05.12.05
Auserwählte,
liebe Freunde, sucht in Mir den Frieden: Ich bin euer Frieden; sucht in Mir die
wahre Freude: Ich bin die Freude die dauerhaft ist; sucht in Mir alles was euer
Sein erfüllen kann: Ich habe alles, Ich besitze alles. Schöpft mit vollen
Händen aus Meiner Quelle. Was ihr sucht, das findet ihr. Ich, Ich Jesus, bin
der Heiligste, wer Mich sieht, sieht den Vater, den Sohn, den Heiligen Geist.
Liebe Freunde, vertraut euch Mir an und ihr habt nichts zu befürchten, laßt
Mich in eurem Herzen wirken, in eurem Verstand, in der Seele. Wenn ihr Mir
erlaubt in euch einzutreten, wird die Heiligste Dreifaltigkeit eure Kraft sein,
ihr werdet in Ihr sein und Sie in euch, ihr werdet reich sein vom größten
Reichtum.
Geliebte Braut, Ich, Ich Jesus, bin die Unerschöpfliche Quelle alles
Guten, alles Heiligen: in Mir ist alles, schöpfe immer aus Mir, um bereits auf
Erden alles zu haben, was dazu dient, in die glückliche Ewigkeit einzugehen.
Selig, wer nicht anderswo sucht, sondern alles in Mir; selig, wer nicht wie
trunken wandelt auf der Suche nach dem was nicht zufriedenstellt und ihn nicht
erfüllen kann, sondern alles in Mir sucht, vertrauensvoll in Mir sucht, mit
Liebe in Mir sucht, mit Hoffnung auf Mich. Selig der Mensch der verstanden hat,
daß Ich der Unerschöpfliche Reichtum bin, aus Dem er schöpfen muß, um glücklich
zu sein. Geliebte Braut, süße Taube Mein, hast du das verstanden?
Du sagst Mir: „Süßeste Liebe, gewiß habe ich es verstanden, Du,
Heiligster, bist die Quelle alles Guten, Du bist die Unerschöpfliche Quelle
aller Schönheit, aller Süßigkeit. Wie schön ist es, jeden Tag aus Ihr zu
schöpfen, es scheint, daß die Erde trotz ihrer Drangsal bereits ein Vorschuß
des Paradieses sei. Wenn ich müde bin, finde ich in Dir Erfrischung; wenn ich
traurig bin, in Dir die Freude; wenn mir ein Problem Sorgen bereitet, finde ich
in Dir und mit Dir die Lösung; wenn ein Knoten schwer zu lösen ist, siehe, hast
Du ihn in einem Nu gelöst; wenn ich in einer Entscheidung unschlüssig bin,
siehe, erleuchtest Du, Angebeteter, sie. Unendliche Liebe, in Deinem Ozean der
Liebe will ich leben, bleiben, es interessiert mich nichts weiteres, als in Dir
zu leben, in Dir pochen, ein Tropfen Deiner Unermeßlichkeit zu werden.“
Geliebte Braut, jeder Mensch den Ich erschaffe ist für dieses Schicksal
bestimmt: ein Tropfen des Unendlichen Ozeans Meines Seins zu werden, es ist
aber notwendig, daß er Meinen Plan der Liebe ganz erwidere. Wie du erkennst,
ist das Schicksal, das Ich für jedes menschliche Geschöpf vorbereite, erhaben
und leicht zu verwirklichen, aber er hat den Willen, er ist vernunftbegabt, er
muß begreifen und entscheiden, er muß die Wahl treffen und Meine Unermeßliche
Liebe erwidern.
Du sagst Mir: „Angebeteter, genau das ist für den Menschen schwierig,
oft begreift er nicht und trifft nicht die richtige Wahl, er verliert sich in
der Eitelkeit der Welt, verfolgt trügerische Schatten und wendet sich nicht
Dir, Einziges Gut, zu, er nimmt falsche Wege und verirrt sich. Führe Du,
Liebster, Dein Geschöpf, das ohne Deine Hilfe nichts vermag, es ist wie ein
kleines Kind, daß sich alleine nicht auf den Beinen halten kann, sich nicht
ernähren kann und die Mutter braucht, um sich zu stützen und zu leben. Was tut
fürwahr ein Kleines, wenn es nicht die Mutter hat die ihm hilft? Was tut er mit
seinen armen Kräften? So ist der Mensch ohne Dich. Ein Kleines, das nichts tun
kann und nicht Heil und das Wahre Leben haben kann.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch,
höre getrost Meine Worte: jeder Mensch muß alsbald seine Lage des von der
Erbsünde verwundeten Geschöpfs, das folglich schwach ist wie ein Kind,
begreifen. Er muß demütig sein wie das Kleine das sich der Mutter anvertraut
und in allem auf sie zählt, selig sein Köpfchen an ihre Brust lehnt und sich
kleiden, pflegen, ernähren läßt, alles läßt es mit sich tun, weil es weiß, daß
es sosehr geliebt ist. Das muß der Mensch tun, der sich seiner Kleinheit und
seiner Schwachheit bewußt ist. Dies tut er aber oft nicht, er fühlt sich stark,
auch wenn er schwach ist, er fühlt sich weise, auch wenn er wenig klug ist. Oft
will er mit Mir konkurrieren und sagt: „Gott hat das getan, hat jenes getan?
Nun, auch ich will es tun, ich will Seine Werke vollbringen und noch größere
tun.“ Es genügen ihm seine wenigen Kenntnisse, um mit Mir, Gott, konkurrieren
zu wollen. Es genügt eine kleine Eroberung, und schon glaubt er alles zu wissen
und Mich in Weisheit und Größe zu übertreffen. Siehst du, geliebte Braut,
welcher Hochmut oft in Meinem Geschöpf ist? Dieser war zuerst in den aufsässigen
Engeln, die so sein wollten wie Ich, Allmächtiger Gott, und ihre Lage als
Geschöpf nicht annahmen und sich Mir deshalb auflehnten und zu Meinen Feinden
wurden.
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, welche Torheit in jenen Geschöpfen,
die jedoch mit großer Intelligenz ausgestattet waren, ihr Hochmut hat sie
äußerst töricht werden lassen. Süßeste Liebe, wie konnten sich einige Dir
auflehnen, ihrem Schöpfer? Sie hätten Dir nur danken, Dich jeden Augenblick
anbeten müssen, weil Du sie so schön, harmonisch, intelligent und begabt
gemacht hast, wie ist in ihnen dieser verdammte Keim des Hochmuts entstanden?
Unendliche Liebe, Süßester Jesus, mein Verstand will nicht begreifen, wie Dein
Geschöpf, Frucht Deiner Wunderbaren Liebe, mit Intelligenz ausgestattet, sich Dir
auflehnen kann, anstatt sich zu bemühen Dich mit Herz, Sinn und ganzer Seele
anzubeten und Dich anzuflehen, damit Du ihm hilfst, Deine Wunderbare Liebe
stets mehr zu erwidern.“
Meine geliebte Braut, Meine süße Taube, der fügsame und demütige
Mensch, der mit seinem liebenden Herzen ganz Mir unterworfen ist, kann den
Aufsässigen nicht verstehen, der Mich liebt, weil seine Lage entgegengesetzt
ist. Der Aufsässige hingegen, versteht nicht, wie einer fügsam und folgsam sein
kann. Wenn Ich dem Menschen die Gabe der freien Wahl gegeben habe, habe Ich ihm
zwei Wege vorgesetzt: den leuchtenden des Gehorsams Mir gegenüber und der
Erwiderung Meiner Liebe, aber auch den anderen, jenen der Ablehnung. Wie du
siehst, wählt mancher den einen Weg und mancher den anderen, das ist die
Freiheit. Was die Wurzel des Hochmuts anbelangt, ist sie bereits im Menschen,
er kann sie mit seinem Verhalten vertrocknen oder wachsen lassen. Hast du gut
verstanden, geliebte Braut?
Du sagst Mir: „Jeder Mensch möge diesen Keim der zum Verderben führt,
vertrocknen lassen. Gewähre, Unendliche Liebe, die Gnaden die notwendig sind,
damit niemand Deiner Wunderbaren Liebe widersteht, sondern Sie ganz erwidert.“
Geliebte Braut, die Gnaden werden niemals fehlen für den, der Sie
annehmen will.
Bleibe glücklich in Meinem Herzen und genieße die Köstlichkeiten Meiner
Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, sucht Gott und habt volles Vertrauen auf Ihn, laßt
euch von der Sanften Welle Seiner Liebe tragen, fahrt nicht fort indem ihr
allein auf eure Kräfte zählt, erkennt, daß ihr bedürftig seid und sehr schwach.
Kinder, wer sich erniedrigt vor Gott und um Seine Hilfe bittet, wird stark von
Seiner Stärke, aber wer sich stark fühlt und sich nicht an Ihn wendet, ist
schwach von der größten Schwachheit, deshalb sage Ich euch auch an diesem Tag:
seid demütig, geliebte Kinder, denn Gott erhebt die Demütigen und erniedrigt
die Hochmütigen. Keiner sage: „Ich kann alles alleine tun“, niemand sage es. Wendet
euch dem Allerhöchsten Gott zu, fleht Ihn um Hilfe und erkennt Seine Größe.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, die neuen Erfindungen der
Wissenschaft und der Technologie, Gabe des Allerhöchsten Gottes und Seiner
Güte, haben den Menschen dieser Zeit hochmütig werden lassen. Er schiebt alles
seiner eigenen Intelligenz zu, seinem Scharfsinn, seinen Fähigkeiten und
erkennt nicht, daß alles von Gott kommt. Heute werden Wissenschaft und
Technologie dazu gebraucht, Gott zu beleidigen und nicht um Ihn zu
verherrlichen. Heiligste Mutter, hilf dem Menschen sich von seinem Hochmut zu
befreien, sich als demütigen Diener des Herrn zu sehen, der sich alles von Ihm
erwartet und ohne Ihn nichts tun kann. Entferne, Süße Mutter, aus dem
menschlichen Herzen die Wurzel des Hochmuts und lege den Samen der Demut
hinein. Du bist die Demütige Magd des Herrn, Du bist die Demütigste und deshalb
die Größte, hilf uns, Dir, Vollkommenes Geschöpf, immer ähnlicher zu werden.“
Meine Kleinen, wenn Ich die schreckliche Wurzel aus dem Herzen des
Menschen entfernen könnte, hätte Ich es bereits getan und alle Menschen wären
demütige Diener Gottes. Ich kann alles nur mit der Zustimmung des Menschen tun,
aber nichts, wenn er nicht einwilligt. Geliebte Kinder der Welt, gebt Mir alle
euer Jawort, widersteht Mir nicht, wie es die aufsässigen Kinder tun, die nicht
gehorsam sein wollen. Wenn ihr Gott gehorsam werdet, wird euer Leben freudig
und heiter werden; indem ihr euch von Ihm führen läßt, schreitet ihr nicht in
Brennesseln und Dornen vorwärts, sondern fliegt den höchsten Gipfeln zu.
Geliebte, ihr sagt euch innerlich: „Wer Jesus folgt, dem fehlt es nicht an
Leid, oft hat er noch mehr als die anderen, er findet immer Brennesseln und
Dornen auf seinem Weg.“ Kinder, es gibt kein Leben ohne Leiden, es gibt kein
Leben ohne Last, Jesus hat euch das Beispiel gegeben, Er hat auf Erden
erlitten, was niemals ein Mensch erleiden wird. Wer im Herzen und im Verstand
mit Ihm leidet ist wie einer, der eine schwere Last tragen muß, aber einen
Freund hat, der ihm hilft und manchmal die Last auf seine Schultern nimmt, um
ihm Erleichterung zu verschaffen. Wer hingegen nicht Jesus im Herzen und im
Verstand hat, muß alleine seine Last tragen, weil er die Hilfe nicht will.
Denkt an die Mühe dessen, der alleine einen Felsbrocken auf seinen Schultern
trägt, die Last erdrückt ihn, bis er erschöpft zu Boden fällt. Geliebte, wer in
der Sünde fortfährt und sich von dieser Last nicht befreit, ist wie jener der
eine schwere Last auf den Schultern trägt, die durch das Anhäufen der Sünden
zunimmt, er wird unter dem Gewicht des riesigen Felsbrockens zusammenbrechen.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Du bist auf Erden
gegenwärtig, gerade damit jeder Mensch die Schwere der Sünde erkenne und sich
nicht erdrücken lasse, sondern sich bessere und Gott um Vergebung bitte. Jedes
Kind sollte Deiner Einladung folgen und sein Leben ändern, um bereit zu sein
für den Ruf und stets im Stand der Gnade Gottes. Heiligste Mutter, so ist es
nicht, die Menschen dieser Zeit halten nichts für sündig, sie wollen nach ihrem
Willen handeln und nicht nach Gottes Willen. Viele haben aus Ihrer
Aufsässigkeit eine Regel gemacht und wagen es gut zu nennen was böse ist und
umgekehrt. Deine Lebendige Gegenwart diene dazu, den Glauben in jedem Herzen zu
erwecken, alle mögen den Weg des Heils suchen, auf Deine Worte hören.“
Geliebte Kinder, wer das Heil will, wird es gewiß haben, man muß sich
jetzt aufopfern, um nachher zu genießen.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria