16.11.05
Auserwählte,
liebe Freunde, wenn ihr Mir treu und beharrlich dient, werdet ihr in besonderer
und einmaliger Weise die Wunder Meiner Liebe schauen. Bleibt Mir treu unter so
viel Untreue und Aufsässigkeit, ihr werdet wie Noach bei der Sintflut sein, wie
Lot zur Zeit Sodoms uns Gomorras, wie jene die der Strafe entkamen, weil sie
klug und gerecht waren unter vielen Ungerechten und Törichten. Viele sagen
innerlich: „Tun wir ruhig was wir wollen, alles was Gott kränkt, denn so haben
wir es bisher gemacht und es ist nichts geschehen.“ Dies sagen sie, während sie
in ihrer großen Torheit fortfahren und nicht begreifen, daß Mein Zorn plötzlich
ausbricht, wie ein Blitz im heiteren Himmel, der zerstörerisch einschlägt. Für
euch, süße Freunde, sei es nicht so, seid die treuen Diener eures Herrn, immer
wachsam, immer aktiv, immer treu.
Geliebte Braut, siehst du, wie viele Zeichen Ich der Welt anbiete?
Viele jedem Sünder, damit er sich bekehre und ändere? Er sagt sich innerlich:
„Ich habe böses getan und es ist mir nichts zugestoßen, es geht mir besser als
den treuen Dienern Gottes; wenn ich das böse tue, wer beachtet es? Wer tadelt
mich? Wer bemerkt es?“ Das wiederholt der Törichte und weiß nicht, daß er sich
glühende Kohlen auf das Haupt legt, er begreift nicht, daß Mein Zorn plötzlich
entfacht und es kein Entkommen gibt. Gerade wenn man sagen wird: „Frieden und
Sicherheit“ wird alles geschehen und kein Törichter wird entkommen, kein
einziger. Ist jener der das böse tut etwa nicht vor Meinen Augen? Sehe Ich vielleicht
nicht was er tut? Jedes sein Werk ist Mir bekannt, kein Wort sagt er, daß Ich
nicht hörte, keine Geste die Ich nicht sähe. Meine geliebte Braut, wie sehr
durchbohrt das Verhalten der Törichten Mein Herz! Ich gedulde Mich lange, aber
zum Schluß muß Ich eingreifen um zu strafen; in Mir gibt es zwei Angesichte:
Das der Unendlichen Barmherzigkeit, aber auch Das der Vollkommenen
Gerechtigkeit. Die Menschen dieser Zeit sind wenig bedacht, eingenommen wie sie
sind von den Dingen der Erde, sie denken nicht an die Vergangenheit um sich
daran zu erinnern, was den Aufsässigen jedes Zeitabschnitts geschehen ist; sie
öffnen nicht Mein Buch, sie hören nicht auf Mein Wort, sie kümmern sich nicht
darum, sie lesen was unnütz ist, sie kümmern sich um das was wertlos ist für
ihr ewiges Leben und vernachlässigen, was wirklich wichtig ist zu kennen.
Geliebte Braut, diese Generation verrät Mich und kränkt Mich tief, Ich gedulde
Mich noch ein wenig, dann werde Ich mit der verdienten Strenge eingreifen.
Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, ich sehe wie jene zahlreich sind,
die leichtsinnig leben und den Weg des bösen gehen, ohne auf die Zeit zu achten
die rasch vergeht und an ihren Tag, der sich nähert. Niemals hat es eine so
leichtfertige Generation gegeben wie diese gegenwärtige, auch nicht so viele
Götzen wie heute. Verzeihe, verzeihe Gott der Liebe und der Zärtlichkeit,
verzeihe und ändere die Herzen und den Verstand, damit alle zu Dir
zurückkehren, um Dich zu loben und Dich anzubeten. Oft wird die Verwirrung des
einen, zur Verwirrung vieler. Wenn das Beispiel der Regierenden negativ ist,
verwirren sich viele, wenn es positiv ist, ändern sich viele. Setzte kluge und
verantwortungsvolle Menschen ein als Führer der Völker und diese werden ihnen
folgen.“
Meine geliebte Braut, Meine süße Taube, oft haben die Klugen keine
Kühnheit, sie ziehen es vor im Verborgenen zu bleiben, hauptsächlich wenn die
Aufsässigkeit zunimmt. Nicht so die Törichten, sie wagen es mit immer größerer
Torheit zu handeln, sie suchen sich die besten Plätze aus, wo sie gut gesehen
werden, um ihre Ideen zu verbreiten. In dieser Zeit sind die Klugen in geringer
Anzahl, während die Törichten unzählig sind. Ich werde die Törichten noch eine
Weile so fortfahren lassen, ihre Torheit wird die Klugen stärker und mutiger werden
lassen. Zum Schluß werde Ich, Ich Gott, eingreifen, so wie Ich es in der
Vergangenheit gemacht habe, als nur die Klugen blieben und kein Törichter, weil
sie alle weggerafft wurden. Geliebte, sage Mir, wer blieb zur Zeit der
Sintflut? Wer blieb zur Zeit Sodoms und Gomorras?
Du sagst Mir: "Angebeteter, ich habe verstanden was Du sagen
willst. Ich denke jedoch: wenn in einer Zeit wie dieser die Törichten gehen und
nur die Klugen bleiben werden, wird die Erde ein ödes Land sein, wenige werden
bleiben und der Großteil wird gehen. Unendliche Liebe, willst Du wirklich, daß
Dein blauer Planet menschenleer bleibe? Wäre es nicht besser, wenn all jene die
gegenwärtig sind sich ändern und bleiben würden, um auf der neuen Erde, unter
einem neuen Himmel, Deine Köstlichkeiten zu genießen?“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden
Dornbusch, höre getrost Meine Worte: Mein Herz Das unermeßlich liebt, will
nichts anderes als das, nämlich daß alle sich retten und bleiben würden, um die
Köstlichkeiten Meiner Liebe zu genießen. Dies möchte Es sicherlich, aber die
Menschen dieser Zeit sind Aufsässige, die nicht begreifen wollen. Wenn sie
gerufen werden, antworten sie nicht; wenn man darauf beharrt heben sie die
Schultern; wenn man Zeichen zeigt, betrachten sie diese nicht; wenn man
Stärkere und Klarere sendet, sagen sie: Was geschieht ist immer schon
geschehen, was für ein Zeichen soll neu sein?“ Meine geliebte Braut, dieses
Geschlecht ist starrköpfig wie jenes der Sintflut, jenes von Sodom und Gomorra,
es will sich nicht ändern, es fordert Mich heraus indem es immer größere Schuld
auf sich ladet. Wenn nicht Meine Auserwählten gegenwärtig wären, die wenigen
Klugen, wenn Mein Opfer nicht jeden Tag mit Macht in der Welt wirkte, sage Ich
dir, wiederhole Ich dir, daß der Vater bereits Seine Strenge angewandt hätte.
Meine Heiligste Mutter, kommt jeden Tag zu Ihren Kindern herab, um sie zu
überzeugen sich zu ändern, um ihnen die großen Gefahren zu zeigen die sie
laufen, wenn sie sich nicht entscheiden so zu werden wie die Klugen und ihre
große Torheit verlassen. Meine geliebte Braut, Meine süße Taube, Ich habe
keinen anderen Wunsch als zu retten, aber viele suchen ihr vollständiges
Verderben und werden es mit Gewißheit haben. Jeder treffe seine freie Wahl, über
alles wird er Mir dann Rechenschaft ablegen müssen.
Bleibe, geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen
Köstlichkeiten der Liebe für diesen Tag. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, diese
ist die Zeit des großen Widerspruchs, Zeit der reinen Freude, aber auch des
Schmerzes; der kühnen Entscheidungen, aber auch des Entsetzens im bösen. Die
Menschheit bereitet sich auf die klare Trennung zwischen jenen vor, die Gott
gehören, Ihn loben, Ihm danken, Ihn aus ganzem Herzen anbeten und jenen die Ihn
bekämpfen und Seine Todfeinde werden und es wagen das zu tun, was in der
Vergangenheit niemals jemand tun gewagt hat. Die Geschichte läuft also auf zwei
verschiedenen Bahnen, die eine führt zur Betrachtung der Wunder des Himmels,
die andere zum Entsetzen des Abgrunds. Jeder ist gerufen entschlossen
seine Wahl zu treffen, im Guten
mit Gott, oder im bösen gegen Ihn. Geliebte, gewiß werden Meine Worte euch
innerlich betrüben, aber es ist notwendig, daß ihr gut vorbereitet seid, einer
so starken Zukunft entgegenzutreten, damit ihr imstande seid gewissenhaft eure
Entscheidung zu treffen. Vielgeliebte Kinder, auch unter den Christen wuchern
Theorien jeglicher Art, die vom Osten und vom Westen kommen. Diese bringen
verschiedene Ideen und teilen nicht den Gedanken der Kirche Jesu. Einer
behauptet das eine, ein anderer etwas anderes, es sind alles Facetten eines
einzigen abtrünnigen Gedankens der links und rechts vom wahren Glauben an Jesus
abschweift. Geliebte Kinder, habt keine Zweifel, laßt euch nicht irreführen,
bleibt im leuchtenden Weg der Kirche die Jesus Selbst führt, die Seinen Vikar
als Oberhaut auf Erden hat, der die Wahrheit spricht, weil der Heilige Geist
ihn führt. Niemand sage: „Ich bin mit dieser Theorie der Kirche nicht
einverstanden, manchen Gedanken teile ich, andere nicht.“ Geliebte, die
Wahrheit ist nur Eine und muß von allen Christen ohne Unschlüssigkeit und
jeglichen Kritiken angenommen werden. Der feind Meines Sohnes ist dabei mit
feiner Verführungskunst über Herz und Sinn zu wirken, mit trügerischen
Überlegungen will er von Gott entfernen, will verunsichern und Verwirrung
schaffen. Auf diese Weise gelingt es ihm mit seiner Schlauheit in den
verwirrten Verstand und dem kalten Herzen einzutreten. Geliebte, wenn man eine
Gefahr kennt, kann man ihr gut und mutig entgegentreten.
Meine kleine Tochter sagt
Mir: „Mildeste Himmelsmutter, ich habe gemerkt, wie unter den Christen ein
wirrer Gedanke in Umlauf ist, der mit dem der Kirche nicht übereinstimmt, gewiß
ist der schreckliche feind gut versteckt am Werk und hütet sich, sich zu
erkennen zu geben, so daß viele behaupten: „Es gibt ihn nicht.“ Dies sagen sie,
während er mit Kraft über sie wirkt. Mein Herz klagt angesichts der fortdauernden
Abtrünnigkeit, durch verschiede Abweichungen entfernen sich viele Christen von
der Quelle des Lichtes, der Einzigen, vom Allerhöchsten Jesus. Was tun, Mutter,
um diesen Lauf zum Verderben aufzuhalten? Es ist nicht leicht einen zu
überreden, der sich für den verwirrten Weg entschlossen hat, der sich von
verführerischen Falschheiten einfangen läßt, die von der Wahrheit die Jesus
verkündet hat, abweichen. Süße Mutter, Du siehst, Du vermagst alles, flehe den
Heiligsten Sohn an, damit Er die notwendigen Gnaden gewähre, nur Diese, die
Seine Liebe spendet, können die Situation ändern und den Lauf ins Verderben
aufhalten. Ich begreife nicht, warum manche stark im Glauben bleiben, der auf
die Wahrheit Jesu beruht und andere hingegen labil und unsicher sind, wie Blätter
die der Wind verweht.“
Geliebte Kinder, der Glaube
ist das kostbarste Gut, wer ihn besitzt, muß ihn in einem Schrein gut
aufbewahren und ihn nicht rauben lassen. Geliebte, man hält den Glauben stark
durch das fortwährende Gebet des Herzens, ohne Zerstreuung, nicht aus
Gewohnheit und in oberflächlicher Weise, man hält ihn stark durch den häufigen
Empfang der Sakramente. Liebe Kinder, vielgeliebte Kinder, haltet am Glauben
fest, der auf Christus beruht: Er ist der König, das Haupt der Kirche. Hört auf
die Worte Seines Vikars auf Erden, der vom Heiligen Geist geleitet und geführt
wird, seine Worte sind jene die Jesus ihm eingibt. Die Kirche ist auf den
unzerstörbaren Felsen gebaut, der Christus ist; unter Seinen Flügeln seid ihr
in Sicherheit.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.