02.11.05
Auserwählte,
liebe Freunde, seid bedacht in diesen besonderen Tagen, seid bedacht, aber
nicht traurig, denkt unbeschwert an das Ende der Dinge. Die Weltszene endet für
jeden Menschen, aber es öffnet sich eine die so ist, wie einer sie gewählt und
mit seinem Verhalten gewollt hat. Geliebte, zumindest ihr, die ihr Mir ganz
gehört mit Herzen und Sinn, mit der Sehnsucht der Seele, begreift, daß auch der
Tod eine Gabe ist, eine Gabe Meiner Liebe, in Anbetracht der Situation des
Menschen. Denke an das Leben jedes menschlichen Wesens: es ist Mühe, es ist
Drangsal. Würde es dir gefallen, wenn Schmerz und Qual nie ein Ende hätten? Du
sagst Mir: "Angebeteter und Wunderbarer Gott, was Du tust oder erlaubst,
ist immer für das höchste Wohl der Geschöpfe, Du bist die Liebe und tust alles
aus Liebe. Ich verstehe den heiligen Bruder Franz, der vom Tod sprach wie von
einem Bruder und ihn nicht als einen gefährlichen Feind sah, sondern als ein
offenes Tor zur Unendlichkeit mit Dir, Gott der Liebe und der Unendliche Süßigkeit.“
Der Tod, treue Braut, ist der Übergang zum wahren Leben; Auserwählte, begreift
das, jedes Mal wenn dieser Gedanke euch tief betrübt.
Treue Braut, Freude Meines Herzens, sei auch du wie Mein geliebter
Franziskus, betrachte alles als Gabe, auch den Tod, diese ist eine große und
erhabene Gabe für den, der Mich geliebt hat, für den, der Mir treu gedient hat,
denn Ich, Ich Jesus bin der Richter und öffne Meine liebevollen Arme, wenn die
Seele Mit treu gewesen ist und Mich geliebt hat, Ich öffne Meine liebevollen
Arme und nehme sie im Paradiese auf, damit all ihre Knechtschaft ende und sie
für immer mit Mir glücklich sei. Geliebte, sprich zur Welt vom Wert und der
großen Bedeutung der Trennung, bringe Mein Wort der Zärtlichkeit der Welt, die
in der großen Angst ist, mit Furcht lebt und wegen jeder Kleinigkeit zittert.
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, Ich werde alles tun was Du mir
befiehlst, weil Ich nichts anderes Wünsche, als Deine demütige Magd zu sein,
aber auf meine Worte sind wenige bereit zu hören. Wenn man vom Tod spricht,
erblassen alle und allein der Gedanke daran läßt sie erzittern; wenn man dann
behauptet, daß er das Tor zum wahren Leben ist, werden alle nachdenklich und
traurig, in dieser ungläubigen Welt. Ihr Gedanke ist ein anderer, viele denken
geradezu, daß es ein Sprung in das Nichts ist und leben deswegen ängstlich.
Unendliche Liebe, Du allein kannst das Wunder wirken, die Wahrheit erkennen zu
lassen, die ein dichter Schleier verbirgt. Teile der Welt, jedem Menschen mit,
daß der Tod der Anfang eines wahren Lebens ist, daß die Erde nur eine
Pilgerfahrt ist zur Ewigkeit hin, daß es eine kurze Pilgerreise ist, wo man den
Weg zur Unendlichkeit wählt. Süßeste Liebe, wie hart und schwierig ist es mit
einem zu reden, der skeptisch ist und nicht glaubt, es scheint, daß in seinem
Kopf eine unüberwindbare Barriere sei. Wenn man mit Lieblichkeit spricht,
lächeln die Leute skeptisch; wenn man energisch spricht, lächeln sie und
betrachten dich als einen Irrsinnigen. Dieser ist ein besonderer Augenblick, an
dem Dein schlauer feind mit großem Hochmut wirkt; da er ein unsichtbarer Geist
ist, nistet er sich in die Herzen ein, im Verstand. Wo er eintritt, bewirkt er
große Umwälzung, bringt Trennung und Verzweiflung mit. Unendliche Liebe, ich
wende mich an Dein erhabenstes und Wunderbares Herz, habe Mitleid, erbarme Dich
dieser Menschheit die fortfährt, nicht zu verstehen und Fehler zu begehen und
es wagt zu behaupten, daß sie nichts Unrechtes tut. Der Verstand der Menschen
ist wirklich durcheinander, es ist das Werk des feindes deutlich erkennbar, der
mit großer Hinterlist wirkt, um den Sieg des bösen über das Gute zu erlangen.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Dornbusch,
höre getrost Meine Worte und betrachte Sie, um Sie dann betrachten zu lassen:
niemals, wisse, es, niemals kann das böse über das Gute triumphieren, denn es
kommt vom bösen feind; das Gute kommt von Mir. Es sind nur zum Teil und
vorübergehende Siege, immer triumphiert zum Schluß das Gute. Ich, Ich Jesus,
bin der Ewige Sieger. Denke, geliebte Braut, an Mein erhabenes Opfer, gewiß
hatte es den Anschein, daß in jenem Augenblick des Kreuzes, das böse über das
Gute triumphiert hätte. Ich, Ich Jesus war vor den Augen der Welt ein
Besiegter, ein Verlierer, so groß war die Demütigung. Gerade das höchste böse
wurde zum höchsten Guten. Für Mein Opfer hat die Menschheit aller Zeiten das
Heil erlangt und jeder Mensch sah seine Schuld zum Großteil getilgt, es bleiben
nur wenige Münzen. Geliebte, das Gute triumphiert immer und das böse wird
besiegt. Du sagst Mir, saß es in diesem geschichtlichen Augenblick viel
Verwirrung im Verstand der Menschen gibt, die Mein höllischer feind verursacht,
und viel Frost in den Herzen. So ist es, aber das geschieht, weil der Mensch
sein Herz von Meinem und den Verstand von Mir, von Meinem Licht lostrennen
wollte. Jene die sich auf solche Weise täuschen ließen sind in großer Anzahl,
im Schlamm der Sünde versunken, haben sie das Nichts dem Alles vorgezogen.
Innerlich könntest du sagen: „Warum, warum so viel Torheit im Menschen?“
Geliebte, niemand wird gezwungen das Gute zu tun, wenn er nicht will, seine
Leidenschaften im Zaum zu halten, wenn er nicht will; Ich wünsche nicht von dem
geliebt zu werden, der Mich nicht lieben will und Ich zwinge nicht Mir zu
dienen, wenn man nicht will. Ich habe zum Menschen gesagt: du hast die
Möglichkeit dich in Mein Alles zu versenken, in den Unendlichen Ozean Meiner
Liebe, du kannst Mich aber auch ablehnen und anders handeln, du hast die
Freiheit, gebrauche sie in rechter Weise: von deiner Wahl hängt die Ewigkeit
deines Schicksals ab. Dies habe Ich zum Herzen jedes Menschen jedes Zeitalters
gesagt, Meine geliebte Braut; jene der Vergangenheit haben ihre Wahl getroffen,
jene der Gegenwart sind dabei es zu tun. Meine geliebte Braut, die Zeit
verzehrt sich und die Menschen merken es gar nicht, die starken Zeichen sind
bereits gegenwärtig, aber sie werden weitere haben. Meine Barmherzigkeit will
retten, werden sie ihren großen Fehler Mich abgelehnt zu haben, einsehen?
Du sagst Mir: "Angebeteter, meiner Meinung nach werden sie dann in
der Lage sein zu begreifen, wenn die bösen Kräfte nachlassen, wenn die Kraft
des verdammten die in jedem Winkel der Erde tobt, trennt und zerstört, geringer
sein wird.“
Geliebte Braut, Ich bitte den Menschen dieser Zeit stark zu sein gegen
die Kräfte des bösen. Damit er es sein kann, biete Ich mächtige Waffen an, die
Mächtigsten: Mein Wort, Meinen Heiligsten Leib; kann Ich mehr tun als das, was
Ich bereits schon tue? Sage Mir.
Du sagst Mir: "Alles tust Du, Liebster, mit höchster
Vollkommenheit und mit Unendlicher Barmherzigkeit. Erlaube mir zu Deinen Füßen
zu bleiben, um Dich mit dem Herzen, dem Sinn, der Sehnsucht der Seele,
anzubeten.“
Geliebte Braut, nicht zu Meinen Füßen, sondern in Meinen Armen will
Ich, daß du bleibst, um glücklich zu sein in Mir und die Köstlichkeiten Meiner
Liebe zu genießen. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, öffnet
euch Gott immer mehr, gebt euch der sanften Welle Meiner Liebe hin und ich
werde euch Ihm wie einen Strauß duftender Rosen überreichen. Liebe Kinder, habt
keinen anderen Wunsch, als Sein zu sein und wirkt, um Ihm wohlgefällig zu sein,
alles andere zählt nicht, nur daß ihr euch für Gott einsetzt und Ihm mit dem
Herzen, mit dem Verstand, mit der Sehnsucht der Seele dient. Ihr seht, wie die
Welt sich um viele Dinge sorgt, wie die Menschen stets in großer Aufruhr sind;
sie bemühen sich einer dem anderen zu gefallen, einander wohlgefällig zu sein
und oft ist das ihre größte Sorge. Für euch sei es nicht so, Meine Kleinen,
bemüht euch Gott allein zu gefallen, Seinem Wunderbaren Herzen Freude zu
bereiten, das zählt wirklich.
Meine Kleine sagt:
„Heiligste Mutter, Süße Blume, die Du ganz Liebe und Barmherzigkeit bist, wie
es Dein Sohn ist, führe uns mit Zärtlichkeit, hilf uns nur das zu tun, was
Jesus gefällt und niemals das was Ihm mißfällt. Hilf uns, unsere schwache Natur
zu besiegen, damit wir dieses Ziel erreichen. Du weißt, geliebte Mutter, daß
wir wegen der Schwachheit unserer Natur infolge der Erbsünde, oft das böse tun,
das wir nicht wollen und das Gute unterlassen, das wir hingegen tun möchten. Es
ist notwendig, daß unser Wille stark sei, um jeder Versuchung zu widerstehen
und immer zu siegen. Wir, geliebte Mutter, Vollkommene Lilie, die Du Himmel und
Erde Deinen Duft verleihst, wollen der Sünde widerstehen und sie niemals
begehen, da sie Gott beleidigt; auch die kleinste, wenn sie zur Gewohnheit
wird, ist sehr schädlich und vor allem kränkt sie das Heiligste und Wunderbare
Herz Jesu tief. Er müßte nur gelobt, gedankt, angebetet werden und niemals,
auch nicht im geringsten beleidigt werden.“
Vielgeliebte Kinder, gewiß
ist die Natur durch die Wunde der Erbsünde schwach, Gott aber hat in Seiner
Güte für alles gesorgt und fährt fort es zu tun, Er hat euch die Kraft
geschenkt, um der Versuchung des bösen zu widerstehen; Er hat euch in Fülle die
Gnaden geschenkt, Er hat euch die Sakramente geschenkt, Kanäle durch welche
Seine Barmherzigkeit in Strömen herabfließt.
Ihr sagt: „Ich bin schwach“
Dies sagt ihr und bemitleidet euch, ihr denkt, daß ihr nicht immer dem Drang
des bösen widerstehen könnt. Ich, die Himmelsmutter, sage euch: ihr seid stark,
ihr seid sehr stark; wenn ihr Gott und Seiner Liebe gegenüber offen seid, habt
ihr die Waffen des Sieges des Guten über das böse in der Hand. Gebraucht sie,
geliebte Kinder, gebraucht sie jeden Tag, um zu siegen. Jesus, Mein geliebter
Sohn, hat das Opfer des Kreuzes auf Sich genommen, das Unendliche Opfer der
Liebe und der Barmherzigkeit, gerade um euch zu helfen die bösen Kräfte mit
Seiner Eigenen Kraft zu besiegen, um immer Sieger zu sein und niemals Besiegte.
Er hat eure Sünde gebüßt, seht, deshalb kann Er euch lossprechen, wenn ihr
reumütig zum Beichtvater geht. Es ist nicht der Priester Gottes der losspricht,
es ist nicht der Mensch der losspricht, sondern Gott Selbst spricht los;
niemand kann es tun, wenn Er es nicht durch Seinen Priester tut. Geliebte
Kinder, ihr erlangt die Vergebung, auch der größten Sünden, nur durch die tiefe
Reue und die Beichte, bedenkt, welch kleine Mühe ihr aufbringen müßt, um so
viel zu erhalten. Habt ihr euch nie gefragt, wie dies alles möglich ist?
Niemals konnte dem Menschen vergeben werden, auch nicht die kleinste Sünde
gegen den Allerhöchsten Gott, wenn Jesus nicht bereits im voraus einen Großteil
der Schuld getilgt hätte. Denkt an einen Mann, der seinem Herrn eine große
Summe schuldet, zu der er niemals gelangen könnte, was tun? Er würde für immer
in seiner Schuld gefangen bleiben. Dies geschah, als der Mensch die anfängliche
große Sünde des Ungehorsams beging, er fiel so tief herab, daß er sich niemals
hätte allein erheben können. Gott aber, hat seine Armseligkeit nicht
verschmäht, Er hat für ihn einen großartigen Plan des Heils vorbereitet und
Seinen Sohn auf die Erde gesandt, Seinen Einzigen Sohn, mit einer menschlichen
Natur zusammen mit der Göttlichen. Liebe Kinder, denkt ihr des öfteren an
dieses wunderbare Geheimnis?
Meine Kleine sagt Mir:
„Mutter, Heiligste Mutter, immer denke ich daran. Mein Herz wünscht nichts
anderes, als Gott zu danken und Ihn jeden Augenblick anzubeten. Wie groß ist
Seine Liebe, wie groß Seine Zärtlichkeit! Heiligste Mutter, hilf uns, Ihn jeden
Augenblick mit Herz und Sinn, mit ganzer Seele anzubeten.“
Kinder, Ich wünsche, daß ihr
euch Mir anschließt in der Anbetung. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.