26.10.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, habt Frieden im Herzen und seid voll lebendiger Zuversicht, denn Ich habe Großes vorbereitet für den, der Mich liebt in einer Zeit der Aufsässigkeit, der Meine Gesetze achtet und jeden Tag Danach lebt in einer Welt, die Sie nicht anerkennen will. Liebt den anbrechenden Tag, weil er eine Gabe Meiner Liebe ist, freut euch über den, der zur Neige geht, den er nähert euch immer mehr dem großen und wunderbaren Tag, an dem Ich euch in Meine Arme schließen werde, um euch eine Ewigkeit der Freude zu schenken. Reicht die Liebe Die Ich euch schenke, auch den Brüdern weiter, der ganzen Schöpfung. Laßt die Welt begreifen, daß die Liebe, Meine Liebe, siegreich ist.

 

Braut, süße Taube, liebe den anbrechenden Tag, er bringt dir immer Meine Liebkosung und auch Meine Botschaft, auch wenn sie hart und schmerzvoll wäre. Liebe die Welt die nicht liebt, denn Ich, Ich Jesus, will es. Liebe Meine Schöpfung, denn auch sie wurde aus Liebe erschaffen und wartet in den Wehen die Veränderung ab, die Ich vollbringen und bald vollbringen werde. Meinst du, daß Ich Mich noch lange verzögere, um das Angesicht der Erde zu erneuern? Nein, sage Ich dir, Ich werde es eher tun als du meinst. Mein Liebesplan muß sich in kurzer Zeit vollenden, weil das Mein Wille ist.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, die ganze Schöpfung klagt und leidet in den Geburtswehen, in der Erwartung, erneuert zu werden. Die Leiden sind unzählig. Deine Geschöpfe, die Höheren und die Einfachen, klagen in der Erwartung. Die Schöpfung, die harmonisch und schön aus Deinen Weisen Händen hervorgegangen ist, leidet und klagt, sie bittet Dich, ihr behilflich zu sein, um aus dieser harten und schwierigen Zeit herauszukommen, denn alles will leben und nicht sterben. Du hörst die Klage Deiner Schöpfung, Süßeste Liebe, wandle die Wehklage in Freude um, denn Du bist Zärtlichkeit und Güte.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Dornbusch, höre getrost Meine Worte und überlege. Denke an Meine Verheißungen, die sich in dieser Zeit verwirklichen müssen, denke an alles was geschieht, an das was vorausgesagt wurde und betrachte die Zeichen der Zeit: kommt dir nicht vor, daß alles dabei ist pünktlich einzutreffen, so wie Ich es bekundet habe? Habe Ich vielleicht nicht von Kriegen und Streitigkeiten gesprochen, habe Ich nicht gesagt, daß das noch nicht das Ende gewesen wäre, sondern daß die teuersten, zärtlichsten Gefühle im trauten Kreis der Familie geschändet worden wären? Habe Ich nicht vorausgesagt, daß der Mensch sich gegen den anderen gestürzt hätte?

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich sage mit großer Traurigkeit, daß in wenigen Familien die Liebe herrscht, aus Gewinnsucht geschehen die elendsten Dinge; der Hang an irdische Dinge verursacht Haß und Verachtung des Lebens auch dort, wo Liebe, Zärtlichkeit und Eintracht sein sollten. Süßester Jesus, wie stark zittert das Herz vor den harten Ereignissen die in dieser Zeit geschehen! Ich bitte Dich, Unendliche Liebe, diese Spirale des Hasses möge nicht weiter fortfahren, die ganze Erde klagt tief und wartet auf einen Wandel, den Du vollbringst.“

Geliebte Braut, Ich warte ab, bis alle Menschen ihre Wahl für Mich oder gegen Mich getroffen haben; diese Zeit dient für die Entscheidung; wenn jeder seine Wahl getroffen haben wird, wird sich innerhalb der von Mir bestimmten Zeit alles ändern, es wird auf Erden sonderbare, nie vorgekommene Phänomene geben, Zeichen die vom Himmel kommen, wie nie zuvor in der Vergangenheit. Siehe was geschehen wird: jeder wird tief erzittern und sein Leben überprüfen, viele werden um Vergebung bitten für ihre Schuld, andere hingegen, werden, von Angst ergriffen, der Verwirrung verfallen. Die Erde, die nun so laut ist, wird still und schweigsam werden, wie einer der zu viele Sorgen hat, um an die Eitelkeit der Welt zu denken und unbeschwert schwatzen zu können.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, die neuen großen Phänomene werden die Herzen in große Furcht versetzen, weil sie sich ihnen ausgeliefert fühlen werden. Der Mensch begreift nichts, wenn er in Panik ist, sein Verstand ist oft nicht imstande einen klaren Gedanken zu fassen. Allerhöchster Gott, wende in jenem schwierigen und einmaligen Augenblick all Deine Zärtlichkeit an gegenüber den verwirrten, verängstigten Geschöpfen, die in Erwartung stehen.“

Meine geliebte Braut, gerade in jener Situation wird man den Unterschied erkennen zwischen dem der Mir innerlich gehört, der immer auf Mich vertraut hat und nie die Hoffnung verloren hat und dem, der nicht auf Mich gebaut und Mir nicht vertraut hat. Die ersten werden, trotz der Furcht, Meinen Namen liebevoll und zuversichtlich anrufen, in der Erwartung, erhört zu werden; die anderen werden hingegen einander zurufen, gegenseitig um Hilfe bitten, weil sie nicht auf Mich vertraut haben, Der Ich der Fels bin, der kein Verderben kennt, sondern auf den Menschen, der ein schwacher Zweig ist, den der Wind biegen kann wie er will. Denke, Geliebte, an einen der sich in der Gefahr an einen Zweig lehnt und an einen, der sich an den festen Felsen lehnt: der erste wird erbärmlich mit dem Zweig mitgerissen, von dem er sich Hilfe erhoffte; der zweite, der sich gut an den starken Felsen festhält, widersteht und rettet sich. Geliebte, gerade in den schwierigsten Momenten wird man den Unterschied merken zwischen den wahren Kindern Gottes, die Mich mit ganzem Herzen, mit ganzem Sinn und ganzer Seele geliebt und jenen die Mir nicht vertraut haben, sondern Mir den letzen Platz eingeräumt, in den hintersten Winkel gestellt haben. Die Wahl welche die Menschen jetzt, in der günstigen Zeit, treffen wird jene sein, für welche sie sich entscheiden werden, wenn alles anders sein wird.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wenn der Verstand in solcher Verwirrung sein wird, daß er keinen klaren Gedanken fassen kann, was wird dann geschehen?“

Geliebte, es wird die Entscheidung gelten, die er getroffen hat, bevor sich die Dinge überstürzten. Ich habe dir des öfteren gesagt, daß es eine Zeit geben wird, in welcher man nichts mehr hinzufügen und nichts mehr wegnehmen werden kann. Nun, so wird es in jenem großen und einmaligen Augenblick sein.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, diese Dinge lassen mich beben wie ein Blatt im Wind, das abgerissen und verweht werden kann.“

Geliebte Braut, betrachte aufmerksam was im Herbst geschieht, wenn der Wind stärker bläst; gewiß fallen die Blätter, es bildet sich zu Füßen des Baumes geradezu ein Teppich. Betrachte diesen gut, welche Blätter sind gefallen, welche hat der Wind abgerissen? Gewiß nicht die grünen, die starken und kräftigen, sondern die vergilbten und bereits trockenen. Nun, im großen Sturm, von dem Ich dir gesprochen habe, werden alle, wirklich alle trockene Blätter fallen, aber es werden die starken und grünen am Ast hängenbleiben, keines davon wird mitgerissen werden, um in der Luft herumgewirbelt zu werden und dann in den Schlamm zu fallen. Geliebte Braut, Meine süße Taube, komm zu Mir voll lebendiger Zuversicht, genieße die Köstlichkeiten der Liebe dieses Tages. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Gott liebt euch, habt Seinen Frieden im Herzen, Sein Licht im Verstand und in der Seele Seine Freude. Fahrt tatkräftig fort auf dem Weg den Ich euch weise, seht ihr, Ich zeige euch den Himmel mit Seinem Glanz; seid stets tatkräftig auf Erden, im Dienste des Guten, aber der Blick bleibe dem Himmel zugewandt. Kein Tag wird vergehen, ohne neue Schwierigkeiten: eine wird sich ebnen und eine andere auftreten. Geliebte Kinder, dies wird geschehen, bis Jesus nicht Sein: „Schluß!“ sagen wird, dann wird jede Mühe aufhören, auch das Geschwätz und der Lärm werden abklingen, es wird Stille einkehren, eine Stille der Erwartung. Die Worte werden verstummen, man wird das Pochen der Herzen vernehmen, die erwartungsvoll die nachfolgenden Ereignisse abwarten.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Wunderbare Blume, die Du Gott stets Freude bereitest mit Deiner Demut, mit Deinem Gehorsam, wir wollen Dir immer ähnlicher werden, damit wir für jenen Augenblick gut vorbereitet sind. In der Stille die herrschen wird, werden die Worte verstummen, aber das Herz Deinem Vollkommenen Sohn das Loblied singen.“

Vielgeliebte Kinder, dieser sei stets euer Hauptgedanke: mit Eifer im Dienste an Gott zu wirken, mit Demut und Liebe, damit die Seelen die in die Falle des bösen geraten sind, die Kraft finden, sich zu befreien, indem sie die dazu notwendigen Gnaden aufgreifen. Gewiß, ihr lebt in der Welt, die Erde ist der Ort wo ihr auf Durchreise seid, klammert euch daher an nichts, haltet das Herz frei um ganz Jesus zu gehören. Ihr seid in der Welt, aber ihr gehört der Welt nicht, eure Heimat, wo die Erfüllung vollkommen sein wird, ist der Himmel.

Meine Kleine sagt Mir: „Wenn man auf Erden lebt ist es unmöglich, nicht ihren Einfluß zu spüren, nicht was die Verlockungen der Welt anbelangt, sondern die anmutigen Dinge, die Gott erschaffen hat. Wie ist es möglich, nicht die Blumen und ihren Duft zu lieben, diese kleinen Gaben Gottes die das Leben erheitern, nicht den Sternenhimmel zu bewundern, sich nicht zu erfreuen am blassen Mondlicht, am Wechsel der Jahreszeiten, an einer Blume die am Morgen mit Tau benetzt ist, sich nicht von der sanften Brise wiegen zu lassen, dem nächtlichen Gesang eines Vogels nicht zu lauschen? Heiligste Mutter, ich liebe alle diese schönen Dinge, die Wunder der Natur bezaubern mich. Kann das als Hang an die Erde und an deren Verlockungen betrachtet werden?“ 

Geliebte Kinder, merkt euch die Antwort Jesu an den geliebten Franziskus, der alle diese Dinge liebte, Er sagte: „Ich liebe dieselben Dinge die du liebst. Indem du auf diese Weise, mit reinem Herzen die Natur, Meine Schöpfung, liebst, zeigst du Mich zu lieben.“ Liebe Kinder, durch diese schönen Dinge zeigt Gott euch Seine Zärtlichkeit. Wenn ihr eine Blume in einem versteckten Winkelchen blühen seht, dann denkt nicht an Zufall, mit ihrer Blüte sagt sie euch, daß Gott Seine Schöpfung liebt und fortwährend erschafft, um euch zu erfreuen.

Überläßt euch, liebe Kinder, dem Ozean der Milde, der Gott ist, Er wartet nicht da Ende eures Lebens ab, um euch alle Seine Köstlichkeiten der Liebe zu geben, sondern Er schenkt euch auch längs des Weges einen Vorschuß. Genießt die Schönheit der Schöpfung, alle harmonischen Dinge kommen von Gott, von Seiner Liebe, sie sind für euch. Diese innige Freude sporne euch an, euch immer aktiver für die bedürftigen Seelen einzusetzen, die weiterhin besonderer Gnaden bedürfen, um sich Gott zu öffnen. Geliebte Kinder, Meine Botschaften weisen euch auf die Verhaltensweise in jeder Situation hin, haltet Sie alle vor Augen und setzt Sie jeden Tag mit Liebe um. Ihr, Geliebte, seid das Licht, das Gott in die Welt gesetzt hat, um die Verwirrten zu führen; wenn ihr nach Meinen Botschaften lebt, seid ihr helle Leuchttürme, die vielen den Weg weisen. Kinder, groß wird der Lohn für eure Mühe sein, so groß, wie ihr es euch gar nicht vorstellen könnt. Ihr aber, wie Ich euch bereits gesagt habe, dient nicht für den Lohn, sondern nur aus Liebe und sagt zu Jesus: „Unendliche Liebe, was ich tue, das würde ich auch ohne jeglichen Loh tun, um Dir zu zeigen, wie sehr ich Dich liebe.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria