28.11.05
Auserwählte,
liebe Freunde, vertraut auf Mich, vertraut Mir vollständig, findet Zuflucht in
Meinem Herzen, Das euch so sehr liebt. Eure Bitten werden angenommen und die
glühenden Gebete, erhört. Betrachtet Mich als die tragende Säule eures Lebens,
nur so kann Ich für euch und über euch mit Macht wirken. Wer nicht auf Mich
vertraut und Mir nicht traut, kann nicht erhalten, weil er nicht glaubt und
nicht will, aber wer sich Mir anvertraut und ganz auf Mich vertraut, erlangt
alles, für sich und für jene die er liebt.
Geliebte Braut, das Vertrauen auf Mich sei gänzlich und vollständig,
was auch geschehen mag, wisse, daß Ich dein Alles bin und dich liebe. Gibt es
vielleicht etwas, daß Ich nicht tun kann? Gibt es vielleicht ein Hindernis für
Mich oder einen Knoten, den Ich nicht zu lösen vermag?
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, Du bist Alles und vermagst alles, aber
Du achtest immer die Freiheit der Menschen, sie lassen sich oft vom feind
verführen und können Dir auch widerstehen, dies allein fürchte ich: die
Barriere des menschlichen Willens der zum bösen neigt. Ich denke an jene die in
den Abgrund der Verzweiflung gestürzt sind; sie haben nicht verstanden und
haben sich stets aufgelehnt, für sie ist Dein erhabenstes Opfer umsonst
gewesen. Ich denke an sie, die Du gewiß retten wolltest und für welche in
Deinem Reich ein Platz war, der leer geblieben ist, während die Blume die ihn
kennzeichnete, verwelkt ist. Du vermagst alles, Liebster, Du bist Alles,
Süßigkeit ohne Ende, die Du vor dem menschlichen Willen halt machst, Du läßt
den Menschen frei in seiner Wahl und das betrübt mich. Ich weiß, daß Du
tatkräftig wirkst, damit jeder sich rette und schenkst Gnaden über Gnaden, Du
bist Geduldig und Deine Barmherzigkeit ist Unendlich, aber ich zittere bei dem
Gedanken, daß ein Herz Dir widerstehen könnte, wie jene die Dich für immer
verloren haben und für ewig das Licht Deines erhabensten Antlitzes nicht
genießen. Es wäre besser für sie gewesen, sie hätten Dich nicht gekannt, sie
wären nicht erschaffen worden; es ist besser nicht geboren zu werden, als Deine
Liebe nicht anzunehmen und Dich zu verlieren.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Dornbusch
und höre Meine Worte: gewiß, jene die in den Abgrund des Feuers und der
Verzweiflung gestürzt sind, haben Mir bis zum Schluß Widerstand geleistet, sie
haben Meine Gnaden nicht annehmen wollen und sind deshalb verlorengegangen.
Dies alles soll dich nicht betrüben, jeder muß frei sein in seiner Wahl, um
Verdienste zu erlangen: denke an eine Welt von Sklaven die gezwungen sind im
Guten zu wirken und es nicht freiwillig tun. Bevor jedoch die Seele in den
Abgrund stürzt, helfe Ich ihr in jeder Weise, Ich schenke ihr jede Möglichkeit
sich zu retten, wenn sie dann dessen ungeachtet erbärmlich fällt und alles
ablehnt, bedeutet es, daß sie nicht würdig war, in das Reich des Glücks
einzugehen und mit Mir und in Mir für ewig zu herrschen. Bevor Ich zur
Vollkommenen Gerechtigkeit greife, biete Ich Meine Unendliche Barmherzigkeit
an. Gefällt es dir nicht, Geliebte, daß Ich die menschliche Freiheit achte und
jeden über sein ewiges Schicksal bestimmen lasse?
Du sagst Mir: „Liebster, Süßeste Liebe, Deine Weisheit ist Unendlich,
was Du tust ist immer vollkommen, aber mein Schmerz ist groß beim Anblick der
vielen die den Weg des bösen nehmen, Dich ständig ablehnen und nicht begreifen
wollen. Die Gnaden strömen reichlich aus Deinem Wunderbaren Herzen, aber Sie
sind wie der Regen, der auf den harten Stein niederfällt und ihn nicht benetzt,
es genügt ein Windhauch und er ist trocken, als hätte es nie geregnet.“
Geliebte Braut, dieses Herzeleid lasse Ich, Ich Gott zu, damit das
Gebet der Gerechten für die Törichten glühend zu Mir emporsteige, es dringt in
Mein Herz ein und Es gewährt besondere Gnaden. Siehe, Zeit seines Lebens leidet
der Gerechte wegen der unbußfertigen Sünder und sein Leid ist groß, dies lasse
Ich zu, damit stets ein glühendes Gebet der Fürbitte zu Mir emporsteige. Wenn
aber die Seele des Gerechten zu Mir kommt und jene des törichten Ungerechten in
den Abgrund des Feuers und der Verzweiflung stürzt, hört die Qual auf. Ich sage
dir, daß kein Seliger für jene leidet, die in die Hölle gestürzt sind, wäre es
auch der teuerste Mensch, denn sein Wille entspricht vollkommen dem Meinen, für
jenen kann er nichts mehr tun. Während die Hoffnung jener die im Fegefeuer sind
lebendig ist und man deren Qualen mit Gebeten und Opfern erleichtern kann, ist
die Hoffnung für jene gestorben, die in den Abgrund des Feuers und der
Verzweiflung gestürzt sind. Man betet für sie nicht, weil ihre Qual ewig währt.
Hast du Meine Worte gut verstanden, Meine süße Braut?
Du sagst Mir: „Ich habe verstanden, daß Du alles mit Unendlicher
Weisheit tust, du erlaubst den Schmerz der Gerechten, um den Sündern zu helfen.
Ich denke an die Tränen der Mütter für ihre Kinder die in der Sünde leben und
sich Deiner Liebe nicht öffnen wollen. Ich erkenne, wie nutzbringend sie sind,
sie erlangen einen Regen heilbringender Gnaden; wenn Sie aufgegriffen werden,
führen Sie zum Heil. Ich denke an die Mutter eines Heiligen, der meinem Herzen
teuer ist: an Monika, die mit ihren Tränen die Bekehrung des Sohnes Augustinus
erlangte. Jede Mutter die Dich glühend liebt, möge das Heil für ihre Kinder
erlangen!“
Geliebte Braut, die Tränen einer Mutter sind vor Meinen Augen so
kostbar, sie erlangen von Mir besondere Gnaden, Sie müssen jedoch aufgegriffen
werden von der Seele die zu retten ist. Eine Mutter die glühend betet, erlangt
viel. Es ist sehr schwierig, Geliebte, daß ein Kind einer Mutter verlorengeht,
die unaufhörlich für sein Heil betet. Ich schenke viel dem, der Mir viel
schenkt. Ich kenne das Herz jedes Menschen gründlich, deine Seele freue sich,
Meine kleine Braut, du wirst wunderbare Dinge geschehen sehen. Bleibe in Mir
und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, seid in der Freude und bereitet euch so auf die
großen Zeiten vor die kommen werden und die zum Teil schon eingetreten sind.
Seid mit Herz und Sinn Gott zugehörig, damit Er frei in euch wirken kann. Nie
so wie in diesem geschichtlichen Augenblick ist es wichtig, Sein zu sein.
Geliebte Kinder, wenn Gott mit euch ist, habt ihr Seine Kraft, Seine Weisheit,
könnt euch gut vor der Hinterlist des höllischen feindes schützen. Mit der
Kraft Gottes bekämpft ihr das böse, mit Seiner Weisheit erkennt ihr, wo es sich
versteckt. Geliebte, so geschieht es nicht denen die im Dunkeln ihres Hochmuts
voranschreiten, denen die sich nicht Gott anvertrauen; sie sind wie wehrlose
Kinder in einem dichten Urwald, welcher Mensch kann unversehrt den vielen
Gefahren entkommen? Geliebte Kinder, sucht Gott, Seine Hilfe, Seinen Rat und
ihr werdet ihn gewiß haben, keiner meine, allein seinen Weg zurücklegen zu
können.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wie ist es möglich, daß es
nach zwanzig Jahrhunderten noch Ungläubige gibt, solche die sich nicht bemühen
Jesus besser zu kennen, um Ihm mit all ihren Kräften eifriger zu dienen und
sich dann vorzubereiten, Ihn für immer zu genießen? Wie ist es möglich, daß es
auf Erden Menschen geben kann die sagen: „Ich glaube nicht an das Jenseits, es
gibt nichts.“?
Geliebte Kinder, es sind nicht wenige jene, die in den satanischen
Betrug gefallen sind, er läßt Zweifel aufkommen um anzugreifen und einzufangen.
Gott läßt jeden Menschen frei seine Wahl treffen, Er will nicht widerwillig
geliebt werden, sondern aus freier Entscheidung heraus. Wer denkt, daß es im
Jenseits nichts gibt, ist Sklave des höllischen feindes, der ihn packen will.
Geliebte Kinder, das Gebet für diese Elendsten der Elenden, die in den
schwersten Fehler gefallen sind und große Gefahr laufen, sei glühend.
Meine Kleine sagt Mir: „Wies ist es möglich, Süße Mutter, daß diese in
diesen Betrug gefallen sind? Wie hat der feind es zustande gebracht, sie so
zuzurichten? Allein der Gedanke, daß es auf Erden solche Menschen gibt,
entsetzt mich.“
Geliebte Kinder, der Beginn dieses Prozesses liegt weit zurück, wer
nicht zum Gebet und den Sakramenten erzogen wurde, begreift dessen Wichtigkeit
nicht. Denkt an einen kleinen Baum der wächst: er muß gestützt, gepflegt,
beschützt werden, er kann nicht gut wachsen, wenn man ihn sich selbst überläßt,
beim ersten Windstoß bricht er ab, das starke Wasser reißt es mit sich fort.
Damit die kleine Pflanze wachsen kann, braucht sie eine gute Stütze, eine
starke Hilfe, einen angemessenen Schutz. Geliebte Kinder, das Kind muß bereits
im Kindesalter in das Gebet eingeführt und darin erzogen werden. Wer hingegen
nicht so erzogen wird, läuft Gefahr, in die größte Verwirrung zu fallen, in den
schlimmsten Fehlern, hauptsächlich wenn er von Menschen mit einem schwachen
Glauben und großer Oberflächlichkeit umgeben ist.
Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, ich begreife immer besser, welches
Glück jener gehabt hat, der von klein auf eine religiöse Erziehung gehabt hat
von den gläubigen und frommen Eltern, es ist wirklich eine große Gabe Gottes.“
Liebe Kinder, gewiß ist das eine große Gabe, für Die man dem
Allerhöchsten stets danken muß. Bittet um immer neue Gnaden für jene die nicht
diese Gnade gehabt haben und in ihrem Nichts versunken leben.
Meine Kleine sagt Mir: „Mildeste Mutter, bringe Deinem geliebten Sohn
Jesus unsere armseligen Gebete dar, vereint mit Deinen Erhabenen, und unsere
Opfer. Für Deine Verdienste mögen sie uns die notwendigen Gnaden erlangen,
damit niemand mehr in seinem Nichts versunken bleibt, sondern erwache und lebe
um sich zu reinigen und Gott mit Herz, Sinn, mit jeder Sehnsucht der Seele zu
preisen.“
Geliebte Kinder, Ich schließe Mich eurem Gebet an und überbringe dem
Herzen Jesu eure Bitten.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria