links ab, weil sie nicht an
ihr Ende denken; sie verscheuchen den Gedanken, sie legen ihn in einen Winkel,
um ihn ab und zu nur für einen Augenblick herauszuholen. Geliebte Kinder, für
euch sei es nicht so, euer Gedanke sei stets mit glühender Liebe zu Jesus
erfüllt und die Tatsache, Ihm eines Tages begegnen zu müssen, erfülle euch mit
Frieden und lasse euch bedachtsam sein.
Meine kleine Tochter sagt
Mir: „Heiligste Mutter, mit friedvollem Herzen an das eigene Ende zu denken,
ohne sich von Verwirrung ergreifen zu lassen, ist eine Gnade. Diese Gnade kommt
von Gott und man erlangt sie durch das Gebet und den Dienst, das Opfer und die
Hingabe. Die Welt betet wenig, opfert sich noch weniger auf, oft will sie auch
nicht das Geringste aufopfern. Der Mensch dieser Zeit läuft Gefahr stets in
Angst zu leben, angesichts der Zeit die verrinnt; Jeder möchte sagen: „Zeit,
bleibe stehen, vergehe nicht“, besonders wenn er in der Freude ist. Oft sagen
auch Kranke dies innerlich. Es mögen die Gnaden auf Erden herabfallen, die
notwendig sind, um jeden Augenblick des Lebens ruhigen Herzens anzunehmen, sei
es den schönen wie auch den unsicheren, den schmerzhaften. Heiligste Mutter,
dazu ist es notwendig, daß der Glaube, erhabene Gabe Gottes, wachse. Mutter,
Mildeste Mutter, flehe Deinen Sohn Jesus an, damit Er auf die dürr gewordene
Erde die Gnaden für das Heil regnen lasse und der Glaube in den Herzen sich
festige. Wenn Du bittest, erhältst Du, Süße Mutter, denn Dein geliebter Sohn
verweigert Dir nichts, sondern gewährt stets großzügig. Liebe Mutter, bitte Du
für uns, die wir nicht imstande sind, um das zu bitten, was notwendig ist. Es
mögen auf diese so verwirrte Erde die Gnaden für eine radikale Veränderung
herabfallen. Siehe, jene die inständig beten, leben zum Großteil in einem
Kloster und nicht in Kontakt mit einer Gesellschaft, die eine Höhle von Bosheit
und Gewalt geworden ist. Letztere bedürfen besonderer und einmaliger Gnaden, um
den auftretenden Schwierigkeiten entgegenzutreten, damit sie stets das Gute
über das böse, die Gerechtigkeit über die Ungerechtigkeit, das Licht über die
Finsternis triumphieren lassen. Mutter, wie hart ist heute das Leben der
Gerechten, vom bösen umgeben und umhüllt, müssen sie den Wert des Guten
verkünden. Eine große Kraft treibt sie auf hoher See hinaus, sie müssen jedoch
diese Kraft bekämpfen und dem sicheren Hafen zusteuern. In diesen
Schwierigkeiten und in solcher Finsternis schauen alle auf ein Licht, einen
Stern, der stets glänzend erstrahlt: das bist Du, Maria, Süße Mutter der
Menschheit. Du bist das Schild, das vor dem Angriff des bösen schützt, Du bist
die für den feind unüberwindbare Barriere. Unendliche Süßigkeit, drücke uns an
Dein Wunderbares Herz, erlaube nicht, daß wir uns von Dir entfernen, führe uns
zu Jesus.“
Liebe Kinder, Ich bin bei
euch, Ich bin für euch da, vertraut euch Mir an, ohne Furcht, Ich will euch
alle zum Sohn führen, damit ihr glücklich seid.
Gemeinsam danken wir Gott,
loben Seinen Heiligsten Namen, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.