09.12.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, bezeugt Mich vor der Welt die Mich vergessen will, seid kühn im Zeugnis, diese ist die Zeit des Opfers und des für das Heil der Seelen erduldeten Leidens. Freunde, allein auf euch kann Ich zählen, ihr sagt immer ja, die anderen wollen nicht erwidern und bereiten sich auf eine Zukunft ohne Sonnenschein vor. Ich bin die Sonne eures Lebens und des Lebens jedes Menschen, denkt an einen Tag an dem das Sonnenlicht nicht mehr erscheinen würde: nun, jedes Leben ohne Mich ist wie jener Tag. Seht, Ich will der Welt neue Möglichkeiten gewähren sich zu retten, mittels Zeichen und Worte, die Ich Meinen Werkzeugen in den Mund legen werde. Viel werde Ich tun, damit die Seelen sich Meiner Liebe öffnen. Ihr seid die Säulen Meines neuen Gebäudes, ihr, Freunde, die ihr Mich liebt und ganz auf Mich vertraut.

 

Geliebte Braut, Mein erhabener Plan der Barmherzigkeit verwirklicht sich, wie der Plan des Vaters durch das Ja Meiner Heiligsten Mutter Verwirklichung fand. Er erwählte Sich ein Geschöpf und wirkte in Ihm und mit Ihm Seine Großen Wunder. So, Geliebte, habe Ich Mir Meine Werkzeuge der Liebe erwählt, eines nach dem anderen. Mein erstes Werkzeug ist Mein Vikar auf Erden, dem Ich nicht zufällig den Namen Benedikt gegeben habe, Meine geliebte Braut, dieser Name hat eine tiefe Bedeutung. Die anderen Werkzeuge sind in allen Winkeln der Welt verstreut und sie sind die Säulen Meines neuen Gebäudes. Denke, Geliebte, was beim Bau eines großen Palastes geschieht: zuerst werden die Grundmauern gelegt, dann die tragenden Säulen, dann wird allmählich alles Restliche hinzugefügt; gleichermaßen verläuft Mein Plan, jener, der für diese Zeit vorbereitet wurde. Du siehst viele Aufsässige und denkst, daß die Verwirklichung Meines Planes sich verspäte, vielleicht zitterst du innerlich, weil du viele Unfügsame siehst und klagst tief, aber Ich sage dir, daß Mein Plan sich stets verwirklicht, auch wenn die gegenwärtigen Aufsässigen in großer Anzahl sind, Meine Kirche hat Mich als Oberhaupt, Ich bin der Ewige Sieger. Denke an die Worte die Ich dir oft wiederholt habe: Mein feind, der gegen Mich wirkt und gegen Meine Geliebten, ist ohne es zu wollen ein Mitwirkender, denn aus dem vielen bösen gewinne Ich das Gute, andernfalls würde Ich es nicht zulassen. Du siehst zur Zeit einen großen Zerfall in der Gesellschaft, das Herz ist betrübt, weil Meine Gesetze beiseite geschoben und mit anderen schändlichen ersetzt werden. Nun, hast du verstanden, warum Ich dies zulasse? Hätte Ich die Aufsässigen nicht von der Erde entfernen können? Ich habe sie hingegen walten lassen, habe zugelassen, daß sie sich vermehren, warum, deiner Ansicht nach?

Du sagst Mir: „Angebeteter, Du tust alles mit Höchster Weisheit, Du willst, daß der Mensch gerade durch seine Erfahrung seinen Fehler einsehe. Du bevorzugst es zu überzeugen, statt auszulöschen, Du willst Güte anwenden, bevor Du zur Strenge greifst. Du bist Groß, Gott, Wunderbar ist Dein Gedanke, Deine Weisheit, Deine Geduld. Die Boshaften wirken zügellos, sie sagen: „Es ist ja nichts geschehen und es wird nichts geschehen.“ Du, Gott, bist Groß und Wunderbar, aber Du wirst wenig verstanden, Dein Lieblingsgeschöpf hat sich in dieser Zeit verirrt, wie jener der die Orientierung verloren hat und in allen Richtungen nach dem Weg sucht. Unendliche Liebe, lasse nicht zu, daß diese Situation lange währe, greife mit Macht ein, Du vermagst alles was Du willst, Dir, Liebster, ist nichts unmöglich. Die Herzen und der Verstand mögen sich ändern, Allerhöchster, in dieser Zeit die Du für die Bekehrung gewährt hast und keiner bleibe kalt vor Deiner Barmherzigkeit die Du so reichlich spendest.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Ofen der Liebe, und höre getrost Meine Worte: du bittest Mich mit Macht zu wirken, so werde Ich es machen, gemeinsam aber mit Meiner Barmherzigkeit wird Meine Gerechtigkeit voranschreiten. Um in einem Haus aufzuräumen muß man behalten, was nützlich ist und wegwerfen, was nicht mehr brauchbar ist. Meine geliebte Braut, die ganze Erde ist Mein, ist Mein Haus, Ich habe sie für eine Zeitlang dem Menschen überlassen, damit er mit seiner Intelligenz und seiner Liebe in ihr wirke, um sie schöner und kostbarer zu machen. Ich habe es zugelassen, daß die Bewohner des Planeten Milliarden und Milliarden seien, während sie früher in geringer Anzahl waren. Warum, geliebte Braut, habe Ich, deiner Meinung nach, dies alles zugelassen?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, weil Du auch auf Erden ein großartiges Fest vorbereitet hast, daß dem des Himmels ähnelt. Damit ein Fest schön sei und gelinge, braucht es viele Gäste, was für ein Fest wäre es ansonsten? Du, Unendliche Liebe, wolltest ein herrliches Fest, deswegen sind heute viele Menschen auf dem Planeten. Ich denke aber, mein Süßester Herr, daß wenn es so weitergeht, nur wenige bleiben werden, um die neue Erde und den neuen Himmel zu genießen, da wenige nur die Bedeutung der Einladung verstanden haben und verschiedene Ausreden gebracht haben, um nicht teilzunehmen. Sie hängen an die ihnen bekannten Dinge und fürchten was neu ist. Unendliche Liebe, wirke, auf daß der Verstand und die Herzen sich öffnen, kann das Fest nur auf wenigen Gästen beschränkt sein?“

Meine kleine Braut, denke an Meine Offenbarungen im Buch der Genesis, waren die Menschen zu Beginn der Geschichte in großer Anzahl? Die ersten waren nur zu zweit und von ihnen stammt das ganze Menschengeschlecht ab, von ihnen alle Milliarden von Wesen die gegenwärtig sind, nun, geliebte Braut, könnte nicht wieder dasselbe geschehen?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Du machst alles richtig. Das Herz dessen der Dich liebt und von Deiner Liebe lebt, hat keinen anderen Wunsch, als daß es auf Erden Menschen gäbe die nur leben um Dich zu loben, Dir zu danken, Dich anzubeten, aus freier Entscheidung, dann wäre die Erde dem Paradiese ähnlich: dies möge bald geschehen. Keine Generation war wie diese, die Aufsässigkeit hat es immer gegeben, stets waren wenige fügsam und viele aufsässig, dies möge sich ändern und die Freude möge auf Deinem geliebten Planeten in Strömen fließen.“

Treue Braut, bleibe voller Zuversicht in Meinem Herze, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, freut euch, denn ihr dient Gott eifrig und mit gutem Willen, freut euch, denn Gott liebt euch und hat für euch einen großen Lohn vorbereitet für das Opfer das ihr bringt, für die Mühe die ihr jeden Tag auf euch nehmt für das Heil der Seelen. Geliebte Kinder, Ich bin euch mit Meiner Liebe nahe, wenn ein Tag auch schwierig sein kann, so wird ein anderer leichter zu ertragen sein. Ich bin alle Tage bei euch und werde euch nicht verlassen, seid versichert, Meine Kleinen. Seht ihr, liebe Kinder, wie wenige jene sind, die Gott dienen und Seine Gesetze befolgen? Seht, Er gewährt Mir noch euch aufzufordern, aber wenn der Ungehorsam fortwähren wird, werden die Dinge sich ändern. Meine Lebendige Gegenwart in der Welt, spricht von der großen Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen, Er will, daß keines verlorengehe und wartet ab, Er sendet Mich, die Mutter, um mit Zärtlichkeit zu sprechen, aber wenn man nicht auf Mich hört, dann, Kinder, werde Ich schweigen und Jesus wird Seine Strenge anwenden. Geliebte, wie möchte Ich, daß alle auf Mich hörten und niemand die Plagen der Göttlichen Strenge erleiden müßte, aber viele tun das böse und wenden Bosheit an, um dem Nächsten zu schaden und das Herz Jesu zu kränken. Geliebte Kinder, das ist sehr schlimm, wer das böse tut und sich nicht bekehrt, meine nicht, noch lange so fortfahren zu können, er wird die Göttliche Gerechtigkeit erfahren müssen. Seit Jahren sage Ich immer dasselbe, aber noch werde Ich von vielen Meinen Kindern nicht beachtet, die so leben als gäbe es Gott nicht und im bösen fortfahren, ohne darauf zu achten, daß die Zeit rasch vergeht und sich ihre Stunde nähert. Geliebte Kinder, denkt an ein Fußballspiel: es kann zum Schluß eine Zusatzzeit gewährt werden, innerhalb welcher sich das Ergebnis entscheidet. Während jener Zeit muß man sich äußerst einsetzen um den Sieg zu erringen. Was tun die Spieler? Sie setzen sich ein und achten auf die Zeit die vergeht. Welcher Spieler bleibt untätig, wenn er weiß, wie wichtig sein Einsatz für das Ergebnis ist?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, die Fußballspieler sind stets wachsam und aktiv, erst recht wenn ihnen eine Zusatzzeit gewährt ist, sie setzten sich äußerst ein und verschwenden keinen Augenblick.“

Vielgeliebte Kinder, warum setzt ihr euch stark ein für das was euch interessiert und strebt nach dem Sieg, indem ihr jedes Opfer bringt und habt nicht denselben Einsatz im Erobern des Paradieses, des erhabenen Ziels? Kinder der Welt, ihr schlummert sorglos, während die Zusatzzeit sich verzehrt, die Gott euch für die Bekehrung gewährt. Geliebte Kinder, was geschieht, wenn die gewährte Zeit zu Ende ist? Kann man vielleicht noch etwas hinzufügen? Kann man vielleicht etwas wegnehmen, kann man sich beschweren und um eine weitere zusätzliche Zeit bitten? Sagt Mir.

Meine kleine Tochter sagt: „Heiligste Mutter, wenn die Zeit zu Ende ist, kann man nichts mehr hinzufügen und nichts mehr wegnehmen, alles bleibt wie es ist.“

Ich sage euch, liebe Kinder, daß dieser Augenblick der Gnade nicht lange währen wird, es ist bereits die zusätzliche Zeit, ihr wollt dies aber nicht einsehen. Viele fahren fort, als wäre nichts, als müßte nichts geschehen. Sie tun morgen dasselbe wie heute, sie bessern sich nicht, sie bemühen sich nicht darum, sie sagen: „Warum sollte ich mich ändern, ich fühle mich gut so.“ Kinder, geliebte Kinder, wie könnt ihr sagen, daß es euch gut geht, wenn ihr ohne Gott im Herzen und im Verstand lebt? Ich sage euch, daß ihr arm seid, von der größten Armut, es wird der Tag kommen, an dem ihr alles verlassen müßt, was werdet ihr dann tun? Ihr werdet mit leeren Händen vor dem Richter erscheinen. Denkt darüber nach, Kinder, überlegt und ändert euch.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria