19.11.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, ertragt geduldig die Drangsal des Augenblicks, opfert Mir die Qualen des Herzens auf und Ich werde euch fortwährende Gnaden geben, um das tägliche Leben zu bewältigen. Wer Mich liebt und Mir treu dient, hat mehr Leid zu tragen als jene die Mir fern bleiben, weil Ich von ihnen viel verlange, da Ich weiß, wie nutzbringend das Leid der Gerechten ist. Jene die sich bekehren müssen, haben angemessene Prüfungen die zu ihrer eigenen Umkehr dienen; jene die Mich lieben haben Leiden, die ebenfalls zum Heil ihrer Seele dienen, aber zusätzlich auch noch andere, die  für jene sind, die im Schlamm der Sünde klagen. Von dem der viel hat, verlange Ich viel, von dem der wenig hat, weniger. Denkt an einen Reichen, der viele Güter besitzt, diesen kann man um viel bitten, aber einen Armen nur um wenig, weil er so armselig ist. Freunde, ihr seid die Reichsten der Reichen, weil Ich in eurem Herzen herrsche, wer Mich hat, hat alles.

 

Geliebte Braut, klage nicht, wenn die Leiden zunehmen, opfere sie Mir täglich auf, mit Freude und voll lebendiger Hoffnung. Du weißt wie wohlgefällig Mir das Leid der Gerechten ist und wie viele Gnaden Ich dafür schenke. Geliebte Braut, wenn die Gerechten und die schönen Seelen Mir nicht jeden Tag die Sehnsucht des Herzens schenkten, den Gedanken des Verstandes und die Schwingungen der Seele, um sie mit Meinem Opfer zu vereinen, Das auf jedem Altar der Welt erneuert wird, würde der Gnadenfluß aufhören und es wäre das Ende. Der Sünder würde hoffnungslos in seinem Schlamm bleiben, die Erde würde trocken, ein einsames und kaltes Land werden, der feind würde alles Schöne zerstören, das Ich gemacht habe. Geliebte Braut, es sind Meine Gnaden Die auf Erden wirken, ohne Mich könnt ihr nichts tun, wer nicht mit Mir sammelt, zerstreut. Das Haus, welches ohne Mich gebaut wird, kennt das Verderben. Die Opfer die jene bringen die Meinem Herzen fern bleiben, sind unfruchtbar, sie bauen große Schlösser die jenen gleichen, welche die Kinder auf dem Strand bauen: es kommt die Welle und in einem Nu schwemmt sie alles weg, es bläst der Wund und zerstreut sie.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, in diesem Augenblick besitzen die Reichen der Erde Reichtümer im Überfluß, während die Armen kein Dach über dem Kopf haben. Wirke in ihren Herzen, damit sie ihr Eigentum auch mit den anderen teilen, damit ein dauerhafter Ausgleich entstehe. Auf Erden besitzen wenige die Reichtümer und viele klagen in der Not.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Dornbusch und höre beruhigt Meine Worte: die Reichtümer der Reichen müssen mit den Armen geteilt werden. Wenn Ich erlaubt habe, daß sie diese besitzen, so nur damit sie den Armen geben und ihre Großzügigkeit zeigen können. Wer viel hat, muß viel geben. Wehe dem Reichen, der nur für sich behält und in seinem Egoismus lebt, sein Reichtum ist wie ein Sandschloß, welches das Wasser zerstört, der Wind zerstreut; gerade dann, wenn er meinen wird all seine Probleme gelöst zu haben, wird er alles verlieren. Denke an den reichen Mann, der zufrieden die Ernte betrachtete, die seine Kornkammern füllte, er sagte sich: „Nun kann ich sorglos und in Frieden leben, ohne jegliche Probleme.“ Dies sagte er, während er sich anschickte, all seine Güter zu genießen. Er handelte ohne zu überlegen, er dachte falsch, denn in derselben Nacht wurde von ihm das Leben verlangt, wie endeten seine Reichtümer? Die Reichen der Erde sollen wissen, daß Ich ihnen diese Güter gewährt habe, nicht damit sie diese zügellos gebrauchen und mißbrauchen, sondern sie mit den Bedürftigsten teilen und gemeinsam glücklich seien. Du sagst Mir seufzend: „Ich sehe, daß jener der mehr Güter hat auch jener ist, der den Armen am wenigsten gibt. Oft ist der Arme in seiner Nähe, aber er bemerkt es nicht, weil er von seinen Geschäften eingenommen ist, von der Verwaltung seiner Güter.“

Geliebte Braut, wer viel hat, ist Mir über das Viele Rechenschaft schuldig, wer wenig hat, über das Wenige. Die Reichen der Erde haben eine große Verantwortung! Ich, Ich Gott, gewähre; Ich, Ich Gott, nehme weg; Ich sage dir, daß die unfruchtbaren Reichtümer alle weggenommen werden.

Du sagst Mir: „Seit es das Menschengeschlecht auf Erden gibt, gibt es diesen großen Abstand zwischen den Reichen und den Armen. Wie freut sich das Herz bei dem Gedanken, daß alles sich ändern wird. Deine Liebe möge das Wunder in den Herzen wirken, die Reichen mögen den Armen geben und alle zuerst auf Erden und dann im Himmel glücklich leben.“

Meine geliebte Braut, Ich habe zugelassen, daß die einen mit den anderen miteinander lebten, damit sie einander behilflich seien und den Himmel erlangten: der Reiche kann es durch seine Großzügigkeit und Güte tun, der Arme durch seine Leiden. In dieser Zeit wird jedoch eine Veränderung eintreten, von jenem der reich an Gütern ist, wird viel verlangt werden und wenn er nicht bereit sein wird es zu geben, wird ihm alles genommen werden. Sein Schloß wird wie das Sandschloß sein, welches das Kind auf dem Strand gebaut hat, in einem Nu wird es weggefegt werden. Dem Armen wird wenig genügen, Ich werde ihn nur darum bitten, daß er Mir sein Leid aufopfert und Mich preise, dann werde Ich mit Macht in seinem Leben eintreten und es tief verändern. Selig, wer sich Mir anvertraut, wer auf Mich seine Hoffnung setzt und sich Meiner Hilfe gewiß ist, Ich werde ihn nicht enttäuschen, er wird viel mehr haben als was er sich erhoffte. Geliebte Braut, Meine süße Taube, wann ist es jemals vorgekommen, daß einer der auf Mich vertraut hat, enttäuscht blieb? Wann? Wer sein Haus auf den Festen Felsen baut, der Ich Selbst bin, wird es nie zugrunde gehen sehen, weil Ich es mit Meiner Liebe stütze. Hast du jemals einen Reichen, der mit Herz und Sinn fern von Mir ist, glücklich gesehen? Was nutzte ihm sein Reichtum wenn nicht dazu, seine Qualen zu vermehren?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, der einzige Reichtum bist Du, wenn der Mensch Dich im Herzen hat, Dich im Verstand, Dich in der Seele, hat er Alles und braucht sich nichts anderes zu wünschen.“

Du sagst richtig, treue Braut, auch der Ärmste unter den Armen, der Letzte auf Erden, besitzt den größten Reichtum, wenn er Mich im Herzen hat, während jener der reich an Gütern ist, ohne Mich der Elendste aller Elenden ist. Menschen der Erde, sorgt euch nicht darum, Güter zu sammeln die unnütz ist, sondern sucht die kostbare Perle Meiner Liebe, dann, verkauft alles um sie zu erwerben und glücklich zu leben.

Geliebte Braut, du wirst in Kürze den Unterschied sehen zwischen denen die Mich besitzen und jenen die Mich abgelehnt haben. Selig, wer es verstanden hat, die richtige Entscheidung zu treffen.

Bleibe in Mir, süße Braut, und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, auch an diesem Tag gewährt Mir Gott bei euch zu sein und in wahrnehmbarer Weise zu euch zu sprechen. Seid für Meine Liebe offen, damit Ich euch zu Jesus führen kann, Er will euch alle bei Sich haben und daß keiner verlorengeht. Geliebte Kinder, gebt ein eifriges Zeugnis, jeder begreife, daß ihr Jesus gehört und folge eurem leuchtenden Beispiel. Die Zeit die Gott für die Bekehrung gewährt hat, ist nur kurz, nachdem wird die Szene sich ändern, geliebte Kinder, man muß sich beeilen, man muß die gegenwärtige Zeit erkennen, um den Augenblick aufzugreifen. Mit Meinem Blick der die Welt umfaßt, sehe Ich, daß sich viele dem feind hingeben und Gott den Rücken kehren. Mein Herz ist schmerzerfüllt, da diese Situation so verbreitet ist. Ich gehe dem geliebten Kind entgegen um ihm zu sagen: bleibe stehen, lauf nicht dem Abgrund des Verderbens zu! Ich merke aber, daß Meine Worte nicht beachtet werden und er den Lauf ins Verderben fortsetzt. Geliebte Kinder, Ich kann viel für euch tun, wenn ihr euch öffnet, aber wenn ihr nicht wollt, kann Ich nichts tun, weil euer Wille sich widersetzt. Seht, jeden Tag habe Ich euch mit ermutigenden Worten eingeladen, das Gute zu tun und das böse zu meiden, aber mehr kann Ich nicht tun, ihr müßt mitarbeiten, Kinder der Welt, erlaubt nicht, daß der böse feind in euer Leben tritt, als meister des Betruges und der Arglist.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich stelle fest, daß die Verführung der schlange sehr hinterlistig ist, der feind verbirgt sich gekonnt, um der Meinung zu lassen, daß es ihn nicht gibt und er nicht wirkt, statt dessen wirkt er stärker denn je über den Verstand und die Herzen. Ich sehe, daß die Boshaften auf Erden wirklich in großer Anzahl sind, jene die ihnen folgen sind unzählig. Die Boshaften bilden ein Anziehungsfeld um sich herum, einer tut das böse und viele folgen ihm nach und sie sind so überzeugt, daß es schwierig ist ihre Gesinnung zu ändern. Hilf uns, Heilige Mutter, in einer solch schwierigen Lage zu wirken.“

Geliebte Kinder, wenn sie, die Boshaften, ein Anziehungsfeld im bösen bilden, so bildet ein noch Mächtigeres im Guten, weil ihr die Kraft Jesu habt und mit Ihm immer siegreich seid. Kinder, denkt nicht, daß der Boshafte noch lange mit seiner falschen Kraft fortfahren kann, denkt dies nicht. Die schlaue schlange läßt meinen, daß sie groß ist wie ein Berg, um zu verführen und an sich zu ziehen, sie ist hingegen klein wie eine Maus ohne die Macht Gottes. Sie läßt schlau glauben, daß sie groß und mächtig ist, um zu ängstigen, wie der Riese Goliath, der bewaffnet und hochmütig vor David hintrat und ihn niederschmettern und vernichten wollte, aber er wurde nur mit einer Schleuder besiegt. Habt dieses Beispiel stets präsent und denkt an die mächtigen Waffen die ihr in der Hand habt, die viel stärker sind als die Schleuder Davids, ihr habt in besonderer Weise die Kraft Gottes, die euch vom häufigen Empfang des Sakramentes der Eucharistie gegeben ist: Jesus, ja, Jesus Selbst schenkt Sich euch in Leib, Seele, Gottheit. Mit Ihm seid ihr stets siegreich, weil Er der Ewige Sieger ist. Geliebte Kinder, Ich sage euch deshalb: habt keine Angst, kämpft jeden Tag ohne Furcht den guten Kampf, im Bewußtsein, daß ihr die siegreiche Kraft in euch habt. Ich höre, daß ihr Mir sagt: „Es hat manchmal den Anschein, daß auf allen Gebieten das böse Überhand gewinnt, die schändlichen Gesetze vermehren sich und die Heiligen werden beiseite geschoben.“ Das geschieht des öfteren, aber wenn der Mensch ihre schrecklichen Folgen erleiden wird, wird er umkehren und begreifen. Denkt immer an die schmerzliche Erfahrung des Kleinen, der das Feuer berühren wollte, es wird gut nachdenken, bevor es wieder in denselben Fehler fällt. Gott läßt zu, daß negative Erfahrungen gemacht werden, um zu berichtigen und zu verbessern.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria