17.11.05
Auserwählte,
liebe Freunde, in Mir findet ihr jede Süßigkeit, in Mir jede Köstlichkeit; seid
wie Blumen die auf den Morgentau, auf die sanfte Brise warten. Ich bin euer
Tau, die leichte Brise. In Mir könnt ihr Alles finden, entfernt euch nicht von
Meinem Herzen, Das unermeßlich liebt, vertraut nicht auf den Menschen, der
betrügt und seine Versprechungen nicht hält, setzt nur auf Mich jede eure
Hoffnung. Seid Mein im Herzen, im Verstand, in jeder Schwingung der Seele und
Ich werde euch nichts mangeln lassen, auch nicht auf Erden. Ihr werdet haben
was ihr braucht, damit die Freude im Herzen, der Friede in der Seele bleibe.
Wenn die Welt Mir den Rücken kehrt, ihr, seid alle jeden Augenblick Mein, immer
bereit zum gewissenhaften und treuen Dienst. Diese sei stets eure Antwort:
„Hier bin ich, Herr, mir geschehe nach Deinem Willen“, die Worte Meiner
Heiligsten Mutter.
Geliebte Braut, dein Herz bange nicht wegen der schwarzen Wolken die
weiterhin drohend heranziehen, sei es im privaten Leben wie in der Welt, hast
du vielleicht nicht Mein Herz als sicheren Zufluchtsort? Kann Ich dich
vielleicht nicht genügend beschützen? In deinem täglichen Leben vertraue auf
Mich, wenn du an die nahe Zukunft denkst, vertraue auf Mich; wenn der Gedanke
sich auf die ferne Zukunft richtet, dann wende dich stets Mir zu. Ich, Ich
Gott, sei der Mittelpunkt deines Lebens, suche immer in Mir und du wirst
finden. Geliebte Braut, denkst du, daß die Menschen, auch die Mächtigsten,
etwas garantieren können, so daß man sich auch nur einen Augenblick ihnen
anvertrauen kann?
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, keinen Augenblick habe ich mich einem
menschlichen Wesen anvertraut, auch nicht dem Teuersten, sondern habe mich seit
meiner geistigen Reife stets nur Dir, Dir allein, Liebster mein, anvertraut.
Als ich klein war, sah ich freudig in das Antlitz der irdischen Mutter, aber in
ihm sah ich Dein Göttliches, in ihren süßen Liebkosungen waren Deine, ich sah
ständig Dich in ihr, wenn sie sanfte Worte zu mir sprach und meine Seele
schwingen ließ. Du warst immer der Süße Freund meines Lebens, stets habe ich
mich an Dein Herz gedrückt, ich habe die menschliche Liebe, die süßeste und
heiligste, in Deine gelegt. Angebeteter Jesus, das war eine Gnade die Du mir
gewährt hast, Jene, in allem Dich zu sehen. Wenn ich in meinem schönen
Heimatdorf die Blumen, den so blauen und klaren Himmel betrachtete, wenn ein
leichter Wind wehte, dachte ich stets an Dich. In der Schönheit der Schöpfung
sah ich einen Funken Deiner Unendlichen Schönheit, in ihrer Harmonie, Deine
Göttliche. Süßeste Liebe, in allem was Du erschaffen hast, hast Du etwas von
Dir hineingelegt, Zärtlichster Gott, damit der Mensch in allem Deine Weisheit
entdecke. Es ist schön, wirklich schön, Dich auch durch die Dinge die Du so
schön und harmonisch erschaffen hast, anzubeten! Die ganze Schöpfung spricht
aus einem Munde von Dir, lobt Dich, betet Dich an, nur die mit Denkfähigkeit
ausgestatteten Geschöpfe wagen es eine andere Wahl zu treffen. Einst haben es
die Engel getan, die körperlosen Geschöpfe die Du wunderbar erschaffen und mit
reichen Gaben ausgestattet hast und sie teilten sich in zwei Scharen: die
Fügsamen und die Aufsässigen (ich frage mich immer mehr, wie sie sich Dir, Süßeste
Liebe, Unendliche Köstlichkeit, auflehnen konnten), nun tun es die
anderen denkfähigen Geschöpfe, die Du mit viel Liebe erschaffen hast: die
Menschen, nämlich Deine Lieblingsgeschöpfe, die Dir so teuer sind, daß Du die
menschliche Natur angenommen hast, um sie aus dem Abgrund zu ziehen in den sie
infolge der Erbsünde gefallen waren. In diesem Augenblick ist die Schar der
Aufsässigen sehr groß. Immer frage ich mich, wie dies geschehen konnte, wie ein
Mensch, der nach Deinem Ebenbild erschaffen ist, auch nur einen Augenblick
leben kann, ohne Dich mit ganzem Herzen, mit ganzem Verstand und ganzer Seele
anzubeten. Wie kann er so weit gehen, daß er Dich sogar wie Judas verrät, dies
werde ich niemals begreifen, niemals. Für mich gibt es nur einen Weg für den
Menschen: jenen der zu Dir führt; ein einziges Gefühl: jenes welches Deinem
ähnlich ist; einen einzigen Gedanken: Dir in allem ähnlich zu sein, wie Deine
Süßeste Mutter. Mein Verstand nimmt keinen anderen Weg an als diesen.“
Meine geliebte Braut, lege Dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, Das ein
Feuer der Liebe ist und höre beruhigt Meine Worte: Meine Heiligste Mutter ist
das Geschöpf, Das am fügsamsten und folgsamsten gewesen ist gegenüber dem
Willen des Vaters. Er hat Sie gebeten, Mich in Ihrem Jungfräulichen Schoß
aufzunehmen. Ihr Herz war damals schon fügsam und demütig, so daß Sie sofort
mit Freude zustimmte. Bevor Sie Mich in Ihrem Jungfräulichen Schoß aufnahm,
hatte Sie Mich in Ihrem Herzen aufgenommen, Das ganz Gottes war. Jeder Mensch
müßte versuchen Meiner Heiligsten Mutter zu ähneln, um Mir immer ähnlicher zu
werden. Wer die höchsten Gipfel erreichen will, bemühe sich in allem Ihr
ähnlich zu sein. Als der Engel Gabriel Ihr Mein Erstes Kommen in die Welt, in
Ihren Jungfräulichen Schoß, verkündete, war Sie mit Ihrem Ja bereit, Sie hielt
nicht inne um an das Wagnis und die Probleme zu denken, alles opferte Sie dem
Allerhöchsten Gott auf und antwortete unverzüglich mit Ihrem wunderbaren ‚Ja‘.
Es war nicht Ihr einziges Ja, Ihr ganzes Leben auf Erden war ein einzige
Annahme des Willens Gottes. Mein erhabenstes Opfer ist auch Ihr Opfer gewesen,
Sie litt für Mich und mit Mir, mit Ihrem ganzen Sein immer eng an Mein Herz
gedrückt, Sie ist die Miterlöserin, Unsere Vereinigung wird ewig währen. Jedes
Geschöpf welches Mir wohlgefällig sein will, bemühe sich Ihr zu ähneln und vertraue
sich Ihr an, um alle notwendigen Gnaden für den Flug zu den höchsten Gipfeln zu
erlangen.
Du sagst Mir: „Wie süß sind Deine Worte! Wie groß ist das was Du getan
hast! Sie war zu Füßen des Kreuzes, im Augenblick Deines erhabensten Opfers und
Du hast Sie uns geschenkt, als Du Sie Johannes anvertrautest. Hilf uns,
Süßester Jesus, Ihr ähnlich zu werden, Die Deine ganze Freude ist. Auch wir
wollen Deinem Wunderbaren Herzen nur Freude bereiten und niemals auch nur den
kleinsten Schmerz zufügen.“
Liebe Braut, wer glühend wünscht, kann haben, Ich nehme immer die
Bitten der Seelen an, die in Liebe zu Mir und Meiner Mutter erglühen. Bleibe in
Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Gott wird euch für eure Mühe gewiß reichlich
belohnen, ihr aber, dient nicht aus Interesse, sondern aus Liebe. Jesus
verdient alles, weil Er das Leben hingegeben hat für das Heil der Menschheit
aller Zeiten. Ihr seht wie wenige jene sind die Ihm mit Liebe dienen und
hingegen viele die sich noch nicht für Ihn entschlossen haben. Ihr, seid voller
Eifer und bereit, jeden Augenblick Seinen Willen zu erfüllen, sagt immer:
„Lieber Jesus, es erfülle sich in mir stets Dein Wille.“ Das Wunderbare Herz,
Das so sehr liebt, wird so wenig geliebt; vor Seinem Blick ist die ganze
Menschheit, jene die Er mit Seinem erhabensten Opfer erlöst hat. Viele genießen
die Köstlichkeiten des Paradieses und viele müssen sich noch im Fegefeuer läutern,
andere aber haben nicht rechtzeitig verstanden, sie haben die erhaltenen Gnaden
nicht aufgegriffen, sie haben Sie abgelehnt, nun, diese sind für immer
verloren, ihre Lage wird für ewig jene des Aufsässigen sein. Liebe Kinder, Ich
sage euch das nicht um euch zu ängstigen; liebe Kinder der Welt, Ich wünsche
daß ihr begreift, wie wichtig es ist, sich ehestens für Gott zu entscheiden.
Wenn ihr es heute tun könnt, wer sagt euch, daß ihr es morgen auch noch könnt?
Im Herzen verschiebt ihr und sagt: „Was ich heute nicht tue, werde ich immer
morgen tun können.“ Geliebte, denkt dies nicht. Einige dann, die jung sind,
denken: „Ich bin jung, wer weiß wie viel Zeit ich vor mir habe.“ Geliebte
Kinder, seid bedacht und klug, seht ihr nicht, wie der Ruf allgemein ist? Es
werden viele jungen Leute gerufen; auch für euch ist jeder Augenblick eine Gabe
Gottes die aufzugreifen und intensiv für Ihn gelebt werden muß, wer garantiert
euch einen einzigen Tag? Dies sage Ich euch, damit ihr den gegenwärtigen
Augenblick ohne zu zögern aufgreift, denn der morgige Tag ist nicht gewiß, er
ist stets sehr ungewiß. Viele werden innerlich traurig, wenn sie diese Dinge
vernehmen, sie sollten sich hingegen freuen, weil jemand sie darüber nachdenken
läßt und sie ermuntert, sich vorzubereiten. In dieser Zeit muß nicht nur der
Greise vorbereitet sein, sondern auch der junge Mensch, niemand weiß, wann sein
Tag kommen wird, aber jeder muß verstehen, daß er gewiß ist und man sich gut
vorbereiten muß. Meine Gegenwart auf Erden unter Meinen geliebten Kindern hat
auch diese besondere Bedeutung: sie für die Ewigkeit vorzubereiten. Gewiß
verkünde Ich den Wunderbaren Plan Gottes, der sich auch auf Erden verwirklichen
wird, aber die wahre Heimat, die definitive ist der Himmel. Niemand hänge sich
deshalb an die Erde, sondern bereite sich stets auf den Himmel vor. Kinder, der
Ruf ist für alle gewiß. Viele fürchten sich davor, an diese Dinge zu denken,
sie vertreiben auch die Gedanken an Gott, an die Wirklichkeiten des Himmels,
sie sind so erdgebunden, daß sie sich davor fürchten, Gott auch nur in Gedanken
zu begegnen. Nun, diese zeigen wenig klug zu sein, sie begreifen nicht, daß
wenn sie sich Gott nicht nähern, auch nicht mit der geringsten Sehnsucht, wird
Er ihnen entgegengehen, aber nicht als Süßer Freund, sondern als Vollkommener
Richter. Kinder, wer die Göttliche Barmherzigkeit ablehnt, wird gewiß die
Vollkommene Gerechtigkeit haben. Wer in der religiösen Gleichgültigkeit lebt
und ohne Licht vorwärts schreitet, geht gewiß seinem Verderben zu. Geliebte, Mein
Herz liebt euch unermeßlich und zärtlich, Es will, daß ihr alle gerettet und
glücklich seid, Ich komme deshalb jeden Tag zu euch, um euch zu helfen, euch
beizustehen, euch mit Meinem Rat zur Seite zu stehen, um euch Meine
Unermeßliche Liebe zu zeigen. Viele aber sind noch kalt, wenn Ich sie rufe,
hören sie nicht, wollen Mir nicht ihr Herz öffnen. Kinder, die ihr euch noch
nicht entschlossen habt, öffnet euch dem Lichte Gottes, habt keine Angst vor
Ihm, wer Angst hat vertraut nicht auf Ihn und begreift Seine Wunderbare Liebe
nicht. Das Kind hat nicht Angst vor der Mutter, sondern sucht sie und vertraut
ihr. Seid alle so, Kinder der Welt, sucht Gott mit Herz und Sinn und vertraut
Ihm.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria