11.11.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt in Mir diese einmalige und großartige Zeit, in Mir, der Ich euch unermeßlich liebe. Sucht nicht die Dinge der Welt, sondern jene des Himmels. Mein Blick umfaßt das ganze Universum und gibt ihm das Leben; Mein Gedanke gibt ihm Leben und läßt es pochen. Alles ist Mein Eigen, alles was existiert hängt von Meinem Lebenshauch ab. Wenn Ich nur für einen Augenblick nicht wirkte, würde das Leben aufhören. Es mögen dies jene begreifen, die von Chaos reden, die es für den Anfang des Universums halten. Es gibt in ihm eine vollkommene Ordnung die von Mir gewollt ist, wehe wenn es diese nicht gäbe, wenn es sie nach Meinem Willen nicht weiterhin gäbe. Liebe Freunde liebt Mich mit ganzem Herzen, liebt euren Nächsten, liebt und achtet das ganze Universum, denn auch das werde Ich beim Gericht berücksichtigen.

 

Meine geliebte Braut, Ich, Ich Gott, bin Herr aller Dinge, alles ist Mein, alles gehört Mir. Ich habe aus Liebe nicht nur den Menschen, Mein Lieblingsgeschöpf, die Engel, die einmaligen Geschöpfe erschaffen, Ich habe auch das ganze Universum aus Liebe erschaffen. Alles besteht durch Meine Liebe und lebt und pocht in Ihr. Hast du das gut verstanden, Meine geliebte Braut?

Du sagst Mir: "Angebeteter, süßer Gott, wie sehr erfreut mich dieser Gedanke! Mein Herz liebt zärtlich alles was Du erschaffen hast, ich sehe, daß auch die kleinsten Geschöpfe strukturiert sind, ich begreife, daß auch das Universum, alles was Du erschaffen hast, Deine Unterschrift trägt. Die ganze Schöpfung spricht von Dir, von Deiner Unendlichen Weisheit, von Deiner Schönheit ohne Ende. Liebster, wie schön ist Deine Schöpfung! Wenn ich den Himmel betrachte mit seinen Wundern, bin ich entzückt; wie vielfältig und gegliedert ist Deine Schöpfung! Ich danke Dir und preise Dich auch für die Gabe der Schöpfung die uns umgibt und die wir als Deine Gabe genießen dürfen. Wenn das Tun der Menschen auch oft enttäuscht – die Geschehnisse lassen oft fassungslos – die Schöpfung bereitet stets Freude. Ich betrachte das Himmelsgewölbe, die funkelnden Sterne, den süßen Mond mit seinem blassen Licht und spreche mit ihnen von Dir, von Deinem Wunderbaren Herzen, von Deiner Unendlichen Schönheit, von Deiner Zärtlichkeit; es scheint, daß sie sich mit ihrem Licht, mit ihrem Funkeln, meinem Lied des Lobes, des Dankes, der lebendigen Anbetung, anschließen. Wenn ich ein kleines Vöglein sehe, daß von einem Zweig zum anderen hüpft und dann fröhlich zwitschert, verspüre ich im Herzen große Freude, ich sage mir: auch dieses kleine Geschöpf lobt, wie auch ich, Gott auf seiner Weise. Es dankt Dir und schließt sich meinem Lied der Anbetung an. Wenn ich ein Tier sehe, daß seine Jungen an sich drückt, verspüre ich Freude und Zärtlichkeit, ich denke: Wunderbarer Gott der Liebe, Du, Süßester, wirst nicht müde zu schenken, zu erschaffen, auf Erden das Leben zu spenden, jenes Leben, das der Mensch manchmal zu verachten wagt. Mein Gott, wie schön ist es, in Deiner Schöpfung Deine Größe zu betrachten! Das Herz erfüllt sich mit lebendiger Freude und die Seele vereint ihre Schwingungen mit Deinen Göttlichen! Jeder Mensch möge überall Deine Göttliche Harmonie sehen und Dich mit ganzem Herzen, mit dem Verstand, mit der Seele anbeten.“    

Meine geliebte Braut, Ich habe alle Dinge mit Liebe erschaffen, das Universum, die ganze Schöpfung spricht von Mir, aber der heutige Mensch will nicht begreifen, er ist wie ein Törichter, der sich nicht der Kenntnis öffnet, sich nicht erfreut an den Dingen die Ich erschaffen habe und schön sind, er verliert sich in seinen Idolen und denkt an nichts anderes als daran, sich immer neue anzuschaffen um sich noch mehr in diesen zu verlieren. Ich schenke einschneidende Zeichen, damit er seinen Fehler einsehe, aber wenige greifen sie auf, Meine geliebte Braut, der Mensch könnte auch von den erschaffenen Dingen Freude nehmen und durch sie zu Mir gelangen, dies aber tut der heutige Mensch nicht, der in seiner Eitelkeit versunken ist. Sage Mir, Geliebte, wie viele betrachten mit Freude einen Baum voller Früchte, eine Blume mit zarten Farben und süßem Duft?

Du sagst Mir: „Der heutige Mensch erfreut sich nicht an den schönen Dingen die Du, Süßeste Liebe, erschaffen hast. Wer bleibt stehen um einen Baum voller Früchte zu bestaunen und Dich für Deine Güte zu preisen und Dir zu danken? Wer preist Dich für die Schönheit einer Blume die in einem Winkelchen erblüht ist? Wer denkt bei einem sanften Windhauch an Deine Zärtlichkeit? Unendliche Liebe, hilf dem Menschen aus der Kälte seines Herzens und seines Verstandes herauszufinden, hilf ihm, damit er nicht in seinem Nichts gefangen bleibt, sondern sich der Unendlichkeit öffnet.“

Geliebte Braut, der Mensch kann wirklich in seiner Schwachheit gefangen bleiben und nichts begreifen von dem was ihn umgibt, vom Universum in dem er versunken ist, er kann aber auch mit seiner Seele zur Unendlichkeit, zu Mir fliegen und bereits auf Erden einen Vorschuß des Paradieses genießen. Alles hängt von seiner Wahl ab, von der Wahl die er jeden Tag trifft. Mit seinen Werken kann er sich bis zum Himmel erheben, oder in die Tiefe stürzen. Wer sich bis zum Himmel erhebt bereitet sich vor, Dessen Schwelle zu überschreiten, wer mit seinen Werken tief hinabsinkt, läuft Gefahr in den Abgrund, in dessen Tiefe zu stürzen. Zeit seines Lebens trifft der Mensch Tag für Tagt seine Wahl, durch seine Werke, durch seine Entscheidungen, zum Schluß hat er das, was er sich vorbereitet hat. Denke an einen Mann der sich ein Haus baut in dem er leben und bleiben will, wenn er jeden Tag etwas tut und die Arbeit nicht vernachlässigt, wird sein Haus zur gegebenen Zeit fertig sein und er wird darin wohnen und sich freuen können. Wenn er hingegen der Faulheit verfällt, die Arbeit aufschiebt und unnötig Zeit verschwendet, wird er zum Schluß kein Haus und nichts haben. Geliebte Braut, wenn Ich betrachte was in der Welt geschieht, sehe Ich viele Untauglichen, sie verbringen ihren Tag indem sie sich herumtreiben, faulenzen, gedankenlos leben, nun, wie meinst du, daß ihre Geschichte enden wird?

Du sagst Mir traurig: „Diese, die sich selber etwas vorgemacht haben, werden eine große Enttäuschung erleben, mein Herr, Gott der Liebe und der Zärtlichkeit. Hilf ihnen zu begreifen, bevor es zu spät ist und ihr Tag anbricht, an welchem man nichts mehr hinzufügen und nichts mehr wegnehmen kann, schaue nicht auf ihre Torheit, sondern auf Deine Unendliche Zärtlichkeit, rette sie vor dem Verderben, ich sehe, daß viele sich in solcher Lage befinden.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch, höre Meine Worte: es kann sich nur retten, wer sich für sein Heil einsetzt, wer aktiv wirkt um es zu erlangen oder wer es auch ohne Verdienste von Gott geschenkt bekommt, weil er noch nicht das Denkvermögen hat; es kann nicht Rettung haben wer sich nicht einsetzt und als Törichter lebt.

Bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe für diesen Tag.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, erhebt den spirituellen Blick zum Himmel und seht Dessen Glanz, Dessen große Schönheit. Wißt ihr, daß für euch ein Platz bereitsteht, den Gott im Augenblick der Schöpfung euch zugewiesen hat? Liebe Kinder, fürchtet nicht die Mühe, es sorge euch nicht das Opfer, tut alles was ihr könnt, um das Paradies zu gewinnen, Dort wo es den wahren Frieden gibt den jedes Herz erwünscht, die große Freude, wie ihr sie euch gar nicht vorstellen könnt. Geliebte, oft bringt der Mensch große Opfer für seine Karriere, um Reichtümer und Güter jeglicher Art anzuhäufen, aber jene Mühe belastet ihn nicht, jenem Opfer schenkt er nicht viel Beachtung. Er zählt hingegen das wenige, daß er seinem Herrn geben muß; auch die geringste Mühe ist ihm eine Last, wenn er sie dem Wunderbaren und Heiligsten Gott aufopfern muß. Kinder, denkt an den Tag des Herrn, wie oft habt ihr bemerkt, daß die Kirchen leer sind, während die Plätze und Straßen überfüllt sind?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, dies bemerkt man oft, das Herz klagt im Schmerz wenn es sieht, daß der Tempel des Heiligsten Gottes wenig besucht ist, während die Plätze und Straßen überfüllt sind, manchmal auch von Waren die zum Kauf angeboten werden. Heiligste Mutter, der heutige Mensch ist von den materiellen Dingen stark angezogen und viel weniger von den Spirituellen, das gab es immer schon, aber insbesondere heutzutage. Wer viel hat, will mehr, immer mehr, er besitzt nie genug. Verzeihe die große menschliche Torheit die den unwichtigen Dingen viel Aufmerksamkeit schenkt und wenig jenen die wirklich zählen. Verliere nicht die Geduld mit den unfügsamen Kindern, fahre fort ihnen Dein erhabenes Wort zu überbringen, Dein süßes Lächeln. Mit dem Wort belehre sie, mit dem Lächeln ermutige sie. Die Menschen bleiben, auch wenn sie reif und grauhaarig sind, wie Kinder die man führen, ermutigen, beraten und an der Hand führen muß. Heute sind viele falsche Lehrmeister auf Erden gegenwärtig, aber auch Du, Süßeste, bist da. Jeder Mensch möge seinen spirituellen Blick Dir, Vollkommene Lilie, zuwenden, um Deinem erhabensten Beispiel von Demut, Folgsamkeit zu folgen. Jedes Kind will der Mutter nacheifern. Du, Süßeste, nimm uns alle heute und immer an der Hand, führe und zu Jesus, um mit Ihm glücklich zu sein und den Frieden zu haben, das jedes Herz erstrebt.“

Geliebte Kinder, gerade um das zu tun, hat Gott Mir erlaubt und erlaubt Mir immer noch, jeden Tag unter euch zu sein. In Seinem Herzen sind nur Pläne des Heils für jeden Menschen und niemals des Verderbens; wenn ihr alle Seinen erhabensten Plan der Liebe und der Zärtlichkeit erwidert, liebe Kinder der Welt, wird niemand mehr verlorengehen. Liebe Kinder, seid bedacht und nicht oberflächlich, achtsam und nicht zerstreut. Seht ihr, wie die materiellen Dinge Langeweile und Müdigkeit hervorrufen, wie jener der viele Güter hat, nie zufrieden ist und immer mehr davon haben will? Auch wenn er dann reich ist, ist er nicht zufrieden, sondern gelangweilt und unruhig. Geliebte Kinder der Welt, ihr macht jeden Tag diese bittere Erfahrung, auch durch Beispiele die ihr seht. Sie lassen euch erkennen, daß die wahre Freude nicht in den Dingen liegt, sondern nur in Gott. Laßt euch vertrauensvoll von der Welle Seiner Mildesten Liebe tragen, tretet in Jenen Grenzenlosen Ozean ein und löst euch von den materiellen Gütern los, braucht nur was euch unentbehrlich ist und laßt alles andere. Das Herz sei dem Allerhöchsten Gott zugewandt, der Verstand habe heilige Gedanken, für Ihn, für den Nächsten, für die ganze Schöpfung. Geliebte, ihr seht, wie die Zeit rasch vergeht und die Jahreszeiten aufeinanderfolgen, ihr Verfließen nähert euch eurem Tag, der euch verborgen bleibt, aber Gott genau kennt. Seid alle gut vorbereitet, wie die klugen Jungfrauen, mit brennenden Lampen und vorrätigem Öl, damit sie nicht erlöschen. 

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria