07.11.05
Auserwählte, liebe Freunde, lebt gut in Mir die Zeit
die Ich euch schenke, eure Zeit sei Meine Zeit, Ich will große Dinge mit euch
vollbringen, wie nie zuvor. Seid jeden Augenblick eures Lebens offen für Meine
Liebe, nur so kann Ich in euch und mit euch wirken. Wenn die Welt sich Mir
verschließt und Mir den Rücken kehrt, ihr, bleibt ganz Mein bis zum Schluß,
bedenkt, daß alles Schöne was geschieht, Ich, Ich Jesus es will und das
Schreckliche was geschieht, Ich, Ich Jesus, es zulasse für das höchste Wohl der
Seelen.
Vielgeliebte Braut, wundert euch nicht, wenn Ich ständig darum bitte,
ganz offen zu sein für Meine Liebe, nur so kann Ich im Herzen der Menschen
wirken. Geliebte, denke an eine gut verschlossene Tür: wenn Ich auch Großes in
jenem Haus vollbringen wollte, könnte Ich nichts tun, da es nicht zugänglich
ist. Nun, die Herzen der Menschen sind in dieser Zeit zum Großteil Mir, Gott,
gegenüber verschlossen, das ist der Grund warum Ich in ihnen wenig wirken kann.
Ich breche nicht eine verschlossene Tür auf, Ich will nicht widerwillig
aufgenommen werden, sondern Ich warte darauf, daß die Tür sich öffnet. Wenn du
hörst, daß ein Mensch Schreckliches getan hat, bedeutet es, daß er Mir die
Türen seines Herzens nicht aufgemacht hat, sondern sie Meinem feind weit
geöffnet hat, der von ihm Besitz ergriffen hat.
Oft sagst du zu Mir: ”Angebeteter Jesus, wann wird die aufsässige Welt
aufhören Dein Wunderbares Herz zu kränken, wann wird der Mensch Deine Größe
erkennen und die Bedeutung der Gabe des Lebens? Wann wird dies endlich
eintreten?”
Du sagst Mir dies mit traurigem Herzen, angesichts der vielen die den
Augenblick ihres Lebens in Torheit und Eitelkeit verschwenden, ohne
wahrzunehmen, daß ihr Tag sich nähert und sie unvorbereitet sind, mit nunmehr
erloschenen Lampen, wie die törichten Jungfrauen. Hier, Geliebte, Meine
Antwort: solange die Welt besteht, wird es Törichte geben, die Menschheit wird
unterteilt bleiben in klugen und törichten Menschen, es wird Zeitabschnitte
geben, in denen die Torheit vorherrschen wird und andere wo die Klugheit
überwiegen wird, dies wird bis zum Ende der Welt so sein.
Du sagst Mir: ”Mein angebeteter Herr, seit es den Menschen auf Erden
gibt, gab es nur wenige geschichtliche Perioden, in welchen die Klugheit
vorherrschte und viele hingegen in denen die Torheit überwog, diese
Gegenwärtige scheint die schlimmste zu sein. Angebeteter Herr, wirke noch mit
Macht über die Herzen, damit sie sich Deiner Liebe öffnen, nur so wird es Heil
und Frieden geben.”
Meine geliebte Braut, lege dein Hupt auf Mein Herz, Dem glühenden
Dornbusch und höre getrost Meine Worte: immer sind die Heilsgnaden auf Erden
herabgekommen, aber in dieser Zeit fallen Sie noch reichlicher herab, wie nie
zuvor in der Vergangenheit, dies tue Ich angesichts Meiner großen Liebe zum
Menschengeschlecht und zur ganzen Schöpfung. Mein feind will seinen Plan der
Zerstörung verwirklichen und, wie du siehst, findet er viele Sklaven zu seinen
Diensten. Ich, Ich Jesus, sende reichlich Gnaden für das Heil, wie ein dichter,
dichter Regen, damit der Mensch seiner Verführung widersteht. Wenn Sie
ergriffen werden, wird der feind seine Kraft und seine Macht sich verringern
sehen.
Du sagst Mir: ”Angebeteter Herr, dein feind hat in diesem Augenblick
eine große Verführungskraft, es scheint, daß die Menschen die Gnaden die Du
anbietest nicht aufzugreifen wissen, wie ist eine so große allgemeine Torheit
möglich? Jeder kann sich gut um seine eigenen Geschäfte kümmern, sehe ich, auch
der Unerfahrene weiß, was vorteilhaft für ihn ist. Ist es möglich, daß in den
himmlischen Dingen die Menschen wie Kinder geblieben sind, die ihre Rechte
nicht von der Linken unterscheiden können? In der Welt spricht man nur von
Geschäftlichem, von Wirtschaft und Interessen, das sind die Hauptthemen der
Menschen. Ist es möglich, daß der feind den Menschen so sehr vom Himmel
entfernt hat, daß manche es wagen zu leben, als gäbe es den Himmel nicht? Warum
sind die Menschen der Erde außerstande die Gnaden aufzugreifen, die Deine
Barmherzigkeit jedem für das eigene Heil anbietet? Liebster, Dein Wunderbares
und Heiligstes Herz ist gewiß tief enttäuscht von Deinen menschlichen
Geschöpfen die, aus Liebe erschaffen, nicht Dein Gefühl erwidern. Verzeihe so
viel Undankbarkeit, Süßeste Liebe, die Türen Deiner Unendlichen Barmherzigkeit
mögen offen bleiben, Sie möge wie ein strömender Bach auf die Erde fließen und
Herzen und Sinn verändern. Ich sehe wie der einmalige Tag sich für alle mit
großen Schritten nähert, aber wie viele sind bereit ihm entgegenzutreten? Wie
viele sind unvorbereitet? Was werden jene tun, die Dich noch nicht kennen, wo
Du Selbst gesagt hast: ”Wer an Mich glaubt und Meine Werke tut, wird sich
retten; wer nicht glaubt wird verloren gehen?”
Geliebte Braut, es scheint, daß der heutige Mensch sehr zerstreut ist
und nur an die irdischen Dinge denkt. Durch die Zeichen die Ich fortfahre zu
senden, sei es persönliche wie allgemeine, wird gewiß eine rasche Veränderung
eintreten, jeder wird gezwungen sein über seine Lage nachzudenken und
Entscheidungen zu treffen. Denke nicht, daß die Leichtsinnigen noch lange so
weitermachen werden, alle werden bedacht werden angesichts der neuen
Situationen. Dies wird geschehen, weil Meine Barmherzigkeit für alle das Heil
und nicht das Verderben will.
Du sagst Mir: ”Angebeteter,
jetzt schon höre ich eine allgemeine Wehklage. In den Häusern, in den Familien,
an den Arbeitsplätzen herrscht Sorge wegen der Geschehnisse und der
gegenwärtigen Lage. Jeder Mensch möge rasch begreifen, daß er sich vor einer
wichtigen Entscheidung befindet, die nicht mehr verschoben werden kann. Das
Herz jedes Menschen wende sich Dir zu, Liebster, um Dich zu loben, Dir zu
danken, Dich jeden Augenblick seines Lebens anzubeten.”
Geliebte Braut, Ich werde fortfahren viel zu geben, damit dies
geschehe, jeder aber wird frei bleiben in seiner Wahl, zum Schluß wird die
Menschheit getrennt sein, die Gesellschaft wird getrennt sein, die Familie
selbst wird es sein. Einem Teil der Menschheit wird ein Los zuteil werden, der
anderen Hälfte ein anderes. Selig, wer Meinen lichtvollen Weg gewählt hat, er
wird ihn bis zum Schluß gehen und für immer mit Mir glücklich sein, Ich werde
ihm die Gnade der Beharrlichkeit schenken. Wehe dem, der fortfährt, falsche
Entscheidungen zu treffen und wie ein Trunkener lebt und sagt: ”Im großen und
ganzen tue Ich fürwahr nichts schlechtes, warum sollte ich verurteilt werden?”
Dies spricht er, während er in seinem Schlummer und seiner Torheit zurückkehrt,
wehe diesem, er läuft Gefahr, Meine bitteren Worte zu hören: ”Ich kenne dich
nicht”.
Meine geliebte Braut, bringe
Meinen Liebesbrief der Welt, jeder lasse Meine Worte in sein Herz dringen und
lebe Danach. Bleibe in Meinem Herzen, geliebte Braut, süße Taube und genieße
Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe Dich.
Die Mutter spricht zu den
Auserwählten:
Vielgeliebte Kinder, laßt euch nicht von traurigen Gedanken erfassen
wegen der Mühen die ihr auf euch nehmt, seid hingegen voller Freude, weil ihr
im Dienste Gottes wirkt und einen reichlichen Lohn dafür haben werdet.
Geliebte, eure Pläne seien nicht darauf ausgerichtet, irdische Güter auf Erden
zu haben, oder menschlichen Ruhm, sondern darauf, immer tatkräftiger Gott zu
dienen und für die bedürftigen Seelen zu wirken. Wie viele Gnaden werdet ihr
damit erlangen, Sie werden euch dienen, eurer Familie, dann der ganzen Welt.
Vielgeliebte Kinder, es sind so wenige jene die sich für das Heil der Seelen
aufopfern wollen und für jene im Fegefeuer, auf daß sie Erleichterung haben.
Wenn ihr wüßtet, wie groß ihre Leiden sind, würdet ihr gewiß keine Gelegenheit
versäumen, um ihnen zu Hilfe zu eilen. Geliebte Kinder, groß und stark sind die
Qualen der Seelen im Fegefeuers, ihr könnt es euch nicht vorstellen, aber die
Hoffnung und das Vertrauen auf Gott sind lebendig. Seht, geliebte Kinder, ihr
könnt ihnen Trost spenden durch Gebete und Opfer, tut das Höchste, es wird der
Augenblick kommen, an dem es euch rückerstattet wird.
Meine kleine Tochter sagt Mir: ”Mutter, Süßeste Mutter, ich spüre im
Herzen eine große Zärtlichkeit für die Seelen die im Fegefeuer leiden. Manchmal
habe ich durch einen Augenblick der besonderen Gnade, ihr zerrissenes Antlitz
gesehen und habe die lange Wehklage vernommen; wie möchte ich ihnen immer mehr
Erleichterung verleihen können.”
Geliebte Kinder, wendet den Schatz der Kirche an, um den Armen Seelen
zu helfen, laßt sie nicht lange leiden, ihr könnt viel tun: macht es. Es
bereitet mehr Freude zu schenken als zu erhalten; bemüht euch viel zu schenken.
Jesus will besondere Gnaden dem schenken, der darum bittet für seine Lieben die
im großen Schmerz des Fegefeuers, seid stets groß und großzügig im Schenken.
Meine Kleine sagt Mir: ”Wenn die Lebenden an die starken Qualen denken
würden, die man im Fegefeuer erleiden muß, wo jedoch die Hoffnung lebendig und
die Schau Gottes nahe ist, würden sie gewiß tatkräftiger sein im Dienste an
Gott und opferwilliger sein. Mildeste Mutter, man spricht zu wenig von Hölle,
Fegefeuer und Himmel, viele bleiben ungläubig und niemand hilft ihnen zu
begreifen. Jene die das böse tun denken nicht daran, daß sie Gefahr laufen, in
den höllischen Abgrund zu stürzen, sie meinen ungestraft zu bleiben und fahren
in ihrem Wahnsinn fort. Wie möchte ich, daß sie rechtzeitig begreifen würden,
bevor sie vor Gottes Richterstuhl erscheinen und die bitteren Worte vernehmen
müssen: ”Ich kenne dich nicht.”
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria