06.11.05
Auserwählte,
liebe Freunde, es wird der Tag kommen, an dem ihr eure Opfer segnen werdet,
jene die ihr in dieser Zeit gebracht habt und sagen werdet: „Ich freue mich, am
Plan Gottes mitgewirkt zu haben; ich sehe, wie viele Seelen nun die Köstlichkeiten
des Himmels genießen dürfen, sie gingen bereits dem Verderben zu und Gott hat
sie in Seiner Unendlichen Zärtlichkeit gerettet. Auch ich habe meinen kleinen
Teil dabei getan.“ Liebe Freunde, Ich kann mit eurer vollen Bereitschaft viel
tun, viel für die bedürftigen Seelen. Seid beharrlich im Guten und im Dienste,
ihr werdet auf Erden die Sonne der Gerechtigkeit erstrahlen sehen und euer Herz
wird in Mir, Gott, jubeln.
Geliebte Braut, die Opfer der schönen Seelen die ganz Mir gehören, sind
nützlich und fruchtbringend! Großes kann Ich durch sie vollbringen, weil sie
sich Meinem Willen fügen und bereit sind zu sagen: „Hier bin ich, mir geschehe
nach Deinem Worte.“ In dieser Zeit der Aufsässigkeit sind die Fügsamen wenige
an der Zahl, aber sie sind ganz Mein, stark im Glauben, in der Hoffnung, in der
Liebe. Ihre Kraft kommt von Mir, so auch die Hoffnung und die Liebe. Sie kommen
jeden Tag zu Meinem Tisch und Ich, Ich Jesus, schenke ihnen Meine Nahrung und
Meinen Trank. Wer sich von Mir ernährt, wird von Mir leben und eines Tages für
immer bei Mir sein. Siehst du, kleine Braut, wie nutzbringend die Opfer sind,
die Mir zuliebe gebracht werden? Ich, Ich Jesus, lasse alles fruchten, auch
eine kleine Sehnsucht des Herzens, auch eine Schwingung der Seele. Wenn das Geschöpf
dann ganz Mir zugewandt ist, mit Herz und Sinn, mit seinem ganzen Sein, kann
Ich, Ich Jesus, mit ihm und durch es Wunderbares vollbringen.
Du sagst Mir: "Angebeteter, es ist die Freude des Herzens,
tatkräftig in Deinem Dienste zu wirken; es ist eine große Freude zu wissen, daß
eine Seele, auch nur eine einzige, sich durch das eigene Mitwirken gerettet
hat; der Gedanke, daß der Allerhöchste sich würdigte, manche als Seine
Mitarbeiter zu erwählen, erfüllt mit großer Ergriffenheit. Du, Allerhöchster,
Wunderbarer Gott, erschufst Himmel und Erde und das ganze Universum ohne
jegliches Mitwirken, zum Schluß erschufst Du den Menschen, von da an ließest Du
ihn mitwirken an Deiner Schöpfung, die nicht abgeschlossen ist, sondern immer
fortwährt. Wie groß ist Deine Liebe für das kleine Geschöpf! Auch wenn viele
nicht antworten, auch wenn viele sich taub und blind stellen für Deine Worte
und Deine Zeichen, verschmähst Du
nicht die menschlichen Wesen, sondern beugst Dich mitleidig über sie und
belehrst sie, wie man es mit den Kindern macht, Du liebkost sie zärtlich,
bereitest sie mit Liebe vor und dann drückst Du sie an Dein Herz. Wunderbarer
und Heiligster Gott, je besser der Mensch Dich kennt, desto mehr staunt er vor
Deiner Schönheit, vor Deiner Milde, vor Deiner Unendlichen Weisheit. Lasse Dich
immer mehr erkennen, Unendliche Liebe, sei nicht ein verborgener Gott, sondern
ein Gott der Sich in Seiner Schönheit und in Seiner Unendlichen Süßigkeit
offenbart.“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem äußerst
glühenden Dornbusch, höre getrost Meine Worte und überlege: du bittest Mich,
auf daß Ich Mich immer mehr erkennen lasse und der gegenwärtigen Menschheit
Meine Zärtlichkeit erweise, wie man es mit den Kindern macht, die noch rein
sind in Herz und Sinn und, wenn sie falsch handeln, gar nicht verstehen, daß
sie es tun. Geliebte Braut, jeder Mensch dieser großen Menschheit die reich an
Milliarden von Wesen ist, ist vor Meinen Augen. Ich sage dir, daß es nicht an
Wesen mangelt, die ein kindliches Herz haben, das vor Meinen Wundern staunt,
aber wie viele sind jene die ein von der Bosheit zernagtes Herz haben und einen
Verstand, der voll von schrecklichen Gedanken ist! Im reinen Herzen trete Ich
mit Leichtigkeit ein, seine Türen stehen Mir immer offen. Im Herzen voller
Bosheit trete Ich nicht ein; wäre es für Meine Liebe offen, wäre Ich bereits
eingetreten um es zu ändern und es Mein zu machen. Geliebte, die Boshaften die
ihre Gesetze einführen und Meine zurückstellen wollen, verüben jeden Tag
schreckliche Dinge, nun, diese bleiben Mir gegenüber verschlossen; wie kann Ich
Mich von dem erkennen lassen, der nichts davon wissen will? Ich habe die Tore
zu Meinem Reich weit aufgemacht, Ich habe ein Hochzeitsmahl vorbereitet und
dann habe Ich Meinen Dienern, den Engeln, befohlen: geht durch die Straßen,
steht an den Kreuzungen, geht überall hin und verkündet: „Der Allerhöchste Herr
hat ein großes Mahl vorbereitet, ein wunderbares und einmaliges Fest, Er hat
alle eingeladen, jeden Menschen dieser Erdbevölkerung, für jeden ist der Platz
mit einer Blume gekennzeichnet, kommt, kommt und ihr werdet die Wunder der
Liebe sehen und die Milde Seiner Zärtlichkeit erfahren.“
Meine geliebte Braut, dies habe Ich getan, aber Meine Engel kehrten
traurig zurück und sagten: „Allerhöchster Herr, wir haben alles nach Deinen
Anordnungen getan, aber wenige haben sich gerührt, einige haben gesagt: „Ich
habe keine Zeit für diese Dinge“ Andere: „Vielleicht werde ich mich später
darum kümmern.“ Wiederum andere: „Ich bin zur Zeit zu sehr beschäftigt.“ Andere
haben die Schultern gehoben und
sind ungläubig davongegangen.“
Geliebte Braut, wie du begreifen kannst, habe Ich alles mit Sorgfalt
gemacht und nichts unterlassen, aber die Antwort fiel kärglich aus, die
Menschen dieser Zeit wollen nicht Meine Kenntnis vertiefen, sie sind zu sehr
von den irdischen Dingen abgelenkt.
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, Unendliche Liebe, werde unserer
nicht überdrüssig aufgrund der allgemeinen Torheit, der Mensch ist stets schwer
von Begriff und träge im Handeln gewesen. Gewiß sind die Dinge in dieser Zeit
der großen Aufsässigkeit noch schwieriger geworden, die Menschen sind so
verwirrt, daß sie das Gute vom bösen nicht mehr zu unterscheiden wissen. Öffne
ihren Verstand, Süßester Jesus, damit ein Strahl Deines glänzenden Lichtes
eintrete. Öffne ihr Herz, es dringe ein Tropfen Deiner Zärtlichkeit ein, werde
dieser Menschheit nicht überdrüssig, die von Deiner Wunderbaren Liebe noch
nichts verstanden hat, beuge Dich erneut über jeden Mensche, wie man es mit
einem Kind macht, dem man dieselben Dinge immer wiederholen muß, damit es begreift.“
Meine geliebte Braut, süße Taube, jeder Mensch wende diese Zeit gut an,
niemand bleibe gleichgültig und von seinen Geschäften eingenommen, Meine Engel
werden noch für eine Weile weiterhin rufen, aber bei Meinem Befehl werden sie
jedoch aufhören und wer drinnen ist, ist drinnen und wer draußen ist, wird
draußen bleiben. Bleibe heiter in Meinem Herzen, Dem Unendlichen Ozean der
Liebe und genieße Dessen Köstlichkeiten. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, tut
alles zur Ehre Gottes, euer Leben diene dazu, Ihn in allem zu verherrlichen.
Überlegt, Kinder, bevor ihr etwas tut, überlegt und fragt euch: „Wird Jesus
gefallen was ich tue? Ist es ihm wohlgefällig?“ Geliebte, wenn das Herz mit ja
antwortet, dann tut es, tut es freudig, aber wenn das Herz anders antwortet,
dann tut es nicht. Geliebte, das soll eure Richtlinie im Leben sein, wendet sie
an und lehrt auch andere dasselbe zu tun. Wenn ihr den Willen Gottes tut, sieht
Er, daß euer Herz nach Ihm strebt, sich glühend nach Ihm sehnt. Er läßt Sich
erkennen von dem, der es erwünscht; je größer die Sehnsucht, desto mehr
offenbart Er Sich. Geliebte Kinder, Gott zu kennen bedeutet, Ihn zu lieben; je
mehr ihr Ihn kennt, desto mehr liebt ihr Ihn, bis ihr soweit gelangt, für Ihn
zu leben und Ihn immer besser zu kennen wünscht. In Ihm ist die Einzige Quelle
der wahren Freude, des wahren Friedens. Bemüht euch nicht, Menschen der Erde, anderswo
Frieden und Freude zu suchen, ihr würdet immer enttäuscht bleiben. Geliebte,
Gott will Sich der Menschheit immer mehr zu erkennen geben, Er will nicht der
verborgene Gott sein, sondern der offenbare Gott, Der mitten unter den Menschen
lebt. Denkt immer an die erhabene Gabe der Eucharistie, in Ihr ist Jesus
Wahrhaftig und Lebendig gegenwärtig, in Leib, Seele und Gottheit. Kinder, sinnt
jeden Tag über dieses Sakrament nach und empfängt Es würdig, indem ihr euch
bewußt seid was ihr tut. Seht, Kinder, Jesus Den ihr sucht, nach Dem eure Seele
dürstet, geht mit euch, Er geht mit der Menschheit jedes Zeitalters und jeden
Ortes, Seine Liebe zu euch ist so groß, daß Er nicht außerhalb von euch,
sondern in eurem Herzen sein will. Heute ist der Tag des Herrn, Tag den die
Kirche Ihm geweiht hat, keiner bleibe dem Tempel fern, sondern gehe hinein um
das Wort zu hören, um das erhabenste Sakrament zu empfangen: das ist ein großer
Tag, niemand vergeude ihn in Verschwendung und Eitelkeit, sondern widme ihn
immer und ganz Gott; alles was ihr tut, sei zu Seinem Ruhme.
Meine Kleine sagt Mir:
„Mildeste Mutter, leuchtender Stern, Der jeden Winkel der Erde erleuchtet, hilf
dem Menschen aus der Finsternis seiner Unkenntnis, seiner Torheit
herauszufinden. Wenige noch haben verstanden wie wichtig es ist, sich Jesus
hinzugeben, mit Herz, Sinn und jeder Sehnsucht der Seele. Es ist notwendig, daß
jeder Mensch von Dir an der Hand genommen wird, wie ein Kind, dem man alles
beibringen muß. Nach zwanzig Jahrhunderten des Christentums ist die Menschheit
noch unwissend und ungläubig. Wenige haben verstanden und viele kennen die
Bedeutung des Lebens nicht, das Gott ihnen geschenkt hat. Mein Herz wendet sich
an Dich, Mildeste, und bittet Dich um Hilfe in diesem so schwierigen
Augenblick. Viele haben wirklich die Orientierung verloren, sie wandeln ziellos
umher und fahren fort, im Dunkeln zu tappen. Süßeste Mutter, gehe ihnen
entgegen, verzeihe die Torheit, betrachte sie als Kleine die nicht rechts von
links unterscheiden können.“
Geliebte Kinder, das Kind
wird als solches gerichtet, da es nicht begreifen kann, es hat noch kein volles
Denkvermögen. Dem Kleinen, das noch nicht verstehen und denken kann, gewährt
Gott das Heil als Gabe. Das ist für den Erwachsenen aber nicht möglich, welcher
wirken muß um es zu haben, er kann nicht müßig bleiben und verlangen, daß es
ihm geschenkt werde, er muß sich stark dafür einsetzen. Alles kann man dem
Menschen schenken, auch wenn er nicht fähig ist dessen Wert zu erkennen, aber
nicht das Heil, wenn er es nicht will und nichts unternimmt um es zu haben.
Gott erschafft den Menschen ohne ihn zu fragen, er gibt ihm Eltern, ohne ihn um
seine Meinung zu fragen, wenn er aber in der Lage ist zu verstehen und zu
entscheiden, stellt Er ihn vor die Wahl: was er will, hat er; was er wählt, das
wird ihm gegeben. Geliebte Kinder, denkt an eure Verantwortung, eure Ewigkeit
hängt von den Wahlen ab die ihr jeden Tag trefft. Wehe dem Menschen, der
gedankenlos, gleichgültig und träge lebt, dieser macht einen schlechten Gebrauch
von den Talenten die Gott ihm gegeben hat. Vergeßt niemals das Gleichnis der
Talente, der Mensch muß die Gaben Gottes beachten, Sie schätzen, Sie gut
anwenden.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.