02.12.05
Auserwählte,
liebe Freunde, legt für Mich ein kühnes Zeugnis ab, fürchtet nichts; ihr, die
ihr Meine letzten Jünger seid, seid wie die ersten: seid kühn, mutig und
bereit, die Welt mit der Waffe der Liebe und der Überzeugung in Angriff zu
nehmen, Ich bin mit euch. Seid nicht besorgt, wenn ihr nicht sofortige
Ergebnisse seht, denkt immer an den Sämann, der reichlich seine Saat ausstreut
und dann abwartet. Er wartet auf den Augenblick der Ernte, dann ist er so
freudig, daß er die Mühe vergißt, so reichlich ist die Ernte. Liebe und treue
Freunde, ihr seid Meine treuen Diener, jene die Ich zu verschiedenen Zeiten in
Meinen Dienst bestellt habe. Wirkt tatkräftig und seid glücklich in Mir,
bereits auf Erden beginnt eure Fahrt in das Paradies. Ihr werdet alle bei Mir
sein, treue Freunde, zusammen mit denen die euch vorangegangen sind.
Geliebte Braut, diese ist die große Zeit des aktiven Dienstes, es gibt
eine Zeit zum säen, eine zum abwarten, eine zum ernten. In jener der Aussaat
muß man großzügig sein im Streuen der Samen. In der Wartezeit muß man geduldig
und heiter sein, jene der Ernte, dann, bringt die Freude. Wenn der Bauer sät,
weiß er, daß er die nötige Zeit abwarten muß, er ist heiter und singt bei dem
Gedanken an seine schöne Ernte mit welcher er seine Familie ernähren wird, er
wartet ab und betrachtet freudig sein Feld. Geliebte Braut, ihr, treuen Freunde
und ihr, Meine süßen Brautseelen, streut in diesem Augenblick aus. Sät aus und
verlangt nicht, sofort die reife Frucht zu sehen, ihr müßt abwarten; macht es
wie der Bauer, der geduldig wartet, er schaut zum Himmel und singt freudig,
weil er schon zarte Triebe auf dem Feld sieht.
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, gewiß ist der Sämann glücklich, denn
er sieht bereits manche Triebe und begreift, daß jenes Feld zuerst eine grüne
Fläche werden wird und dann werden sich die Ähren im Wind wiegen. Wir, Deine
treuen Diener, säen nach Deinem Willen aus, aber oft sehen wir keine Triebe, es
hat den Anschein, daß das Feld dürr bleibt, daß der Samen sich verliert und
niemals ein kleiner Trieb hervorkommen wird.“
Meine geliebte Braut, oft hast du in deiner Erfahrung ein gesätes Feld
sich mit Schnee bedecken sehen, innerlich sagtest du dir: „Was wird der kleine
Samen machen, der in der Erde verborgen ist? Wird es zu kalt haben um zu
sprießen? Wird der Frost ihn vertrocknen?“ Dies sagtest du, während ein Hauch
von Traurigkeit bereits dein Herz umhüllte. Erinnerst du dich, was dann
geschah?
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, als ich den Schnee schmelzen und die
üppigen kleinen Pflanzen sah, verstand ich, daß der kleine Samen nicht
gestorben war, im Gegenteil, er war üppiger und kräftiger denn je.“
Geliebte, sorge dich nicht, wenn du den Samen noch verborgen siehst,
Ich Selbst habe ihn zugedeckt, um ihn zu schützen, wie Ich es mit der weißen
Schneedecke gemacht habe. Wenn dann der gegebene Augenblick da ist, wirst du
das Ergebnis des Säens und die Frucht der Arbeit sehen. In diesem Augenblick
bist du in Erwartung, wirke nach Meinem Willen und freue Dich in Mir. Denkst
du, Meine kleine Braut, daß die Arbeit Meiner beharrlichen Diener, jener, die
auf Erden inmitten so vieler Schwierigkeiten wirken, verlorengehe? Denkst du
dies, nur weil die Ergebnisse schwach zu sein scheinen?
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich weiß, Liebster, daß Du dort
wachsen läßt, wo Du nicht gepflanzt hast und erntest, wo Du nicht gestreut
hast. Ich denke, daß Du, Wunderbarer Gott, für alles sorgen wirst, auch für den
verborgenen Samen, Du wirst ihn zudecken, damit er nicht vertrocknet, dann
wirst Du ihn mit Deinem Tau benetzen und er wird wachsen und seine schöne
Frucht tragen.“
Geliebte, du hast richtig verstanden, deine Aufgabe und jene Meiner
anderen geliebten Diener ist nicht jene zu prognostizieren, sondern treu zu
dienen, mit der Freude im Herzen und nicht ungern, mit lebendiger Hoffnung und
nicht mit Traurigkeit; mit Freude, weil ihr Mir dient, mit lebendiger Hoffnung,
weil sie nicht auf etwas Unbeständiges beruht, sondern auf Mich, Dem Festen
Felsen, Der kein Verderben kennt.
Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, die Freude ist im Herzen immer
anwesend, wenn man Dir dient, die Hoffnung schwindet nicht, weil sie auf Dich
beruht, manchmal aber kommt Traurigkeit auf, angesichts der Finsternis und des
bösen, die auf Erden stets zuzunehmen scheinen. Ich denke an einen Fluß der
über die Ufer tritt und mit seinen schlammigen Fluten alles überschwemmt, wer
zusieht, ist entsetzt und fragt sich: „Was wird geschehen?“ Das böse gleicht in
diesem Augenblick einem Fluß, das schlammige Wasser überflutet alles und steigt
ständig an, es scheint alles überschwemmen zu wollen. Ich weiß, weil Du es mir
geoffenbart hast, daß Du zum Schluß mit Macht eingreifen wirst, Liebster und
nicht zulassen wirst, daß Deine schöne Schöpfung im größten Verderben klage.
Verzeihe, Heiligster Gott, verzeihe den Augenblick der Traurigkeit, verzeihe,
es sollte diesen nicht geben, angesichts der Gewißheit, daß Dein Blick sich
nicht von der Welt abwendet und nichts geschehen kann, daß Du nicht für das
Wohl der Seelen wolltest oder erlaubtest. Ich bitte Dich jedoch, auf daß die
Wartezeit nicht mehr lang sei, Deine Liebe verändere bald die Herzen und den
Verstand, die Kraft des bösen nehme ab und es steige die Welle des Guten an.
Der grausame feind, der bereits meint den Sieg in der Hand zu haben, werde
verjagt. Ich begreife nicht wie der verdammte nach so vielen Niederlagen immer
noch der Meinung sein kann, siegreich zu sein.“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden
Dornbusch und höre Meine Worte: der feind bedrängt grausam, weil er weiß, daß
er es in Kürze nicht mehr wird tun können und er will so viel Beute wie nur
möglich einfangen. Mein Eingriff wird machtvoll sein, jeder der Mich in seinem
Herzen aufnimmt, wird das sichere Heil haben und wird nicht lange klagen müssen.
Noch vor Meinem starken Eingriff aber, wird jeder seine Wahl treffen müssen, er
muß seine Entscheidung getroffen haben: oder für Mich, oder gegen Mich, das
wird die Trennung sein zwischen den Gerechten und den Ungerechten.
Du fragst Mich: „Unendliche Liebe, sind in diesem Augenblick die
Unentschlossenen noch in großer Anzahl?“
Geliebte Braut, durch die Zeichen die Ich senden werde, werden viele
sich für Mich entscheiden, all jene die den kleinen Samen in ihrem Herzen
aufgenommen haben. Ich Selbst werde ihn sprießen lassen. Bleibe glücklich in
Mir, treue Braut, süße Taube und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich
liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch und stehe euch bei, damit ihr
eure Aufgabe gut erfüllen könnt. Seid bereit den Willen Gottes mit Freude zu
tun, denn es ist eine große Gabe, Seinem heiligen Heer anzugehören. Denkt
nicht, daß ihr zufällig an jenem Platz seid, Er hat euch einzeln erwählt, dann
hat Er euch geformt und für diesen starken Augenblick und für jene die folgen
werden, vorbereitet.
Meine Kleine sagt Mir: „Wir haben verstanden, daß jeder Verdienst dem
Allerhöchsten Jesus zuzuschreiben ist und wenn wir Siege erlangen, dann Dank
Ihm; Seine Kraft hat uns geholfen und Seine Weisheit uns geführt und belehrt.
Heiligste Mutter, wir haben uns nur bemüht; alles ist Sein und wir gehören Ihm,
Sein Sieg ist auch ein wenig der unsere, Seine Kraft ist auch für uns. Wie
schön ist es, in dieser Dimension zu leben! In dieser so sorgenvollen Welt ist
die Herzensfreude etwas einmaliges und seltenes. Süßeste Mutter, lasse nicht
zu, daß wir uns durch die Sünde jemals von Jesus trennen, wir dürfen nie müde
werden Ihm zu folgen, auch wenn die Mühe aufs höchste zunimmt. Schaue stets auf
uns, die wir für die Kirche Jesu kämpfen, wir gehen vorwärts indem wir auf
Dich, auf Dein Mildes Lächeln, in Dein Antlitz schauen. Nur so bleibt alles
leicht und eben, aber wenn Du, Süße Lilie, Deinen Blick von uns abwenden
würdest in diesem starken Augenblick der Mühe und des Einsatzes, wüßten wir
nicht mehr wie tun. Ich erinnere mich als ich klein war, an die Kraft des
mütterlichen Blickes, der so süß und liebevoll war, er erlangte alles, die Mühe
wurde leichter und die Probleme fanden leicht eine Lösung. Hilf uns, Mutter,
ich sehe, daß die Gegenwart bereits schwierig und komplex ist, aber die Zukunft
noch schwieriger sein wird durch die Gegenwart vieler, die Hindernisse in den
Weg legen. Ich höre den feind immer stärker knurren, er will ängstigen, er ist
wie ein wildes Tier der sein Brüllen hören läßt. Wir wissen, daß wir in Gott
siegreich sind, aber wie kann man im Herzen nicht ein Schaudern spüren?“
Geliebte Kinder, Gott läßt ein wenig Furcht zu, denn wer sich zu sicher
fühlt, entfernt sich von Ihm, weil er hochmütig wird. Seid froh, daß ihr im
Herzen oft ein Schaudern spürt aufgrund des Gebrülls des höllischen Ungeheuers.
Jene die nicht die Gnade haben es zu hören, fallen ohne es zu merken in seine
Krallen. Meine geliebten Kleinen, ihr seht, wie es in der Welt viele gibt, die
im bösen kühn sind und ihn nicht fürchten, die nicht an die schrecklichen
Folgen denken, sie bleiben im Schlamm ihrer Fehler, ohne daran zu denken, daß
sie über jeden einzelnen werden Rechenschaft ablegen müssen. Meine Geliebten, wer
sorglos ist, stürzt in das größte Verderben. Ich verspüre im Herzen ein großes
Leid für die Leichtsinnigen der Erde, für die Oberflächlichen die in ihrem
Fehler fortfahren. Sie sind wie Autofahrer die unvorsichtig fahren, sie laufen
jeden Tag Gefahr, bis nicht das größte Verderben einbricht. Ihr, seid wachsam,
seid immer bereit zu betrachten und zu überlegen, betrachtet die Zeichen, die
Persönlichen die Gott anbietet und die Allgemeinen. Er spricht jeden Tag zu
euch, wie ein Liebevoller und Süßer Vater, wenn ihr auf Ihn hört, wird der Weg
leicht und eben sein, aber wenn ihr nicht bereit seid auf Ihn zu hören, wird
alles schwieriger werden.
Meine Kleine sagt Mir: „Wir wollen nichts anderes, als auf Eure Worte
hören, uns die erhabenen Belehrungen zu Herzen nehmen, alles andere zählt
nicht, wir bitten nur um die Kraft vorwärts zu gehen und um Führung, wir werden
uns mit festem Willen einsetzen.“
Geliebte Kinder, das ist eure Aufgabe: laßt euch fügsam führen, für
alles andere werden Wir die Wir euch unermeßlich lieben, sorgen.“
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria