25.11.05
Auserwählte,
liebe Freunde, schaut mit lebendiger Hoffnung in eure Zukunft, weil Ich
besondere Pläne über euch habe, über all jene die Mich lieben und Mir treu
dienen. Habt keine Angst, wenn Ich mit euch bin, Ich, Ich Gott, mit euch bin,
wer kann gegen euch sein? Wenn Ich euer Freund bin, wer kann euch besiegen?
Manchmal denkt ihr: „Oft reißen die Naturgewalten Gerechte und Ungerechte, Gute
und Böse gemeinsam mit.“ Dies kann geschehen, aber meint ihr nicht, daß Ich
Meine Engel sende, um den Gerechten und den Treuen beizustehen? Große
Ereignisse werden überall geschehen, aber Mein himmlisches Heer steht in Meinem
Dienst bereit. Betrübt euch also keineswegs, liebe Freunde, eure Sorge sei
nicht jene unversehrt zu bleiben, sondern Mir bis zum Schluß treu zu dienen.
Geliebte Braut, denke an deine Erfahrung in deinem Leben, wann hast du
dich von Mir verlassen gefühlt? Habe Ich dich vielleicht nicht immer in Meine
Arme geschlossen, hauptsächlich in den schwierigen Momenten? Hast du nicht
Meine Stimme im Herzen vernommen? Hast du nicht Meine tröstende Liebkosung
genossen? Meinst du, daß die Zukunft anders sein könnte als die Vergangenheit?
Innerlich zitterst du manchmal wegen der Gefahren die sich für die ganze
Menschheit am Horizont abzeichnen, sie sind tatsächlich gegenwärtig, aber
meinst du, daß Ich Meine treusten Geschöpfe nicht beschützen könnte? Sicher
werde Ich es tun, auch in den schwierigsten Situationen wird es ein Unterschied
sein, ob einer Mir treu und beharrlich gedient hat, oder kalt und müßig geblieben
ist: für den einen wird es ein Los geben, für den anderen ein anderes. Dein
Herz sei stets freudig und nicht furchtsam, Ich wache über Meine treuen
Geschöpfe die Mich glühend lieben, wie eine Mutter über ihr einziges Kind, das
sie nie aus den Augen läßt. Schaue heiteren Herzens auf die Gegenwart, während
Du in Meinem Dienste wirkst, schaue mit lebendiger Hoffnung in die Zukunft,
während du dich auf den einmaligen und großen Tag vorbereitest, der für alle
kommen wird und schön und leuchtend für den sein wird, der in inniger
Freundschaft mit Mir verbunden ist, aber finster und düster für den, der fern
von Meinem Glühenden Herzen gelebt hat, weil er Meine Liebe nicht annehmen
wollte. Viele sagen: „Immer wird Gott einen Platz für mich bereitstellen, immer,
auch wenn ich nichts tue, in der Kälte und Gleichgültigkeit fortfahre, Er wird
mir trotzdem den Lohn geben, weil Sein Herz gütig und Seine Barmherzigkeit
grenzenlos ist.“ Wie viele behaupten das, geliebte Braut, mit den Lippen
preisen sie Mich, sie kreisen um Meine Altäre, empfangen Mein Heiligstes
Sakrament der Eucharistie, mit dem Herzen aber verraten sie Mich und tun, was
vor Meinen Augen böse ist. Sie sind in großer Anzahl und meinen bis zum Schluß
so fortfahren zu können und träumen bereits vom Lohn. Geliebte Braut, wie groß
ist ihr Fehler und wie töricht ihr Gedanke! Sie begreifen nicht, daß Ich, Ich
Gott, ihr Herz erforsche und den aufkommenden Gedanken lese, nichts entgeht Mir
und über alles verlange Ich Rechenschaft im Augenblick des Gerichts. Wer mit
Heuchelei wirkt, läuft die größte Gefahr. Denke an Meine Worte gegen die
Heuchler, Ich nannte sie ‚Gräber, die außen weiß angestrichen sind‘, sie sehen
schön aus, aber im Inneren sind sie voller Fäulnis. Geliebte Braut, gerade
diese laufen die größte Gefahr, weil sie sich schon heilig fühlen, während sie
Dämonen sind und Diener des höllischen feindes.
Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, diese Kategorie von Menschen ist auf
Erden zahlreich, sie müssen geholfen werden, den Ernst ihrer Lage zu erkennen,
sie müssen sofort ihren Fehler einsehen und sich ändern, denn sie laufen eine
größere Gefahr als jene, die wenig verstanden haben, aber begreifen wollen, und
sich in ihrem Elend demütig auf die Brust klopfen. Unendliche Liebe, hilf
diesen sich zu ändern, schenke ihnen angemessene Prüfungen, damit sie zur
Einsicht gelangen.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Dornbusch,
und höre getrost Meine Worte: diese Kategorie ist wirklich die schwierigste zu
berichtigen, sie besteht aus Hochmütigen, die wie die Pharisäer sind, die das
Äußere pflegten, aber das Innere vernachlässigten. Denkst du, sie hätten sich
schuldig und unwürdig gefühlt? Nein, gewiß nicht, sie fühlten sich die Ersten
und vor den Menschen und vor Mir Gott, des Lobes würdig. Ich habe dir oft
begreifen lassen, wie Mein feind diese Kategorie von Personen bevorzugt und
über sie wirkt, wie man es mit einem macht, der so selbstsicher ist, daß er
nichts befürchtet. Diese machen sein Spiel mit und meinen stark zu sein, nur
weil sie das Äußere pflegen. Du bittest Mich, ihnen durch besondere Gnaden zu
helfen, dies habe Ich stets getan, aber die Heuchler sind nicht gewillt Meine
Gnaden anzunehmen, sie fühlen sich schon vollkommen so wie sie sind. Geliebte,
wie schwierig ist es, einen Hochmütigen zu verbessern! Denke an einen Mann der
sehr gelehrt zu sein meint, nur weil er einige Kenntnisse besitzt; dieser ist
nicht bereit, der Belehrung zuzuhören, weil er sich bereits kulturell gebildet
fühlt, er wird nicht Fortschritte machen, weil er mit sich zufrieden ist.
Geliebte, die Hölle hat viele Heuchler, die Meine heilbringenden Gnaden nicht
aufzugreifen gewußt haben, weil sie sich bereits gerettet fühlten. Ich habe oft
von der Demut gesprochen. Der Demütige ist fügsam, ist immer bereit seine Schwäche,
seine Fehler, seine Unfähigkeit zu erkennen, der Demütige ist offen für Meine
Liebe und erwartet sich alles von Mir. Nicht so der Hochmütige, er geht
selbstsicher an Mir vorbei, brüstet sich und sagt: „Behalte Deine Gaben nur für
Dich, es kümmert mich nicht, ich brauche Sie nicht, ich habe was ich brauche,
um alleine vorwärtszugehen. Biete Sie den anderen an, denn die haben Sie
wirklich notwendig.“ Dies sagt er und setzt aufgeblasener denn je seinen Lauf
ins Verderben fort. Wehe, wehe den vielen Hochmütigen dieser Zeit, geliebte
Braut, die es wagen Mich herauszufordern, indem sie sagen das recht ist, was
wirklich falsch ist und gut nennen, was böse ist, andere lehren dasselbe zu tun
und nichts und niemanden fürchten, wehe diesen, hart wird ihr Los sein.
Geliebte Braut, Meine süße Taube, bleibe in Meinem Glühenden Herzen und
genieße Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Gott bittet euch, auf Ihn zu vertrauen, Er bittet
euch Ihm beharrlich zu dienen, ohne müde zu werden, wenn die Schwierigkeiten
zunehmen. Geliebte Kinder, schaut nicht auf die gegenwärtigen Opfer, sondern
auf die Aussichten für die Zukunft. Wer in der Gegenwart viel schenkt, wird in
der Zukunft viel haben, seid gewiß: Gott enttäuscht nicht, Er enttäuscht
niemals, Geliebte, die Prüfungen könnten auch zunehmen, erschreckt nicht,
tretet ihnen mutig und mit lebendiger Hoffnung entgegen, denn nach dem Sturm
kommt der Sonnenschein.
Ihr sagt Mir: „Heiligste Mutter, viele erleiden bereits bedeutende
Prüfungen, es scheint, als gäbe es für gewisse Probleme keine Lösung, als wären
einige Knoten unlöslich, nur wer auf Gott vertraut ist voll lebendiger
Hoffnung, die anderen sind niedergeschlagen und traurig. Heiligste Mutter, lege
Deine Hand auf den, der nicht mehr imstande ist zu hoffen, auf den, der traurig
ist und niedergeschlagen und alles grau sieht, erwecke in den Herzen die
Hoffnung und lege den fruchtbaren und wunderbaren Samen des Glaubens hinein.“
Geliebte Kinder, was den Glauben betrifft, kann ihn haben, wer ihn
ehrlichen Herzens sucht und glühend darum bittet; was die Hoffnung angeht,
wächst sie, wenn der Glaube wächst und wird geringer, wenn er dahinschwindet.
Bittet um mehr Glauben, Kinder der Welt, denkt an die Worte Jesu: „Wer einen
Glauben hat wie ein Senfkörnchen, kann Berge versetzen.“ Wie wichtig ist es,
den Glauben zu haben, einen immer stärkeren, tieferen Glauben. Das ist das
Geheimnis um ihn zu haben: ihn zu erflehen, nicht müde zu werden darum zu
bitten; wer den Glauben hat, hat die Freude und verliert nicht die Hoffnung.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, in dieser Zeit ist der Glaube
in der Welt schwach, Siehe, deshalb geschehen schmerzvolle Dinge, deshalb wirkt
der feind mit solchem Hochmut, deshalb ist in jedem Winkel der Welt so viel
Schmerz und Jammer. Allerliebste Mutter, jene die ganz Jesus und Dir gehören,
bitten um Glauben für jene, die dessen Wert und Wichtigkeit nicht erkannt
haben. Überbringe diese Bitte dem Allerhöchsten Jesus, Seinem Wunderbaren
Herzen.“
Liebe Kinder, gewiß hört Er eure Worte und nimmt die Bitten an, aber es
ist auch notwendig, daß jeder sich selber einsetzt, jeder ist Herr über sein
Schicksal. Geliebte Kinder, durch das Gebete kann man wunderbare Gnaden
erlangen, aber niemand kann sich einem anderen ersetzen. Für die Seelen im
Fegefeuer kann man viel erlangen, weil sie für sich selbst nichts mehr
hinzufügen oder wegnehmen können, es ist notwendig, daß die anderen sich für
sie einsetzen; aber wenn einer am Leben ist, kann er hinzufügen, durch seinen
freien Willen kann er viel tun, deshalb kann sich keiner in der Wahl einem
anderen ersetzen. Begreift diese Dinge gut. Jeder setze sich tatkräftig ein für
sein eigenes Heil, er bereite sich durch die eigenen Entscheidungen eine
leuchtende Zukunft vor. Denkt an einen der müßig bleibt und sich nicht bemüht,
das Paradies zu erlangen und sagt: „Ich habe jemanden der für mich betet, der
sich für mich aufopfert, ich kann alles haben, auch wenn ich nichts tue.“ Das ist,
was das Heil anbelangt, ein schwerer Fehler, wenn diese Richtlinie bei den Menschen auch gültig ist, so ist
sie es nicht vor Gott. Jeder muß sich selber einsetzen, für einen anderen kann
er hingegen Gnaden erlangen. Geliebte Kinder, denkt auch an eine Leiter die
Himmel und Erde verbindet, eine enge Leiter, wo nur jeweils einer hinaufsteigen
kann. Jeder muß Stufe für Stufe emporsteigen, um oben anzukommen, niemand kann
es an seiner Stelle tun.
Meine Kleine sagt Mir: „Deine Worte sind deutlich, jeder möge begreifen
und sich einsetzen, um den erhabenen Gipfel zu erreichen, um Jesu Angesicht
schauen und immer bei Dir, Süßeste Mutter, bleiben zu dürfen.“
Geliebte Kinder, wer gut verstanden hat, helfe den anderen; wer
imstande ist eine Seele zu retten, hat seine eigene gerettet und ist groß vor
Gott.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria