30.11.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, vertraut auf Meine Unendliche Barmherzigkeit, taucht in ihren grenzenlosen Ozean ein; bewahrt im Herzen Meine Freude, denn Meine Liebe rettet, Meine Liebe verläßt niemals den, der sich Ihr anvertraut. Liebe Freunde, dient Mir jeden Tag, seid euch bewußt, welcher leuchtenden Zukunft ihr entgegengeht. Meine Verheißungen gehen immer in Erfüllung und der Lohn, den Ich für jene vorbereitet habe die Mir dienen, ist reichlich und wunderbar. Seid Mein im Inneren eures Seins, Ich Selbst werde euch zu den höchsten Gipfeln des Geistes führen.

 

Geliebte Braut, wer auf Mich vertraut, wird gewiß nicht enttäuscht bleiben, sondern wird alles haben, gemäß Meinen Verheißungen. Kein Opfer jener die Mir reinen Herzens dienen, ist unnütz, kein einziger Seufzer ist wertlos, beim Gericht werde Ich alles berücksichtigen.

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, Du bist groß in der Liebe und Unendlich Gütig, denn Du gibst eine reichliche Belohnung dem, der mit Liebe seine Pflicht erfüllt. Wenn der Mensch Dir glühenden Herzens dient, tut er Dir gegenüber seine Pflicht. Es gebührte ihm deswegen nicht viel, denn Du hast ihm bereits viel gegeben: die Gabe des Lebens, die Gabe Dir dienen zu dürfen, die Gabe Deiner Liebe, sowie alle anderen unendlichen und wunderbaren Gaben. Mein Herz ist ergriffen vor so viel Größe und Güte, wie anders ist Deine Liebe als die Menschliche! Der Mensch verlangt, in der Tat, viel von seinesgleichen, er hört nie auf zu verlangen von jenen die ihm untertan sind und wenn es um das Schenken geht, ist er so sparsam! Er verlangt viel und gibt wenig, manchmal ist er sogar geizig und übersieht die Not des Nächsten. Du, Unendliche Liebe, Süßester Gott, verlangst so wenig von Deinem Geschöpf, Du bittest um wenig, um die größte, schönste, erhabenste Gabe zu schenken: Dich Selbst, Du, Großer, Unendlicher, Heiligster, würdigst Dich in ein kleines Wesen einzutreten um es Dir, Gott, immer ähnlicher zu machen. Deine Pläne über das menschliche Geschöpf das Du erschaffen hast, sind immer Pläne des Glücks. Niemand würde verlorengehen, wenn er dem Weg des Lichtes folgte, den Du zeigst und die Gnaden ergreifen würde, die Du anbietest. Die verirrte Welt möge rasch begreifen und sich in den Ozean Deiner Barmherzigkeit in Sicherheit bringen, ohne auf Deine Vollkommene Gerechtigkeit zu warten!“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre getrost Meine Worte: Ich habe stets ein Plan des Glücks für jeden Menschen den Ich erschaffe, wenn es nicht so wäre, würde Ich ihn nicht erschaffen: Ich bin die Liebe. Ich schenke die irdische Zeit, die mehr oder weniger lang sein kann, gerade damit jeder Meine Liebe erwidere und durch sein Verhalten Meinen Plan verwirkliche. Ich habe die Heiligen Gesetze mit Meinem Finger in jedes Herz geschrieben, jeder Mensch hat Sie in sich, damit er, indem er Sie befolgt, Meinen Plan verwirklichen kann. Im Augenblick des Gerichts wird niemand sagen können: „Ich wußte nicht, wer hat es mir gesagt? Ich war darüber nicht in Kenntnis, wer hat mich unterrichtet?“ Im Herzen eines jeden Menschen sind Meine Gesetze geschrieben, er wird danach beurteilt werden, wie er Sie befolgt hat. Geliebte Braut, sinne über jedes Meiner Gebote nach, all kann man in zwei Geboten zusammenfassen: liebe Gott mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit all deinen Kräften und liebe den Nächsten mit Seiner Liebe. Jeder Mensch, geliebte Braut, wird über die Liebe gerichtet, siehe, das ist das Maßstab des Gerichts. Wer Mich mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit all seinen Kräften liebt, wird geführt, seinen Nächsten und die ganze Schöpfung mit Meinem Eigenen Gefühl zu lieben. Denke, kleine Braut, an die größten Heiligen die du kennst, jene die Mein Licht in die Welt gebracht haben. Sie haben zuerst Mich geliebt, mit ganzer Seele, mit ganzem Herzen, mit allen Kräften und dann den Nächsten mit Meinem Eigenen Gefühl und mit einem Tropfen dieses Gefühls dann auch die ganze Schöpfung. Sie sind ein nachzuahmendes Beispiel und ein Ziel, das zu erreichen ist. Jeder muß denken: „Das ist einem gelungen, der ein Menschen war wie ich, auch ich kann es schaffen.“ Kein Ziel ist zu weit, um erreicht werden zu können und kein Gipfel zu hoch, jeder Mensch muß wollen, er muß das Heil wollen und er wird es gewiß haben.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, der Mensch könnte gewiß die höchsten Gipfel erreichen, wenn die Verlockungen der Welt und seine Leidenschaften ihn nicht ablenkten, er müßte vor allem sein eigenes Ich bekämpfen, seine Leidenschaften, seine Neigung zum bösen, seine Schwachheit. Unendliche Liebe, beuge Dich wohlwollend über Dein Geschöpf und hilf ihm, den Kampf mit sich selbst und seinen Leidenschaften zu gewinnen, sein Blick sei immer Dir, Liebster, Einziges Gut, grenzenloser Ozean der Schönheit und der Milde, zugewandt.“

Geliebte Braut, wie Ich dir erklärt habe, wende Ich Meinen Blick niemals von Meinen Geschöpfen ab, jedes ist für Mich wie ein Einzelkind das fürsorglich gepflegt wird, es muß aber seinen Teil erfüllen, es kann nicht erhalten, wenn es überhaupt nicht erwidert. Denke an das Kind, das sich liebevoll von der Mutter angenommen sieht, die es pflegt, es in ihre Arme schließt, es streichelt; siehst du, wie es sich ihr, in seiner Weise, in seinem kleinen Herzen erkenntlich zeigt und mit seinem Lächeln erwidert? Jeder Mensch muß begreifen, daß Ich, Ich Gott, die Zärtlichste und fürsorglichste Mutter bin, die Süßeste und Liebevollste, er muß imstande sein, Mein Gefühl zu erwidern, mehr verlange Ich nicht, nur daß er Mein Gefühl erwidert und Meine Gesetze befolgt. Verlange Ich zuviel? Verlange Ich zuviel, um alles zu geben? Wer erwidert, hat fürwahr das Heil und bereitet sich vor, mit Mir, Gott, für die Ewigkeit zu leben und darüber hinaus ein Teil des Ganzen zu werden, Das Ich bin. Ich werde in der Tat Alles sein in all jenen die Mein sind.

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, was Du vom menschlichen Geschöpf verlangst ist wenig, was Du anbietest ist sehr viel, jeder Mensch möge Deine Größe, Deine Güte verstehen, jedes menschliche Leben möge ein Liebesopfer für Dich, Süßester Gott, werden.“

Geliebte Braut, die Gnaden die herabfallen können dies bewirken, wenn Sie angenommen werden, jeder beeile sich Sie zu ergreifen.

Bleibe in Mir, süße Braut und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, in eurem Gebet bittet Gott um die Gabe eines immer stärkeren, tieferen Glaubens. Alles wird euch gegeben werden, wenn ihr glühend seid im Gebet und im Dienst. Wenn ein fügsames und folgsames Kind den Vater um etwas bittet, wird es vielleicht nicht erhalten? Wenn das, worum es bittet gut ist, wird er es ihm verweigern? Wenn ihr, geliebte Kinder, so zärtlich und großzügig seid mit euren Kindern, wird Gott es vielleicht nicht mit euch sein? Bittet um die wichtigsten Dinge für euer Leben, denkt hauptsächlich an jene des Himmels, dann an jene der Erde. Geliebte Kinder, oft bittet ihr, aber ihr denkt hauptsächlich an das was euch sofort nützlich sein kann und nicht an das was ihr für den Himmel braucht. Die Menschen bitten um Gesundheit, um Wohlergehen, um menschlichen Ruhm, das sind vorwiegend ihre Bitten. Sagt Mir, wie viele bitten um mehr Glauben, um die Dinge des Himmels zu begreifen, um Gott glühend zu dienen, um sich mehr Seiner Liebe zu öffnen, um die schwankenden Brüder zu stützen und jene zu erheben, die gefallen sind? Wie viele Meine Kinder tun dies?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, da die Menschen auf Erden leben, haben sie ein wachsames Auge für das was sie benötigen um gut zu leben, nur schwer löst sich das Herz von den irdischen Dingen los. Der Mensch sucht die Gesundheit, weil das Leben in der Krankheit hart und überaus schwierig wird; er sucht das Wohlergehen, um Freude zu haben und oft auch die Achtung des Nächsten, zur eigenen Zufriedenheit. Verzeihe dieses menschliche Elend und erlange vom Heiligen und Gebenedeiten Sohn die Gnade gut zu erkennen, um was man bitten muß, was wirklich zählt. Gewiß sind die himmlischen Dinge die wichtigsten, aber wenige begreifen es auf Erden, würden sie es, flöße das Glück in Strömen. Überall ist hingegen der Schmerz gegenwärtig, eine Klage erhebt sich von allen Winkeln der Erde. Darin besteht die menschliche Schwachheit: nur das zu sehen, was weniger wichtig ist und nicht das was wirklich zählt. Ich denke, daß diese Blindheit ein Vermächtnis der Erbsünde ist, welche den Verstand verwirrt und die Herzen verhärtet hat. Die ersten Menschen waren offener für das Überirdische, die heutigen sind verschlossener. Jeder Mensch greife die Gnaden auf die notwendig sind, um in vollständiger Weise in das Licht Gottes einzugehen, nur in Seinem glänzenden Licht begreift man die Wahrheit.“

Geliebte Kinder, ihr habt richtig verstanden, daß alles was man von Gott erhält, Gnade ist, Er gewährt dem der bittet, Er gewährt großzügig, aber der Mensch bittet oft gar nicht, folglich erhält er nicht. Liebe Kinder, fährt nicht fort, um die weniger wertvollen Dinge zu bitten, sondern fleht um jene, die für das Himmelreich notwendig sind. Das Leben auf Erden ist nur eine kurze Pilgerreise, jenes des Himmels dauert ewig. Wenn ihr um das bittet was wirklich zählt um das Paradies zu haben, wird euch das Übrige hinzu geschenkt. Liebe Kinder, Gott weiß, daß ihr euch ernähren, euch kleiden müßt, eine Unterkunft braucht, Er kennt diese eure Bedürfnisse gut, auch wenn ihr sie Ihm nicht jedesmal aufzählt. Seht, um was ihr inständig bitten müßt: um die Gabe eines starken und tiefen Glaubens, um Jene einer glühenden Liebe, um Jene des Gebetes und um die Kraft, euch von den irdischen Dingen loszulösen, um euch der Eroberung der Himmlischen Güter zu widmen.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wie Du siehst, ist in diesem Weihnachten der Gedanke an den Himmel noch schwächer geworden als in der Vergangenheit. Überall sind deutliche Zeichen von Verschwendung, wenige bedenken, daß an diesem heiligen und gesegneten Tag Jesus für das Heil jedes Menschen in die Welt kommt. Der höllische feind hat den Verstand umnebelt und die Herzen verschlossen, er hat ein sehr feines Netz angefertigt und von einem Ende der Welt zum anderen ausgebreitet. Wie viele bleiben darin gefangen! Stets denke ich an das geschickte Werk der Spinne, das ich einst sah und worin viele Insekten such verstrickten.“

Geliebte Kinder, ihr wißt welcher der Weg ist, um nicht vom verdammten gefangengenommen zu werden, geht stets diesen Weg, ohne nach rechts oder nach links abzuweichen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria