04.12.05
Auserwählte,
liebe Freunde, öffnet euch immer mehr Meinem glänzenden Licht und ihr werdet
ein wenig das Geheimnis begreifen, in dem ihr versunken seid. Ich Selbst werde
den Schleier vieler Wahrheiten entfernen, damit ihr deren Schönheit betrachten
könnt. Liebe Freunde, die Menschen dieser Zeit meinen alles schon zu kennen,
ihre Kenntnis auch des Universums ist hingegen am Anfang, was die spirituellen
Dinge betrifft, ist sie noch beschränkter. Der Mensch war anfangs offen für die
Kenntnis und Ich Selbst hätte ihm vieles erklärt, damit er hätte leben und
genießen können in einer Welt, die er in all ihrer Schönheit gekannt hätte. Mit
der Erbsünder verlor er jede Kenntnis die Ich ihm gegeben hatte und er tappte
im Dunklen, denn die Sünde ist Dunkelheit. Ich ließ ihn jedoch nicht in seinem
Elend, sondern führte ihn dazu, sich allmählich, mit großer Mühe, zu erheben.
Geliebte Braut, am Anfang war der Mensch in besonderer Weise offen für
die Kenntnis. Ich Selbst hätte ihm alles erklärt, aber durch die Sünde des
Ungehorsams, änderte sich alles. Ich, Ich Gott, habe das Universum, die ganze
Schöpfung, Himmel und Erde mit großer Weisheit erschaffen. Meine Schöpfung, wie
du siehst, ist nicht abgeschlossen, sondern währt fort. Der Mensch kennt wenig
von ihr, alles ist von einem Schleier umhüllt, sei es die materiellen, wie die
spirituellen Dinge.
Du sagst Mir: „Süßeste Liebe, ich sehe, daß im Menschen der Wunsch ist
zu kennen und gut zu verstehen, aber alles ist schwer für ihn. Er lebt für eine
kurze Zeitspanne in der Welt und wenn er fortgeht, hat er noch nichts
verstanden. Ich habe stets gedacht, daß der Tag kommen würde, an dem Du,
Allerhöchster Gott, die von Dir erschaffenen Wunder gezeigt hättest. Wir sind
in einer Schöpfung versunken, die wir zum Großteil nicht kennen, ich habe mir
auch gesagt: wenn Gott allmählich etwas offenbart, bedeutet es, daß es so sein
soll, in Seiner Unendlichen Weisheit weiß Er, daß das für den Menschen gut so
ist. So habe ich mich, Süßester Gott, mit dem begnügt, was Du geoffenbart hast,
es gibt so vieles zu begreifen und zu ergründen, daß unser kurzes Leben nicht
dazu ausreichte. Ich denke, Unendliche Liebe, an das Wunder des Himmelszeltes,
an das Gewölbe des Himmels, das wir jeden Tag betrachten können, wie schön sind
die funkelnden Sterne, der blasse Schein des Mondes! Wenn ich dann auf das
weite Meer hinaus schaue, bebt mein Herz vor seiner Weite, auch in ihm ist
Leben, sind unzählige Lebewesen! Auch über das Meer wissen wir nicht viel, weil
es uns in unserer Beschaffenheit nicht möglich ist, uns lange Zeit darin zu
versenken. Wer weiß, wie viele Geheimnisse unser schöner blauer Planet birgt!
Die ganze Schöpfung ist Dein Meisterwerk, wir kennen Es wenig, aber ich bin
zuversichtlich, daß Du, Unendliche Liebe, Weiser Urheber aller Dinge, uns
einst, in einer anderen Dimension, alles erklären wirst. Wir werden wie die
Engel sein, die ohne die Last des Körpers, der verwandelt sein wird, überall
hingehen können. Gepriesen seist Du, Wunderbarer und Heiligster Gott, Du hast
alles mit Höchster Weisheit und Schönheit gemacht und gewährst uns schon auf
Erden einen Vorschuß Deiner Wunder zu genießen. Das Herz preise Dich mit jedem
seinen Gefühl, der Verstand preise Dich mit jedem seinen Gedanken, es preise
Dich die Seele mit all ihren Schwingungen; Herz, Sinn und Seele jedes Menschen
mögen Dich Augenblick für Augenblick anbeten.“
Meine geliebte Braut, dies müßte jeder Mensch tun um glücklich zu sein
und glücklich zu machen, aber die gegenwärtige Generation will Meine Wunder
ohne Mich kennen und entdecken. Denke an einen Poeten, der eine hermetische
Poesie geschrieben hat, in der seine tiefsten Gefühle verborgen sind. Wenn
einer ohne die Auslegung des Dichters liest, was begreift er?
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, er begreift nur wenig, denn jedes Wort
verbirgt ein verschleiertes Gefühl, er braucht die Erläuterung des Autors um
wirklich zu begreifen, ohne ihn bleibt alles verschlossen und schwierig.“
So ist es, geliebte Braut, das gilt für jedes Kunstwerk. Die ganze
Schöpfung ist Mein Kunstwerk. Der heutige Mensch hat den brennenden Wunsch zu
kennen und zu erforschen, aber er bittet nicht Mich, Gott, um Hilfe. Er will
alles alleine tun, mit Hochmut wirkt er und aus Hochmut sucht er, nicht um Mir
inniger zu danken, zu loben und zu preisen, wie du es gemacht hast, Mein
kleines geliebtes Geschöpf. Ich, Ich Gott, widerstehe jedoch den Hochmütigen
und offenbare Mich den Demütigen, den Kleinen erkläre Ich Meine Wunder, den
Hochmütigen widerstehe Ich. Du kannst sagen: „Herr, viele Dinge die man früher nicht
kannte, sind nun bekannt. In Deiner Güte hast Du zugelassen, daß der Mensch
trotz seines Hochmuts mehr verstünde.“ Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein
Herz, Dem Glühenden Dornbusch, höre getrost Meine Worte: gewiß habe Ich dem
Menschen erlaubt, in der Kenntnis ein wenig fortzuschreiten, aber siehst du,
welchen Gebrauch er von Wissenschaft und Technologie macht, gebraucht er sie im
Dienste des Guten? Nein, sage Ich dir, oft gebraucht er sie falsch und
durchbohrt Mein Herz, deshalb erlaube Ich ihm nur langsam fortzuschreiten und
viele Wahrheiten bleiben für ihn noch unzugänglich.
Du sagst Mir: „Süßeste Liebe, wird in der erneuerten Erde der Mensch
mehr kennen dürfen, um Deine Wunder zu betrachten, Dir dafür zu danken und Dich
zu loben?“
Geliebte Braut, auf der neuen Erde wird der von Meiner Liebe erneuerte
Mensch dasein; er wird sehen, kennen, betrachten, genießen. Ich Selbst, Ich
Jesus, werde ihm die verborgenen Wunder zeigen, Ich werde sie ihm zeigen, er
wird die Schönheit der neuen Schöpfung betrachten und in Mir genießen.
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, es komme bald diese wunderbare Zeit,
in der Himmel und Erde sich in einem einzigen Loblied vereinen werden, einem
Lied eines glücklichen Chores, der Dein Lob singt, Dir dankt, Dich anbetet.“
Geliebte Braut, dies wird in einer nicht fernen Zeit geschehen.
Bleibe auf Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, freut euch mit Mir an diesem Tag des Lichtes, das
Gott der Welt sendet. Heute ist der große Tag des Herrn. Ihr seid zu Seinem
Tempel eingeladen; geht zu Seinem Tisch, um Seine Einladung der Liebe
anzunehmen. Geliebte Kinder, laßt an diesem Tag die gewöhnlichen Tätigkeiten
und wendet Herz und Sinn Gott zu. Er ruft euch, um euch mit Seinen Gaben zu
überhäufen. Setzt Gott an erster Stelle, geliebte Kinder, gebt Ihm den
Ehrenplatz und laßt, daß Er sich eures Lebens annehme: Er will ein Meisterwerk
der Freude und der Liebe daraus machen. Ich betrachte was in der Welt
geschieht: Ich sehe, daß viele Kinder nicht an Gott denken, sondern auch an
diesem Tag mit anderem beschäftigt sind. Geliebte, der Tag des Herrn muß Ihm
gewidmet sein, Ihm zugewandt, ganz für Ihn sein. Jeden Tag kümmert ihr euch um
viele Dinge, eure Tätigkeiten sind unzählig, aber der siebte Tag sei für Gott,
geliebte Kinder, sei Ihm zugewandt.
Meine Kleine sagt Mir traurig: „Heiligste Mutter, auch dieser Tag wird
oft leichtsinnig verschwendet. Der Mensch dieser Zeit ist nicht imstande sich
von seinen Interessen, seinen Geschäften zu trennen, in seinem hektischen Leben
räumt er für Gott oft wenig Zeit ein. Viele sind gezwungen zu arbeiten, viele
tun es aus Interesse, andere aus Oberflächlichkeit, viele weil sie sich Idole
angefertigt haben, die sie anbeten. Heiligste Mutter, bitte den Sohn, daß Er
der Welt mehr Weisheit schenke, mehr Umsicht und hauptsächlich mehr Glauben.
Wer den Glauben hat, räumt Gott den ersten Platz ein, er setzt Ihn in den
Mittelpunkt seines Lebens, als tragende Säule. Wenn ein Haus eine starke und
sichere Säule hat, läuft es nicht Gefahr einzustürzen, aber wenn es sich auf
schwache Säulen stützt, gibt es nach und stürzt ein. Bitte den angebeteten
Sohn, daß Er uns weiterhin Seine Barmherzigkeit erweise und die Vollkommene
Gerechtigkeit, als Folge des großen Ungehorsams, zurückhalte. Heute hat mich
der Brief des Petrus sehr zu denken gegeben, seine Rede betraf das Ende aller
Dinge, bevor es die neue Erde und den neuen Himmel geben wird. Niemand weiß,
wann dies geschehen wird, es ist notwendig, daß jeder überlege, denn alles kann
an einem beliebigen Tag, zu einer beliebigen Stunde geschehen. Heiligste
Mutter, hilf uns immer wachsam zu sein, bereit zu sein, dem Herrn mit
brennenden Lampen und mit einem Herzen voller Liebe für Ihn und voller Freude,
entgegenzugehen.“
Meine geliebten Kinder, was das Ende aller Dinge betrifft, hat Jesus
durch Seine Jünger gesprochen. Jede Generation mache sich bereit, denn Sein
Kommen ist gewiß, aber niemand weiß wann Er kommen wird. Kinder der Welt, ihr
seid leichtsinnig, oft sehr verschwenderisch, ihr denkt wenig über die Zeichen
nach die Gott euch in Seiner großen Barmherzigkeit gibt. Oft, geliebte Kinder
der Welt, lebt ihr als wäre nichts, als müßte niemals etwas geschehen. Ihr macht
es in eurer Leichtfertigkeit und Oberflächlichkeit wie die Kinder, die an
nichts denken und singen, lachen, spielen. Geliebte Kinder, das Kind welches
sich als solches benimmt, ist gerechtfertigt, Gott sieht seine Schwachheit und
seine Unfähigkeit vernünftig zu denken und zu entscheiden, aber für den
Erwachsenen stehen die Dinge anders. Er muß sich seiner Taten verantworten,
weil er den Verstand gebrauchen kann, er wird gemäß der Entscheidungen die er
trifft, geurteilt. Sagt euch: „Was würde mir geschehen, wenn ich mich diesen
Augenblick dem Gericht unterziehen müßte?“ Geliebte Kinder, ihr seid zu
leichtfertig und schiebt nicht jenen Dingen Wichtigkeit zu, die wirklich
zählen. Mein Herz liebt euch alle unermeßlich und will, daß niemand
verlorengehe, sondern daß alle glücklich in Gott lebten. Trefft gut eure Wahl,
sofort, den jetzt gewährt Gott Seine Barmherzigkeit. Jeder Tag den Er euch zu
leben gewährt, ist ein Tag der Barmherzigkeit, der als kostbare Gabe
aufgegriffen werden muß. Lebt jeden Augenblick des Lebens als würden euch nur
wenige bleiben, nicht in der Verschwendung und im Leichtsinn, sondern im Gebet
des Herzens. Haltet den Blick auf Gott gerichtet, wendet Ihm jeden Gedanken zu,
jedes Gefühl und es wird euch keine schmerzvolle Überraschung heimsuchen
können.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria