19.12.05
Auserwählte,
liebe Freunde, erwartet Meine Wiederkunft, seid tatkräftig und treu und ihr
werdet das haben, was dem Diener zusteht, der sich nicht betrügen und verderben
ließ, sondern an seinem Platz geblieben ist und seine Arbeit mit Freude verrichtet
hat. Jeder Mensch hat in Meinen Augen eine große Würde, er ist Mein Diener, dem
Ich eine Aufgabe zuerteile, er ist wie ein Teil einer großen Zeichnung der
Liebe. Ich bitte jeden tatkräftig zu wirken, um Meinen Plan über ihn zu
verwirklichen. Wenn Ich die Teile des großen Mosaiks zusammenfügen werde,
siehe, dann wird man die Zeichnung in ihrem Ganzen begreifen. Die fehlenden
Teile werden sofort ersetzt, die Defekten entfernt werden. Begreift Meine Worte
gut, treue Freunde, helft den anderen zu begreifen. Die Zeit ist nahe, niemand
zögere, denn Ich habe mit Klarheit gesprochen.
Geliebte Braut, Ich will die Tatkraft Meiner Diener und die Treue,
jeder bereite sich auf die Begegnung mit Mir vor und helfe den anderen sich
vorzubereiten; man erkenne, daß die restliche Zeit kurz ist und man sie bestens
nutzen muß. Sage Mir, Meine geliebte Braut, habe Ich in diesen Jahren über die
Kürze der restlichen Zeit gesprochen?
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, in jedem Brief wird jeder Mensch, ob
alt oder jung, auf die Kürze der restlichen Zeit hingewiesen, Du wiederholst
dies oft und es läßt mich ernsthaft nachdenken. Ich denke: wenn Jesus so
spricht bedeutet es, daß die Geschichte einer großen Wende bevorsteht, der
Allerhöchste warnt stets lange bevor die Ereignisse geschehen. Ich denke an die
Propheten, die stets verkündeten, was viele Jahrhunderte später geschehen wäre.
Du, Unendliche Liebe, warnst die Menschheit, damit jeder sich vorbereite und
sich nicht in der Torheit versunken, unvorbereitet überraschen lasse. In dieser
großen und besonderen Zeit verkündest Du eine neue Zukunft, Du bittest jeden
Menschen bedacht zu sein und jeden Tag für wichtig zu halten, als wäre er der
letzte seines Lebens. Dies sagst und wiederholst Du, Süßeste Liebe, aber viele
beachten es nicht, sie sind oberflächlich, von den irdischen Dingen eingenommen
und vergessen den Himmel und Seine Schönheit. Ich fürchte, daß es ein Erwachen
erst geben wird, wenn die großartigen und einmaligen Ereignisse geschehen
werden, denn der Mensch glaubt nicht wirklich, solange er nicht sieht. Verzeihe
dieser kalten und ungläubigen Generation. Deine feinde, vom höllischen Drachen
angefeuert, tun nichts anderes als Lügen und Torheiten jeder Art zu erfinden.
Süßeste Liebe, wende noch Deine Barmherzigkeit an und es falle noch nicht die
Vollkommene Gerechtigkeit auf die Welt, die Menschheit möge bald die
Köstlichkeiten Deiner Wunderbaren Liebe genießen.“
Meine Braut, süße Taube, bleibe heiter in Meinem Herzen und höre Meine
Worte und teile Sie dem mit, der wachsame Ohren hat für die Dinge des Himmels
und bei Meinem Kommen vorbereitet sein will: noch ist die Erde von der
leuchtenden Wolke Meiner Barmherzigkeit umhüllt, die auf eine allgemeine Umkehr
wartet, aber diese ist eine zusätzliche Zeit, wie jene die am Ende eines Spieles gewährt wird,
um die Sieger und die Besiegten festzulegen. Wenn die Menschen verstünden, was
Ich seit Jahren wiederhole, wenn die Menschen alle bedacht wären, dann würden
sie diesen Augenblick der Gnade ergreifen, statt sich im Wahnsinn und in der
Eitelkeit einer zerstreuten Welt zu verlieren. Sie würden die Zeichen bemerken,
die Ich jeden Tag sende, sei es die kollektiven als die persönlichen. Wenn auf
der Straße ein Schild steht, daß auf eine Gefahr hinweist, passen alle auf: sie
bleiben stehen und lesen, um ihr Leben zu bewahren, warum ist dann dieses
Geschlecht so zerstreut, daß es gleichgültig einer verschiedenen Realität
zuläuft und nicht stehenbleibt und über die deutlichen Zeichen nachdenken will,
die Ich jeden Tag schenke?
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, die Verlockungen sind zahlreich, Dein
Gütiges Herz schenkt fortwährend Gaben den Menschen und anstatt Sie gut zu
nutzen, verhalten sie sich wie unartige Kinder, die lieber spielen, singen und
tanzen anstatt zur Schule zu gehen und zu lernen. Diese Gesellschaft besteht
aus Menschen die sich wie Kleinkinder benehmen, die noch nicht das klare
Denkvermögen haben. Süße Liebe, betrachte sie als solche und gewähre Deine
Barmherzigkeit.“
Meine geliebte Braut, wie du siehst, überwiegt die Barmherzigkeit
gegenüber Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit. Wenn es nicht so wäre, würden
Meine feinde bereits von der Erde verschwunden sein und diese würde sich ihrer
entledigen. Hörst du die Stimmen jener die Mich hassen?
Du sagst Mir schmerzerfüllt. „Ich höre sie, ich höre ihre Torheiten,
ich höre wie sie wüten, dies, weil Du, Süßeste Liebe, noch nicht ihren
höllischen Mund geschlossen hast. Du wartest ab, geduldest Dich, läßt
fortwährende Gnaden herabfallen. Wie geduldig bist Du, Liebster, wie Groß bist
Du und langsam im Erzürnen! Ich denke an die Vision des höllischen Abgrunds, wo
die größte Verzweiflung herrscht; groß ist die Strafe für jene, die Deine
Feinde bleiben, schwer und schrecklich ist ihre Lage. Ich begreife warum Du,
Süßester Jesus, mit so viel Geduld auf eine Bekehrung, auf eine reuevolle
Umkehr wartest. Bevor Du verurteilst, gewährst Du alle Möglichkeiten für das
Heil. Deine Feinde sehen Dein Zögern und sagen voller Hochmut und Arroganz: „Es
gibt Gott nicht, wir haben getan was wir gewollt haben und es ist nichts
geschehen, wir werden es schlimmer treiben und es wird gewiß wieder nichts
geschehen.“ Ich höre ihre Gespräche und meine Seele zittert angesichts der
Engelscharen die bereit sind, Deine Befehle durchzuführen. Sie haben sich schon
aufgestellt und warten auf Deinen Befehl. Dann werden die Feinde vom Angesicht
der Erde verschwinden, in einem Nu wird sie von ihrem Unrat befreit sein. In
mir sind zwei entgegengesetzte Gefühle: Freude, bei dem Gedanken, daß die Erde
gründlich gereinigt werden und wieder schön und taufrisch sein wird und
Schmerz, denn der Schmutz der verschwinden wird, das sind Menschen, die für das
große Glück mit Dir, Jesus, erschaffen wurden und hingegen nie den Glanz Deines
erhabensten Antlitzes schauen werden, dies nicht weil Du es wolltest, sondern
weil es ihre Wahl gewesen ist.“
Meine geliebte Braut, jeder bereitet sich mit seinem Verhalten die
Zukunft vor die er will, jeden Tag müssen die Entscheidungen getroffen werden,
entweder für Mich, Gott, oder gegen Mich. Wehe dem, der die Gnaden nicht
aufgreift, die Ich für das Heil schenke, wehe dem, der Sie fallen läßt, ohne
Sie anzuwenden. Keiner von denen die verloren sind, wird jemals sagen können:
„Es wurde mir nicht geholfen zu begreifen, ich bin im größten Unglück, weil
Gott und die Menschen mich vergessen haben.“ Er wird sagen müssen: „Ich habe
mein Verderben gewollt, ich habe meine Lage herbeigeführt.“ Geliebte Braut,
Meine süße Taube, ruhe in Meinem Glühenden Herzen aus und genieße Meine
Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, bereitet das Herz auf das große kommende Fest vor,
seid bereit, das Kleine Jesuskind aufzunehmen, Das in die Welt kommt, um euch
mit wunderbaren Gnaden zu überhäufen. Denkt an das was die Mutter tut, wenn sie
ein Kind erwartet: sie bereitet alles mit Sorgfalt und Liebe vor, um es
gebührend zu empfangen. Geliebte Kinder, ihr müßt den König der Könige in eurem
Herzen aufnehmen, nicht ein beliebiges Kind, sondern Gott, der Mensch geworden
ist und sich als weinendes Neugeborenes zeigt, wie alle Kinder der Welt. Gott
hat Sich so weit erniedrigt, daß Er die menschliche Natur angenommen hat und
dann Sein Leben hingegeben hat für das Heil jedes Menschen. Nun seht ihr Ihn in
Meinen Armen, E ruht auf Meinem Herzen, nun, an diesem Weihnachtsfest werde Ich
eine lange Reise durch die Welt antreten, Ich werde jeden Winkel besuchen und
das Kleine, Liebliche Kind in jedes Herz legen, das bereit ist Es aufzunehmen.
Es wird in der Wiege des menschlichen Herzens ausruhen, wo Es so gern weilt.
Mein Blick umfaßt die ganze Erde. Ich sehe den, der sich sorgfältig auf das
große Ereignis vorbereitet, das sich im Geiste wiederholt, Ich sehe aber auch
den, der sich nicht vorbereitet, sein Herz ist wie ein unordentliches Haus, es
herrscht großes Durcheinander, siehe, Ich werde an diesem Haus in Unordnung
vorbeigehen, aber Ich werde Mein Kind nicht dort hinlegen, Ich werde
vorüberziehen. Ich will zu allen Menschen der Erde sagen: Jesus ist für jeden Menschen
geboren, Er ist dann für alle gestorben, damit die Menschheit aller Zeiten das
Heil und den Frieden habe.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, ein großer Teil der
Menschheit hat Jesus, den Retter der Welt, niemals gekannt. Wirst Du auf Deiner
Reise auch jene Völker aufsuchen, die Ihn gar nicht kennen, werden diese ohne
die wunderbaren Gnaden bleiben?“
Geliebte Kinder, es gibt verschiedene Kategorien, es gibt solche die
Ihn nicht gekannt haben, aber keine Schuld daran tragen, weil niemand es ihnen
verkündet hat; solche die Ihn hätten kennen können, aber es nicht getan haben
und schließlich solche die sich nicht die Mühe nehmen wollten, Ihn zu kennen.
Wer Ihn ohne eigene Schuld nicht gekannt hat, kann sich innerlich nach Ihm
sehnen, gerecht handeln und die Gesetze lieben, die in seinem Herzen
geschrieben stehen, nun, dieser wird die Freude haben, den Retter der Welt
aufzunehmen und wird sich Seiner Gnaden des Heils erfreuen. Gott spricht zum
Herzen jedes Menschen der sich nach Ihm sehnt, welche die Rasse, die Hautfarbe
auch sei, Er hat Sich einen geheimnisvollen Weg vorbehalten, den niemand außer
Ihn kennt, diesen wird Er für das Heil jeder Seele gehen, Er wird die tiefe
Sehnsucht aufgreifen um dem entgegenzugehen, der Ihn sucht. Geliebte, nur die verhärteten,
hochmütigen Herzen, wünschen nicht die Begegnung mit Jesus, weil sie Ihn
fürchten. Zu Weihnachten zeigt Sich Gott als Kind, gerade damit niemand sich
fürchte sich Ihm zu nähern, sondern mit Freude vor Ihm trete und als Gabe sein
Herz, seinen Sinn, seine Seele schenke. Dies allein und nichts anderes wünscht
Gott von den Menschen aller Zeiten zu erhalten. Geliebte Kinder, schmückt euer
Haus mit schlichtem Schmuck, stellt aber die Krippe in den Vordergrund, damit
der Gedanke an das was geschieht, lebendig sei. Bleibt vor der Krippe stehen,
überlegt, sinnt nach, bittet, lobt, dankt, betet an. Niemand bleibe
gleichgültig vor einem Ereignis, welches das Schicksal des Menschen gewendet
hat. Groß sei eure Freude in Gott, gebt anderen die Freude, die Freude Jesu,
die reine und Heilige Freude Jesu. Ich habe euch von den menschlichen Herzen
gesprochen: Ich sehe die Frostigen, Ich sehe jene wo Dornen und Disteln sind,
dort werde Ich Mein Kleines nicht hineinlegen und sie werden bleiben wie sie
sind. Dieses Weihnachtsfest sei ein großer Tag der Liebe, wenn das Kleine
Jesuskind die Hände nach euch ausstreckt, so dreht nicht den Kopf zur Seite, um
Ihn nicht aufzunehmen, sagt nicht: „Ich weiß nicht wer Du bist, ich kenne Dich
nicht.“ Öffnet hingegen Türen und Fenster, schmückt das Haus und erfüllt es mit
dem Duft des Weihrauchs, macht es gemütlich, damit der Herr eintrete, in es
Sein Zelt aufschlage und der Liebste und Süßeste Freund sei.
Jesus ist der Richter jedes Menschen, jeder wird vor Seinem
Richterstuhl erscheinen müssen: wie schön wird die Begegnung mit dem
Herzensfreund sein, mit Dem, Den ihr so sehr geliebt hat und mit Dem ihr süße
und harmonische Gespräche geführt habt.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria