07.12.05
Auserwählte,
liebe Freunde, vertraut auf Mich und liebt Mich, liebt Mich auf für jene die
Mich nicht lieben; dient Mir auch für jene die Mir nicht dienen, seid fügsam
und folgsam, auch für jene die es nicht sind und die Orientierung verloren
haben. Sammelt längs des Weges die Verwirrten und führt sie zu Mir. Wer
gefallen ist, sehe eure Hand die ihn erheben will; wer in der Verzweiflung ist,
höre euer ermutigendes Wort; wer im Dunkeln wandelt, sehe euer Licht, das Mein
Eigenes Licht ist. Liebe Freunde, es gibt viele die ihre Orientierung verloren
haben und umher wandeln, weil sie vergessen haben, welches ihr Ziel ist. Längs
des Weges werdet ihr viele solche sehen, liebe Freunde, geht nicht gleichgültig
an das viele Übel vorbei; sammelt die Elenden, welche die Hilfe annehmen und
bringt sie zu Mir, Gott. Ihr werdet viele fallen sehen; erhebt sie; ihr werdet
eine große zunehmende Anzahl von Verzweifelten sehen: erzählt ihnen von Mir,
von Meiner Liebe; die Dunkelheit wird um euch herum zunehmen: seid ihr selbst
das Licht Meines Lichtes.
Geliebte Braut, in der Welt nimmt die Verwirrung, die Verzweiflung zu,
es wächst die Neigung zum bösen, weil es eine besondere Zeit ist, in der das
Leben der Menschheit auf zwei parallelen Gleisen fährt. Es setzt sich der Lauf
zum bösen fort, aber gleichzeitig auch jener der zum glücklichen Ziel führt,
das sich für all jene nähert, sie sich für Mich entschlossen haben, die auf
Meine Liebe vertraut haben, die Meinen Aufruf der Liebe ergriffen haben. Siehe,
Meine Geliebten sind bereit, um den sicheren Hafen zu erreichen, wo kein
Sturmwind mehr blasen, sondern eine sanfte Brise wehen wird, die von Mir kommt.
Denke an einen Seemann auf hoher See, er schaut stets in den Horizont, weil er
sich so danach sehnt, das Festland und einen Hafen der ihn aufnimmt, zu
erreichen. Meine Geliebten sind wie dieser Seemann, der auf hoher See in den
Horizont blickt und ihn erforscht, um zu sehen, ob die Erde nahe ist. Ich
Selbst, Ich Jesus, habe den Hafen in einen dichten Nebel gehüllt, dies habe Ich
getan, damit der Eifer nicht nachlasse, damit in den Meinen die Sehnsucht
wachse, das Ziel zu erreichen. Meine treuen Diener schreiten vorwärts und da
sie noch nicht gut sehen, sagen sie: „Wer weiß wie lange wir uns noch abmühen
müssen.“ Dies sagen sie, während das Ziel nahe, aber durch Meinen Willen
verschleiert ist. Weißt du warum? Hast du es verstanden, geliebte Braut, Meine
süße Taube?
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, ich habe verstanden, daß das Ziel das
wir für fern halten, ganz nahe ist, aber Du, Weisester Herr, zeigst es uns noch
nicht, um unseren Glauben zu prüfen und damit der Eifer nicht nachläßt, denn
wenn einer das ersehnte Objekt bereits sieht, hört er zu hoffen auf und läßt
sich ein wenig gehen, andernfalls nimmt die Hoffnung in der Erwartung des
Ziels, zu. Unendliche Liebe, jede Deiner Taten ist Weise, entstammt der Liebe,
der großen Liebe die Du für Deine Geschöpfe hast. Ich denke an das so nahe
Ziel, das aber nach Deinem Willen verschleiert ist. Du, Süßester, willst, daß
wir in unserem Eifer und in unserer Zuversicht auch andere, denen wir auf
unserem Weg begegnen, dem sicheren Hafen zuführen und ihnen unsere Freude und
unsere Hoffnung vermitteln, auf daß auch sie zu Dir gelangen, der Du der
sichere Hafen, der sichere Strand bist, wo immer eine sanfte Brise weht und
niemals ein Sturmwind bläst. Dies wollen wir tun, Süße Liebe, so wie Du es
willst, aber wenige lassen sich von unserer Freude, von unserer Hoffnung
anstecken. Viele sind in das Netz des höllischen feindes gefallen und gebärden
sich wie er, sie schreien und sprechen wie er, nehmen seine Gestalt an. Diese,
wenn sie uns sehen, zeigen ihre Verachtung wenn sie feststellen, daß wir ganz
Dein sind und daß wir Dir gehorchen und ihren Gedanken nicht teilen. Wenn sie
dies erkennen, denken sie nicht daran uns zu folgen, sie nehmen einen
entgegengesetzten Weg, weil unser Anblick sie verwirrt. Angebeteter Jesus, wer
in diesem geschichtlichen Augenblick Dir folgt, hat wenige die ihn lieben und
viele die ihm ausweichen, um nicht zu hören und nicht zu sehen. Unendliche
Liebe, wir werden jedoch immer unseren Teil erfüllen, nach Deinem Befehl; auch
wenn nur ein einziger unserem Beispiel folgt, hat sich die Mühe und das Opfer
gelohnt. Hilf uns, Süßeste Liebe, unsren Teil gut zu erfüllen. Du wirst nicht
von uns Rechenschaft verlangen über die freie Wahl anderer; Du wirst uns nicht
tadeln, wenn einer nicht auf uns gehört hat, sondern sagen: „Diese Meine
Kleinen, haben ihren Teil getan, sie haben ihre Samen gestreut, aber sie sind
in den Brennesseln gefallen und diese haben sie erstickt. Angebeteter Herr, es
ist für uns keine Mühe Dich mutig zu bezeugen und in Deinem Namen zu wirken, es
ist nur Freude, große Freude, auch wenn wir schwache Ergebnisse sehen. Ich
weiß, weil Du es mir geoffenbart hast, daß auch ein einziger Samen durch Deinen
Willen viel Frucht bringen kann, wenn er auf fruchtbaren Boden fällt.“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden
Dornbusch, der nie erlischt, höre beruhigt Meine Worte und betrachte Sie: Meine
Freunde, Meine süßen Brautseelen frage Ich nicht nach den Ergebnissen ihres
Wirkens in Meinem Dienste, weil sie nicht von ihnen abhängen. Wenn ein Sämann,
und sie sind Meine Sämänner, den Samen ausstreut, erfüllt er seinen Teil, es
liegt dann an der Erde, ihn in seinem fruchtbaren Schoß aufzunehmen und
sprießen zu lassen. Wenn der kleine Samen auf fruchtbaren Boden fällt, sprießt
er sofort und wächst üppig; wenn er auf steinigen Boden fällt, vertrocknet ihn
die Sonne; wenn er auf dürren Boden fällt, holen sich ihn die Vögel, es hängt
also davon ab, wo der Samen hinfällt, er kann viel Frucht bringen, wenig Frucht
bringen, keine Frucht bringen. Meine geliebte Braut, du hast richtig gesagt,
daß Ich, Ich Gott, von Meinem Diener niemals Rechenschaft verlange über sein
Wirken, Ich sage ihm hingegen, fortzufahren zu säen, ohne zu ermüden, er
erfülle seinen Teil, Ich, Ich Gott, werde Meinen erfüllen.
Du sagst Mir: "Angebeteter, Deine Liebe möge jeden Samen Frucht
bringen lassen, keiner werde von der Sonne verbrannt oder von den Vögeln
gepickt, sondern jeder bringe reichliche Frucht, die Du ernten und in Deine
himmlischen Kornkammern stellen wirst.“
Geliebte Braut, wir du richtig erkannt hast, ist die Saat reichlich,
mehr als in der Vergangenheit, aber viel Erde ist dürr geworden, dort kann der
Samen nicht aufgehen. Der dürre Boden ist das kalte Herz, es fallen auch die
Samen Meiner Gnaden herab, aber in jenem Frost werden sie nicht aufgenommen und
bringen keine Frucht. Meine geliebte Braut, Ich habe jedem die Möglichkeit
gegeben zu wählen, zu entscheiden, Meine Gabe aufzunehmen oder Sie abzulehnen,
es betrübe dich nicht die Tatsache, daß viele sich nicht bessern, trotz der
Gnaden die herabfallen, sie treffen ihre Wahl.
Bleibe, geliebte Braut, Meine süße Taube, in Meinem Herzen und genieße
Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, seid voller Freude, Gott liebt euch. Wenn ihr
morgens dem neuen Tag die Augen öffnet, sei dieser euer erster Gedanke: „Gott
liebt mich, Er liebt mich zärtlich, Er liebt mich unermeßlich.“ Wenn ihr durch
die Straßen geht und der Himmel blau ist, wiederholt freudig: „Gott liebt
mich.“ Wenn ein Sturm tobt und der Wind heult und der Regen niederprasselt,
wiederholt denselben Satz. Geliebte Kinder, wiederholt ihn mehrmals am Tag, bis
er in euer Herz gedrungen ist, in den Verstand, in jeder Zelle eures Seins.
Geliebte, ihr müßt gut davon überzeugt sein, um viele Dinge zu verstehen, die
euch ansonsten verborgen bleiben. Wer sich von Gott geliebt weiß, ist
glücklich, ist voller Hoffnung, in seinem Herzen scheint die Sonne, im Verstand
ist Harmonie und in seinem Sein ist Friede. Wenn bereits die Liebe eines
Menschen Freude bereiten kann, wie viel mehr Freude wird Jene des Allerhöchsten
Gottes bereiten, Der Herr ist des Himmels und der Erde, Der Jener ist, Der
alles aus dem Nichts erschaffen hat und alle Dinge mit Seinem Hauch leben läßt.
Wenn der Mensch einen traurigen Moment erlebt, vergeht die Traurigkeit und es
fließt wieder die Freude allein schon bei dem Gedanken, nicht ein graues Atom
zu sein, daß im unermeßlichen Universum herumirrt, sondern ein vielgeliebtes
Geschöpf, das gesucht, ersehnt, erwartet wird. Wenn eine Sorge die Seele quält
und der Gedanke aufkommt, ein vielgeliebtes Geschöpf zu sein, siehe, dann kommt
neue Kraft auf. Liebe Kinder, der Mensch ist Frucht der Liebe Gottes, ist Frucht
Seiner Unermeßlichen Liebe. Brauchte Er vielleicht das Geschöpf? Kinder, Gott
ist Alles in Sich Selbst und man kann Ihm nichts hinzufügen oder wegnehmen, Er
hat den Menschen nur aus Liebe erschaffen; er, der Mensch der aus der Liebe
hervorgeht, sucht Liebe, sehnt sich nach Liebe und will in Ihr bleiben. Ihr
sagt Mir mit eurem Herzen: „Warum wächst und gedeiht in manchen die Wurzel des
Hasses?“ Geliebte, Gott allein kennt dieses Geheimnis, euch genüge es zu
wissen, daß die Liebe Gottes angenommen und der Mensch ein Tropfen Seines
Unermeßlichen Ozeans werden kann, oder auch abgelehnt werden kann, dies weil er
frei ist in seiner Wahl. Wer Gott wählt, wird Teil von Ihm und genießt in Fülle
Seine Gaben: er wird ein Strahl Seiner Weisheit haben, einen Tropfen Seiner
Macht; Sein Licht wird ihm leuchten und er wird Seinen Weg gehen. Geliebte,
nicht so, nicht so wird es für den sein, der Gott nicht annimmt, sondern Seine
Liebe ablehnt: der Verstand wird umnebelt sein, seine Schwachheit wird
zunehmen, das Leben wird nicht als Gabe gesehen werden, sondern als Kreuz und
unerträgliche Last. Kinder der Erde, jeder überlege und entscheide sich für
Gott, bald, ohne abzuwarten, ohne Zeit zu verlieren, er greife den
gegenwärtigen Augenblick auf und verschiebe nichts auf morgen oder übermorgen.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wie schwierig ist es, diese
Dinge dem begreiflich zu machen, der den Weg des Irrtums und der Verwirrung
genommen hat, weil er sich vom schrecklichen feind Gottes und des Menschen
verführen ließ. Wie Du gesagt hast, Süße Mutter, wer in der Verwirrung ist,
begreift nicht; wer im Dunkeln ist, sieht nicht, wenn man spricht, hört er
nicht, wenn man Zeugnis ablegt, sieht er es nicht: Es bedarf einer besonderen
Kraft die Gott allein geben kann. Allerliebste Mutter, da die Verwirrten in
großer Anzahl sind, erlange von Gott die Gnade des allgemeinen Erwachens vom
großen Schlummer, den der feind gewollt hat um sie einzufangen. Ich weiß, daß
man alles durch Gnade erhält; erlange von Gott besondere Gnaden für die Welt,
damit das Gewissen der Menschen sich Gott öffne und sich von Ihm führen lasse.“
Geliebte Kinder, darum bitte Ich Meinen Sohn ohne Unterlaß, aber Er
zwingt nicht einen feindlichen Willen das zu tun, was er nicht tun will.
Geliebte, die Welt hat die Gnaden. Sie wird auch größere haben, aber nichts
wird sich ändern, wenn sie Diese nicht annimmt, wenn sie ihren eigenen
egoistischen freien Willen befolgt und nicht Gottes Willen erfüllt und Seine
Gesetze liebt. Die Gesetze die Gott dem Menschen gegeben hat, ist der Weg des
Heils und des Friedens. Wer diese Gesetze nicht befolgen will, wird weder Heil
noch Frieden haben.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria