29.10.05
Auserwählte,
liebe Freunde, vertraut immer auf Mich: in der Freude, weil sie von Mir kommt;
im Schmerz, weil Ich ihn für euer Wohl zulasse; in der Prüfung, weil sie, wenn
sie Mir dargebracht wird, stets fruchtbringend ist. Vertraut vollständig auf
Mich, auch für jene die Mir keinen Gedanken zuwenden, weil sie nicht an Meine
Gegenwart in der Welt glauben und so leben, als existierte Ich nicht. Mein Herz
erleidet die härteste Passion, wenn es die frostigen Seelen, die
Gleichgültigen, die Ungläubigen sieht. Ich denke dann an die anderen Meine
vielgeliebten Geschöpfe, die Engel, die, obwohl Frucht Meiner Unermeßlichen
Liebe, Mich zum Teil aus Neid abgelehnt haben, weil sie so sein wollten wie
Ich. Für die Menschen ist die Wahl nicht abgeschlossen, jeder trifft in dieser
Zeit die eigene, er wird haben, was er gewollt hat.
Geliebte Braut, die Ungläubigen, die Gleichgültigen, jene die so leben
als gäbe es Mich nicht, durchbohren Mein Herz und erneuern Meine bittere
Passion. Du, Meine süße Taube, denkst, daß Meine Passion mit der Auferstehung
beendet sei? Nein, sage Ich dir; nein, wiederhole Ich dir. Sie währt fort wegen
der Seelen die verlorengehen. Ich habe sie für das Glück mit Mir erschaffen,
sie aber wählen die Auflehnung gegen Mich, sie treffen die Wahl Mich
abzulehnen, so wie es einst die Engel getan haben, Geschöpfe, ausgestattet mit
feinster Intelligenz und mit erhabenen Gaben. Die Gleichgültigen, die
Ungläubigen, die Aufsässigen sind täglich in großer Anzahl, sie durchbohren,
wie Ich dir gesagt habe, Mein Herz. Ich sehe welchen Weg sie beschreiten und
klage: es ist der Weg des Verderbens, des größten Verderbens.
Du denkst: „Der Allerhöchste Gott vermag alles, sicher wird Er ihren
wahnsinnigen Lauf zum Abgrund der Verzweiflung aufhalten.“
Geliebte Braut, Ich, Ich Gott, habe das Universum erschaffen, Ich habe
das Himmelszelt ausgebreitet, alles habe Ich mit Liebe und ohne die menschliche
Mitarbeit gemacht, aber das vermag Ich nicht zu tun: eine Seele zu retten, die
nicht gerettet werden will. Gewiß, Ich erschaffe sie ohne ihre Mitarbeit, aber
Ich kann ihr nicht das Heil geben, wenn sie es nicht will. Dies, weil Ich ihre
Freiheit achte, wie Ich jene der aufsässigen Engel geachtet habe: das haben sie
gewollt und das haben sie für ewig.
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, Unendliche Liebe, Glückseligkeit
jeder Seele, Deine Passion ist auch die unsere; wir, die wir Dich mit ganzer
Seele, mit ganzem Sinn und ganzem Herzen lieben und leben um Dir zu dienen und
Dich anzubeten, nehmen an Deiner Passion teil. Wir leiden innerlich tief beim
Anblick der großen Anzahl von Aufsässigen in der Welt, die Deine Gesetze nicht
befolgen, die Sie beiseite legen um neue einzuführen, die alle gegen Dein Herz
sind. Aufsässige und Sünder nehmen zu wie eine schlammige Flut die jeden Winkel
überschwemmt und die niemand aufhält. Nimm, Süßester Jesus, diesen unseren
Schmerz an, er diene dazu, die Gnaden zu erlangen, die für eine radikale
Veränderung der Herzen und des Verstandes nötig sind. Es gebe keine Trennungen
mehr, wie unter den Engeln die sich in Treuen und Aufsässigen teilten, sondern
jene Menschen die bleiben, mögen alle in Liebe zu Dir erglühen, für das Heil
der Seelen wirken und Dir tatkräftig dienen.“
Meine geliebte Braut, süße Taube, die du Meinem verwundeten Herzen
Freude bereitest, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine Worte: die
heilbringenden Gnaden fallen herab wie Regen für das Heil jeder Seele. Ich weiß
gut, was jede benötigt um sich zu retten und schenke reichlich die Gnaden. Dies tue Ich aus Liebe, der großen
Liebe Meines Herzens für jede von Mir erschaffene Seele. In dieser Zeit jedoch
werden die Gnaden mehr als in der Vergangenheit nicht aufgegriffen und die Zeit
die Ich schenke verschwendet. Was unter den Engeln geschehen ist und unter den
Menschen der Vergangenheit, das wird auch unter den heutigen Menschen
geschehen, eine große Trennung ist dabei sich zu vollziehen, zwischen den
Fügsamen und Treuen gegenüber Meinen Gesetzen und den Aufsässigen die Mich
ablehnen, nicht folgsam sein wollen und sich mit Herz und Sinn von Mir
entfernen. Du bittest Mich, daß alle in diesem Augenblick auf Erden lebenden
Menschen gerettet seien, Ich möchte nichts lieber als sie alle retten, vom
ersten bis zum letzten, aber Ich kann nicht, wenn sie nicht wollen. Der Aufsässige
schreibt selbst sein Urteil, der Gleichgültige, der so lebt als würde Ich nicht
existieren, unterzeichnet sein Urteil; wer haßt und Meine Gesetze mißachtet,
will das Urteil; wer „Herr, Herr“ sagt, aber all das tut was Mich verletzt,
sucht sein eigenes Urteil; wer Meine Kleinen verachtet, die leben um Mir zu
dienen und Mich anzubeten, der bereitet sein eigenes Urteil vor; wer sie haßt,
zeigt Mich zu hassen, Der Ich sie zärtlich liebe.
Die Erde ist voller Aufsässige, geliebte Braut, in diesem
geschichtlichen Augenblick mehr als in der Vergangenheit, viele darunter leben
nicht fern von Mir, sondern kreisen um Meine Altäre, mit dem Munde loben sie
Mich, mit dem Herzen verraten sie Mich, nun, sie bereiten ihr Urteil vor.
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, Du erforschst jede Seele, jedes
Herz und liest den aufkommenden Gedanken. Deine Worte bezüglich der großen
Anzahl von Aufsässigen treffen mich tief, hauptsächlich was jene anbelangt, die
um Deine Altäre kreisen, die Dich mit dem Mund loben und mit dem Herzen verraten.
Diese, angebeteter Jesus, sind in der schlimmsten Lage, denn sie fühlen sich
schon heilig, weil sie mit den Worten lobpreisen und achten nicht auf die
Bosheit ihres Herzens. Angebeteter Herr, sende allen Elenden die Gefahr laufen
ihr eigenes Urteil zu unterzeichnen, ganz besondere Gnaden, unverkennbare
Zeichen, sie mögen alsbald begreifen welche Gefahr sie laufen, ihr Unrecht
einsehen und sich retten. Oft denke ich an Deine Wunderbare Gabe dieser Zeit:
eine Menschheit reich an Wesen. Nie war sie so zahlreich, die Menschen der Erde
sind Milliarden und Milliarden, alle könnten an Deinem Hochzeitsmahl
teilnehmen, all mit Dir und Deiner Süßesten Mutter glücklich sein. Ich möchte
jedem Unfügsamen der sich Dir auflehnt begegnen und ihm von Deiner Süßesten Liebe
erzählen, von Deinen wunderbaren Verheißungen. Ich möchte, daß sein Herz sich
Deinem Licht öffnete und Dich innig liebte. Dies möchte ich, aber wenn man zu
den Menschen dieser Zeit von diesen Dingen spricht, bleiben sie zerstreut,
gleichgültig, kalt, einige sagen: „Ich habe eine dringende Verpflichtung die
ich nicht aufschieben kann.“ und gehen fort. Wirke Du, angebeteter Gott, wirke
Du mit Deiner Macht, mit Deiner Weisheit. Du, der Du Alles bist, verändere die
Herzen aus Stein in Herzen aus Fleisch, die in Liebe für Dich pochen. Verändere
den umnebelten Verstand in einem, der von Deinem Licht leuchtet. Wenn nicht
alle an Deinem Wunderbaren Hochzeitsfest teilnehmen können, wo der Geist und
die Braut sagen: „Komm“ und Du, Heiligster, sagst: „Ja, Ich komme bald“ und
alle wiederholen: „Komm, Komm, Herr Jesus“, wenn nicht alle eintreten dürfen,
dann zumindest der Großteil.“
Geliebte Braut, alle jene die den glühenden Wunsch haben einzutreten
und sich mit dem Hochzeitskleid vorbereiten, werden sicherlich eintreten und
nicht draußen bleiben.
Lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Dornbusch, und genieße
Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, seid
alle Jesus zugehörig und seid alle Mein, nichts wird euch fehlen, weil Unsere
Liebe euch glücklich machen will. Siehe, ihr seid nachdenklich, weil ihr am
Horizont der Welt und an dem eures Lebens schwarze und drohende Wolken
aufziehen seht. Kinder, die Sorgen sind nicht für euch, die ihr dem Himmel
zugewandt seid und euren Weg fortsetzt mit dem Blick nach oben, sie seien
hingegen für jene die seit langem nicht den Blick erheben und meinen, daß es
den Himmel nicht gibt, so sehr haben sie Ihn schon vergessen. Geliebte, Gott sieht
alles was in eurem Leben geschieht, Er sieht jedes Gefühl des Herzens, Er kennt
den Gedanken der in den Verstand einkehrt und den, der ihn verläßt. Fürchtet
nichts, auch nicht wenn ihr die Berge sich versetzen und fortbewegen seht,
begreift gut, daß nichts geschehen kann, daß Gott nicht wüßte, daß Er nicht
erlaubte, Er weiß alles und sieht alles im Leben eines jeden Menschen. Sorgt
euch nicht unnötig, wie es jene tun, die auf ihresgleichen bauen und plötzlich
merken, daß sie sich an einen Zweig festgehalten haben, der keine Stabilität
hat und nicht zuverlässig ist. Seid stark und stets zuversichtlich, sei es wenn
die Sonne hoch am Himmel eures Horizonts scheint, sei es wenn der Himmel
finster und bedrohlich ist, wenn der Sturm tobt und es den Anschein hat, daß er
alles mitreißen will. Geliebte Kinder, gewiß wird gehen, was nach Gottes Willen
gehen muß und bleiben, was nach Seinem Willen bleiben muß. Innerlich sagt ihr
euch: „Werde ich zu denen gehören die gehen oder zu denen die bleiben?“
Geliebte Kinder, ihr sollt euch nicht diese Fragen stellen, wenn euer Wille dem
Göttlichen entspricht, so genüge dies euch um stets heiteren Herzens zu sein,
was auch geschehen mag. Geliebte Kinder, verlebt glücklich eure Erdentage, in
der Gewißheit, Gegenstand einer großen, unermeßlichen Liebe zu sein. Aus Liebe
seid ihr erschaffen worden, ihr fährt von der Liebe getragen fort, zu dem Ozean
der Liebe seid ihr unterwegs. Wer in Gott ist, sieht die Dinge mit Seinem
Blick, hat in sich einen Funken Seiner Weisheit. Geliebte, wer in Gott ist, hat
nichts zu befürchten, er hat alles in der Gegenwart, das alles der Erde und
bereitet sich vor, dann das Alles des Himmels zu haben. Habt Freude, geliebte
Kinder, singt jeden Tag die Hymne der Freude, die aus eurem Herzen strömt, das
Gott und die Brüder glühend liebt; ihr habt dieses Gefühl in euch, übermittelt
es auch den anderen, damit sie begreifen, daß Gott zu lieben, Gott zu dienen,
Ihn Tag und Nacht anzubeten, eine große Freude ist. Diese ist die Zeit des
kühnen Zeugnisses, die Welt, die in der Gleichgültigkeit und in der großen
Kälte zu leben scheint, bemerkt was ringsum geschieht und beobachtet das
Verhalten der Gläubigen. Wer in der Finsternis ist sucht immer, bewußt oder
unbewußt, das Licht, wünscht Es zu haben. Ihr, vielgeliebte Kinder, trägt in
euch den leuchtenden Strahl Gottes, wer euch betrachtet, begreift; wer euch
sieht, kann nicht gleichgültig bleiben, denn Gott wirkt in euch und durch euch
in der Welt. Durch euer starkes Wirken gegen das böse werden viele begreifen,
durch euer kühnes Zeugnis werden viele nachdenken. Gott wirkt machtvoll in der
Welt, Gott wirkt für das Heil jedes Menschen, Er schenkt Gnaden und bietet
bedeutende Zeichen an, im persönlichen Leben und allgemein.
Meine Kleine sagt Mir:
„Mildeste Mutter, Deine erhabenen Worte zerstreuen den Hauch von Traurigkeit
der das Herz umhüllt, angesichts dessen was in jedem Winkel der Erde und
manchmal im Familienleben, im Dasein jedes Einzelnen geschieht. Wie schön sind
Deine sanften Worte in dieser Zeit der Verwirrung der Herzen. Deine Lebendige
Gegenwart auf Erden, führt die Herzen zur stärksten Zuversicht. Ich sage mir:
die Mutter, die Heiligste Himmelsmutter ist bei uns, jeden Tag ist sie die
Barriere die uns vor den Angriffen der Welt beschützt, Sie ist unser Schild und
unser Schutz. Sei gebenedeit, Süßeste Mutter, jeder Mensch schaue zu Dir auf,
Du Stern, der Du die Erde der Lebenden erleuchtest und den Weg zum Paradies
zeichnest.“
Geliebte Kinder, Ich will
euch alle zu Jesus führen. Gemeinsam loben wir Seinen Heiligsten Namen, danken,
beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.